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    #76
    AW: Mythologie und Archäologie

    Für mich sind Frauen schon alleine deshalb die besseren Menschen, weil sie nicht annähernd so aggressiv, kampfbereit und "blutrünstig" sind wie Männer.
    Ich würde sagen, dass Frauen meistens nicht offen aggressiv werden. Vermutlich weil sie wissen, dass sie körperlich unterlegen sind. Aber passive Aggressivität gehört durchaus zum Streitrepertoire der meisten Frauen.

    Wahrscheinlich unsere evolutionäre Bürde: Männer glauben eher, sie stünden in dauernder Konkurrenz zu anderen Männer.
    Wenn man den Wissenschaftlern glauben schenken darf, liegst Du falsch. Denn die sagen, dass es Männern leichter fällt strategische Allianzen zu bilden. Selbst mit Menschen, die sie persönlich überhaupt nicht leiden können. Frauen haben da meist sehr starke emmotionale Hemmungen. Mit Menschen die sie persönlich nicht leiden können, egal ob Männer oder Frauen, kommen sie meistens nicht klar.

    Gruß

    RD
    Zuletzt geändert von ruedi01; 11.01.2019, 10:12.

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      #77
      AW: Mythologie und Archäologie

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Interessiert sich die Wissenschaft überhaupt dafür, ob ein Modell alle "Fakten" abdeckt?
      Komische Frage, Holger. Ein Modell kann niemals alle Fakten abdecken, denn es ist ja nur ein Modell. Modelle in der Wissenschaft sind dazu da, um ganz eng gesetzte Beobachtungen zu erklären und daraus ein Regelwerk zu basteln. Mir scheint, Du als Philosoph hast hier eine ganz verdrehte Ansicht über die Arbeiten von Wissenschaftlern.

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Die wissenschaftliche Rekonstruierbarkeit ist das, was zählt.
      Nö, da bist Du aber total auf dem Holzweg. Die echte Naturwissenschaft weiß, dass keine Theorie als wahr klassifiziert werden kann. Wir können Theorien ausschließlich falsifizieren, also als falsch erkennen. Nämlich dann, wenn sich die Vorhersagen einer Theorie in der Praxis eindeutig nicht bestätigen. Das Prinzip ist immer das Gleiche: Ein Theoretiker stellt eine Theorie auf, und die Praktiker unter den Wissenschaftlern versuchen, diese Theorie zu bestätigen (also zu prüfen, ob die in der Theorie steckenden Voraussagen eintreffen) oder sie zu falsifizieren (wenn in der Praxis das Ergebnis eben nicht übereinstimmt mit der Voraussage).

      Aber die Behauptung, das Ziel wäre die wissenschaftliche Rekonstruierbarkeit, ist Quatsch!

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Jeder Haustierbesitzer weiß, dass Tiere ein Bewusstsein haben.
      Ebenfalls nö! Diese Haustierbesitzer bilden sich das ein. Wissen tun die das nicht. Das ist ein eklatanter Unterschied. Denn um sagen zu können, ob Tiere ein Bewusstsein haben, müsste man sagen können, was denn Bewusstsein exakt ist. Und dieses Wissen spreche ich dem Großteil der menschlichen Bevölkerung ab. Ist nämlich gar nicht so leicht erklärbar, was das ist: Bewusstsein.

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Das ist also ein Faktum.
      Mag sein, dass das für Dich ein Faktum ist. Ist es aber dennoch nicht.

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Nur interessiert sich die Verhaltensforschung nicht dafür, weil sie sagt: Der Zugang zum Bewusstsein tierischer Organismen ist nicht wissenschaftlich, also spielt das Faktum des Bewusstseins für die wissenschaftliche Beschreibung von tierischem Verhalten schlicht keine Rolle. Das Einfühlungsvermögen des Haustierbesitzers ist zwar ein Faktum, ist aber wissenschaftlich uninteressant, sogar anrüchig.
      Das ist lediglich Deine Interpretation, die Du hier als 'die allumfassende Wahrheit' hinkleisterst. Eine Interpretation, nicht mehr und nicht weniger.

      Die Wissenschaftler sind sehr wohl daran interessiert, herauszufinden, inwieweit Tiere bereits ein Bewusstsein entwickelt haben oder nicht. Im Moment geht man davon aus, dass ein Lebewesen dann ein Bewusstsein hat, wenn es in der Lage ist, sich selbst zu erkennen. Beispielsweise in einem Spiegel. Aber auch das sind lediglich Annahmen, und das wissen auch die Wissenschaftler. Wie ich oben schon schrieb: Zu sagen, was Bewusstsein überhaupt ist, ist nämlich gar nicht so leicht. Und deswegen ist die Forschung auf diesem Gebiet so zäh.

