Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Sacd

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Hallo,
    ich habe etliche Hybrid SACD's - POP, Klassik, Jazz - höre meist mit KH. Für mich klingt die SACD Spur meist besser, sodass ich sofort wieder auf diese umschalte.

    Benutze einen Marantz SA7001 KI

    Einige Beispiele:
    PF "Dark Side of the Moon" - wo ich die Hybrid Fassung als auch die "reine" CD Fassung besitze.
    Gustav Mahler (1860-1911) Symphonie Nr. 4 SACD, Christine Schäfer, Concertgebouw Orchestra, Bernard Haitink Label: RCOLive , DDD, 2006.
    Jazz At The Pawnshop-30th Anniversary (3 SACDs + DVD Ltd. E.)
    Kodo: Prism Rhythm, Sony Japan

    Die Idee des SACD Verfahrens gab es schon VOR der Einführung der CD - damals hieß es Sigma-Delta Verfahren. Telefunken wollte auf der LP ein mechanisches digitales Verfahren einführen, Philips/Sony konnte sich mit dem 16Bit 44,1 kHz PCM (dank Karajan's Promotion) durchsetzen. Sony baute nicht von Ungefähr in Anif (dem Wohnsitz von Karajan) ein CD Preßwerk. Wer damals das Sigma-Delta Verfahren vorstellte kann ich mich nicht mehr erinnern. Stand damals in der leider nicht mehr existierenden HIFI-Zeitschrift VOX (Erb Verlag).
    --
    Liebe Grüße
    Fritz

    KH: AKG K812, K712, Austrian Audio Hi X55, Hi X65, Beyerdynamic DT1990 Pro / HA: WNA MK II + Burson V6 Vivid / CD/SACD Players: Marantz SA7001 KI, Philips CD650 / DAC: Jan Meier Daccord ff / Phono: Revox B790 + Goldring G1042 MM + Lehmannaudio Black Cube SE II
    Goods permanent guests: Sennheiser HD600, Stax SR44, Denon AH-D7000, AKG K872, Q701, K701, K550, K501; AKG K1000, K702, Beyer T90, MYSPHERE 3.2, K271 MKII
    Now in test Austrian Audio Composer & Full Score one

    Kommentar


      #32
      Zitat von FritzS Beitrag anzeigen
      Hallo,
      ich habe etliche Hybrid SACD's - POP, Klassik, Jazz - höre meist mit KH. Für mich klingt die SACD Spur meist besser, sodass ich sofort wieder auf diese umschalte.
      Hallo Fritz,

      den Vergleich müßtest Du mit einer >normalen< CD (mit identischem Remastering) noch einmal durchführen. Die Hybrid-Spur klingt gegenüber der herkömmlichen CD meist einen Hauch diffuser - darüber ist schon öfters geschrieben worden. Außerdem ist natürlich die Frage, ob das CD- und das SACD-Laufwerk dieselbe Qualität haben, so daß die hörbaren Differenzen nicht von daher kommen!

      Beste Grüße
      Holger

      Kommentar


        #33
        Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
        Hallo Fritz,
        den Vergleich müßtest Du mit einer >normalen< CD (mit identischem Remastering) noch einmal durchführen. Die Hybrid-Spur klingt gegenüber der herkömmlichen CD meist einen Hauch diffuser - darüber ist schon öfters geschrieben worden. Außerdem ist natürlich die Frage, ob das CD- und das SACD-Laufwerk dieselbe Qualität haben, so daß die hörbaren Differenzen nicht von daher kommen!
        Beste Grüße
        Holger
        Meines Wissens nutzt der Marantz SA7001 KI für beide Quellen den selben DAC Wandler und natürlich den gleichen analog Teil.
        --
        Liebe Grüße
        Fritz

