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Der Boom..

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    #16
    AW: Der Boom..

    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

    In Griechenland gibt es nicht mal ein richtiges Katasteramt.

    das Rentenwesen, es werden für seit Jahren Verstorbene immer noch Renten ausgezahlt
    Die Griechen sind ganz gut damit zurecht gekommen...

    die EU und der EURO - haben das verändert...

    und damit alte Rechnungen präsentiert...

    Griechenland verlangt von Deutschland Hunderte Milliarden Euro - als Entschädigungen für Kriegsverbrechen im Weltkrieg. An einem symbolträchtigen Ort hat Premier Tsipras die Forderung nun bekräftigt.


    :P
    Zuletzt geändert von debonoo; 30.07.2017, 10:41.

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      #17
      AW: Der Boom..

      billiges geld ist dann ein problem, wenn die inflation hoch ist. wenn die inflation niedrig ist, ist es die medizin gegen deflation. es war der fehler, der die große wirtschaftskrise in den 30ern angefacht hat, dass eben kein geld den markt geflutet hat. die folgen der großen depression /deflation kennen wir. auch politisch.. daher war es absolut richtig, dass sowohl fed als auch ezb den geldmarkt geflutet hat. solange die inflation nicht steigt, ist es weiterhin richtig. natürlich muss man wachsam sein. geldflutung ist eine gießkanne, das ist der nachteil, daher kann es in sektoren zu ungewünschten erscheinungen kommen. nix ist nur gut ... es ist aber abzuwägen, was ist die alternative? mir ist keine sinnvolle bekannt.
      deflation ist eine abwärtsspirale, die in massenarbeitslosigkeit und lohndumping und elend mündet.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #18
        AW: Der Boom..

        bei den Immobilienpreisen und Mieten merkt man die Inflation schon...

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          #19
          AW: Der Boom..

          trotzdem ist die inflation (mieten sind ja bestandteil der berechnung) unter 2%.



          da anklicken, wohnen steht im warenkorb unter 04
          Zuletzt geändert von longueval; 30.07.2017, 11:29.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #20
            AW: Der Boom..

            Zitat von longueval Beitrag anzeigen
            trotzdem ist die inflation (mieten sind ja bestandteil der berechnung) unter 2%.
            beim Essen könnte ich sparen...

            beim Autofahren auch...


            beim der Miete auf keinen Fall...



            natürlich kann ich dort sparen - um die höhere Miete zu kompensieren...

            es ist halt eine Frage der Prioritäten...

            die ändern sich mit der Zeit...



            vor einigen Jahren hat ein Finanzbeamter gemeint,

            der Warenkorb wäre nicht wirklich repräsentativ für die Inflation...
            Zuletzt geändert von debonoo; 30.07.2017, 11:53.

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              #21
              AW: Der Boom..

              hat der finanzbeamte gewusst was unter position 07 steht? oder hat er auch nur wiedergegeben, was er am stammtisch gehört hat ....
              hast du dir den österreichischen warenkorb angeschaut? welche position würdest DU ändern?

              erzähl mir nix über finanzbeamte .... das ist nicht unbedingt die avantgarde unter den österreichischen staatsdienern. obwohl es unter denen auch sehr ausgeschlafene gibt, aber selten.
              gib einem finanzbeamten eine statistik und er sucht die gesetzesstelle, nach der er sie besteuern kann
              wobei, ich hab den vergleich zu england, da sind unsere gold, in england besteht ihre tätigkeit hauptsächlich in durchwinken, bei uns hat man wenigstens das gefühl, die schauen sich das an, was sie auf den tisch kriegen, und fragen im zweifelsfall wenigstens nach.
              Zuletzt geändert von longueval; 30.07.2017, 12:17.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                #22
                AW: Der Boom..

                Position 07 ist "Verkehr"...

                und was soll sein - damit..?!

                oder hast Du eine andere Liste...



                Zitat von longueval Beitrag anzeigen

                hast du dir den österreichischen warenkorb angeschaut?

                welche position würdest DU ändern?
                bin da absolut - inkompetent...

