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    #31
    AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

    Lieber Holger

    Was haben Klaviere und Geigen mit Verstärkern zu tun, sodass du sie in diesem Thread diskutierst?
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

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      #32
      AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

      Zitat von longueval Beitrag anzeigen
      ... der guaneriklang dagegen ist richtig typisch (rauchig) und auch auf die exemplare verteilt einheitlicher.
      Das wurde vor dem Test den Stradivaris aber wohl auch zugesprochen - also nicht "rauchig", aber eben der typische Klang, oder?

      mfg

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        #33
        AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
        Lieber Holger

        Was haben Klaviere und Geigen mit Verstärkern zu tun, sodass du sie in diesem Thread diskutierst?
        .. damit habe ich ja nicht angefangen...

        Zitat von longueval Beitrag anzeigen
        die stradivaris klingen nicht gleich, auch wenn eine tendenz erkennbar ist. das hängt vermutlich mit der verbastelung zusammen. der guaneriklang dagegen ist richtig typisch (rauchig) und auch auf die exemplare verteilt einheitlicher.

        es gibt andere sehr gute geigen auch, nur sind die weniger bekannt, man zahlt also auch den namen. es gibt auch sehr sehr gute neue geigen, auch die sind sehr teuer, aber eben nicht mit antiquitätenaufschlag.

        ich hatte mal eine neue hargrave in der hand, ich war sofort verliebt, obwohl meine alte auch keine schlechte ist. sowas kostet um die 30 000.

        was tut der kerl sondt noch? er forscht fleißig an cremoneser hölzeln
        https://www.roger-hargrave.de/PDF/Bo...rching_PRN.pdf
        Die armen Instrumente können letztlich nichts dafür, dass sie zum Spekulationsobjekt werden. Das finde ich auch ziemlich dekadent. Aber so ist nun mal unsere Welt. Und dann auch noch auf Kosten der Musiker, wie der Fall Frank-Peter Zimmermann zeigt.

        Hier kann man schön vergleichen: Itzhak Perlman hat einen Teil der Aufnahme auf einer Guarneri gemacht und den anderen auf einer Stradivari:



        Schöne Grüße
        Holger

        Kommentar


          #34
          AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

          My Stradivari VS. My Guarneri Please give your vote :)More info about me :Facebook page: https://www.facebook.com/Mityo-Dimitrov-violin-maker-14066650029...


          da kann man durch anklicken auf dem zeitbalken hin und her switchen.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #35
            AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

            Wie dem auch sei geht es letztlich darum, ob Spieler und Gerät miteinander harmonieren. Dass sich diese "legendäre Klangqualität" in einer Produktion über die Hifi-Anlage wahrnehmen lässt, vor allem, wenn man es zuvor nicht weiß, darf bezweifelt werden. Den Spieler interessiert das aber nicht, denn wenn er sich beim Spiel durch das Instrument besonders inspiriert fühlt, wird er auch besonders gut spielen. Er nimmt diese Unterschiede wahr, und das alleine ist entscheidend.
            Das würde ich ja noch alles gelten lassen. Denn dann ist so ein Instrument wie ein perfekt passender Schuh, in dem man besser laufen kann als in einem brandneuen.

            Nur halte ich es für Geschwurbel vom absolut einzigartigen Wohlklang eines bestimmten Instrumentes zu schwärmen und das dann als das Entscheidungskriterium für die Wahl hinzustellen.

            Bei einem so alten Instrument gibt es auch keinen Originalzustand mehr. Wenn eine über 200 Jahre alte Violine heute noch als Instrument zu gebrauchen sein sollte, dann nie und nimmer ohne in der Vergangenheit in irgend einer Form repariert oder restauriert worden zu sein und zwar mehrfach. Und alle diese Arbeiten haben einen Einfluss darauf wie das Instrument heute klingt. Welche klanglichen Eigenschaften es hatte, als es flammneu gewesen ist, kann heute niemand mehr sagen.

            Die gibt es. Stichwort: HIP.
            Ja gut, es gibt auch heute noch Künstler und Produzenten, die voll analog produzieren. Damit kommt Herr Berzborn ja immer um die Ecke. Dass das aber eine absolut verschwindend geringe Anzahl ist, die verglichen mit der überwältigend Mehrzahl der digital produzierenden Künstler keine Bedeutung mehr hat, will er nicht wahr haben...geschenkt.

