Neu: DAC Topping D10

[Dezibel]

AW: Neu: DAC Topping D10

In den kleinen Furmännern sind nur relativ kleine symmetrische Entstördrosseln drin. In den Fetten Furmännern (Spannungskonstanthalter/Filter) sind mächtige Ringkerntrafos drin. Ringkerne neigen schon bei geringen Asymmetrien des Netzsinus entsprechend Gleichspannung zum Brummen - ist bauformbedingt fast unvermeidlich. ….

LG, dB

[David]

AW: Neu: DAC Topping D10

Ja, das war damals echt absurdes Theater. War 2006 glaub ich. Er hat später sich dazu so geäußert:

http://www.audiotreff.de/foren/thread.php?f=audiotreff_allgemein&idx=26798&

Gruß
Franz

Wer das liest und auch noch ein bisschen hinter der Verlinkung, der müsste gleich merken, wie dieser Mensch tickt. Gegen ihn ist der allerschlimmste HiFi-Voodooist noch immer "ein absoluter Realist".

So Manches was er da geschrieben hat, war gar nicht so. Wir haben damals auch die Netzverkabelung so gemacht wie er es wollte - so weit wie halt möglich. Nur noch diese Anlage war mit einer sogar in "HiFi-Spinnerkreisen" anerkannten Netzleiste (ich glaube von Audioplan) angeschlossen. Jedenfalls war er dann zufrieden damit.

Mehrmals hat er vor einem Testdurchgang gesagt, dass jetzt für ihn alles passt. Trotzdem ging seine Trefferquote über die im Vergleich zu Raten nicht hinaus.

Wie gesagt war er ein netter Mensch, aber sowas von "eigen", dass man sich mit ihm kaum normal austauschen konnte.

Klar war er danach total enttäuscht. Aber alles auf die Umstände zu schieben, die sich in erster Linie auf die Netzversorgung beziehen (was hat er sich erwartet?) das ist schon lächerlich.

[David]

AW: Neu: DAC Topping D10

Auch Studiofritzen halten Kabelklang für nicht ausgeschlossen. Fritz Fey hatte es mal gewagt, sowas in einem Artikel über Vovox-Verkabelung in seinem Tonstudio im "Studio Magazin" zu schreiben. Der Aufschrei der Tonstudio-Fritzen war entsprechend. Was sagt mir das als Laie, der so etwas liest: Auch unter anerkannten Toningenieuren gibt es mehr als eine Meinung. Wird aber dann wohl ein "Voodoo-Toningenieur" sein. Sowas soll`s ja auch geben. :N


Gruß
Franz

Immer gibt es "auch". Aber wie oft? Man hat sogar schon zweiköpfige Schlangen gefunden, aber wie oft?

Sicher bin ich nicht auf dem Laufenden, ist schon Jahre her, dass ich Austausch mit Tontechnikern hatte. Aber von Audio-Voodoo (nennen wir es einmal so) keine Spur. Kann mich gar nicht daran erinnern, dass da je von Kabel die Rede war, jedenfalls nicht im Zusammenhang mit "Klang". Ein dominantes Thema waren am ehesten noch die Eigenschaften von Mikrofonen. Ist für mich durchaus verständlich (Wandler).

Zumindest die Tontechniker mit denen ich es zu tun hatte, haben auf mich einen sehr "normalen" Eindruck gemacht, sozusagen Menschen wie du und ich, auch wenn man mit ihnen über ihre Arbeit gesprochen hat.

[David]

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In den kleinen Furmännern sind nur relativ kleine symmetrische Entstördrosseln drin. In den Fetten Furmännern (Spannungskonstanthalter/Filter) sind mächtige Ringkerntrafos drin. Ringkerne neigen schon bei geringen Asymmetrien des Netzsinus entsprechend Gleichspannung zum Brummen - ist bauformbedingt fast unvermeidlich. ….

LG, dB

Das ist etwas, das sogar mich stört und ich bin da nicht "überpenibel" oder überempfindlich.

Das ist auch der Hauptgrund, warum ich meine Verstärker mit Schaltnetzteilen "aufrüsten" will.

Gerade bei mir im Haus brummen Ringkerntrafos sehr schnell, im Geschäft hatte ich dieses Problem nur ganz selten.

[Audiokarl]

AW: Neu: DAC Topping D10

"Ringkerne neigen schon bei geringen Asymmetrien des Netzsinus entsprechend Gleichspannung zum Brummen - ist bauformbedingt fast unvermeidlich. …."

Theoretisch richtig, tasächlich ist es aber nicht der 40 kg Ringkern der brummt sondern der mit Kabelbindern am Gehäuse befestigte Kondensator??

Richtig ist dass es abhängig vom Tag/Nacht und Jahreszeit, d.h. wahrscheinlich aktive Stromverbrauer in der Umgebung, hörbare Veränderungen im Geräuscherzeugen des Furman gibt.

Wir hatten beim Händler auch meherer kleinere Furmaneräte auf emission geprüft.

Wie ich aus Erfahrung von Kollegen schließe würde ich aktuell PS-audio bevorzugen.

[Mrwarpi o]

AW: Neu: DAC Topping D10

Gleichspannungsanteile im Stromnetz ....

