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    #16
    Glaubst Du WLAN strahlt weniger, bzw. gibt es dazu nachvollziehbare (neutrale) Belege ? Ich neige eher dazu zu glauben dass drahtgebundene Systeme weniger emittieren als wie reine Sender die auch dicke Mauern überwinden können.

    LG, dB
    don't
    panic

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      #17
      Glaubst Du WLAN strahlt weniger, bzw. gibt es dazu nachvollziehbare (neutrale) Belege ? Ich neige eher dazu zu glauben dass drahtgebundene Systeme weniger emittieren als wie reine Sender die auch dicke Mauern überwinden können.
      Keine Ahnung. Aber mein WLAN-Router steht recht weit von meinem Schlafplatz entfernt. DECT wird allgemein als besonders stark strahlend eingeschätzt. Hier sollte man ein Telefon nehmen, dass eine selbst regulierbare Sendestärke (ECO-Modus) besitzt. Besonders bei älteren Geräten senden die Handapparate und auch die Basisstation immer mit voller Leistung. Die aktuellen Geräte regeln die Leistung runter, wenn der Empfang gut ist. Was ganz nebenbei auch die Akkulaufzeit deutlich erhöht.

      Gruß

      RD

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        #18
        Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
        Heute sendet doch nahezu jedes Gerät irgendwelche Strahlungswerte diversester Frequenzen und Intensitäten aus. Wer will feststellen wie viele ''Strahler'' den Benützer XY in Summe umgeben ?
        Hallo dB,

        in der Regel bekommt man doch recht leicht heraus, welche Strahler auf einen einwirken, denn man braucht nur die starken Strahler betrachten. Das sind in der Wohnung WLAN, Bluetooth, DECT usw. Alle anderen Strahler, wie z.B. Störaussendungen von Geräten oder die Strahlung von PLC sind zu vernachlässigen.

        Nun stellt sich noch die Frage, welche Strahler von außen auf einen einwirken. Einerseits geht man einfach mal in der Gegend rum und schaut, was für Antennen auf den Häusern sind. So stellt man fest ob Amateurfunkanlage oder eine CB-Funkanlage in der Nähe ist. Gleiches gilt für Mobilfunksender. Für Deutschland kann man auch im EMF-Monitor nachschauen. Dort findet man auch, wenn z.B. sehr starke Rundfunk- oder Fernsehsender in der Nähe sind. Militärsender und Ähnliches findet man im EMF-Monitor allerdings nicht.

        Letztendlich ist aber die Beeinflussung durch externe Sender meist wesentlich geringer als die Sender im Haus.


        Gruß

        Uwe

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          #19
          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
          DECT wird allgemein als besonders stark strahlend eingeschätzt. Hier sollte man ein Telefon nehmen, dass eine selbst regulierbare Sendestärke (ECO-Modus) besitzt. Besonders bei älteren Geräten senden die Handapparate und auch die Basisstation immer mit voller Leistung.
          Hallo RD,

          die DECT-Sendeleistung beträgt ca. 250 mW Spitzenleistung und die mittlere Leistung liegt zwischen 10 und 20 mW. Das ist nicht sehr hoch. Was bei DECT-Telefonen kritisiert wird, ist, dass der Sender gepulst ist. Ob das wirklich ein Problem ist, weiß keiner so genau. Ich glaube, dass die unterschwellige Angst davor mehr gesundheitlich negative Wirkung hat als die Strahlung selber.

          Zur Strahlung des Mobilteils sollte man sich mal Gedanken darüber machen, dass die Sendeleistung des Mobilteils wesentlich höher ausfällt als die eines DECT-Mobilteils. Hier zählt auch nicht das Argument, dass DECT gepulst ist, denn das ist beim Mobiltelefon ebenso (nur die Pulsfrequenz unterscheidet sich). Wer also wegen einer möglichen gesundheitlichen Beeinflussung nicht mit einem DECT-Telefon telefoniert, muss erst recht Mobiltelefone meiden.