      Aber daraus abzuleiten, die Wissenschaftler hätten ein falsches Ziel, zeigt nur, dass man die Arbeit der Wissenschaftler nicht ernst genug nimmt.

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Das Einfühlungsvermögen des Haustierbesitzers ist zwar ein Faktum, ist aber wissenschaftlich uninteressant, sogar anrüchig.
      Du schreibst zwar häufig, was alles 'Faktum' wäre, aber ich fürchte, für Dich als Philosophen ist gar nicht klar, was Fakten sind. Ein Philosoph lebt ja davon, dass er sich allerlei hirnrissige Ideen einfallen lässt. Die wissenschaftliche Überprüfungen überlässt er ja anderen, nämlich den Wissenschaftlern. Die haben dann ja die eigentliche Arbeit, nämlich die Behauptungen der Philosophen zu überprüfen.

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Und genauso blockt die Wissenschaft alle Fragen ab, für die sie keine wirklichen Erklärungen hat und begnügt sich damit, was sie erklären kann. Sie erklärt die offenen Fragen für unerheblich und prahlt stolz mit dem faktischen Wissensstand, der komischer Weise immer genau dem entspricht, was sie tatsächlich erfolgreich erklären kann. Fragen die darüber hinaus gehen, darf man nicht mehr stellen bzw. sie werden als nur psychologisch begründet erklärt oder als überflüssige philosophische Spekulation belächelt. Für die Wissenschaft zählen nur erklärbare Fakten als Fakten.
      Du hast eine wirklich abstruse Vorstellung von dem, was die Wissenschaft tut. Die Wissenschaftler sind sich ihres Nicht-Wissens voll bewusst und sind sich auch nicht zu schade - im Gegensatz zu Dir - zuzugeben, dass sie gewisse Dinge eben nicht wissen. So weiß man Beispielsweise um die Quantenverschränkung, aber nicht, wie genau diese funktioniert. Man weiß auch beispielsweise um die Gravitation, ohne zu wissen, wie die Gravitation überhaupt funktioniert. Dass Du annimmst, für die Wissenschaft zählten nur erklärbare Fakten, zeigt ganz deutlich, wie Du in die falsche Richtung denkst. Genau das Gegenteil ist der Fall. Oder glaubt Du ernsthaft, die Wissenschaftler bestreiten die Gravitation, nur weil sie sie nicht erklären können? Lächerlich ...

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Dieses kuriose Verhalten der Wissenschaft entspricht immer noch dem folgenden berühmten Augustinus-Witz: Fragt ein Schüler den Meister: "Was hat Gott gemacht, bevor er die Welt erschaffen hat?" Antwort des Meisters: "Da hat er Ruten geschnitzt für die, die so dumme Fragen stellen!"
      Satz gelöscht, ist zu unfreundlich - Admin

      Herby

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        #78
        AW: Mythologie und Archäologie

        Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
        Interessiert sich die Wissenschaft überhaupt dafür, ob ein Modell alle "Fakten" abdeckt? Anwort: Nein!
        Ach Holger, wieso verdrehst Du das wieder?

        Solange Du Dinge nicht korrekt sondern so eigenartig verdreht wiedergibst, kann man keine ordentliche Diskussion mit Dir führen

        Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
        Interessiert sich die Wissenschaft überhaupt dafür, ob ein Modell alle "Fakten" abdeckt? Anwort: Nein! Die wissenschaftliche Rekonstruierbarkeit ist das, was zählt. Jeder Haustierbesitzer weiß, dass Tiere ein Bewusstsein haben. Das ist also ein Faktum. Nur interessiert sich die Verhaltensforschung nicht dafür, weil sie sagt: Der Zugang zum Bewusstsein tierischer Organismen ist nicht wissenschaftlich, also spielt das Faktum des Bewusstseins für die wissenschaftliche Beschreibung von tierischem Verhalten schlicht keine Rolle. Das Einfühlungsvermögen des Haustierbesitzers ist zwar ein Faktum, ist aber wissenschaftlich uninteressant, sogar anrüchig.
        In Deine Blase ist ganz offensichtlich nicht vorgedrungen, dass es etliche Forschungsgruppen gibt, die die Kognition verschiedener Tiere erforschen.

        Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
        Und genauso blockt die Wissenschaft alle Fragen ab, für die sie keine wirklichen Erklärungen hat und begnügt sich damit, was sie erklären kann. Sie erklärt die offenen Fragen für unerheblich und prahlt stolz mit dem faktischen Wissensstand, der komischer Weise immer genau dem entspricht, was sie tatsächlich erfolgreich erklären kann. Fragen die darüber hinaus gehen, darf man nicht mehr stellen bzw. sie werden als nur psychologisch begründet erklärt oder als überflüssige philosophische Spekulation belächelt. Für die Wissenschaft zählen nur erklärbare Fakten als Fakten.
        Auch das ist etwas, das nur aus einer Blase kommen kann

        Alleine in diesem Absatz ist so vieles falsch ... :X

        EINES ist aber richtig.
        Was Du hier über weite Strecken von Dir gibst, sind tatsächlich überflüssige Spekulationen.
        Philosophisch würde ich das aber nicht nennen
        Grüße
        :S

        Babak

        ------------------------------
        "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

        Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


        Marcus Aurelius

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          #79
          AW: Mythologie und Archäologie

          Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
          Darwinisten
          [...]
          die darwinistische Theorie
          [...]
          Romantische Naturphilosophie ist Schelling oder Hegel - obwohl letzterer sich gar nicht als Romantiker versteht.
          [...]
          Diese philosophischen Deutungen zu ignorieren halte ich für einen Fehler, sie beschreiben nämlich Naturgeschichte als[...]
          Nichts desto Trotz ist es aber nicht einsehbar, warum man heute nicht diese Begrifflichkeiten nutzen soll. Denn Begriffsdenken war die große Stärke des Deutschen Idealismus.
          Holger ist ein Mensch des 18. und 19. Jahrhunderts
          Deutscher Idealismus, Naturgeschichte, da ist Darwin noch sehr präsent
          Klar, dass aus dieser Sicht, Maturanas Arbeiten so modern sind und als das non-plu-ultra gelten (Der Baum der Erkenntnis ist immerhin 35 Jahre alt, für en Fachgebiet, das sein Wissen alls 3-4 Jahre verdoppelt, ist es eine Ewigkeit)

          Dass viele Begrifflichkeiten sich in mehr als einem Jahrhundert geändert haben bzw überholt sind, dringt in diese Blase nicht ein.

          Es ist, als ob man in einen Antiquitätenladen rein kommt, klar, vieles davon ist schön und toll gearbeitet.
          Ist es funktional genug, um in eine moderne Wohnung zu passen und für das moderne Leben wirklich zu funktionieren?
          Eher weniger.
          Man nimmt sich vielleicht so ein altes Teil als Schmuckstück.

          Natürlich gibt es Leute, die ihre ganze Wohnung so einrichten.
          Aber elektrisches Licht, eine funktionierende Heizung, eine moderne Küche mit Ceran- oder Induktionsfeld und einen Ferneseher und oft einen Computer, Telefon und gar Handy schätzen selbst diese Personen
          Grüße
          :S

          Babak

          ------------------------------
          "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


          Marcus Aurelius

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            #80
            AW: Mythologie und Archäologie

            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
            EINES ist aber richtig.
            Was Du hier über weite Strecken von Dir gibst, sind tatsächlich überflüssige Spekulationen.
            Philosophisch würde ich das aber nicht nennen
            Klar, Du bist natürlich der Über-Philosoph, der das beurteilen kann!

            Zitat von Babak Beitrag anzeigen
            Klar, dass aus dieser Sicht, Maturanas Arbeiten so modern sind und als das non-plu-ultra gelten (Der Baum der Erkenntnis ist immerhin 35 Jahre alt, für en Fachgebiet, das sein Wissen alls 3-4 Jahre verdoppelt, ist es eine Ewigkeit)
            Klar, Luhmann ist auch schon Jahre tot und Prigogine ebenso. Wissenschaftsleichen wie Heisenberg, Planck, Konrad Lorenz, alle haben heute nichts mehr zu sagen. Was es von ihnen gibt sind ja nur Antiquitäten. Relevant ist also nur, was in den letzten 3-4 Jahren publiziert wurde. Da kann ich nur sagen: Empirikeraberglauben! Die Bildzeitung erscheint übrigens jeden Tag neu! Gott sei Dank hast Du nicht Recht und die Wissenschaft ist noch nicht zum ephemeren Bildzeitungswissen geworden!

