Liebe HiFi Gemeinde,
wie Ihr aus meiner Intro von gestern sehen koennt, bin ich in Singapur daheim. Hier sind wir staendig im Bus oder in der MRT (U-Bahn) unterwegs. Dementsprechend wichtig ist 'Music On The Go'! Der Umgebungslaerm in meiner urbanen Wahlheimat ist nicht zu verachten, sodass Kopfhoerer besser Aussenlaerm abhalten sollten.
Mein Arbeitskollege aus der Schweiz liess mich neulich seine Ultimate Ears Super.fi 5 EB ausgiebig (waehrend der Arbeitszeit) testen.
Ich hoere gern klassische Musik und Jazz. Popmusik kommt seltener vor, aber man hat da so seine Vorlieben aus der Vergangenheit (meist 80er). Ich spiele mit einem sehr gut klingenden iRiver HD340 und Sennheiser CX300 Innenohrkopfhoerer. Meine Referenz zum Vergleich ist mein AKG K500, den ich mit dem Audio Technica AT HA20 Verstaerker betreibe.
Zuerst hoerte ich mir das Vivace aus Widor's Orgelsymphony Nr. 5 (eine Aufnahme aus Kanada (ATMA Label, OGG 192kb/s)) an. Es handelt sich hier bewusst nicht um das beruehmte Toccata. Die Struktur der Musik liess sich sehr gut mitverfolgen und die einzelnen Orgeltoene kamen sehr differenziert herueber. Erstaunlich auch die Tiefen, die ich in diesem Volumen noch nicht aus einem KH gehoert habe. Es fiel mir eine leichte Betonung im Mittelton auf, die aber nicht weiter stoerte.
Dann war Falla's Night's in the Garden of Spain dran (RCA Living Stereo, Frisco Symphony Orchestra, Arthur Rubinstein am Piano, OGG 129kb/s). Der KH ueberzeugte auch hier durch ausgezeichnete Durchhoerbarkeit durch das Orchester. Ein wenig stoerte die Mittenbetonung, da sie meiner Meinung die Klangfarben der Aufnahme ein wenig beeinflusste.
Schliesslich war dann der Haertetest fuer den Kopfhoerer angesagt. Carl Orff's Dithyrambi (CALIG Live Aufnahme) hoere ich immer wieder gerne. Die Chorstimmen hoerten sich sehr gut an. Es war mir ein leichtes Liedtexte zu verstehen. Was ein wenig die Begeisterung daempfte war diese Sache im Mitteltonbereich.
Das liess mir keine Ruhe und ich ging Abends nach Hause, um meinen AKG zu hoeren. Der Klang in Mitteltonbereich einfach neutraler. Mein Sennheiser ist im Mitteltonbereich ein wenig zu 'deutsch' (unten bumm und oben zisch (sorry)), wollte sagen dunkel :)
Alles in allem ein faszinierender Kopfhoerer von Ultimate Ears mit ausgezeichnetem Aufloesungsvermoegen. Die Baesse gehen unglaublich tief hinunter, stoerten aber mit meinen Aufnahmen und dem iRiver nicht - wurde als nicht zu aufdringlich empfunden!
Gruesse, Sean.
wie Ihr aus meiner Intro von gestern sehen koennt, bin ich in Singapur daheim. Hier sind wir staendig im Bus oder in der MRT (U-Bahn) unterwegs. Dementsprechend wichtig ist 'Music On The Go'! Der Umgebungslaerm in meiner urbanen Wahlheimat ist nicht zu verachten, sodass Kopfhoerer besser Aussenlaerm abhalten sollten.
Mein Arbeitskollege aus der Schweiz liess mich neulich seine Ultimate Ears Super.fi 5 EB ausgiebig (waehrend der Arbeitszeit) testen.
Ich hoere gern klassische Musik und Jazz. Popmusik kommt seltener vor, aber man hat da so seine Vorlieben aus der Vergangenheit (meist 80er). Ich spiele mit einem sehr gut klingenden iRiver HD340 und Sennheiser CX300 Innenohrkopfhoerer. Meine Referenz zum Vergleich ist mein AKG K500, den ich mit dem Audio Technica AT HA20 Verstaerker betreibe.
Zuerst hoerte ich mir das Vivace aus Widor's Orgelsymphony Nr. 5 (eine Aufnahme aus Kanada (ATMA Label, OGG 192kb/s)) an. Es handelt sich hier bewusst nicht um das beruehmte Toccata. Die Struktur der Musik liess sich sehr gut mitverfolgen und die einzelnen Orgeltoene kamen sehr differenziert herueber. Erstaunlich auch die Tiefen, die ich in diesem Volumen noch nicht aus einem KH gehoert habe. Es fiel mir eine leichte Betonung im Mittelton auf, die aber nicht weiter stoerte.
Dann war Falla's Night's in the Garden of Spain dran (RCA Living Stereo, Frisco Symphony Orchestra, Arthur Rubinstein am Piano, OGG 129kb/s). Der KH ueberzeugte auch hier durch ausgezeichnete Durchhoerbarkeit durch das Orchester. Ein wenig stoerte die Mittenbetonung, da sie meiner Meinung die Klangfarben der Aufnahme ein wenig beeinflusste.
Schliesslich war dann der Haertetest fuer den Kopfhoerer angesagt. Carl Orff's Dithyrambi (CALIG Live Aufnahme) hoere ich immer wieder gerne. Die Chorstimmen hoerten sich sehr gut an. Es war mir ein leichtes Liedtexte zu verstehen. Was ein wenig die Begeisterung daempfte war diese Sache im Mitteltonbereich.
Das liess mir keine Ruhe und ich ging Abends nach Hause, um meinen AKG zu hoeren. Der Klang in Mitteltonbereich einfach neutraler. Mein Sennheiser ist im Mitteltonbereich ein wenig zu 'deutsch' (unten bumm und oben zisch (sorry)), wollte sagen dunkel :)
Alles in allem ein faszinierender Kopfhoerer von Ultimate Ears mit ausgezeichnetem Aufloesungsvermoegen. Die Baesse gehen unglaublich tief hinunter, stoerten aber mit meinen Aufnahmen und dem iRiver nicht - wurde als nicht zu aufdringlich empfunden!
Gruesse, Sean.
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