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Passive Frequenzweichen, wo sind die Grenzen?

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    #91
    Nochmals ein großes :F an Peter!

    @all
    Der "Trick" dabei ist, den höheren Pegel der Mittel- und Hochtöner (in diesem Fall nur vom Breitbänder) für Korrekturen zu nützen.
    Das heißt, es wird ein (oder auch mehrere, je nach "Pegelüberschuss" und notwendiger Korrekturen) Widerstand in Serie vorgeschaltet und darüber dann ein Korrekturglied gelegt.

    So etwas ist prinzipiell auch bei Tieftönern möglich, aber da gibt es im Normalfall keinen Pegelüberschuss, viel eher ist das Gegenteil der Fall. Auch sind für Korrekturen immer große Spulen (hohe Induktivitäten) und große Kondensatoren (hohe Kapazitäten) notwendig.
    Einer der Mitgründe, warum ein teilaktives Konzept (auch ohne DSP, also auf analoger Basis) sehr sinnvoll sein kann.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #92
      Hallo David,
      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      @all
      Der "Trick" dabei ist, den höheren Pegel der Mittel- und Hochtöner (in diesem Fall nur vom Breitbänder) für Korrekturen zu nützen.
      Das heißt, es wird ein (oder auch mehrere, je nach "Pegelüberschuss" und notwendiger Korrekturen) Widerstand in Serie vorgeschaltet und darüber dann ein Korrekturglied gelegt.
      So ist das üblicherweise, daß die Tieftonabteilung den Gesamtpegel vorgibt, bei dem vorgestellten Projekt markierte der Hochtonpegel des BB die Grenze.

      So etwas ist prinzipiell auch bei Tieftönern möglich, aber da gibt es im Normalfall keinen Pegelüberschuss, viel eher ist das Gegenteil der Fall. Auch sind für Korrekturen immer große Spulen (hohe Induktivitäten) und große Kondensatoren (hohe Kapazitäten) notwendig.
      Auch das ist korrekt, der Punkt wird uns im weiteren Verlauf noch beschäftigen....

      Einer der Mitgründe, warum ein teilaktives Konzept (auch ohne DSP, also auf analoger Basis) sehr sinnvoll sein kann.
      Schon allein wegen der eigentlich unverzichtbaren Entzerrung im unteren Frequenzbereich im Bereich der Raummoden sehe ich das auch als sinnvoll an.
      Leider gibt es meiner Kenntnis nach keine Submodule, die für höhere Trennfrequenzen bis ca. 500 Hz geeignet sind und neben einer Frequenzgangentzerrung noch 2-3 parametrische EQ's "mitbringen".
      Mit sowas könnte man dann prima und einfach Passivboxen mit aktivierten Bass aufbauen.

      Gruß
      Peter Krips

      Kommentar


        #93
        Passivweichenentwicklung Teil 6

        Hallo,
        nachdem wir und den BB vorläufig passend "hingebogen" haben, kommt nun der TT dran...

        Den mit der im vorigen Teil schon angesprochenen Impedanzlinearisierung und einer Startweiche 4. Ordnung durch den Optimierer gejagt ergibt nun folgende Zweige:



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        Sieht auch soweit perfekt aus, Nun die Summe mit den bisher gleichgepolten Zweigen:



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        Da passt was nicht, verpolen wir mal den BB:



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        Erleichterung, sieht schon sehr gut aus, Aufällig ist nun aber ein Anstieg um 100 Hz, den der TT ohne Weiche so nicht hatte, also machen wir mal eine Energiekurve der Summe, um das mal genauer anzusehen:



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        Hoppla, da hats wohl einen deftigen Anstieg zu tiefen Frequenzen hin, das muß weiter überprüft werden, dazu tauschen wir mal den freifeldgemessenen TT gegen den TT mit der Nahfeldmessung aus.



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        Meine Güte, das sieht ja fürchterlich aus, was passiert da eigentlich ?
        Nun, daß ist ein nicht unbekannter Effekt, der immer dann auftritt, wenn die Trennfrequenz eines Tieftöners recht nahe an dem Impedanzmaximim bei fc oder bei dem oberen Impedanzbuckel bei einer BR-Abstimmung liegt.