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                  #23
                  AW: Der Boom..

                  der warenkorb umfasst 801 positionen, die statistisch valide erhoben werden, das einzige, was fehlt, ist das eigentümergenutzte wohnen. das hat aber einen grund, weil es kein gebiet gibt, wo so viel steuern hinterzogen und daher gelogen wird (pfuscher). wenn dir was fehlt, dann sag es mir, würde mich interessieren. alleine der verkehr umfasst über 60 positionen, nur als beispiel.
                  ich finde, aus so vielen positionen kann man schon eine inflation berechnen.
                  wie auch sonst.
                  funfakt
                  die prostitution fehlt auch, obwohl sie beim wirtschaftswachstum und bip mitberechnet wird neuerdings.
                  ps: in wiki das ist der deutsche warenkorb, ist aber vergleichbar.
                  würdest du meinem link folgen, könntest du die einzelnen unterpunkte auch sehen.

                  noch ein wort zur finanzstrafgesetzgebung, die unterschiedlich ist und daher verschiedene verfolgung bedingt.
                  im angelsächsischen recht ist steuerhinterziehung betrug, man geht daher auch in den häfen, wenn man erwischt wird. bei uns ist es bis zu einer obergrenze ein vergehen (geldstrafe).
                  würde man das bei uns ändern, wäre mehr steuergerechtigkeit ...
                  Zuletzt geändert von longueval; 30.07.2017, 12:45.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #24
                    AW: Der Boom..

                    Die Griechen sind ganz gut damit zurecht gekommen...
                    Ja eben nicht, die haben Jahrzehnte lang vor sich hin gewurschtelt. Das hat nur scheinbar lange funktioniert. Aber die Rechnung für so ein Handeln oder besser Unterlassen wird irgendwann nun mal präsentiert. Immer, es ist nur eine Frage wann...
                    die EU und der EURO - haben das verändert...
                    Der EURO und die EU haben das Problem nicht verursacht, diese Krise ist keine Währungs- sondern einen Schuldenkrise. Der EURO hat das Problem nur sichtbar gemacht.

                    billiges geld ist dann ein problem, wenn die inflation hoch ist. wenn die inflation niedrig ist, ist es die medizin gegen deflation.
                    Genau das ist die alte volkswirtschaftlliche Ideiologie und die ist komplett falsch!
                    Wir haben ja bereits seit geraumer Zeit eine Inflation und zwar eine ziemlich heftige. Nur macht die sich nicht in einem Anstieg der Verbraucherpreise bemerkbar, weil der Wettbewerb einfach zu groß ist.Geld ist heute kaum noch was wert, weil ja so damit rumgeworfen wird. Das entscheidende Problem habe ich ja bereits angesprochen, die Menge des in Umlauf befindlichen Geldes übersteigt bei weitem den Wert der produziert Güter und Dienstleistungen, das kann nicht mehr lange gut gehen, da kollabiert irgendwann und zwar heftig...

                    Gruß

                    RD

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                      #25
                      AW: Der Boom..

                      das ist falsch
                      jede inflation macht sich in preisen bemerkbar, weil der preis der tauschwert des geldes ist. was sollte geld sonst sein? die inflation beschreibt nicht die geldMENGE sondern den tauschwert.
                      geld ohne tauschwert ist sinn und wertlos.
                      auch gold ist wertlos, wenn du es nicht gegen was tauschen kannst. eine kiste gold auf einer einsamen insel ist so viel wert, wie die steine am strand. geld auch.
                      auch geld hat einen preis, genau den regeln die nationalbanken über die zinsen, zu denen sie geld an die banken verleihen. genau zu dem brauchen sie den preisindex, den erheben aber nicht die nationalbanken, sondern die staatlichen statistiker und die haben nix davon das zu manipulieren. wie den auch.
                      wenn du also güter "billig" erwerben kannst, dann ist das gut billig, ist es teuer dann ist das tauschgut teuer. im umkehrschluss ist das der wert des geldes.
                      beispiel aus der beginnenden neuzeit
                      wenn die fugger und welser und medici ihre wechsel aufkaufen, dann verknappen sie die ware wechsel und umgekehrt. auch die haben schon inflationär, bzw deflationär gehandelt. nur haben sie es anders genannt.
                      Zuletzt geändert von longueval; 30.07.2017, 13:09.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        #26
                        AW: Der Boom..

