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Dolby Atmos & Co + Vorurteile

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    #61
    AW: Dolby Atmos & Co + Vorurteile

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      #62
      AW: Dolby Atmos & Co + Vorurteile

      Zitat von schauki Beitrag anzeigen
      ....... Und wenn ein Tonträger dort so wenig Inhalt liefert dass der nicht hörbar ist, oder so selten hörbar ist, dann darf man die Frage stellen ob sich der Mehraufwand der Anlage lohnt.

      In (leider) einigen Fällen eben nicht. Dann ist der Tonträger eben nicht "gut".
      Das ganze hat aber mit dem Prinzip Atmos nichts zu tun, nur offenbar wird das nicht verstanden.
      Tonträger mit Atmos Spur die nicht gut ist wird als Generalangriff auf das System Atmos interpretiert und der Gegenschlag wird ausgeführt.

      mfg
      ... der Film "San Andreas" ist bei den Heimkinoanwendern glatt durchgefallen, insbesondere wurde die Atmos-Tonspur als mangelhaft kritisiert, und den Tontechnikern Unvermögen bescheinigt. Tonmäßig fand ich den Film gut und erntete, wie nicht anders zu erwarten, hämische Kommentare.

      Als Grobi-TV seinen neuen Kinosaal eröffnete, Dolby Atmos und Auro 3-D mit einer getrennten LS-Installation, wurde San Andreas zum Atmos-Referenzfilm gekürt.

      Es gibt zu Hauf Atmos-3-D-Effekte, die allerdings eine erstklassige LS-Installation voraussetzen. Und wer sein Hörsofa an der Rückwand stehen hat und darauf einmisst, hat schon verloren.

      Letztendlich vergleichbar mit einem optimalen, symmetrischen Stereodreieck. Wer das nicht beherzigt, wird auch niemals den optimalen Stereoklang erleben.

      Genauso verhält es sich auch mit dem ITU-Kreis und den Dolby-Installations-Anweisungen zu Atmos. Eine Referenzanlage ist eine Referenzanlage und nicht irgendeine Bastel-Wastel-LS-Installation im heimischen Wohnzimmer.

      Und Audyssey kann nur platte Raumeinmessung, kennt keine besondere Dolby Atmos oder Auro-3-D Einmessung. Nicht von ungefähr schaltet Yamaha die Winkeleinmessung bei Dolby Atmos ab.

      Auch, wenn ich mich wiederhole, einfach mal bei Dolby Atmos gucken auf "Direkt" schalten.
      Einen besseren Vergleich gibt es nicht.

      Aber wer will es schon so genau wissen.

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        #63
        AW: Dolby Atmos & Co + Vorurteile

        Zitat von Atmos Beitrag anzeigen
        ... der Film "San Andreas" ist bei den Heimkinoanwendern glatt durchgefallen, insbesondere wurde die Atmos-Tonspur als mangelhaft kritisiert, und den Tontechnikern Unvermögen bescheinigt. Tonmäßig fand ich den Film gut und erntete, wie nicht anders zu erwarten, hämische Kommentare.
        Bist du denn kein Heimkinoanwender?

        Als Grobi-TV seinen neuen Kinosaal eröffnete, Dolby Atmos und Auro 3-D mit einer getrennten LS-Installation, wurde San Andreas zum Atmos-Referenzfilm gekürt.
        Ist Grobi dann auch kein Anwender?

        Was definiert denn einen "Heimkinoanwender"?

        Es gibt zu Hauf Atmos-3-D-Effekte, die allerdings eine erstklassige LS-Installation voraussetzen. Und wer sein Hörsofa an der Rückwand stehen hat und darauf einmisst, hat schon verloren.

        Letztendlich vergleichbar mit einem optimalen, symmetrischen Stereodreieck. Wer das nicht beherzigt, wird auch niemals den optimalen Stereoklang erleben.

        Genauso verhält es sich auch mit dem ITU-Kreis und den Dolby-Installations-Anweisungen zu Atmos. Eine Referenzanlage ist eine Referenzanlage und nicht irgendeine Bastel-Wastel-LS-Installation im heimischen Wohnzimmer.
        Will man den Tonträgerinhalt beurteilen, dann braucht es passende Wiedergabebedingungen - ganz richtig.

        Dazu gehört vieles:
        - passende/fähige Hard/Software
        - korrekte LS Aufstellung
        - passende/neutrale Lautsprecher
        - passender/neutraler Raum
        - ....


