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JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

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    Die ersten Probemessungen liegen vor

    Heute ist das Behringer ECM8000 geliefert worden. Jedoch bevor ich mit den ersten Messungen beginnen konnte, gab es Schwierigkeiten und auch Ärgernisse zu überwinden. Das Tascam US-144 MKII versieht unter Windows 7 klaglos seinen Dienst. Das Konfigurieren gestaltete sich zwar aufwendiger, als ich zuvorgeglaubt hatte. Aber man kennt ja PnP: Plug and Pray...
    Zum Teil lag es - zugegeben - auch an mir: Ich hatte vergessen, dass ich im BIOS die USB-2.0-Funktionen deaktiviert hatte, um die Kompatibilität unter Kubuntu zu erhöhen. Das wirklich ärgerliche, weil nicht zu behebende Problem ist, dass der Tascam unter Linux absolut nicht zum Laufen gebracht werden kann - keine Möglichkeit! Und ich habe mir die Finger wund gegooglet. Es gibt aber noch weitere "Kleinigkeiten", die sich in ihrer Summe als kaum zu bewältigen erweisen:
    - Das Messprogramm Carma 3.0 läuft unter Windows und nicht unter Linux.
    - Den Squeezebox-Server habe ich unter Linux laufen.
    - Meine Musikdateien liegen auf einer reiserfs-Partition. Will ich unter Windows auf sie zugreifen, muss ich mein Backup-Laufwerk benutzen, weil ich dort als Filesystem ext3 gewählt habe. Ein Backup-Laufwerk für solch eine Aufgabe zu benutzen, ist schlechter Stil.
    - Will ich die Upsampling-Funktion des Tascam nutzen, muss ich das unter Windows tun. Unter Linux muss ich die Squeezebox benutzen. Das bedeutet, ein Umstecken des Cinch-Kabels ist notwendig. (Es gibt aber von Neutrik Cinch-XLR-Transformer. Dann könnte ich den zweiten Digitaleingang der JBLs nutzen und mir das Umstecken ersparen.)
    - Die Equalizer-Implementierung des Squeezebox-Servers finde ich zumindest unter Linux lausig. Ob das unter Windows ebenfalls so ist, werde ich testen (müssen).
    - Es gibt für mich keine systemübergreifenden EQ-Funktionen, weil ich zwei Betriebssystem nutze. Programmübergreifende EQ-Funktionen kenne ich nur für Windows (z.B. die AC'97-Treiber von Realtek.) Aber auch dann gibt es Schwierigkeiten, den Tascam einzubinden. Abhilfe schafft, z.B. Winamp als Medien-Spieler zu benutzen. Das ist aber nicht der Sinn, wenn ich bereits ein Squeezebox-Netzwerk habe. :K

    Wenn ich es genau bedenke, bräuchte ich ein Stand-alone-Gerät (GEQ/PEQ), das ich meinetwegen auch unter Windows programmieren kann und dann zwischen die Squeezebox und die JBL einschleifen kann. Es sollte das Signal mit 24bit, 96kHz verarbeiten, so dass ein Resampling nicht notwendig ist. Von Behringer kenne ich den DEQ2496, aber wenn ich mir die Bewertungen durchlese, erscheint er mir ziemlich anfällig zu sein und oft auszufallen. Ein schwieriges Problem: Ich bin schon bereit, unter Windows zu messen und einen EQ zu programmieren. Ich möchte ihn aber auch unter Linux und mit der Squeezebox oder - das ist aber zweitrangig - ohne Computer benutzen können. Den Tascam kann ich in innerhalb von 30 Tagen zurückgeben, wenn ich es will. Kennt jemand eine (bezahlbare) Lösung für mein Problem? :Y

    Positiv zu vermerken ist, dass die JBL das 24/96-Signal des Tascam problemlos verarbeiten. Außerdem ist die Bedienung der AudioNet-Software sehr einfach, wenn es unter der Aero-Oberfläche auch zu grafischen Fehlern kommt. Die Folge: Ich muss "Aero" deaktivieren, wenn ich mit Carma 3.0 arbeiten will. :C

    In der Gesamtsumme empfinde ich das alles als einen unzumutbaren Mist!