        KH: AKG K812, K712, Austrian Audio Hi X55, Hi X65, Beyerdynamic DT1990 Pro / HA: WNA MK II + Burson V6 Vivid / CD/SACD Players: Marantz SA7001 KI, Philips CD650 / DAC: Jan Meier Daccord ff / Phono: Revox B790 + Goldring G1042 MM + Lehmannaudio Black Cube SE II
        Goods permanent guests: Sennheiser HD600, Stax SR44, Denon AH-D7000, AKG K872, Q701, K701, K550, K501; AKG K1000, K702, Beyer T90, MYSPHERE 3.2, K271 MKII
        Now in test Austrian Audio Composer & Full Score one

        Kommentar


          #34
          Zitat von FritzS Beitrag anzeigen
          Meines Wissens nutzt der Marantz SA7001 KI für beide Quellen den selben DAC Wandler und natürlich den gleichen analog Teil.
          SACD und CD beruhen auf einem völlig anderen Wandlungsprinzip, es befinden sich also im Marantz zwei (!) Wandler, für beide Formate getrennt! Das können aber die kompetenten Techniker hier im Forum besser erklären als ein Laie wie ich! :D

          Beste Grüße
          Holger

          Kommentar


            #35
            In der Regel besitzen moderne CD Player einen 1Bit D/A Wandler der nach dem gleichen Prinzip wie die SACD arbeitet.

            Multibit Wandler wie es sie früher in den CD Playern gegeben hat gibts so gut wie nicht mehr. Selbst mit einem 12Bit Wandler ist man heute schon ein Exote in Zeiten in denen Wandler mit weniger als 3 Bit den Markt dominieren.

            Der unterschied besteht lediglich darin dass moderne 1 Bit DACs für PCM mit Taktfrequzenzen im Bereich von um die 50 MHz arbeiten und die SACD nur mit 2,884 (64 x CD) MHz

            Die gespeicherten Daten unterscheiden sich signifikant aber das Wandlerprinzip überhaupt nicht. Die üblichen A/D Wandler für PCM arbeiten auch mit einem Delta/Sigma Modulator. Die SACD ist lediglich ein konsequenter ansatz die PWM -> PCM -> PWM Konvertierung wegzulassen.

            "Gescheiter" ist das ganze eigentlich nur darann dass sich PWM Daten nicht mit den üblichen mittel bearbeiten lassen. Sinn macht das ganze eigentlich nur in voll analogen Studios die schon sehr selten geworden sind. ProTools und Nuendo/Cubase arbeiten nur mit PCM

            MfG Christoph

            Kommentar


              #36
              Moin,

              nicht der gleiche Wandler, eigentlich nur ein Wandler, nämlich für die PCM-Spur, DSD funktioniert etwas anders, dazu aus einem früheren Beitrag von mir:

              Die DSD-Layer werden im 1-bit-Verfahren abgearbeitet. Hier wird nicht herkömmlich quantisiert, sondern schnelle Komparatoren verfolgen ständig den Verlauf der Tonkurve, und zwar 2822400 mal (also knapp 3MHz). Je nach Tonverlauf werden ständig "Einsen" oder "Nullen" gesetzt, und zwar konstant. Ausser bei nicht ändernder Tonkurve, dann alternieren die Werte zwischen den beiden Werten.

              Durch die hochfrequente Abarbeitung wird das niederfrequente Audiosignal nicht von Störungen aus der Digitalsektion beeinflusst, und kommt so ohne Filter aus. Die erzielbaren theoretischen Messwerte ergeben einen möglichen Wert von 100kHz, tatsächlich ist das Ziel aber, den normalen Bereich von 20-20000Hz kompromisslos auszureizen (Systemdynamik 120dB). Hier sieht man schon den Vorteil gegenüber der CD. Mit allem, was an Frequenz zunimmt, steigt das Rauschen an, die 100kHz werden also nicht für Fledermäuse eingesetzt, man will die Dynamik erweitern. Was das Ganze noch vereinfachen dürfte, ist ein verzicht jeglicher Filter, wie sie bei der CD zum Einsatz kommen. Durch die digitale Abfolge der Ein- und Ausschaltimpulse lässt sich hervorragend der analoge Schalldruckverlauf rekonstruieren, sogar ohne D/A-Wandlung, man braucht nur einen Tiefpass als Addierer - ein Kondensator reicht. Nicht mal das steilflankige Filter am Ausgang braucht man. Dieses System hat eigentlich nur Vorteile.