        Aber auch das hilft nichts, wenn bei 2 Kanal Stereo aus dem linken Lautsprecher nichts/kaum was kommt, genauso wie es nichts hilft wenn bei einer 5.1 Anlage aus den Rears nichts/kaum was kommt, und eben bei Atmos Anlage nichts/kaum was aus den Deckenlautsprechern.

        Und Audyssey kann nur platte Raumeinmessung, kennt keine besondere Dolby Atmos oder Auro-3-D Einmessung. Nicht von ungefähr schaltet Yamaha die Winkeleinmessung bei Dolby Atmos ab.
        Ich selbst halte von den automatischen Einmessungen nicht so viel.
        Das kann man manuell besser - vorausgesetzt man weiß was man tut.

        Für jemanden der es nicht weiß ist eine Automatik in manchen Fällen besser als nichts.
        Auch hier gibt es Unterschiede bis hin zum Trinnov.

        Auch, wenn ich mich wiederhole, einfach mal bei Dolby Atmos gucken auf "Direkt" schalten.
        Einen besseren Vergleich gibt es nicht.

        Aber wer will es schon so genau wissen.
        Wenn ich eine Atmos Anlage "richtig" installiert habe und das Bild zeigt dass ein Hubschrauber oder sonst was über mich hinwegfliegt, und es kein Signal aus den Deckenlautsprechern gibt, dann ist das für mich eine "schlechte" Tonspur.

        Zumindest jedenfalls dass der Tonmensch die Atmos Möglichkeiten nicht nutzt und in genau solchen Fällen der Mehraufwand einer Atmos Anlage nicht lohnt.

        Was 1) nicht für den ganzen Tonträger gelten muss und 2) erst recht nicht für Atmos allgemein.


        Nur so zu tun, als würde es trotz fehlendem Signal aus den Deckenlautsprechern grundsätzlich anders/besser klingen als die jew. Anlage ohne Deckenlautsprecher ist einfach falsch.

        mfg

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          #64
          AW: Dolby Atmos & Co + Vorurteile

          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
          Bist du denn kein Heimkinoanwender?


          Ist Grobi dann auch kein Anwender?

          Was definiert denn einen "Heimkinoanwender"?


          ......
          ...
          ... ich bin kein Heimkinoanwender, dazu ist nicht nur mein Raum zu klein, sondern auch mein Bildschirm.

          Was Patrick Schappert ist, ist mir egal, er verkauft jedenfalls mit Vorliebe Heimkinoanlagen.

          ....
          Was definiert einen Heimkino-Anwender?

          Das ist für mich ein Bastel-Wastel-Freak, der in seinem Haus ein feuchtes, muffiges Kellerloch mit zu niedriger Deckenhöhe auftut und alles daran setzt, die Technik versteckt zu installieren, unter das Sofa noch einen BK zu schrauben, und sinnigerweise darüber nachdenkt, ob wohl eine Trinnov oder eine Emotiva die bessere Wahl sei. Und als Leinwand dient eine weiß getünchte Kellerwand.

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            #65
            AW: Dolby Atmos & Co + Vorurteile

            Zitat von Atmos Beitrag anzeigen
            .....
            Das ist für mich ein Bastel-Wastel-Freak, der in seinem Haus ein feuchtes, muffiges Kellerloch mit zu niedriger Deckenhöhe auftut und alles daran setzt, die Technik versteckt zu installieren, unter das Sofa noch einen BK zu schrauben, und sinnigerweise darüber nachdenkt, ob wohl eine Trinnov oder eine Emotiva die bessere Wahl sei. Und als Leinwand dient eine weiß getünchte Kellerwand.
            Und auf die Aussagen von so jemanden (oder mehreren) über eine Tonspur gibts du wohl einiges, bzw. vergleichst dich damit.

            Warum genau?

            Ich meine wir sind hier zwar ein Hifi-Forum, aber vielleicht kann dir hier auch bei deinen psychischen Problemen geholfen werden.

            mfg

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              #66
              AW: Dolby Atmos & Co + Vorurteile

              ... du hast doch gefragt, was einen Heimkinoanwender definiert!

              Und mit solchen Anwendern vergleiche ich mich nicht, ich stelle nur fest, dass sie fast ausnahmslos nicht in der Lage sind, natives Atmos zu hören.