    Gut, hier sind die ersten Messergebnisse, wie oben erwähnt. Zuvermerken ist, dass das Messmikrofon nicht kalibriert ist, ich also die Kennlinie nicht genau kenne. Eine allgemeine liefert Behringer zwar als Packungsaufdruck mit - aber bei einem solch günstigen Mikro wird es sicherlich eine große Serienstreuung geben. Die Messergebnisse sind also nur als Tendenz zu werten - ansonsten sind sie "Pfusch", den es nachzubessern gilt. :E:

    Das Mikrofon befand sich in meinem Sitzabstand (ca. 108cm) und in meiner Ohrhöhe. Es ist horizontal direkt auf die LS-Mitte ausgerichtet gewesen. Zur Messung habe ich den Raum verlassen und die Zimmertüre hinter mir geschlossen. Der SPL sollte nach dem Diagramm im Lautsprecherhandbuch bei ca. 85dB gelegen haben. Gut, dass sind nur ganz GROBE Richtwerte! Bitte mit Vorsicht betrachten! Das Signal ist ein Sinus-Sweep von 20Hz bis 20kHz.

    Als erstes ein Screenshot von der FQ-Messung des linken Lautsprechers. Das RMC ist aktiv:




    Jetzt ein Screenshot des FQ des rechten LS. RMC ist ebenfalls aktiviert:




    Dieses Diagramm zeigt einen FQ, den ich mit einem direkt zwischen die LS gerichteten Mikro aufgenommen habe. Es gibt beide Kanäle wieder, die aber nacheinander getestet wurden. RMS aktiv:




    Wie das vorige Diagramm, nur mit deaktiviertem RMC:




    Das war es einstweilen. Interpretieren will/kann ich die Ergebnisse so nicht. Vielleicht aber Ihr?! Die nächste Zeit werde ich mich in die Messtechnik einarbeiten, um hoffentlich später sinnvollere Ergebnisse vorlegen zu können. Für Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge bin ich wie immer dankbar.


    Wird fortgesetzt...
    Beste Grüße,
    Mike

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      Hallo!

      Also du könntest noch folgende Messprogramme ausprobieren:
      HolmImpulse, ARTA.

      Die sind in der Demo Version frei bzw. überhaupt frei.
      Bei ARTA muss man sich mehr mit dem Messen beschäftigen als z.B. CARMA, dafür kann man aber fast alles einstellen was man will.

      Zum DEQ2496:
      Ich hatte 2 Stück unterschiedlichen Herstellungsdatums und die waren absolut problemslos.
      Auch meine 4 DCX2496 laufen seit Jahren problemlos.
      Also ich denke wenn man ein Gerät bekommt dass mal funktioniert sollte es passen.
      Und es gibt ja immer noch Garantie/Gewährleistung falls mal was ist.


      mfg

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        Hallo Mike,

        dann mache ich mal den Anfang.

        Im Prinzip zeigt der Frequenzgang ziemlich deutlich Dein Höreindruck. Der Bass ist recht ausgeglichen, jedoch ist er bezogen auf den Hochton etwas zurückhaltend. Das führt zu den lebendigen Klang im Hochton, denn Du irgendwo schon beschriebn hast.

        Persönlich würde ich den Bass etwas anzuheben, ca. 3dB gegenüber den Hochton. Wenn Dir das zuviel sein sollte, dann achte darauf, dass der Bass im Bereich unterhalb von ca. 2ooHz etwas angehoben wird, insbesondere im Bereich zwischen 50 - 100 Hz.

        Hat die Box die Möglichkeit der Bassanhebeung ? Wenn ja dann probiere es doch mal aus.

        Ansonsten zeigen sich ab ca. 300 hz wenig Unterschiede zwischen den Boxen, was zum Beispiel der räumlichen Abbildung zu gute kommt und für einen "neutralen" Klang sorgt.
        Gewerblicher Teilnehmer

        Happy listening, Cay-Uwe.

        www.sonus-natura.com

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          Hallo Schauki,

          die Programme werde ich mir mal anschauen, danke für den Tipp.

