Fritz,
vielen Dank für Deine Tipps hinsichtlich Klassischer Musik - da gibt es in meiner Sammlung noch ausreichend Lücken, die ich damit füllen kann.
Übrigens, da hier im Forum auch darüber diskutiert wird, inwieweit Hi-Res Aufnahmen "erhörbar" sind, möchte ich auf eine Scheibe hinweisen, wo es ziemlich klar ist:
Cat Stevens, Tea for the Tillerman
Ich habe in meiner Sammlung sowohl das alte Original als normale CD (in 44kHz/16bit FLAC) als auch den Studio Master Download in 192kHz/24bit FLAC.
Beides als Album jeweils mit einem DR-Wert von 13. Trotzdem sind die Stücke von teils höchst unterschiedlicher Dynamik als auch Lautstärke, d.h. beim Vergleich muss man die Lautstärke nachregeln, um nicht durch unterschiedliche Lautstärke irritiert zu werden. Bei den Hi-Res Aufnahmen klingen die Gitarren teils etwas länger nach, sind manchmal auch durchdringender (dominanter) als auf der CD. Bei der Stimme von Cat Stevens stelle ich zwischen CD und Master keinen wirklichen Unterschied fest. Insgesamt kann man die Hi-Res Aufnahmen hier wohl als "runder" oder auch "vollständiger" bezeichnen. Das dürfte aber bei Hard Rock oder Dance Floor Musik eher schwierig sein.
Allerdings sind nach meinem Dafürhalten die Unterschiede zu der, in diesem Fall gut bis sehr gut klingenden Standard-CD doch ziemlich gering. Wer also nicht gerade davon Kenntnis hat, dass es sich hier um ein Master Band handelt (oder den A/B Vergleich macht), wird den Unterschied nur schwerlich feststellen können. Auch bewahrheitet sich hier wieder mein Vorurteil, dass die alten CDs meist besser klingen, da es diesen Loudness Wahn damals noch nicht gegeben hat. Hört euch doch mal etwas Neues (i.e. Madonna, Rihanna & Co.) an: der Unterschied zu einer plärrenden Internet Radiostation ist da nicht mehr weit. Und ich meine dies nicht wegen des Inhalts, sondern der Aufnahmetechnik. Das sollte heute mit der tollen und bezahlbaren Elektronik doch besser machbar sein. Jedenfalls wäre es spannend, ob auch die Master schon extrem ausgesteuert sind oder nicht. Wenn nicht, dann sind die Hi-Res Aufnahmen auf jeden Fall eine gute Alternative (ich brauche keine Sammlung von 3000 oder mehr Scheiben, vielmehr reicht mir mein aktueller Stand plus gute künftige Aufnahmen, gleich welcher Stilrichtung - schließlich entwickelt man sich weiter ;)).
Übrigens, in 1985 hatte ich heftige DM 35,80 für die CD zahlen dürfen, das Preisschild vom Laden im Hanseviertel in Hamburg klebt noch auf der Rückseite. Vielleicht sieht es die Musikindustrie ja auch so, dass man die bessere Qualität (heute als Master gekennzeichnet) für einen eben höheren Preis erhält und die CD - wie auch die div. MP3 Downloads - nur noch als "Billigheimer" herhalten.
Heute sind mit dem hochwertigen Studio Equipment technisch hervorragende Aufnahmen kein Problem. Die neuen AD Studio Wandler sind heute durchwegs 32 Bit, da gibt es genug an Headroom für Spitzen und die Quantifizierungs-Sprünge bleiben trotzdem sehr klein - der Rauschabstand jenseits von Gut und Böse, mehr als man dann letztendlich für den 24 Bit Master benötigt.
Ich verstehe den Loudness War bei guten und teuren Medien sowieso nicht! Vielleicht sind da so manche Japan Pressungen besser.
Mein teuerster Kauf war die Audio 20er CD Serie „Rock Times“ - als damals der Zoll noch so manche CD herausfischte und ich zusätzlich den Einfuhr Zoll nachbezahlen musste.
DAS ''must have'' für den audiophil anspruchsvollen HiFi-Enthusiasten !!!
LG, dB
dB, ist dies die Scheibe, mit welcher der "Redakteur für Sonderaufgaben (MB)" oder der Ex-Chefredakteur eines deutschen Monatsmagazins jetzt seine neuen internationalen Workshops durchführt? Er durfte dies jetzt erstmals bei britischen Kollegen tun und ich meine, diese Scheibe auf einem der Fotos gesehen zu haben...:B
Mein teuerster Kauf war die Audio 20er CD Serie „Rock Times“ - als damals der Zoll noch so manche CD herausfischte und ich zusätzlich den Einfuhr Zoll nachbezahlen musste.
Fritz, das gehört dazu. Alternativ kannst Du innerhalb der EU einkaufen, da gibt es keine Zölle mehr. Und wenn tatsächlich das Freihandelsabkommen mit den USA zustande kommt, dann kann man von dort (jedenfalls so die Theorie) CDs zollfrei erwerben. Abseits der großen Küstenstädte gibt es dort noch richtige Musikläden (Parkplätze direkt vor der Tür!!) mit riesiger Auswahl an CDs , die wohl hier keiner importieren mag. Und gerade bei Blues, Country oder Folk sind da stets einige Prachtstücke zu finden. Ist auf jeden Fall besser als die angekündigten subtilen Hühnchen, welche vorher in Chlor schwimmen müssen.
Gruß, Dirk
PS: wobei ich von den Antibiotika-verseuchten Puten europäischen Ursprungs noch weniger halte
dB, ist dies die Scheibe, mit welcher der "Redakteur für Sonderaufgaben (MB)" oder der Ex-Chefredakteur eines deutschen Monatsmagazins jetzt seine neuen internationalen Workshops durchführt? Er durfte dies jetzt erstmals bei britischen Kollegen tun und ich meine, diese Scheibe auf einem der Fotos gesehen zu haben...:B
Hallo Stax, war mein Zynismus nicht herauszulesen? Ich hatte ja exakt wegen des gelungenen Covers auf Herrn B(l)@de angesprochen - er wäre mit Sicherheit der erste, der seinem Publikum genau damit die Unterschiede zwischen Cat5 und Cat7 Kabel beim Streamen erklären wird :E
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