              Wenn ich mir ein Heimkino einrichte, dann muss ich kompromisslos die ITU-Norm beachten.
              Denn genau darauf wird bei der Abmischung der Atmos-Tonspur geachtet.

              Und wenn dann auf 9 Beds das Meeresrauschen angesagt ist, dann erfüllt sich mein Hörraum raumfüllend mit Meerensrauschen, oder dem Bienenschwarm, oder dem Sandsturm, oder mit dem Blizzard, oder den Geräuschen im Urwald, oder beim Umschnitt auf das Innere des Helis, oder das Blubbern der Luftblasen unter Wasser.

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                #67
                AW: Dolby Atmos & Co + Vorurteile

                Zitat von Atmos Beitrag anzeigen
                ... du hast doch gefragt, was einen Heimkinoanwender definiert!

                Und mit solchen Anwendern vergleiche ich mich nicht, ich stelle nur fest, dass sie fast ausnahmslos nicht in der Lage sind, natives Atmos zu hören.
                Naja deiner Definition nach bleiben wohl auch nur eine Hand voll Leute übrig.
                Ich käme z.B. gar nicht auf die Idee in so eine Definition die Lage des Raums im Haus bzw. seine Feuchtigkeit mit hineinzunehmen.
                Und wenn, dann würde ich das auch besser definieren.
                Also eine durchschnittliche Luftfeuchtigkeit und einen Korridor.

                Aber egal, ich kenne zB. keinen einzigen "Heimkinoanwender" der in deine Definition passt. Natürlich kenne ich nicht alle, aber ich kenne einige und aus Foren noch viel mehr.

                Ein link zu diesen "Heimkinoanwendern" nach deiner Definition wäre interessant, und wo sie das von San Andreas geschrieben haben.

                Wenn ich mir ein Heimkino einrichte, dann muss ich kompromisslos die ITU-Norm beachten.
                Denn genau darauf wird bei der Abmischung der Atmos-Tonspur geachtet.
                Warum musst du das?
                Das alles sind Normen bzw. Empfehlungen die niemand machen muss.
                Sie sind aber nötig um neutral = das was auf den Tonträger drauf ist - zu hören.

                Dazu gehört aber wie gesagt weit mehr als die Aufstellung.

                Und Kompromisse sind nahezu unumgänglich.

                Sich nur an einem Punkt "aufzuhängen" ist zwar gängige Praxis aber führt i.d.R. zu keinem guten Ergebnis.

                Und wenn dann auf 9 Beds das Meeresrauschen angesagt ist, dann erfüllt sich mein Hörraum raumfüllend mit Meerensrauschen, oder dem Bienenschwarm, oder dem Sandsturm, oder mit dem Blizzard, oder den Geräuschen im Urwald, oder beim Umschnitt auf das Innere des Helis, oder das Blubbern der Luftblasen unter Wasser.
                Ja "wenn".
                Offenbar ist das eben nicht bei jeder Atmos Spur so.
                Denn da fliegt der Heli oder die Rakete über einen hinweg und die Deckenlautsprecher bleiben stumm.

                Für mich heißt das dass der Tonmensch die Atmos Möglichkeiten nicht ausgenutzt hat.
                Was heißt da für dich?

                mfg

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                  #68
                  AW: Dolby Atmos & Co + Vorurteile

                  Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                  ......Ja "wenn".
                  Offenbar ist das eben nicht bei jeder Atmos Spur so.
                  Denn da fliegt der Heli oder die Rakete über einen hinweg und die Deckenlautsprecher bleiben stumm.

                  Für mich heißt das dass der Tonmensch die Atmos Möglichkeiten nicht ausgenutzt hat.
                  Was heißt da für dich?

                  mfg
                  ... Patrick Schappert hat z. B. den Flieger in TF 4 bemängelt, der seiner M. n. aus den Decken-LS hätte tönen müssen.
                  Bei mir stellt sich die Geräuschkulisse des Fliegers wie folgt dar:
                  Der Flieger kommt von hinten aus 3/4 Raumhöhe und fliegt diagonal in Richtung Center.
                  Damit passt das animierte Geräusch sehr gut zum Bild.
                  Und, wenn ich das Ohr jeweils an die 4 Decken-LS lege, höre ich immer den Flieger, wenn auch ganz leise.

