AW: Autoren in der HiFi Presse: Hörverlustdaten mitveröffentlichen
Vielleicht sollte ich kurz noch dazu sagen, warum ich das so sehe:
Dabei ist (für mich) nicht auszuschließen, daß man etwa für einen Klienten doch mal diesbezüglich eine individuelle (dann geschmacklich motivierte) Anpassung macht (*), das sollte jedoch stets "in Maßen" bleiben und es sollte keinesfalls eine deutliche Hochtonanhebung (z.B. etwa oberhalb 7Khz) im Direktschall der Lautsprecher dabei entstehen.
Was für einen noch "Normalhörenden" bereits vollkommen unnatürlich klingt (z.B. Streicher, die "zu spitz" oder "scharf" klingen ...), das trägt auf Dauer auch nicht zum Musikgenuß bei moderatem Altershörverlust im Hochton bei, gerade wenn der jeweilige Hörer z.B. einen Vergleich durch Konzertbesuche hat:
Es besteht m.E. sogar eher das Risiko, sich durch diesbezüglich "auffällige" Wiedergabeanlagen und "Gewohnheit" noch weiter vom "Normalhören" zu entfernen.
Das Beste für das Hören (auch) mit gewöhnlichem altersbedingtem Hörverlust ist m.E. eine verfärbungsarme Wiedergabeanlage, die (inhärent) keine unnötigen Verdeckungseffekte produziert (also u.a. wirklich "resonanzarm" und tonal ausgewogen ist) und das beginnt bereits mit einem ausgewogenen Tiefton ...
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(*) Anmerkung: Dann aber vorzugsweise über die "Raumkurve" und das Bündelungsmaß der LS im Hochton unter Berücksichtigung des "Angemessenen" innerhalb der jeweiligen Raumakustik:
Zitat von dipol-audio
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Vielleicht sollte ich kurz noch dazu sagen, warum ich das so sehe:
- ein möglicher vorhandener Hörverlust im Hochton wird etwa durch eine Hochtonanhebung der Anlage nicht "besser" (auch über längere Zeit gesehen)
- es entsteht durch einen solchen "Kompensationsversuch" erst eine mögliche Diskrepanz zwischen dem Erleben in einem Konzert (z.B. bei klassischer Musik ohne elektroakustische Verstärkung) und der Wiedergabe daheim: Die Wiedergabe wird dadurch also nicht "natürlicher" oder "realitätsnäher".
Dabei ist (für mich) nicht auszuschließen, daß man etwa für einen Klienten doch mal diesbezüglich eine individuelle (dann geschmacklich motivierte) Anpassung macht (*), das sollte jedoch stets "in Maßen" bleiben und es sollte keinesfalls eine deutliche Hochtonanhebung (z.B. etwa oberhalb 7Khz) im Direktschall der Lautsprecher dabei entstehen.
Was für einen noch "Normalhörenden" bereits vollkommen unnatürlich klingt (z.B. Streicher, die "zu spitz" oder "scharf" klingen ...), das trägt auf Dauer auch nicht zum Musikgenuß bei moderatem Altershörverlust im Hochton bei, gerade wenn der jeweilige Hörer z.B. einen Vergleich durch Konzertbesuche hat:
Es besteht m.E. sogar eher das Risiko, sich durch diesbezüglich "auffällige" Wiedergabeanlagen und "Gewohnheit" noch weiter vom "Normalhören" zu entfernen.
Das Beste für das Hören (auch) mit gewöhnlichem altersbedingtem Hörverlust ist m.E. eine verfärbungsarme Wiedergabeanlage, die (inhärent) keine unnötigen Verdeckungseffekte produziert (also u.a. wirklich "resonanzarm" und tonal ausgewogen ist) und das beginnt bereits mit einem ausgewogenen Tiefton ...
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(*) Anmerkung: Dann aber vorzugsweise über die "Raumkurve" und das Bündelungsmaß der LS im Hochton unter Berücksichtigung des "Angemessenen" innerhalb der jeweiligen Raumakustik:
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