            Luhmann sprach mal ironisch von "theoretisch unbegabten Amerikanern". Von den von ihm Gemeinten kann man genau solche Sätze lesen! Ich will Dir Deine Begabung ja nicht absprechen, aber die liegt eindeutig auf einem anderen Gebiet - bleieb also in Deiner Filterblase!


            Und noch eine Anmerkung: Wenn es nur Menschen aus dem Wissenschaftsbereich mit Deiner Denkungsart gäbe, würde sich kein normaler Mensch mehr für Wissenschaft interessieren, sondern wäre nur abgestoßen. Rein pädagogisch ist das was Du machst eine einzige Fehlleistung!

            Schöne Grüße
            Holger
            Zuletzt geändert von Gast; 11.01.2019, 15:41.

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              #81
              AW: Mythologie und Archäologie

              Zitat von Babak Beitrag anzeigen

              Dass viele Begrifflichkeiten sich in mehr als einem Jahrhundert geändert haben bzw überholt sind, dringt in diese Blase nicht ein.
              Zumindest solltest Du behalten können was ich gesagt habe, dass ich Wissenschaftsgeschichten lesen, die sich mit dem Wandel solcher Begrifflichkeiten historisch und systematisch beschäftigen.

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                #82
                AW: Mythologie und Archäologie

                Zitat von Phototipps.com Beitrag anzeigen


                Ebenfalls nö! Diese Haustierbesitzer bilden sich das ein. Wissen tun die das nicht. Das ist ein eklatanter Unterschied. Denn um sagen zu können, ob Tiere ein Bewusstsein haben, müsste man sagen können, was denn Bewusstsein exakt ist. Und dieses Wissen spreche ich dem Großteil der menschlichen Bevölkerung ab. Ist nämlich gar nicht so leicht erklärbar, was das ist: Bewusstsein.
                Welchen Haustierbesitzer überzeugt das? Kein Mensch braucht ein wissenschaftlich exaktes Wissen, was das Bewusstsein eines Tieres ist, um zu verstehen, dass sein Tier Bewusstsein hat.

                Zitat von Phototipps.com Beitrag anzeigen

                Das ist lediglich Deine Interpretation, die Du hier als 'die allumfassende Wahrheit' hinkleisterst. Eine Interpretation, nicht mehr und nicht weniger.

                Die Wissenschaftler sind sehr wohl daran interessiert, herauszufinden, inwieweit Tiere bereits ein Bewusstsein entwickelt haben oder nicht. Im Moment geht man davon aus, dass ein Lebewesen dann ein Bewusstsein hat, wenn es in der Lage ist, sich selbst zu erkennen. Beispielsweise in einem Spiegel. Aber auch das sind lediglich Annahmen, und das wissen auch die Wissenschaftler. Wie ich oben schon schrieb: Zu sagen, was Bewusstsein überhaupt ist, ist nämlich gar nicht so leicht. Und deswegen ist die Forschung auf diesem Gebiet so zäh.

                Aber daraus abzuleiten, die Wissenschaftler hätten ein falsches Ziel, zeigt nur, dass man die Arbeit der Wissenschaftler nicht ernst genug nimmt.
                Hier kann ich Dich mal festnageln! Du willst bei Riedl studiert haben und verstehst den grundlegenden Ansatz der Verhaltensforschung nicht? Der methodische Vorzug der Verhaltensforschung ist, dass sie die Frage, wie das Tier in seiner Innenperspektive etwas wahrnimmt oder im Bewusstsein hat, gar nicht zu stellen braucht. Hintergrund ist die Tierpsychologie, die damals mit den in der Psychologie verbreiteten sehr umstrittenen Projektionstheorien der Einfühlung gearbeitet hat. Lorenz hat diese Schwierigkeiten alle damit umgangen, dass er gesagt hat: Es reicht, tierisches Verhalten in seiner Bedeutung zu verstehen, dafür ist eine "Einfühlung" in das, Tiere selber wahrnehmen und fühlen, gar nicht notwendig. Darauf habe ich angespielt. Jeder, der sich mit Methodenfragen auskennt, weiß das. Bezeichnend weißt Du das nicht, pustest Dich hier aber gewaltig auf mit Wertungen meiner Darstellungen.

                Ilya Prigogine hat mal gesagt: Von der Natur bekommt man genau die Antworten, die zu den Fragen passen, die man ihr stellt. Es kommt also darauf an, welche Fragen man an die Natur stellt und stellen will. Wenn man bestimmte Fragen an die Natur nicht stellt, bekommt man auch die entsprechenden Antworten nie und nimmer.