                  Meine Lieblings-Testsequenz ist aber der Ballwurf im Kinosaal.
                  Enabled-Speaker: Der Ball ditscht vorn auf und fliegt nach vorn, rechts oben.
                  Hight-Speaker: Der Ball ditscht vorn auf und fliegt nach hinten, rechts oben in den Decken-LS.
                  Top-LS: Der Ball ditscht vorn auf, fliegt nach hinten, schlägt hinten rechts oben und dann wieder vorn oben rechts ein.

                  Letztere Version passt optimal zum gezeigten Bild.


                  Ich habe mehr als 40 Atmos-Filme, und mir fällt ad hoc kein Film ein, von dem ich behaupten könnte, der Ton-Techniker wäre ein Pappnase und verstehe sein Handwerk nicht.
                  Allein die Filmmusik ist immer ein Klangerlebnis.


                  > Zitat:
                  Wenn ich mir ein Heimkino einrichte, dann muss ich kompromisslos die ITU-Norm beachten.
                  Denn genau darauf wird bei der Abmischung der Atmos-Tonspur geachtet. <
                  Warum musst du das?
                  Das alles sind Normen bzw. Empfehlungen die niemand machen muss.
                  Sie sind aber nötig um neutral = das was auf den Tonträger drauf ist - zu hören.

                  Dazu gehört aber wie gesagt weit mehr als die Aufstellung. <


                  Nach deiner Meinung muss sich also niemand an die Normen halten, die Aufstellung, also das LS-Setup, ist auch nicht wirklich wichtig, weil noch viel mehr dazu gehört als eben diese Aufstellung.

                  Ich weiß, was du meinst: In einem Tonstudio haben Mess-Techniker festgestellt, dass der Einbaurahmen der Decken-Entlüftung eine Frequenzauslöschung bei 72 Hz verursachte.
                  Der Stereoklangeindruck war völlig dahin. Das schwarze Loch bei 72 Hz hat alles aufgesogen.

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                    #69
                    AW: Dolby Atmos &amp; Co + Vorurteile

                    Zitat von Atmos Beitrag anzeigen
                    ...Ich habe mehr als 40 Atmos-Filme, und mir fällt ad hoc kein Film ein, von dem ich behaupten könnte, der Ton-Techniker wäre ein Pappnase und verstehe sein Handwerk nicht.
                    Allein die Filmmusik ist immer ein Klangerlebnis.
                    Da ich nicht weiß wer behauptet hätte der Ton Techniker wäre eine Pappnase und verstehe sein Handwerk nicht - kann ich dazu nichts sagen.

                    Ich kann weiterhin nur sagen:
                    Es gibt bei jedem Format Tracks die aus meiner Sicht nicht gefällig und/oder die Möglichkeiten des jew. Formats nicht ausnutzen.

                    Nach deiner Meinung muss sich also niemand an die Normen halten,
                    Natürlich nicht, das sind ja keine Naturgesetze, nicht mal rechtlich/politsche Gesetze.

                    die Aufstellung, also das LS-Setup, ist auch nicht wirklich wichtig, weil noch viel mehr dazu gehört als eben diese Aufstellung.
                    Wie kommst du auf sowas?
                    Wieder frage ich mich ob du das was andere schreiben absichtlich oder unabsichtlich so verdreht interpretierst.

                    Also noch mal:
                    Man muss neutrale Abhörbedingungen schaffen um den Inhalt des Tonträgers zu hören und bewerten zu können.

                    Dazu gehört u.a. die Aufstellung, die Lautsprecher, die Raumakustik,...

                    Nur wenn alle Punkte erfüllt sind funktioniert es.
                    Die perfekte Aufstellung allein reicht nicht, wenn Raumakustik und Lautsprecher es nicht sind, umgekehrt genauso.
                    In der Praxis ist wohl fast immer an jeder Stelle ein Kompromiss zu finden.

                    Ich weiß, was du meinst:
                    Aus dem was du schreibst - nein.

                    mfg

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                      #70
                      AW: Dolby Atmos &amp; Co + Vorurteile

                      Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                      .....
                      Dazu gehört u.a. die Aufstellung, die Lautsprecher, die Raumakustik,...

                      Nur wenn alle Punkte erfüllt sind funktioniert es.
                      Die perfekte Aufstellung allein reicht nicht, wenn Raumakustik und Lautsprecher es nicht sind, umgekehrt genauso.
                      In der Praxis ist wohl fast immer an jeder Stelle ein Kompromiss zu finden.