Häufig wird das Netz mit einigen Volt Gleichspannung unterlegt sein.
Darauf reagieren Trafos empfindlich. Besonders Trafos ohne Luftspalt (z.B. Ringkerntafos) brummen dann vernehmlich. Gleichzeitig sinkt die Effizienz und der Trafo wird wärmer.

[Audiokarl]

AW: Neu: DAC Topping D10

Trafo bleibt kalt (wie soll sich das schwere Teil auch schnell erwärmen:D) und ich habe einen Netz-Gleichstromfilter in der Kette.


Im Idealfall habe ich 29db im Hörraum, also Hörschwelle, bei geschlossenen Fenstern natürlich.
Eine Seadweller 4000, die neben einem KH-Verstäker am Rack liegt, höre ich aus 3,5 m
ticken. :D Das erklärt vielleicht etwas meine Empfindlichkeit gegen Störgeräusche.





Das Entkoppeln des Bauteiles und umwickeln in Luftpolsterfolie dämpft den Furman deutlich.

[David]

AW: Neu: DAC Topping D10

.....tasächlich ist es aber nicht der 40 kg Ringkern der brummt sondern der mit Kabelbindern am Gehäuse befestigte Kondensator??

Höre ich zum ersten Mal und hat für mich keine Logik. Außerdem brummen meine Trafos selbst wenn sie am Tisch liegen, ohne sekundärem Anschluss. Die Primärspannung alleine bewirkt das schon.

Ein Ringkerntrafo mit 40 Kilo ist mir allerdings noch nicht über den Weg gelaufen.

Würde ich in meiner Anlage gar nicht haben wollen. :L

[Hobbyist]

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Gleichspannungsanteile im Stromnetz ....

Häufig wird das Netz mit einigen Volt Gleichspannung unterlegt sein.
Darauf reagieren Trafos empfindlich. Besonders Trafos ohne Luftspalt (z.B. Ringkerntafos) brummen dann vernehmlich. Gleichzeitig sinkt die Effizienz und der Trafo wird wärmer.

Hatten wir bereits einmal diskutiert wg. Brummproblemen bei Sebastian. Vorschlag war der Bau eines DC-Filters (Brückengleichrichter+Elkos). Leider hat es sich diesbezüglich nicht mehr gemeldet.

https://www.rstaudio.de/es1-pass-zen-endstufe/

[Dezibel]

AW: Neu: DAC Topping D10

Brummende Kondensatoren sind mir in UE-Geräten noch nicht untergekommen. Aber mit Amerikanern habe ich schon allerhand erlebt. Industrielle E-Technik schaut bei denen eher ''russisch'' aus. Die früheren PSA haben auch gebrummt. Auch meine Bryston Verstärker haben zeitweise gebrummt - bis ich die Trafos Vakuumtränken ließ. Die Standard Netz-Gleichstromfilter wirken max. bis 1,2 Volt - die sind in manchen Gegenden bald erreicht. ….

LG, dB

[respice finem]

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Nur so als "Kasuistik": Ich hatte gerade ein "upps"-Erlebnis mit meinem Lehmann Rhinelander KHV. Ich höre ein leises Stück (demzufolge Lautstärkeregler recht weit "aufgedreht") und höre im Hintergrund ein leises "plätschern"... WTF? Pause gedrückt, Geräusch bleibt. )H
DAC aus, ditto. Na toll, dachte ich mir, gute Firma und dann doch kaputt, oder Netzteil... Nein. Die Ursache war (durch trial and error gefunden), ich muß beim Staubwischen den Schalter umgelegt haben, der den Preamp aktiviert, und der (gar nicht angeschlossen) war der Übeltäter. So blöd kann es manchmal kommen, und dann sucht man sich "einen Wolf" oder schlimmer, man schickt das Gerät ein.

[Hobbyist]

AW: Neu: DAC Topping D10

... Die Standard Netz-Gleichstromfilter wirken max. bis 1,2 Volt - die sind in manchen Gegenden bald erreicht. ….

Gut, dass Du es erwähnst. Dann würde es sich lohnen vorsichtshalber zwei Brückengleichrichter zu nutzen.

[Dezibel]

AW: Neu: DAC Topping D10

Schaltbild:

Diese kleine Schaltung ist seriell in die Phasenleitung einzufügen. Rechnet man sicherheitshalber mit 0,7 Volt Spannungsabfall an einer Diode ergeben sich 1,4 Volt in jede Richtung. Elkos vertragen eine Spannungsverpolung von max. 2 Volt bzw. eine Wechselpannung von 2 Volt. es ist also nicht empfehlenswert mehr als 2x2 Dioden antiparallel zu verwenden - wenn, dann zwei der abgebildeten Einheiten in Serie. ….

Achtung Netzwechselspannung ! Nachbau und/oder Experimente bitte nur durch qualifizierte Fachleute !!!

LG, dB

[ruedi01]

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Ich hatte noch nie ein Audiogerät wo das Netzteil hörbar gebrummt hätte. Sowas hätte ich auch umgehend reklamiert.

Gruß

RD

[Hobbyist]

AW: Neu: DAC Topping D10

... Elkos vertragen eine Spannungsverpolung von max. 2 Volt bzw. eine Wechselpannung von 2 Volt. es ist also nicht empfehlenswert mehr als 2x2 Dioden antiparallel zu verwenden - wenn, dann zwei der abgebildeten Einheiten in Serie. ….

:N