        Also Zurück auf Los, Weiche rauswerfen und zunachst mal komplette Impedanzlinearisierung:



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        Ergebnis sieht gut aus, dann bauen wir das mal in die Weiche ein und nehmen wieder den Freifeld gemessenen TT in die Weiche:



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        Das sieht eigentlich nun fast perfekt aus..
        Perfekt ? Nein, das ist nun eine komplett freifeldentzerrte Box im unteren Frequenzbereich, was zu einem Bassanstieg im Energieverlauf führt und somit zu zu lauter Basswiedergabe:



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        Tja, kann man da deutlich sehen. Also mal einen Versuch machen, indem man das Energieverhalten glatt zieht (indem man die Nahfeldmessung glattzieht)



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        Tja, nun sieht man den Bafflestep in seiner kompletten Ausprägung, der ist nun komplett nicht entzerrt. Das führt zwar zu einem ausgeglichenen Energieverlauf im Raum, klingt aber selbst für mich im Raum doch etwas "dünn", da schlägt dann doch die geringere Hörempfindlichkeit des Gehöres bei tiefen Frequenzen zu.

        Also strebte ich in der weiteren Weichenentwicklung einen Kompromiss zwischen beiden Extremen an, indem man den Bafflestep ca. zur hälfte kompensiert.

        Die Iterationsschritte auf dem Weg lasse ich mal weg und präsentiere hier nun das Endergebnis:



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        Sieht doch nicht schlecht aus:
        Zwischen 160 und 5000 Hz eine Linearität von +- 1 dB, oberhalb halt die BB-Schweinereien im HT und unterhalb von 160 Hz der restliche Bafflestepabfall.
        Das muss man mit ungeglätteten Messungen erst mal hinbekommen, mit klassischer Aktivtechnik auch nicht ganz einfach, mit komplett FIR allerdings einfach und auch noch besser machbar.
        Natürlich kann man das passiv und auch "klassisch" aktiv besser hinbekommen, indem man sich selbst in die Tasche lügt und heftig geglättete Messungen verwendet. Damit hätte man dann obige Summenkurve zwischen 160 und 5000 Hz in eine 0 dB-Abweichung verwandeln können.....

        Schauen wir uns noch das Energieverhalten an:



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        Das ist nicht perfekt, aber bis ca. 1300 Hz halbwegs ausgeglichen mit dem Durchhänger um 500 Hz, darüber dann die unvermeidliche Energieabnahme durch die doch erstaunlich gleichmäßige Bündelung des BB.

        Hier noch die nichtoptimierte Weichenschaltung.
        Hier sind noch die "krummen" Bauteilewerte drin, die das Prog berechnet hat.
        Normalerweise folgt nun noch die Anpassung auf entweder vorhandene ausgemessene Bauteile (wie bei mir) oder auf erhältliche Werte von Lieferanten.
        Das funktioniert praktisch so, daß zunächst einmal die Einzelfrequenzgänge als Referenzkurve gespeichert werden, und nach und nach Werte in der Weiche ersetzt werden, dann der Rest der Weiche auf diese Referenz-, Zielfunktion optimiert wird, dann das nächste Bauteil ersetzt wird, etc.
        In der Regel schaffe ich dann eine drei- oder vier-Wege Weiche vom Anfang bis zur Endversion mit verfügbaren Bauteilen in längstens einem Tag.
        Da ist so ein Zweiweger eher eine kleine "Aufwärmübung".
        Zum Schluss muss dann die Weiche aufgebaut werden und noch mal eine Kontrollmessung mit der gemacht werden. Wenn die Messungen sauber gemacht wurden stellt sich dann eigentlich immer heraus, daß die Simulation des Progs sich in der Messung zu 100 % bestätigt...

        Hier die TT-Weiche:



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        Noch eine Anmerkung: Die oben dargestellte Impedanzlinearisierung des Impedanzanstiegs zu höheren Frequenzen hin konnte dann letztenendes wegen der tiefen Trennfrequenz entfallen.