                Schöne Grüße
                Holger

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                  #83
                  AW: Mythologie und Archäologie

                  Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                  Zumindest solltest Du behalten können was ich gesagt habe, dass ich Wissenschaftsgeschichten lesen, die sich mit dem Wandel solcher Begrifflichkeiten historisch und systematisch beschäftigen.
                  Betonung auf Geschichten

                  Und du erzählst auch mehr Geschichten als Tatsachen, was hier die Evolution und wie Wissenschaften angeht
                  Die Natur als Wanderer....


                  Holger, lass es, du kommst wieder auf die persönliche Ebene

                  Das braucht hier niemand

                  Alles gut
                  Zuletzt geändert von Babak; 11.01.2019, 18:50.
                  Grüße
                  :S

                  Babak

                  ------------------------------
                  "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                  Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                  Marcus Aurelius

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                    #84
                    AW: Mythologie und Archäologie

                    Zitat von David Beitrag anzeigen
                    Da fällt mir gerade ein: gibt es auch weibliche Philosophen? Wenn ja, wie viele im Vergleich zu männlichen?
                    Die gibt es. Eine der berühmtesten und bedeutendsten (von ihr muss man eigentlich alles gelesen haben!): die deutsch-jüdische Philosophin Hannah Arendt. Dann hat großen Einfluss in Frankreich gehabt die bulgarische Philosophin Julia Kristeva. Ihre Schwester ist Musikwissenschaftlerin, sie heißt Stoianova, sie habe ich bei Stockhausen in Kürten persönlich kennengelernt. (Der verschiedene Nachname erklärt sich dadurch, dass es in Bulgarien zwei Nachnamen gibt, der erste ist der Vorname des Vaters (der ist "Stoian", daraus wird "Stoianova", dann kommt der Familienname "Kristeva". Eigentlich heißen beide Schwestern mit vollem Nachnamen "Stoianova Kristeva".) Eine weitere bekannte Philosophin ist die Schweizerin Jeanne Hersch (1910-2000). Edith Stein, Husserls ehemalige Assistentin, ist traurig berühmt geworden, weil sie nach Auschwitz deportiert wurde. Die fallen mir jetzt spontan ein. Es gibt noch mehr lebende Philosophinnen, die ich auch persönlich kenne.

                    Schöne Grüße
                    Holger
                    Zuletzt geändert von Gast; 11.01.2019, 19:17.

                    Kommentar


                      #85
                      AW: Mythologie und Archäologie

                      Zitat von Babak Beitrag anzeigen

                      Und du erzählst auch mehr Geschichten als Tatsachen, was hier die Evolution und wie Wissenschaften angeht
                      Die Natur als Wanderer....
                      ... wie sehr Du mit Deiner Betonung von "Tatsachen" in den Wissenschafts-Mythen des 19. Jhd. stecken geblieben bist, merkst Du natürlich nicht. Gegen die Wissenschafts-Mythologie der "Tatsachen" sagte einst Friedrich Nietzsche: "Es gibt keine Tatsachen, nur Interpretationen!" Den Satz lohnt es sich zu sich merken!

                      Schöne Grüße
                      Holger

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                        #86
                        AW: Mythologie und Archäologie

                        Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                        Ilya Prigogine hat mal gesagt: Von der Natur bekommt man genau die Antworten, die zu den Fragen passen, die man ihr stellt. Es kommt also darauf an, welche Fragen man an die Natur stellt und stellen will. Wenn man bestimmte Fragen an die Natur nicht stellt, bekommt man auch die entsprechenden Antworten nie und nimmer.
                        Das bestreitet niemand. Wissenschaftler wollen lediglich wissen, WIE die Natur funktioniert. Deswegen braucht die Wissenschaft auch keine Fragen zu stellen und auf Antworten zu hoffen.

                        Herby

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                          #87
                          AW: Mythologie und Archäologie

                          #1192
                          Danke Holger für deine Stellungnahme dazu.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                          Kommentar


                            #88
                            AW: Mythologie und Archäologie

                            Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            ... wie sehr Du mit Deiner Betonung von "Tatsachen" in den Wissenschafts-Mythen des 19. Jhd. stecken geblieben bist, merkst Du natürlich nicht. Gegen die Wissenschafts-Mythologie der "Tatsachen" sagte einst Friedrich Nietzsche: "Es gibt keine Tatsachen, nur Interpretationen!" Den Satz lohnt es sich zu sich merken!
                            Etwas unbeholfener versuch den Spieß mit "im 19. Jahrhundert stecken geblieben" umzudrehen