              Warum sich das nicht grossflächig durchgesetzt hat, ist mir ein Rätsel.

              Kommentar


                #37
                Zitat von HiFi_Addicted Beitrag anzeigen
                In der Regel besitzen moderne CD Player einen 1Bit D/A Wandler der nach dem gleichen Prinzip wie die SACD arbeitet.
                Bei Marantz ist das so! Seit dem Nachfolgegerät meines CD 80 (16bit, 4faches Oversampling) haben sie konsequent auf 1bit-Technik gesetzt! Andere namhafte Hersteller bevorzugen jedoch weiterhin bei CD Hochbitwandler, also heute 24bit-Technologie. Ich persönlich würde mir als reinen CD-Spieler nur einen solchen Hochbitwandler zulegen!

                Beste Grüße
                Holger

                Kommentar


                  #38
                  Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                  Bei Marantz ist das so! Seit dem Nachfolgegerät meines CD 80 (16bit, 4faches Oversampling) haben sie konsequent auf 1bit-Technik gesetzt! Andere namhafte Hersteller bevorzugen jedoch weiterhin bei CD Hochbitwandler, also heute 24bit-Technologie. Ich persönlich würde mir als reinen CD-Spieler nur einen solchen Hochbitwandler zulegen!

                  Beste Grüße
                  Holger
                  Schau dir mal die Datenblätter verschiedener 24Bit Wandler an ;)

                  Einer der bekanntesten Wandler:


                  Seite 24

                  Du wirst dir schwer tun einen echten 24Bit Wandler zu finden vom PCM1704 abgesehen der eigentlich den Output von zwei 23Bit Wandler kombiniert.

                  MfG Christoph

                  Kommentar


                    #39
                    Hallo Christoph,

                    in meinem AVM Dac arbeitet immer noch ein Burr Brown 20bit 8fach Oversampling Wandler. Ich habe mich bislang nicht getraut, ihn - wie von AVM angeboten - gegen einen 24bit-Wandler zu tauschen! Der >alte< klingt einfach zu schön...

                    Beste Grüße
                    Holger

                    Kommentar


                      #40
                      Marantz verwendet im Marantz SA7001 KI den Cirrus Logic CS4397





                      Der wird mittlerweile durch den CS4398 abgelöst ....
                      The CS4398 is a low power, 120 dB stereo digital/analog converter (DAC) featuring digital de-emphasis, half dB step-size volume control, ATAPI channel mixing, and selectable fast and slow roll off digital interpolation filters.
                      --
                      Liebe Grüße
                      Fritz

                      KH: AKG K812, K712, Austrian Audio Hi X55, Hi X65, Beyerdynamic DT1990 Pro / HA: WNA MK II + Burson V6 Vivid / CD/SACD Players: Marantz SA7001 KI, Philips CD650 / DAC: Jan Meier Daccord ff / Phono: Revox B790 + Goldring G1042 MM + Lehmannaudio Black Cube SE II
                      Goods permanent guests: Sennheiser HD600, Stax SR44, Denon AH-D7000, AKG K872, Q701, K701, K550, K501; AKG K1000, K702, Beyer T90, MYSPHERE 3.2, K271 MKII
                      Now in test Austrian Audio Composer & Full Score one