          Der ECO-Mode von DECT-Telefonen ist durchaus sinnvoll, auf jeden Fall nicht schädlich. Allerdings meine Telefonanlage hat so was nicht. An meiner Telefonanlage sind ein WLAN-Sender und zwei DECT-Sender angeschlossen. Die DECT-Sender erlauben sogar ein Handover, also wenn das Mobilteil langsam außerhalb der Reichweite des einen Senders kommt, wird es zu dem anderen Sender weitergereicht. Dies funktioniert auch während eines aktiven Telefongesprächs. Aber praktisch habe ich in meiner 3 Zimmerwohnung keinen Vorteil davon, da auch noch beide DECT-Sender im selben Zimmer sind.

          Nun, in meiner Wohnung sind 3 Dauer-Sender und viele kurzzeitige Sender und ich mache mir keinerlei Gedanken über Elektrosmog.


          Gruß

          Uwe

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            #20
            Hallo,

            ich benutze seit ca. 4 Jahren den Netgear Powerline Adapter mit 4-Port Ethernet Switch, da unser WLAN vom Büro nicht bis zu den Geräten im Hifi-Möbel im Wohnzimmer reicht.
            http://www.sempre-audio.at/Netgear_4-port_Powerline_200_AV_Adapter_Kit_XAVB1004.id.647. htm

            Von irgendwelche Störungen bin ich verschont geblieben, damals eingesteckt – und seitdem funktioniert es.
            Der Vierfach-Anschluss ist auch voll, da heutzutage anscheinend alle Geräte ins Netz „müssen“ (bei mir: Musik-Server, SAT-Receiver, ATV, BR-Player).

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              #21
              Mit den ersten Devolo Adaptern (LAN über Strom) hatte ich Probleme mit Einstreuung in die HiFi Anlage.

              Hatte meine Sqeezebox und den WDTV damit an das NAS angeschlossen. z.Z. benutzte ich die WiFi Verbindung beider Geräte doch habe ich Highres Files (Denon Test CD) für die die Bandbreite des WLANs nicht ausreicht.

              Es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als die Geräte fix an den Router zu verkabeln.

              Mit Babyphones habe ich auch schon recht wilde Sachen erlebt :-)

              lG

              Armin

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                #22
                Funktioniert das auch über (natürlich geschlossene ;-) Leitungsschutzschalter, wenn sich z.B. die Sende-Steckdose nicht im gleichen Schutzkreis wie die Empfänger-Steckdose befindet ?

                LG, dB
                don't
                panic

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                  #23
                  Das funktioniert innerhalb der kompletten Haus- bzw. Wohnungsverkabelung über mehrere separat abgesicherte Stromkreise.

                  Aber nicht mehr beim Nachbarn. Am Verteilerkasten ist schluss. Jedenfalls war das damals bei mir so.

                  Gruß

                  RD

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                    #24
                    Warum dann ausgerechnet am Hausverteiler Schluss sein soll leuchtet mir nicht ganz ein. Da sehe ich angeschlossene Geräte mit Netz/EMV-Filter eher als Hindernis.

                    LG, dB
                    don't
                    panic

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                      #25
                      Tja, das kann ich Dir leider auch nicht sagen, ich bin kein Fachmann. Aber so in etwa stand es in der BDA der Netzadapter.

                      Gruß

                      RD

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                        #26
                        Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                        Tja, das kann ich Dir leider auch nicht sagen, ich bin kein Fachmann. Aber so in etwa stand es in der BDA der Netzadapter.
                        Viele Stromnetzversorger verlangen, dass das PLC-Signal das Haus nicht verlassen darf. Dies kann durch entsprechende Filter realisiert werden. Natürlich sind diese Filter vielfach oder sogar meistens nicht eingebaut. Der PLC-Modemhersteller muss aber davon ausgehen, dass solche Filter installiert sind und damit beim Kunden keine falsche Erwartungshaltungen entstehen, halt der Hinweis in der BDA.


                        Gruß

                        Uwe

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                          #27
                          Ohne Filter sehe ich keinen Grund, warum beim Sicherungskasten Schluss sein soll. In einem Mehrfamilienhaus müsste das Signal quasi als "freie Radikale" in allen Steckdosen vorhanden sein.

                          Was ich nicht weiß: sind diese Geräte alle kompatibel oder passt da immer nur ein gekauftes Set zusammen? Gibt es dabei so etwas wie einen Verschlüsselungs-Code?
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #28
                            ....wie sollen denn solche Filter aussehen?