        Hier die BB-Weiche:



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        Und noch die Endversion incl. Phasenverlauf und Impedanzverlauf:



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        Das war es zunächst, für Fragen oder gewünschte Ergänzungen stehe ich ja zur Verfügung.

        Noch eine Antwort auf die Ausgangsfrage des Threads:
        Es gibt kaum Grenzen gegenüber aktiv, allerdings kann der Weichenaufwand insbesondere bei Mehrwegelautsprecher auch in die Nähe davon kommen, was dann schon Aktivlösungen ermöglichen würde. Außerdem muß man bei passiv mehr als bei aktiv bei der Treiberauswahl darauf achten, daß die Wirkungsgrade zueinender passen und die Treiber im vorgeshenen Übertragungsbereich möcglichst "lammfromm" sind, da die Korrekturmöglichkeiten bei passiv beschränkt sind. So einzelne steile Peaks wie beim BB besprochen kann man passiv nicht bekämpfen, da bietet schon eine klassische Aktivweiche mit parametrischen EQ's mehr Möglichkeiten.

        Ich mache passiv dennoch weiter unverdrossen
        - weil ich es kann
        - weil ich einen sehr großen Bauteilefundus habe und keine Bauteile zukaufen muß
        - mir der Gedanke nicht behagt, wenn man eine Aktivbox ausrangiert und eine Nachfolgekonstruktion macht, da eine bestuckte, aber "tote" Box dastehen zu haben, die man nicht mal für ein Nebenzimmer oder zur Weitergabe an Verwandte oder so verwenden kann.

        Für mein im Entstehen befindlichen passiven 4-Wege-Projekt plus integrierten Aktivsub ist schon geplant, z.B. Acourate anzuschaffen, um dann damit "über Alles" zu bügeln.

        Viele Grüße
        Peter Krips
        Zuletzt geändert von Gast; 23.07.2013, 11:41.

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          #94
          Hallo Peter,

          höchst interessant zu lesen und - obwohl mir natürlich viele techn. Hintergründe fehlen - gut nachzuvollziehen.

          Da sieht man wirklich was jahrelange Erfahrung ausmacht!

          Danke das du dir diese Arbeit angetan und uns zur Verfügung gestellt hast!


          Da könnte sich manch einer hier eine Scheibe davon abschneiden .....:P

          Lg
          Alex

          Kommentar


            #95
            Passivweichenentwicklung Teil 7

            Hallo,
            ich bin im "Gedränge noch zwei Diagramme schuldig geblieben, die dennoch sehr anschaulich sind.

            Das Ziel der Konstruktion war ja u.A., einen angenährten Halbraumstrahler für wandnahe Aufstellung zu konstruieren.
            Dazu kann das Programm Audiocad alle Winkelfrequenzgänge in einer 3-D Tonnendarstellung anzeigen.

            Hier die Darstellung des horizontalen Verhaltens:



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            Das ist nun die Schallwand genau von der Seite betrachtet, somit ist das, was man rechts sieht, (Mittellinie ist somit die +- 90 Grad-Linie) alles, was sich noch vorne abspielt und links da, was sich nach hinten abspielt.
            Daß sich oberhalb ca. 1300 nach hinten kaum noch was tut ist klar, da da der BB bündelt. Aber auch unterhalb sieht man, daß die breite Schallwand nach hinten schon gut abschattet, und die Pegelzunahme (aber immer noch weniger als nach vorne) unterhalb 200 Hz ca. zeigt die zunehmenden rückwärtigen Schallanteile durch den restlichen Bafflestep. Das ist ja erwünscht, da das durch Wandreflexionen den abfallenden Achsenfrequenzgang ja wieder "auffüttert".