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von Schärfer mit Senf Beitrag anzeigen
                        Moin,
                        nicht der gleiche Wandler, eigentlich nur ein Wandler, nämlich für die PCM-Spur, DSD funktioniert etwas anders, dazu aus einem früheren Beitrag von mir:
                        Die DSD-Layer werden im 1-bit-Verfahren abgearbeitet. Hier wird nicht herkömmlich quantisiert, sondern schnelle Komparatoren verfolgen ständig den Verlauf der Tonkurve, und zwar 2822400 mal (also knapp 3MHz). Je nach Tonverlauf werden ständig "Einsen" oder "Nullen" gesetzt, und zwar konstant. Ausser bei nicht ändernder Tonkurve, dann alternieren die Werte zwischen den beiden Werten.
                        Warum sich das nicht grossflächig durchgesetzt hat, ist mir ein Rätsel.
                        Vor Jahrzehnten, VOR Einführung der CD, wurde das Sigma/Delta Verfahren schon in VOX besprochen, ....

                        Die Musikindustrie hätte mit dem DSD auf einmal keine "Feindbilder" mehr, und könnte sich bei schlechten Ergebnissen nicht auf die "bösen Raubkopierer" auszureden, sie müsste dann "Qualität" liefern :K

                        Meines Wissens gibt es derzeit kein gängiges Verfahren den DSD Strom am PC zu Grabben .....
                        --
                        Liebe Grüße
                        Fritz

                        KH: AKG K812, K712, Austrian Audio Hi X55, Hi X65, Beyerdynamic DT1990 Pro / HA: WNA MK II + Burson V6 Vivid / CD/SACD Players: Marantz SA7001 KI, Philips CD650 / DAC: Jan Meier Daccord ff / Phono: Revox B790 + Goldring G1042 MM + Lehmannaudio Black Cube SE II
                        Goods permanent guests: Sennheiser HD600, Stax SR44, Denon AH-D7000, AKG K872, Q701, K701, K550, K501; AKG K1000, K702, Beyer T90, MYSPHERE 3.2, K271 MKII
                        Now in test Austrian Audio Composer & Full Score one

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Auferstehung der SACD ....

                          .. vor einigen Jahren begann ich, SACDs zu kaufen und wollte dann einen entsprechenden Player anschaffen. Ich war dazumal Mitglied im Bertelsmann Lesering, und der wollte eine Serie von 100 Klassik-SACDs herausbringen. Leider wurden nicht viele Scheiben angeboten, die SACD ging den Bach runter.
                          Als ich nun bzgl. Heimkino beim Multichannel eingestiegen bin, kam nur ein Multi-Player infrage.

                          Die erste SACD, die ich abspielte, war eine 3-Kanal-Mischung von Fritz Reiner aus den Jahren 1957/1959.
                          Abgespielt habe ich in PCM > SACD Multichannel und > 2-kanalig.
                          Mangels HDMI konnte ich DSD nicht rüberbringen.
                          Jetzt, wo die Anlage vollständig verkabelt und die Parameter richtig eingestellt sind, bin ich begeistert, wenn der SR 7009 "DSD Direkt" anzeigt.
                          Multichannel hat auch etwas, aber ich bemerke, dass ich ein eingefleischter Stereo-Hörer bin, zumindest, wenn es um Musik geht.
                          Da ich von LivingStereo und Mercury 3-Kanal-Aufnahmen habe, bin ich nun auf Quadro*-SACDs aufmerksam geworden.
                          Daneben gibt es auch noch das System "Dabringhaus", aber dafür wird ein Player mit 5.1 ch out benötigt.
                          Ich finde es toll, was technisch alles möglich ist und welche Spielwiese sich da eröffnet einschl. Blu-ray Super Audio und demnächst hoffentlich Musik in Auro 3D und Dolby Atmos sowie Sennheisers 9.0.

                          * Quadro beinhaltet die Idee, mit 2 Mikros das Orchester und mit 2 weiteren im hinteren Bereich die Reflexionen des Raumes einfangen zu können.

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X
                          👍