            .. damit habe ich ja nicht angefangen...

            Das ist jetzt nicht Dein Ernst?!? :G Du bist doch Derjenige, der immer mit diesen vollkommen unpassenden Vergleichen um die Ecke kommt....


            Gruß

            RD

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              #36
              AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

              Ja gut, es gibt auch heute noch Künstler und Produzenten, die voll analog produzieren. Damit kommt Herr Berzborn ja immer um die Ecke. Dass das aber eine absolut verschwindend geringe Anzahl ist, die verglichen mit der überwältigend Mehrzahl der digital produzierenden Künstler keine Bedeutung mehr hat, will er nicht wahr haben...geschenkt.
              :Y:Y:Y

              Nur mal ein paar Namen: Andras Schiff, Paul Badura Skoda, Andreas Staier...

              Die haben nach Ruedi alle "keine Bedeutung"!

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                #37
                AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                My Stradivari VS. My Guarneri Please give your vote :)More info about me :Facebook page: https://www.facebook.com/Mityo-Dimitrov-violin-maker-14066650029...


                das ist ein guaneri (la canon/paganini) nachbau aus dem 19.jhd. von vuillaume, sie spielt außerdem einen schweren französischen bogen.

                schade, dass bild und ton nicht synchron ist.
                Zuletzt geändert von longueval; 01.10.2018, 18:40.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #38
                  AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                  Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen

                  Ich auch. Was ich da geschrieben habe, ist klar zu verstehen - wenn man denn richtig lesen kann!


                  Schöne Grüße
                  Holger
                  Ok, hier also nochmals dein für obige Aussage zu Grunde liegendes Zitat:
                  "Aber was ist damit letztlich für eine Erkenntnis gewonnen? Die Dur-Moll-Tonalität ist auch einer der "urältesten Hüte" der Musik. Wenn der späte Liszt die Dur-Moll-Tonalität auf das nackte Gerüst reduziert, dann kann man auch sagen: Das ist trivial, andere Komponisten haben eine komplexere Harmonik (Liszt selber natürlich auch in anderen Stücken) usw. Nur geht das an der Sache vorbei. Denn kein Komponist hatte vorher den Mut, die Tonalität so "nackt" wie ein fleischloses Skelett reizlos zu verwenden. Die Radikalität liegt hier im Purismus der Anwendung. Einen ganz alten Hut zu verwenden kann also sehr innovativ sein. Es kommt auf das "Wie" an. Deswegen überzeugt mich das Argument so nicht. Der Sinn des Einzelnen ist nur aus dem Ganzen verständlich."

                  Meine Reaktion hierauf war zunächst sinngemäß:
                  Bitte recherchieren...

                  Deine neuerliche Behauptung lässt für Leute vom Fach keine Frage offen...

                  Für die "Dur-Moll-Tonalität" ist zwingende Voraussetzung, kein "leiterfremdes Tonmaterial" zu nutzen PUNKT Genau das aber tat Liszt. Es braucht kein Musik-Studium um die Zusammenhänge kurz zu recherchieren und deine Behauptung auf den Qualitätsgehalt zu prüfen...

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                    #39
                    AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                    Yuuko Shiokawa and András Schiff are heard here in an insightful – and delightful – programme of sonatas for violin and piano which begins with Bach’s Sonata No.3 in E major, ends with Beethoven’s Sonata No.10 in G major, and has at its centre Busoni’s Sonata No. 2 in E minor. No other 20th century […]


                    könnt wer nachschauen, wie die produziert wurde?

                    der schellmann hat nämlich viel für sony gearbeitet, würde mich daher sehr wundern, wenn das analog produziert worden wäre. ich hab die leider nur als datei.
                    Zuletzt geändert von longueval; 01.10.2018, 19:01.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      #40
                      AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                      Nur halte ich es für Geschwurbel vom absolut einzigartigen Wohlklang eines bestimmten Instrumentes zu schwärmen und das dann als das Entscheidungskriterium für die Wahl hinzustellen.