                            Die meisten Hausinstallationen, unsere stammt aus dem Jahr 1992, wurden gebaut, als es diese Stromleitungsnetzwerktechnik noch gar nicht gab. Wie können also die Anbieter dieser DLAN-Adapter davon ausgehen, dass am Verteilerkasten schluss ist und das Signal nicht darüber hinaus in das allgemeine Stromnetz übertragen werden kann?

                            Das habe ich mich immer schon gefragt...ohne bis heute eine befriedigende Antwort darauf bekommen zu haben. Ich habe nur gelesen, am Stromzähler könne das Signal nicht vorbei...warum das so sein soll, weiß ich nicht.

                            Was die Verschlüsselung betrifft, aktuelle DLAN-Adapter verfügen so weit ich weiß über eine Verschlüsselung, die verhindert, dass außerhalb des eigentlichen Wirkungsbereiches das Signal abgefangen und ausgelesen werden kann. Falls es den Stromzähler überwinden sollte...

                            Gruß

                            RD

                            Kommentar


                              #29
                              In den vielen Fällen wird wohl auch außerhalb des Hauses Schluß sein, aber es gibt auch Beispiele, dass es nicht grundsätzlich so ist:


                              Nur wenn man schon mit den normalen Geräten nicht sicher sein kann, dass niemand außerhalb mithören kann, wie mag das erst aussehen, wenn sich jemand wirklich Mühe gibt mitzuhören — imerhin lassen sich schon viel kleinere, vollkommen „unbeabsichtigt erzeugte“ Signal abhören [1]. Auf die von den Herstellern implementierte Verschlüsselung würde ich mich jedenfalls nicht verlassen wollen, dazu haben Hersteller bei anderen Geräten (Funktastaturen, externe Speichermedien,…) schon viel zu oft Mist gebaut.


                              und was den Elektrosmog angeht:
                              Da ist mir WLAN wesentlich sympathischer, da weiß ich wenigstens wo die Antennen sind (kann sie bewußt plazieren, um den Empfang zu verbessern und die Sendeleistung zu minimieren und auch bewußt Abstand halten).
                              Bei Stromleitungen dagegen wird es schon allein gar nicht so einfach sein dahinterzukommen wo sie mit welcher Intensität abstrahlen.


                              [1] http://www.netzwelt.de/news/78787-si...ignale-ab.html
                              Zuletzt geändert von smutbert; 08.05.2014, 12:13.

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                                #30
                                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                                ....wie sollen denn solche Filter aussehen?
                                Ich habe so einen Filter auch noch nicht gesehen, aber gehört, dass es ihn gibt.

                                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                                ....Die meisten Hausinstallationen, unsere stammt aus dem Jahr 1992, wurden gebaut, als es diese Stromleitungsnetzwerktechnik noch gar nicht gab.
                                und hatte somit einen Wirbelstrom Energiezähler (Stromzähler). Solche Teile haben Induktivitäten im Strompfad, welche das PLC-Signal nicht passieren lassen.

                                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                                Wie können also die Anbieter dieser DLAN-Adapter davon ausgehen, dass am Verteilerkasten schluss ist und das Signal nicht darüber hinaus in das allgemeine Stromnetz übertragen werden kann?
                                Du hast mich missverstanden. Die Anbieter gehen nicht zwangsläufig davon aus. Sie schreiben den Hinweis nur vorsorglich in die BA, weil sich dann keiner beschweren kann, dass keine Kommunikation zwischen Häusern möglich ist

                                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                                ....Ich habe nur gelesen, am Stromzähler könne das Signal nicht vorbei...warum das so sein soll, weiß ich nicht.
                                Siehe oben oder Wikipedia:
                                Aufbau
                                Der Ferrarisläufer besteht aus einer drehbar gelagerten Aluminiumscheibe, die durch die Wechselfelder zweier Erregerspulen läuft. Die eine Spule ist mit wenigen Windungen ausgeführt und kennzeichnet den sogenannten Strompfad, die andere ist mit hoher Impedanz ausgeführt und kennzeichnet den Spannungspfad. Der durch die Verbraucher fließende elektrische Strom fließt auch durch die Spule im Strompfad, die elektrische Spannung (Netzspannung) liegt an der Spule im Spannungspfad.
                                Anders sieht das natürlich bei neuen elektronischen Zählern aus. Diese lassen das PLC-Signal passieren.


                                Gruß

                                Uwe

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