          Bezüglich Behringer: Ja, das habe ich auch gelesen: Wenn die Geräte laufen, dann laufen sie meistens auch länger. Meistens sind sie sofort defekt. Vielleicht doch eine überlegenswerte Alternative. Die würde natürlich meine Probleme mit einem Schlag lösen...
          Beste Grüße,
          Mike

          ____________________
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            Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
            Hallo Mike,

            dann mache ich mal den Anfang.

            Im Prinzip zeigt der Frequenzgang ziemlich deutlich Dein Höreindruck. Der Bass ist recht ausgeglichen, jedoch ist er bezogen auf den Hochton etwas zurückhaltend. Das führt zu den lebendigen Klang im Hochton, denn Du irgendwo schon beschriebn hast.

            Persönlich würde ich den Bass etwas anzuheben, ca. 3dB gegenüber den Hochton. Wenn Dir das zuviel sein sollte, dann achte darauf, dass der Bass im Bereich unterhalb von ca. 2ooHz etwas angehoben wird, insbesondere im Bereich zwischen 50 - 100 Hz.

            Hat die Box die Möglichkeit der Bassanhebeung ? Wenn ja dann probiere es doch mal aus.

            Ansonsten zeigen sich ab ca. 300 hz wenig Unterschiede zwischen den Boxen, was zum Beispiel der räumlichen Abbildung zu gute kommt und für einen "neutralen" Klang sorgt.
            Hallo Cay-Uwe,

            ja, die LS haben (im Rahmen) frei konfigurierbare Shelfing-Filter: LF von 19,7Hz bis 1kHz, HF von 1kHz bis 20,2kHz. Die Gain/Cut sind allerdings nur zwischen -2dB und +2dB einstellbar. Ich werde aber mal versuchen, unterhalb von 200Hz die Frequenzen etwas anzuheben. Gute Idee! :S
            Beste Grüße,
            Mike

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              Habe jetzt unterhalb von 200Hz das Shelving-Filter auf +2dB gesetzt. Der Bass ist kurz davor, zu dröhnen. Die Stimmen gewinnen an Wärme und bekommen etwa mehr Präsenz - wenn mich meine Erwartungshaltung nicht täuscht.

              Den Tascam werde ich wohl schweren Herzens zurück geben. Eigentlich gefällt er mir sehr gut. Aber in meiner Umgebung kann ich ihn einfach nicht vernünftig einsetzen. Da ich kaum ins Windows boote, wird er fast immer brach liegen. Die virtuelle Windows-Umgebung funktioniert auch nicht reibungslos - und hat Delay-Probleme.
              Vielleicht werde ich mir nach Schaukis Schilderung den DEQ2496 kaufen. Die dbx-Geräte gefallen mir auch sehr, bieten aber keine digitalen Schnittstellen für <1.000Euro an. Gibt es vielleicht eine sonstige Alternative? Einen über den Computer (auch Windows) programmierbaren digitalen EQ mit Digitalein- und Ausgang und Messmikrofoneingang, der nach der Programmierung als Stand-Alone-Gerät funktioniert? :Y
              Zuletzt geändert von Mike; 01.11.2011, 21:12. Grund: Fehlerkorrektur
              Beste Grüße,
              Mike

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                Hallo!

                Eine ganz andere Möglichkeit wäre:

                Acourate Toolbox.
                Das ist Messprogramm und Filtererstellung und EQ und und und,....

                Kurz gesagt:
                Man misst beide Boxen, stellt eine Zielkurve des FG ein, lässt Filter errechnen und mit diesen kann man dann entweder online convolven, also in Echtzeit das Signal bearbeiten (geht z.B. mit BruteFir unter Linux oder convolver plugin in foobar2000 unter windows) oder man lässt das ganze offline machen und bearbeitet so sein Files die auf eine HDD gespeichert sind.