                      Gruß

                      RD
                      Doch doch, so ein olles Gretsch ist nunmal einfach geil. Selbstverständlich hat es auch mit "Legendenstatus" zu tun. Ich persönlich kann mit meinem Zeugs das Fehlen dieses Sets gut kompensieren. Aber früher oder später...Schlagzeug-Sets spielen sich ja glücklicherweise in ganz anderen Preis-Sphären ab, als z.B diese Geigen oder auch Flügel. Aber unterstellen muss man das ja auch usw

                      Ich wäre jedenfalls sofort bereit und hätte Spaß dran, ein Gretsch gegen ein anderes Set, das so ein bisschen auf diesen Sound hin gestimmt wird "blind" zu testen und wäre extremst auf das Ergebnis gespannt. Falls ich "blind" kein eindeutiges Urteil zu Gunsten des Gretsch fällen könnte, würde ich im Falle einer Kaufentscheidung aber auch beide Sets sehend und wissend spielen und würde auch nicht auschließen, das Gretsch trotzdem zu favorisieren...ist eben ein Kindheitstraum...und wenns mich sehend mehr beflügelt, ist mir alles andre doch vollkommen egal. Ich bin da ideologisch freier Pragmatiker. ;-)

                      Hier nochmal was zu Aufnahmetechnik...analog, digital...sch...egal. Schöne Schätzchen jedenfalls. Und letztlich gilt in der Musik noch immer: Wer klingt, hat recht!
                      Mich hat am meisten die Analog-Suite mit Röhrenmischpult und Plattenschnittsystem begeistert.

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                        #41
                        AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                        Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                        https://www.ecmrecords.com/catalogue...-andras-schiff

                        könnt wer nachschauen, wie die produziert wurde?

                        der schellmann hat nämlich viel für sony gearbeitet, würde mich daher sehr wundern, wenn das analog produziert worden wäre.
                        Hier steht was drüber:

                        Die CD Yuuko Shiokawa & Andras Schiff - Bach / Busoni / Beethoven jetzt probehören und portofrei für 19,99 Euro kaufen.


                        Ihr Bach-Busoni-Beethoven-Programm wurde im Dezember 2016 im Auditorio Stelio Molo RSI in Lugano aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.

                        Das ist offenbar ein moderner Konzertflügel.

                        Ansonsten hat Schiff, bevor er sich so für Hammerflügel interessierte, viel auf Bösendorfer gespielt und aufgenommen. :Z

                        Schöne Grüße
                        Holger

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                          #42
                          AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                          digital oder analog?

                          ah, DDD, also hätt mich bei dem tonmeister (schellmann) gewundert. nicht dass ich ihm zutraue es nicht zu können, aber machen würde er es vermutlich nur mit schmerzensgeld, so wie ich ihn kenne.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                            Lieber Holger

                            Was haben Klaviere und Geigen mit Verstärkern zu tun, sodass du sie in diesem Thread diskutierst?

                            Die Stradivari ist doch die Mutter aller Klangmystifikationen .
                            Im weiten Abstand folgen Silbermann Orgeln und 50er Jahre Les Paul.


                            Ich finde das Thema sehr passend. Wenn die Stradivaris nicht besser sind als sehr gute neue Instrumente, dann ist vielleicht sogar der Verstärkerklang eine Mystifikation:N






                            Von Geigen hab ich keine Ahnung,ich mag auch ihren Klang nicht sonderlich, aber die Entwicklung des Mythos interessiert mich sehr.

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                              #44
                              AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                              Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                              Mir kann keiner weis machen, dass bei Musikern einzig und alleine der Klang ausschlaggebend für ihre Instrumentenwahl ist....


                              LG
                              Ups? Ok, konkretisieren wir auf "Instrumentalist bzw. Virtuose". Ich kenne da doch so einige und ich weiß, das KLANG das Kriterium ist. Falls Du auf "endorsements" abzielst...Nein, nach meinem Wissen sind "die paar Mark + support" nicht entscheidend. Das Instrument muss passen, da sollte man die Sensibilität der Klangkünstler nicht unterschätzen. Hier gehts nicht um "Hilti vs Makita", denn das ist definitiv eine andere Baustelle in einem andere Universum. Echt und 100%

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                                #45
                                AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                                Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen
                                Von Geigen hab ich keine Ahnung,ich mag auch ihren Klang nicht sonderlich, aber die Entwicklung des Mythos interessiert mich sehr.

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