                      ......
                      ... jetzt ist es aber so, dass natives Dolby Atmos keine Kompromisse verträgt.

                      Denn natives Dolby Atmos - ich meine damit den 3-D-Audio-Klang, und nicht, was ich von oben hören kann - gibt es nur, wenn ich mich an die Installationsanweisungen der Dolby Laboratories halte.

                      Wie sonst wäre erklärbar, dass ich bei unterschiedlichen LS-Installationen den Baseball-Effekt im Kinosaal in TF4 unterschiedlich wahrnehme?

                      Und genau da setzt die koordinatenbasierte Wiedergabe ein.

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                        #71
                        AW: Dolby Atmos &amp; Co + Vorurteile

                        hab grad gesehen, dass Klipsch dafür Lautsprecher baut...

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                        lg
                        reno

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                          #72
                          AW: Dolby Atmos &amp; Co + Vorurteile

                          Wie bereits berichtet hab ich mir ja die Elac TS3030 und den Marantz SR7011 geholt.
                          Will dann mal kurz meine Eindrücke berichten.

                          Das Aufstellen der Lautsprecher ist denkbar einfach. Einfach auf die FS407 raufgestellt und fertig.
                          Nachdem die Lautsprechekabel auf Länge geschnitten waren, war das anschließen schnell gemacht. Die Kabel habe ich zum testen einfach so im Raum grob hingelegt.

                          Dann bin ich dem Einrichtungs Assistenten des Receivers gefolgt und hab es mit Audyssey MultiEQ-XT32 einmessen lassen und siehe da, es wurden in den Grafiken die Lautsprecher Konfiguration, so wie ich sie habe nicht angezeigt - nur Grafiken mit Deckenlautsprechern.

                          Ich musste erstmal in manuelle Konfiguration in die Endstufen Zuweisung. Dort auf 9.1 Kanal stellen und von Hight-Ls. auf Dolby-Ls. umstellen.
                          Wieder zurück auf Audyssey-Einmessung bekam ich dann auch die Grafik mit Lautsprechern, die auf den Hauptlautsprechern liegen.

                          Dann Einmessung gestartet.

                          Blu-Ray eingelegt - bin mit Transformers angefangen, den auch Grobi TV hatte.

                          Tja, was soll ich sagen. Ich kannte meine Lautsprecher nicht wieder.
                          Der Klang war irgendwie blechernd. Auch die beiden Subwoofer recht komisch.

                          Ok, es wurde ja schon geschrieben, dass man Audyssey lieber lassen soll.
                          Volle Zustimmung dazu. Habe mir die Ergebnisse der Abstände und Pegel angeschaut und war doch sehr verwundert.
                          Der Audessey EQ muss wohl auch sehr stark eingreifen. Und das wohl nicht im positiven Sinne.

                          Wer sich solche Top-Firing-Module kauft und das mit der Audessey Einmessung belässt, hat eigentlich garnichts davon.

                          Dann hab ich erstmal alles was da im Verstärker an EQ ist ausgeschaltet und auf manuelle Einstellung gestellt.
                          Auch in dieser Einstellung waren die Messwerte vom automatischen Einmessen vorhanden.
                          Hab dann alle Boxen Entfernungen gemessen und dementsprechen eingegeben.
                          Zum Schluß kam ich zum Höhenabstand von den Lautsprechern zur Decke. Der Wert, der da stand kam überhaupt nicht hin. Also auch korrigiert.

                          Dann mit Messmikrofon über Testton die Pegel eingestellt.
                          Die Pegel von den beiden Subwoofenr hatte die automatische Einmessung katastrophal eingestellt.
                          Ok, wurde schon in Tests geschrieben, dass Audessey keine 2 Subwoofer einstellen kann.

                          Nachdem alles perfekt eingestellt war, gings wieder ans schauen und hören.
                          Und siehe da, Unterschied wie Tag und Nacht.

                          Der Transformer Teil ist ja nun schon etwas älter. Atmos Tonspur kommt auf dem nicht so dolle.
                          Aber, auf neueren Filmen sieht bzw. hört sich das aber ganz anders an.

                          Also, was Elac da mit den TS3030 gebaut hat ist grandios. Die sind ihre 1300,- (4 Stück) echt wert.