                        Inflation ist Geldentwertung, Wenn dir niemand mehr Zinsen für das Geld gibt, das du bei der Bank anlegen willst, dann ist das Geld praktisch nichts mehr wert. Du musst teilweise für Guthaben schon Zinsen bezahlen, sog. Negativzinsen, wann hat es sowas unglaubliches schon mal gegeben???

                        Aber diese Geldentwertung macht sich bei den Preisen auf dem Gütermarkt noch nicht bemerkbar, weil eben die Wettbewerbssituation es nicht zulässt weil wir in fast allen Branchen ein deutliches Überangebot haben, da kann sich keiner leisten die Preise anzuheben. Und somit ist der statistische Warenkorb (alleine) heute kein zuverlässiger Indikator mehr für die Inflation.

                        Der Geldwert hängt auch nicht so sehr am Tauschwert (das galt früher mal), sondern viel mehr an einer subjektiven Erwartungshaltung für die Zukunft. Man vertraut darauf, dass das Geld auch noch in Monaten, Jahren oder Jahrzehnten einen stabilen Wert hat. Ist dieses Vertrauen aber erst einmal erschüttert, dann bewegt sich der Wert des Geldes im freien Fall nach unten...

                        Das sind die Fakten...

                        Gruß

                        RD

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                          #27
                          AW: Der Boom..

                          das ist aber eine deflationserscheinung und keine inflation.
                          würden viele leute geld kaufen, mit einem versprechen später mehr zurückzuzahlen, würden die zinsen steigen. das könnten sie aber nur, wenn die wirtschaft wächst.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                            #28
                            AW: Der Boom..

                            Nein, das ist Wertverlust des Geldes und das ist Inflation...nur halt nicht messbar mit althergebrachten statistischen Methoden (Warenkorb).

                            Gruß

                            RD

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                              #29
                              AW: Der Boom..

                              seufz, du kriegst auf der bank IMMER weniger zinsen als das wirtschaftswachstum, sonst würde die bank geld herschenken. mehr zinsen kriegst nur, wenn du auf wachsttum wettest, also geld zur verfügung stellst zb in form von aktien mit mehr risiko. was du weniger zinsen auf der bank bekommst ist der preis für mehr sicherheit. du könntest dein geld auch gegen entwertung versichern, das nennt man dann einen swap oder einen hedge, je nachdem, wie das ausgestaltet ist. das ist dann sowas wie eine wechselkurs oder zinswette. wenn du pech hast, wird das teurer als der verlust durch die bankzinsen, wenn du glück hast verdienst du dran, wenn du es sinngemäß gemacht hast, teilst du das risiko mit dem veranstalter.
                              das ist jetzt in der einen oder andren form seit jahrhunderten so, braucht nicht neu erfunden werden.
                              Zuletzt geändert von longueval; 30.07.2017, 13:26.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                                #30
                                AW: Der Boom..

                                ...ja genau, seufz...und genau deshalb wird die Karre an die Wand gefahren. Die Politik des billigen Geldes, das Fluten der Kapitalmärkte mit Euro und Dollar hört nicht auf...dabei gibt es genügend Fachleute die davor warnen, schon seit längerer Zeit.

                                Das Wirtschaftswachstum hat mit den Zinsen die du für dein Guthaben bei der Bank bekommst nur wenig zu tun. Entscheidend sind da die Leitzinsen der Notenbanken und die Menge des Geldes was in Umlauf gegeben wird. Und dieser Leitzinssatz ist nun mal seit Jahren im Keller, der liegt bei einem halben oder einem Prozent. Dafür gibt es Geld wie Heu an den Kapitalmärkten. Da ist kein Spielraum mehr für die Geschäftsbanken um Gewinne zu machen. Früher haben sich die Banken das Geld von der Zentralbank für 5 Prozent geliehen und haben es für 8 Prozent an ihre Kunden als Kredite vergeben, da blieb genug Spielraum für Gewinne. Warum...weil Geld knapp war. Heute ist so viel 'billiges' Geld im Umlauf, das kann die Realwirtschft oder der private Konsument gar nicht mehr gebrauchen, das fließt zum großen Teil ab in die Spekulation.

                                Gruß

                                RD
                                Zuletzt geändert von ruedi01; 30.07.2017, 13:37.

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