            Und des vertikalen Verhaltens:



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            Das ist nun das Gleiche, nur dann halt von oben betrachtet.
            Da sieht man ein prinzipiell ähnliches Verhalten, auch da die Pegelzunahme um/unter 200 Hz zu sehen, aufgrund des "Restbafflesteps"

            Noch eine grundsätzliche Anmerkung zu diesem Beispielprojekt:
            Die Sundan ist nun wirklich nicht die beste Box vor dem Herren geworden, aber für die an der Realisierung beteiligten doch überraschend besser geworden als ursprünglich erwartet. Da hat es sich schon ausgezahlt, mal eine Box konsequent auf eine Aufstellungsposition/eine Raumgröße zu optimieren und wirklich nur akustisch/technische Anforderungen bei der Konstruktion zuzulassen.
            Wir haben dann sogar noch ein Experiment gemacht und zusätzlich noch bei mir herumliegende 13er HT-Kalotten mit einen 1 Microfarad-Kondensator angeschlossen, den aber indirekt zur Rückwand oder an die Decke oder zur Seite ausgerichtet, also immer indirekt ins Diffusfeld hinein. An der Tonalität auf Achse veränderte sich nix, dennoch war je nach Aufnahme ein wenig mehr "Glanz" obenrum deutlich vernehmbar.
            Für uns war ebenfalls überaschend , daß die Box mit allen Musikrichtungen klar kam, allerdings keine Brachialpegel verträgt. Nicht die 170er TT waren am Ende, sondern der BB verlor, wie eigentlich alle BB's die ich so schon hören konnte, bei sehr hohem Pegel doch den Überblick.

            Wer zufälligerweise mal in die Stuttgarter Gegend kommt, ist gerne eingeladen, sich das Teil hier mal anzuhören, noch steht der Prototyp hier.

            Viele Grüße
            Peter Krips

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              #96
              Passivweichenentwicklung Teil 8

              Hallo,
              noch eine Ergänzung zu der Abschattung nach hinten durch breitere Schallwände:

              Hier (nur der MHT-Teil) einer Box ebenfalls 50 cm breit, allerdings eine normale 25mm Kalotte als HT und 100er als MT. Messungen im 10 Grad-Winkelabstand:



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              Offensichtlich funktioniert das da mit der Abschattung auch, hinter der Schallwand ist recht wenig los....

              Und hier mal zum Vergleich eine 200er Schallwand, klassische Zweiwegerbestückung 170/25, Allerdings nur alle 30 Grad gemessen:



              Uploaded with ImageShack.us

              Da ist nach hinten deutlich mehr los....

              Und noch eine Box:
              Ein Dreiweger, Schallwand ca. 22 cm, 50/25 Kalotten obenrum, wieder 15 Grad Abstand:



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              Da tut sich nach hinten auch reichlich.

              Die letzten beiden Beispiele wären Kandidaten, die man besser nicht zu nahe an der Stirnwand aufstellen sollte.

              Gruß
              Peter Krips

              Kommentar


                #97
                Passivweichenentwicklung Teil 9

                Hallo,
                schade, daß hier so wenig feedback kommt, scheint nicht die richtige Plattform für Lautsprecherselbstbau zu sein....
                Schade um die Arbeit, wenn der Thread dann bald ins Niemandland abrutscht....

                @David-Admin: Wenn du freundlicherweise Beitrag 95 noch den Titel "Passivweichenentwicklung Teil 7" nachträgst und Beitrag 96 die 8, dann passt das hier mit der 9.

                Hier mal die Linkliste für Interessierte zu einzelnen Beiträgen der Sundanentwicklung im deutschen HiFi-Forum, die hier zum Thema passen:

                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Etwas OT, aber gelegentlich darf ein wenig prahlen sein....:
                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Hier die Messbedingungen im Detail:
                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                1. Hörtests und gemeinsame Endabstimmung:
                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel

                (Zur Info: Frank Kuhl ist der Lautsprecherentwicklungsleiter von Monacor)

                Die nächsten beiden Posts beziehen sich auf ein Treffen, das aus dem Visatonforum heraus organisiert wurde, das habe ich ja schon früher verlinkt. Die meisten Visatonkonstruktionen sind etwas (hüstel..) bassbetont abgestimmt, daher der z.T. im Vergleich bemängelte "zu schlanker" Bass.
                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Nachdem die Faulpelze nicht so recht in die Pötte kommen, sich nun aber immerhin ein paar Leute aus dem Zentral bzw südlichen Teil Deutschlands gemel


                Und hier meine Messungen der Sundan beim Treff, die beiden unteren Messungen sind mit Raumeinfluss. Der Buckel hat sich bei der Nachmessung nicht bestätigt, lag an der Messsituation.



