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    #16
    Original von Hifiaktiv
    Der ideale Hörabstand wird im Schnitt bei 3 Meter liegen. Dazu passend werden auch vermutlich die Schallwandler konstruiert.

    Obwohl ich selbst ein bekennender Freund der großen Flächenstrahler bin (in klanglicher Hinsicht), kann ich mir nicht vorstellen, wie es dabei am Hörplatz nur annähernd zur Phasenrichtigkeit kommen soll. Eher das krasse Gegenteil ist der Fall.

    Gruß
    David
    Der Hörabstand kann ruhig variieren, sofern er nicht zu klein wird. Haben wir bei einem Kollegen ausprobiert. Die Fläche allein strahlt schon zeitrichtiger ab als herkömmliche Chassis zueinander - das Problem ist der rückwärtige, zurückgeworfene Schall. Ich halte es für ein Lotteriespiel, diesen so hinzubekommen, daß er phasengleich mit dem Direktschall ans Ohr gelangt. Da hat man IMHO mehr mit Zeitunrichtigkeit zu tun, als es manche immer und immer wieder runterbeten, gerade deswegen herkömmliche LS verschmähen.

    Gruß
    BERND

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      #17
      Der Idealfall kann nur eine Punktschallquelle sein. Diese zu realisieren ist nicht leicht.
      Im Falle von Einzelchassis kann durch enges Zusammenrücken und eventuell Anwinkelung der Chassis die Situation am Hörplatz optimiert werden.

      Das ist aber mit großen Flächen nicht möglich. Warum sie trotzdem so gut klingen können, ist eigentlich ein krasser Widerspruch zur Theorie.

      Man muss sich nur einmal die Wellenlängen im Mittel/Hochtonbereich vor Augen führen und dazu vorstellen, dass die gleichen Frequenzen oft mit mehr als 1,5 Meter Abstand in der Vertikalen abgestrahlt werden. Dabei noch von Gleichphasigkeit reden zu wollen ist fast ein Witz.

      Vielleicht wird der Gleichphasigkeit viel zu viel Wichtigkeit beigemessen. Man müsste dazu umfangreiche Studien anstellen.
      Macht aber wieder einmal Keiner. Wird nur als Schlagwort für Werbung benutzt.

      Gruß
      David
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #18
        Original von Hifiaktiv


        Vielleicht wird der Gleichphasigkeit viel zu viel Wichtigkeit beigemessen. Man müsste dazu umfangreiche Studien anstellen.
        Macht aber wieder einmal Keiner. Wird nur als Schlagwort für Werbung benutzt.

        Gruß
        David

        nun ja, macht man schon....

        Anselm Goertz hat folgendes geschrieben:

        Zum komplexen Frequenzgang gehört neben dem Betragsspektrum auch der Phasenverlauf.
        Ein einzelnes Lautsprecherchassis kann dabei weitgehend als minimalphasiges System aufgefaßt
        werden, was für Mehrwegesystem nicht mehr uneingeschränkt gilt. ...
        Abweichung vom minimalphasigen Anteil und starke Phasendrehungen deuten im Bereich
        der Trennfrequenzen auf Laufzeitdifferenzen der einzelnen Wege zueinander hin, die abhängig
        von der räumlichen Anordnung der einzelnen Wege zueinander auch von der Meßposition abhängen können.
        Differenziert man die Phase nach der Frequenz, so ergibt sich die Gruppenlaufzeit...
        ... Der Höreindruck so ausgeprägter Laufzeiten im Bassbereich wird oft als schleppender
        und nicht mehr zu Musik passender Bass bezeichnet.
        Mittels eines DSP-Systems ist es nun leicht möglich, über ein digitales FIR-Filter einem Lautsprecher
        ein ideales Laufzeit respektive Phasenverhalten anzueignen oder auch das Verhalten
        eines Lautsprechers nachzustellen. Hörversuche mit unterschiedlichen Filtern, die eine Simulation
        des Laufzeitverhaltens verschiedener Filtertypen zur Abstimmung des Tieftöners erlaubten,
        resultierten recht eindeutig zu Gunsten der Varianten mit einem möglichst geringen
        Laufzeitanstieg zu den tiefen Frequenzen. Entsprechend positiv in der Bewertung der Hörergebnisse
        schnitten dann Lautsprecher ab, deren Laufzeitverhalten im Bassbereich durch ein
        FIR-Filter kompensiert wurde. Als unvermeidlicher Nachteil stellt sich bei diesem Verfahren
        natürlich eine entsprechend hohe Grundlaufzeit in der Größenordnung von 20-50 ms ein, die
        sich bei vielen Einsätzen im Studio und auf der Bühne leider verbietet.

        Zeitverhalten
        Während Frequenz- und Phasengang als Größe über der Frequenz aufgetragen sind,
        zeigt die Sprungantwort die Reaktion des Lautsprechers auf einen Spannungssprung. Der
        Schalldruckverlauf wird aufgezeichnet und über der Zeitachse aufgetragen. Ähnliches gilt für
        die Impulsantwort, wo die Reaktion des Lautsprechers auf einen sehr kurzen Spannungsimpuls
        beobachtet wird. Alle drei Darstellungsweisen, d.h. der komplexe Frequenzgang mit
        Phaseninformation, die Impulsantwort und die Sprungantwort lassen sich allerdings ohne
        Verluste ineinander überführen und beinhalten alle eine absolut identische Information über
        das zu beschreibende System.
        Mathematisch betrachtet errechnet sich die Impulsantwort über eine inverse
        Fouriertransformation aus dem komplexen Frequenzgang und die Sprungantwort
        über eine zeitliche Integration aus der Impulsantwort. Umgekehrt ist die Impulsantwort
        durch Differenzieren aus der Sprungantwort zu berechnen und der komplexe Frequenzgang über
        eine Fouriertransformation aus der Impulsantwort.