                          Ich beschreibe das mal an den Film "Kong Skull Island"
                          Als ein Hubschrauber von hinten kommend über eine Halle fliegt, bekommen die Lautsprecher das sehr authentisch hin. Man hat wirklich das Gefühl, der fliegt einem über den Kopf.
                          Bei einer Regenszene steht man mit im Regen.

                          Auch so Kleinigkeiten, die man über 5.1 garnicht so war nimmt und auf Stereo erst recht nicht sind grandios. Man ist wirklich mittendrin.

                          Umgeschaltet von Atmos auf Dolby NeuralX ist der Ton oft über die Dolby LS und auch hinteren Lautsprecher zwar lauter, aber nicht so harmonisch wie die Atmos Tonspur.

                          Und hier, glaube ich, ist das was uns unser "Atmos" die ganze Zeit mitteilen will.
                          Dass es nicht nur selektiv um die Lautstärke der Atmos Lautsprecher geht, sondern um das harmonische Endergebnis.
                          Und dieses 3D Feeling ist auf der Atmos Tonspur bei diesem Film viel harmonischer.

                          Fazit für mich:
                          Mein Kauf hat sich voll gelohnt. Bringt richtig Spass.

                          Jetzt muss ich mich ans verlegen der Kabel machen, damit man die nicht mehr sieht ;)

                          VG

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                            #73
                            AW: Dolby Atmos &amp; Co + Vorurteile

                            Zitat von Atmos Beitrag anzeigen
                            ... jetzt ist es aber so, dass natives Dolby Atmos keine Kompromisse verträgt.
                            Offenbar schon, denn deine Anlage ist wie wohl jeder andere auf de Welt voll mit Kompromissen.

                            Oder glaubst du deine Anlage wäre "perfekt"?

                            Denn natives Dolby Atmos - ich meine damit den 3-D-Audio-Klang, und nicht, was ich von oben hören kann - gibt es nur, wenn ich mich an die Installationsanweisungen der Dolby Laboratories halte.
                            Das befolgen der Installationsanweisungen allein reicht eben nicht! Es ist nur eine von mehreren Anforderungen.

                            Wie sonst wäre erklärbar, dass ich bei unterschiedlichen LS-Installationen den Baseball-Effekt im Kinosaal in TF4 unterschiedlich wahrnehme?
                            Jede unterschiedliche LS-Installation wird unterschiedliche akustische Ergebnisse liefern.
                            Jeder unterschiedliche LS selbst wird unterschiedliche akutische Ergebnisse liefern.
                            Jede unterschiedliche Raumakustik selbst wird unterschiedliche akutische Ergebnisse liefern.

                            Es gibt Hörschwellen. Gleich klingt es dann wenn die Unterschiede unter den Hörschwellen liegen.

                            Und genau da setzt die koordinatenbasierte Wiedergabe ein.
                            Die hat mit dem akustischen Output nichts direkt zu tun.
                            In den Signalen der einzelnen Lautsprecher ist keinerlei Information enthalten wie diese entstanden sind oder woher sie kommen.

                            Theoretisch könnte man einen 7.1.4 (=12 Kanal) Track auch mit 6 Stk. 2 Kanal CD-Playern (+Elektronik) abspielen der sich dann von einer BR mit Atmos Track nicht (Hires, redbook mal außen vor) unterscheidet.


                            @joerg67
                            Freut mich, dass es dir so gefällt.

                            mfg

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                              #74
                              AW: Dolby Atmos &amp; Co + Vorurteile

                              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                              Offenbar schon, denn deine Anlage ist wie wohl jeder andere auf de Welt voll mit Kompromissen.

                              Oder glaubst du deine Anlage wäre "perfekt"?


                              ......
                              .... bislang dachte ich, meine Atmos-Anlage wäre perfekt abgestimmt. :J

                              Aber nun hast du mich zum Nachdenken angeregt:

                              Dein Satz "In den Signalen der einzelnen Lautsprecher ist keinerlei Information enthalten wie diese entstanden sind oder woher sie kommen" zeigt mir, dass du der einzige Heimkinobesitzer bist, der bei Dolby Atmos wirklich durchblickt.


                              Und die knallharte Feststellung, dass >Theoretisch könnte man einen 7.1.4 (=12 Kanal) Track auch mit 6 Stk. 2 Kanal CD-Playern (+Elektronik) abspielen der sich dann von einer BR mit Atmos Track nicht (Hires, redbook mal außen vor) unterscheidet. < zeigt eindeutig, dass es real kein Dolby Atmos geben kann. Alles nur Fake?