                Acourate hat wohl die aktuell besten Algorithmen zur Berechnung von FIR Filtern.
                FIR Filter selbst wiederum sind in der Genauigkeit jedem DEQ2496 ähnlichen Gerät weit überlegen und bieten noch dazu die Möglichkeit von Phasenkorrekturen.

                mfg

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                  Hallo Schauki,

                  das Inguz-EQ-Plugin habe ich installiert - es ist aktiviert, nur kann ich es nicht konfigurieren. Da muss ich mich erst einlesen. BruteFIR habe ich auch installiert. Eigentlich sollten sie auch das leisten, was ich brauche. Nur mit der Raumeinmessung muss ich mir etwas überlegen.

                  Wie ist Deine Erfahrung mit dem DEQ2496 und der Genauigkeit des RTA mit angeschlossenem Messmikro?
                  Beste Grüße,
                  Mike

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                    Hallo Michael!
                    Du gehst (oder versuchst es) den kompliziertesten Weg.

                    Der einfachste wäre, ein billiger Laptop (oder ein stationärer PC) mit irgend einem halbwegs aktuellen Windows Betriebsprogramm drauf (XP, Vista oder Win7), dazu den schon vorhandenen Tascam samt Behringer Mikrofon und als Messsoftware ARTA.

                    So mache ich das auch. Der Tascam wird einfach per USB eingeschliffen, keinerlei Treiber sind dazu notwendig. Er dient als Mikrofonvorverstärker und gibt umgekehrt das Messsignal vom ARTA aus.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                      @hifiaktiv
                      Es geht ja nicht ums messen sondern ums abspielen.

                      @mike
                      Also ich habe die DEQs vor einiger Zeit verkauft da ich sie nicht mehr gebraucht habe.
                      Aber sonst waren die ganz okay.
                      Der RTA ist ganz lustig, es gibt dann ja auch so ein Auto-EQ wo der DEQ mittels Rauschen über den GEQ den FG glattbügelt.

                      Ich weiß aber nicht mehr ob ich den RTA über Mikro abgesehen von Auto-EQ verwendet habe.
                      Für die Eingangssignale habe ich ihn fast immer aktiviert gehabt.


                      Acourate kann ich empfehlen, das sind dann zwar 340 Euro fürs Programm aber das kann sooooo viel imho ist es das wert.

                      mfg

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                        @Schauki
                        Acourate klingt natürlich ganz gut. Aber das ist natürlich eine Menge Geld für ein Programm. Und ein Programm ist natürlich nie so flexibel wie ein Stand-Alone-Gerät.
                        Das Inguz-EQ-Plugin kann ich leider nicht nutzen: Es funktioniert nur für Squeezeboxserver bis Version 7.3. Es gibt zwar ein Workaround, dann soll es auch mit Version 7.4.1 laufen. Ich habe aber die aktuelle Version 7.6.1. Mit dem Workaround spielt er keine Files mehr ab - musste das Plugin also deaktivieren... :K

                        @David
                        Ja, Du hast natürlich recht. Ich habe auch einige Rechner in der Wohnung herumliegen. Ich möchte aber gerne das Messen mit dem Einstellen verbinden. Zum reinen Messen reichen ein Laptop und der Tascam aus. Ich möchte aber gerne ausprobieren, ob ich den FQ im angemessenen Rahmen linearisieren kann. Am liebsten würde ich das in einer rein digitalen Kette machen. Ich könnte natürlich den Squeezboxserver auf dem Laptop in einer alten Version bis 7.3 laufen lassen, das Inguz-EQ-Plugin benutzen und über den Tascam die Monitore direkt ansteuern. Die Idee ist gar nicht so übel! So kann ich Messen und Manipulieren miteinander verbinden.
                        Das lasse ich mir mal durch den Kopf gehen. Danke, David! :S
                        Beste Grüße,
                        Mike

                        ____________________
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                          Also acourate allein hilft sowieso nichts.
                          Es ist nur die Software zum Messen und Filter erstellen.

                          Was man dann mit diesen Filtern anstellt bleibt jedem selbst überlassen und das ist dann imho das flexibelste was es gibt.
                          Das reicht eben von Software Online-Convolvern oder eben offline, oder man bastelt sich eine einfache Linux Kiste die man eben vor die (aktiv) LSP hängt.