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          #19
          Original von Hifiaktiv
          Der Idealfall kann nur eine Punktschallquelle sein.
          warum sollte das so sein? Originalschallquellen sind beispielsweise selten Punktschallquellen.

          Kommentar


            #20
            Original von bukowsky
            Original von Hifiaktiv
            Der Idealfall kann nur eine Punktschallquelle sein.
            warum sollte das so sein? Originalschallquellen sind beispielsweise selten Punktschallquellen.
            aber sicher sind die das, was denn sonst

            Kommentar


              #21
              Original von alex8529
              Original von bukowsky
              Original von Hifiaktiv
              Der Idealfall kann nur eine Punktschallquelle sein.
              warum sollte das so sein? Originalschallquellen sind beispielsweise selten Punktschallquellen.
              aber sicher sind die das, was denn sonst
              was meinste jetzt?

              Kommentar


                #22
                Original von bukowsky
                Original von Hifiaktiv
                Der Idealfall kann nur eine Punktschallquelle sein.
                warum sollte das so sein? Originalschallquellen sind beispielsweise selten Punktschallquellen.
                Das ist ja etwas ganz anderes. Um das Stereobild wieder exakt zusammenzufügen, ist links und rechts eine Punktschallquelle der Idealfall. Die Ortung und Tiefenstaffelung wird dann am besten sein.

                Gruß
                David
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                Kommentar


                  #23
                  Original von bukowsky
                  [
                  was meinste jetzt?
                  na ich meinte, in der Natur/Original ist das meiste Punktschall

                  Gruß Frank

                  Kommentar


                    #24
                    Original von Hifiaktiv
                    Original von bukowsky
                    Original von Hifiaktiv
                    Der Idealfall kann nur eine Punktschallquelle sein.
                    warum sollte das so sein? Originalschallquellen sind beispielsweise selten Punktschallquellen.
                    Das ist ja etwas ganz anderes. Um das Stereobild wieder exakt zusammenzufügen, ist links und rechts eine Punktschallquelle der Idealfall. Die Ortung und Tiefenstaffelung wird dann am besten sein.
                    mich würden Argumente dazu interessieren. Ich les es ja nicht zum ersten Mal, aber es gibt zumindest zwei Lager, eines pro Punktschallquelle und eines kontra. Vielleicht wäre ja das Zusammentragen von Argumenten in einem neuen Fred nicht schlecht.

                    Kommentar


                      #25
                      Original von alex8529
                      na ich meinte, in der Natur/Original ist das meiste Punktschall
                      wie viele Instrumente kennst Du, die man als Punktschallquelle bezeichnen würde? Es gibt doch eher mehr Instrumente, die über die eigene bzw. auch fremde Fläche abstrahlen.

                      Kommentar


                        #26
                        Original von bukowsky
                        Original von alex8529
                        na ich meinte, in der Natur/Original ist das meiste Punktschall
                        wie viele Instrumente kennst Du, die man als Punktschallquelle bezeichnen würde?
                        - alle Percussionsinstrumente
                        - alle Blasinstrumente
                        - alle Saiteninstrumente

                        eigentlich alles was Du mit Deinen zwei Ohren orten kannst.

                        Gruß Frank

                        Kommentar


                          #27
                          Original von alex8529
                          - alle Percussionsinstrumente
                          - alle Blasinstrumente
                          - alle Saiteninstrumente

                          eigentlich alles was Du mit Deinen zwei Ohren orten kannst.
                          Schlagzeug, Gitarre, Klavier ... sind für mich Flächenschallquellen, da sie über eine Fläche den Ton bzw. Schwingungen abgeben.

                          Kommentar


                            #28
                            So gesehen ist alles eine Fläche, da Punkte bekanntlich keine Ausdehnung haben. ;)

                            Kommentar


                              #29
                              hallo allerseits!

                              leider kann ich zur technischen klärung, warum flächen so klingen wie sie klingen, nichts beitragen. ich kann sie nur hören.

                              aber ich liebe sie sehr! mag sein, daß man in langen probierphasen den idealen hörplatz erst finden muß. aber wenn man ihn gefunden hat, dann rastet das klangbild förmlich ein, dann stimmt´s einfach.

                              ich möchte hier darauf verzichten, irgendwelche klangbeschreiungen abzugeben, darum geht es ja auch nicht. diese spezielle faszination, die gute flächen ausüben, läßt sich aber nicht wegleugnen.
                              ob sie dem original entspricht oder nicht, ist für mich nicht entscheidend. "original" bei mir zuhause, daß geht sowieso niemals! man kann immer nur ein bild des orginals darstellen. nicht mehr und nicht weniger.
                              mir gefällt der stil, mit dem meine flächen das original abbilden, einfach besser als der der allermeisten dynamischen ls. zumindest kann ich mir die dynamischen ls die mich wirklich begeistern können, nicht leisten.

                              m.e. haben flächen halt gewisse stärken, und wenn man diese mag, wird man sich sehr schwer tun, wenn man sich mit anderen systemen anfreunden will. in punkto luftigkeit, transparenz etc, so, wie sie das zimmer mit musik füllen, muß man lange suchen, um vergleichbares bei "normalen" ls zu finden. denke ich jedenfalls...

                              viele grüße,
                              frank.

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                                #30
                                Original von andisharp
                                So gesehen ist alles eine Fläche, da Punkte bekanntlich keine Ausdehnung haben. ;)
                                die menschliche Stimme oder eine Trompete würde ich als Punktschallquellen bezeichnen, da der wesentliche Anteil ihres Schalls sozusagen aus einem Punkt kommt. Oder?

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