                            Bitte, nochmal
                            Es macht keinen Sinn, weiter mit dir über das Thema zu reden, weil du veraltete Konzepte aus der Tasche ziehst, andere Konzepte falsch wiedergibst, meine Aussagen komplett verdrehst und zu wenig Grundlagenwissen hast, um aktuelle Erklärungen richtig zu verstehen, die du somit komplett falsch interpretierst

                            Es ist besser, du bleibst bei deinem Fachgebiet
                            Zuletzt geändert von Babak; 11.01.2019, 21:33.
                            Grüße
                            :S

                            Babak

                            ------------------------------
                            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                            Marcus Aurelius

                            Kommentar


                              #89
                              AW: Mythologie und Archäologie

                              Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                              Etwas unbeholfener versuch den Spieß mit "im 19. Jahrhundert stecken geblieben" umzudrehen

                              Bitte, nochmal
                              Es macht keinen Sinn, weiter mit dir über das Thema zu reden, weil du veraltete Konzepte aus der Tasche ziehst, andere Konzepte falsch wiedergibst, meine Aussagen komplett verdrehst und zu wenig Grundlagenwissen hast, um aktuelle Erklärungen richtig zu verstehen, die du somit komplett falsch interpretierst

                              Es ist besser, du bleibst bei deinem Fachgebiet
                              Unbeholfen ist Dein Versuch, Theoriediskussionen, mit denen ich mich beschäftige, pauschal als veraltet und irrelevant darzustellen. Du argumentierst immer wieder mit Sir Karl Popper und seiner Theorie der Hypothesenbildung und Falsifikation. Poppers Logik der Forschung
                              wurde 1934 (!!!!) veröffentlicht. Wieso ist also Poppers Veröffentlichung von 1934 aktuell und Luhmanns Veröffentlichung von 1996 veraltet? Du widersprichst Dir gleich in mehrfacher Hinsicht. Du behauptest, die Entwicklung des Faches Biologie bringe alle 3 bis 4 Jahre etwas so radikal Neues, dass Theoriediskussionen, die älter sweien, dann nichts mehr Relevantes zu sagen hätten, argumentierst aber mit einer über 8 Jahrzehnte alten Theorie! Was zeigt das? Das alles sind bloße Schutzbehauptungen, weil Du den wirklich harten Theoriediskussionen, die über die empirischen Seichtheiten hinausgehen, intellektuell nicht gewachsen bist. Du bist ja noch nicht einmal in der Lage, eine Theorie aus Deinem Fachgebiet wie die Verhaltensforschung von Konrad Lorenz in ihrem methodischen Sinn richtig darzustellen, womit Du Dich hier für alle sichtbar blamiert hast. Damit will ich nichts gesagt haben gegen empirische Forschung. Nur in Theoriediskussionen mit dem Argument zu kommen, eine Theorie sei nicht diskussionswürdig, weil sie veraltet sei, ist schlicht nicht diskussionswürdig. Das ist einfach nur lächerlich! Zu meinem Fachgebiet gehört die interdisziplinäre Forschung. Da habe ich viel Erfahrung, auch konkret aus der Zusammenarbeit mit Naturwissenschaftlern. Die Mythen und Märchen in Deinem Kopf ganz Du deshalb gerne für Dich behalten!

                              Schöne Grüße
                              Holger

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                                #90
                                AW: Mythologie und Archäologie

                                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                                ...Gegen die Wissenschafts-Mythologie der "Tatsachen" sagte einst Friedrich Nietzsche: "Es gibt keine Tatsachen, nur Interpretationen!" Den Satz lohnt es sich zu sich merken!
                                Wo wir gerade bei Zitaten sind:

                                "Ein Fälscher ist, wer Nietzsche interpretiert, indem er Zitate aus ihm benutzt. […] Im Bergwerk dieses Denkers ist jedes Metall zu finden: Nietzsche hat alles gesagt und das Gegenteil von allem." - Giorgio Colli, "Nach Nietzsche" S. 209
                                Quelle: https://de.wikiquote.org/wiki/Interpretation

                                Und:

                                "Viele Geisteswissenschaftler beschäftigen sich mit Bereichen, wo die Interpretation einen großen Raum einnimmt. Ich als Astronom kann hingegen sagen: Das sind die Fakten; da gibt es nichts zu interpretieren." - Harald Lesch Interview, astronomie.de, 2001
                                Quelle: dito

                                VG Bernd

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