                          Okay für neue Filter muss man Acourate anwerfen, wo bei nem DEQ ggfs. ein Knopfdruck reicht.
                          Aber im Normalfall macht man ja eine Einstellung die dann passt und stellt nichts um solange man sonst nichts ändert.

                          Wie gesagt der Preis ist natürlich nicht so wenig, das muss man für sich entscheiden obs einem das wert ist.

                          mfg

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                            Ich möchte aber gerne das Messen mit dem Einstellen verbinden.
                            OK, das habe ich dann missverstanden.
                            Für's Einstellen gibt es zu meinen DSPs (Xilica) eine eigene (natürlich kostenlose) Software.

                            Ich vermute (nochmals): du landest beim Selbstbau. Da hast du dann alle Freiheiten und so wie ich es bisher beobachte, bist du da binnen kürzester Zeit schon bei der Feinjustage.
                            Das was du jetzt machst, ist so etwas wie eine (ziemlich komplizierte) Zwischenstufe am Weg dort hin.

                            Wenn dich der Selbstbau abschreckt, könntest du auch bestehende passive Lautsprecher verwenden, bei denen du einfach die Weiche ausbaust oder übergehst. Besser ist das gezielte Aussuchen von Chassis und deren stabiler Einbau in speziell dafür gebaute "Kisten". Der Rest ist sowieso nur Optik (jetzt einmal davon abgesehen, dass man mit der Form der Schallwand noch Einiges bewirken kann, aber ohne dem kommt man auch sehr weit).

                            Das soll jetzt nur als Gedanke dienen, den du vielleicht irgendwo im Hinterkopf speicherst. Es ist nicht meine Absicht, dich damit zu verwirren oder zu verunsichern. Gehe den Weg, der dir am besten gefällt.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              Hallo Michael,


                              mir ist offen gesagt auch nicht ganz ersichtlich, welches Ziel Du verfolgst.

                              Du hast ein neues System mit komplett anderen Eigenschaften als das vorige.

                              Du solltest methodisch beim Groben zum Feinen gehen.
                              Mit der elektronischen Korrektur bist du auf der feinen Seite.


                              Du solltest erst die richtige Aufstellung finden.
                              Sauberes Stereodreieck, kurzer Hörabstand, Abstand von den Wänden, auf Moden hin optimiert.
                              In Bezug auf die Moden können Dir Messungen helfen.
                              Für mich zählt trotz allen Messungen der Höreindruck mehr.
                              Jede neue Aufstellung verändert das Klangbild. Daher kann diese Phase schon ein Zeiterl brauchen.

                              Dann käme mE die Optimierung der Raumakustik mit Betracht der Eigenschaften des neuen Systems (inkl. Abstrahlverhalten).
                              Auch hier können Messungen helfen, aber andere, als Du hier vornimmst.
                              Und auch das kann einen gewissen Zeitraum in Anspruch nehmen, da man es (wenn man es alleine angeht) inkrementell angehen sollte.

                              Erst nach der richtigen Aufstellung und dem optimierten Raum solltest du die elektronische Korrektur angehen.
                              Ansonsten greifst Du zu stark in den Frequenzgang der LS ein und veränderst somit den gesamten Klangcharakter.
                              Ein linear abgestimmtes System sollte am ende der Prozedur immer noch linear abgestimmt sein.

                              Das sind nur meine 2 Cents.
                              Aber vielleicht habe ich ja das Ziel anders verstanden.
                              :S


                              LG

                              Babak
                              Grüße
                              :S

                              Babak

                              ------------------------------
                              "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                              Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                              Marcus Aurelius

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                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                Erst nach der richtigen Aufstellung und dem optimierten Raum solltest du die elektronische Korrektur angehen.
                                Ansonsten greifst Du zu stark in den Frequenzgang der LS ein und veränderst somit den gesamten Klangcharakter.
                                Ein linear abgestimmtes System sollte am ende der Prozedur immer noch linear abgestimmt sein.

                                Das sind nur meine 2 Cents.
                                Aber vielleicht habe ich ja das Ziel anders verstanden.
                                Das sind auch meine 2 Cents.
                                Die wahre Ziele liegen oft tief im Unterbewusst.

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