                              Darum verstehe ich auch nicht, warum Dolby auf so komplizierte Art und Weise Atmos-Tonspuren erstellt, wenn sogar 12 Kanäle, abgespielt über CD-Player, völlig ausreichen:



                              Dolby Atmos Speaker Placement Tips: Set up your speakers for the ultimate Dolby Atmos experience with our expert tips. Elevate your audio immersion now.


                              Schauki, ich danke dir, dass du nicht aufgegeben hast, mir die Augen bzgl. Dolby Atmos zu öffnen, es hat lange gedauert, aber ich werde nun in mich gehen, deine außerordentlich stichhaltigen Argumente auf mich wirken lassen, und hoffe, dass ich zu einem guten Ende komme.

                              Dass joerg67 nun schreibt >Und hier, glaube ich, ist das was uns unser "Atmos" die ganze Zeit mitteilen will.
                              Dass es nicht nur selektiv um die Lautstärke der Atmos Lautsprecher geht, sondern um das harmonische Endergebnis.< tut mir außerordentlich leid, so etwas habe ich nie nicht beabsichtigt. :Q

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                                #75
                                AW: Dolby Atmos &amp; Co + Vorurteile

                                Zitat von Atmos Beitrag anzeigen
                                .... bislang dachte ich, meine Atmos-Anlage wäre perfekt abgestimmt. :J
                                Das glaube ich dir sogar.

                                ...
                                Dein Satz "In den Signalen der einzelnen Lautsprecher ist keinerlei Information enthalten wie diese entstanden sind oder woher sie kommen" zeigt mir, dass du der einzige Heimkinobesitzer bist, der bei Dolby Atmos wirklich durchblickt.
                                Ich bin mir sicher dass das sehr viele Heimkinobesitzer so sehen.
                                Ich kenne persönlich ein paar die das so sehen, und in Foren noch viele mehr.

                                Also nein, der einzige bin ich da sicher nicht.

                                Und die knallharte Feststellung, dass >Theoretisch könnte man einen 7.1.4 (=12 Kanal) Track auch mit 6 Stk. 2 Kanal CD-Playern (+Elektronik) abspielen der sich dann von einer BR mit Atmos Track nicht (Hires, redbook mal außen vor) unterscheidet. < zeigt eindeutig, dass es real kein Dolby Atmos geben kann. Alles nur Fake?
                                Wieder frage ich mich wie du auf sowas kommst?
                                Wieso soll das denn zeigen dass es real kein Dolby gibt, wie kann man nur auf so einen Schluss kommen?

                                Ich sage:
                                Ob beim Fußball die Tore aus Stahl oder Aluminiumlegierung gebaut sind ist egal.
                                Du darauf:
                                Das zeigt eindeutig dass es Fußbal real nicht geben kann.


                                Darum verstehe ich auch nicht, warum Dolby auf so komplizierte Art und Weise Atmos-Tonspuren erstellt, wenn sogar 12 Kanäle, abgespielt über CD-Player, völlig ausreichen:
                                Hat viele Gründe warum es so gemacht wird.

                                Ändert aber nichts an der Tatsache, dass das gleiche Lautsprechersignal immer gleich ist - egal ob aus einer 1 Kanal, 2 Kanal, oder xx Kanal Quelle.

                                Schauki, ich danke dir, dass du nicht aufgegeben hast, mir die Augen bzgl. Dolby Atmos zu öffnen, es hat lange gedauert, aber ich werde nun in mich gehen, deine außerordentlich stichhaltigen Argumente auf mich wirken lassen, und hoffe, dass ich zu einem guten Ende komme.
                                Die Hoffnung stirbt zuletzt.

                                Dass joerg67 nun schreibt >Und hier, glaube ich, ist das was uns unser "Atmos" die ganze Zeit mitteilen will.
                                Dass es nicht nur selektiv um die Lautstärke der Atmos Lautsprecher geht, sondern um das harmonische Endergebnis.< tut mir außerordentlich leid, so etwas habe ich nie nicht beabsichtigt. :Q
                                Das war mir eigentlich schon klar, nur sind/waren deine Erklärungen dazu wieso natives Atmos so toll ist, sowas von daneben, dass ich das nicht stehen lassen wollte/will.

                                mfg
                                Zuletzt geändert von schauki; 22.12.2017, 23:23.

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