                Das war es zunächst mal, im vorläufig letzten Teil folgt dann eine Linkliste der bei der Entwicklung verwendeten Tools und evtl. Links zu weiterführenden Papers (wenn ich die wieder finde)

                Gruß
                Peter Krips

                Kommentar


                  #98
                  Zitat von P.Krips Beitrag anzeigen
                  Hallo,
                  schade, daß hier so wenig feedback kommt, scheint nicht die richtige Plattform für Lautsprecherselbstbau zu sein....
                  super Thread! :A
                  Mir ist nur leider echt grad zu heiß zum konzentrierten Lesen :V

                  lg
                  reno

                  Kommentar


                    #99
                    Hallo,
                    weiter oben hatte ich ja noch angesprochen, wie man, wenn man nicht so komfortable Messmöglichkeiten wie ich hat, auch in normalem Raum verwertbare Freifeldmessungen machen kann.

                    Bei einem normalen Zweiwege mit einer Trennfrequenz um/über 2000 Hz ist es in der Regel kein Problem, das hinzubekommen.

                    1. Regel: Mit der Box seitlich/längs in die Mitte des Raumes (Genaugenommen Mitte der Strecke zwischen Mikrofon und Box auf Raummitte bringen) und den Basslautsprecher auf Mitte Raumhöhe bringen, Also auf Tisch, Stuhl, Bücherstapel, irgendwas.....
                    Dann sind Boden und Decke gleich weit vom TT entfernt (nehmen wir mal 2,50 Raumhöhe an), also 1,25 m.
                    Nach Bemühung von Pythagoras erhalten wir dann bei 1 m Messentfernung eine untere Messgrenze von ca. 150 Hz, also Alles oberhalb 150 Hz kann man Freifeld (gefenstert) messen.
                    Bei 2 m Messentfernung sind es immerhin noch ca. 285 Hz, das ist für einen Zweiweger meist völlig ausreichend.

                    Will man einen Dreiweger entwickeln, kann es aufwendiger werden. Da macht es dann Sinn,
                    die Mikrofonpositionen nach folgender Erklärung anzupassen:
                    Hallo Allerseits, habe mir da ein paar Gedanken gemacht, wie man Messungen in kürzeren Abständen machen kann, die dann für größere Abstände gültig sind. Gekommen bin ich auf das Thema bei Überlegungen zur Messung meiner Männerbox. Eigentlich möchte man ja, was auch zunächst sinnvoll ist, die Box möglichst in dem Abstand reflexionsfrei messen, der dem späteren Hörabstand entspricht, in meinem Fall also ca. 3 m. Da ja bekanntlich aber mit steigendem Messabstand die untere Messgrenze

                    (sollten die Bilder für dort nicht Angemeldete nicht sichtbar sein, dann bitte Info, dann stell ich die hier separat ein.)

                    Dann müsste die untere Grenzfrequenz von ca. 150 Hz (bei angepasster 1m Messung) für Trennfrequenzen oberhalb 500 Hz auch ausreichen.

                    Will man eine tiefere Trennfrequenz, wird es schwieriger, dann muß man im Bass und evtl. auch im Mittelton mindestens zwei Messungen machen.
                    Zunächst die Freifeldmessung mit der unteren Frequenzgrenze, die je nach Messentfernung möglich ist (hier als 150 oder 285 Hz)

                    Dann macht man zusätzlich im Raum eine sogenannte groundplane / Grenzflächenmessung.
                    die auch einer Freifeldmessung entspricht.



                    Uploaded with ImageShack.us

                    Unten die normale Messanordnung oben groundplane. Dabei wird das Mikrofon auf den Boden gelegt und die auf dem Boden stehende Box so nach vorne geneigt, daß die zu messende Achse ganau auf das Mikrofon zeigt. Dann kommt man in einem 4X5 meter großen Raum bei 1 m schon auf 110 Hz runter, in einem 5x6 m großen Raum sogar knapp unter 100 HZ, da dann die Decke die nächste Reflexionsfläche ist.
                    Bei 2 m Messentfernung sind das dann ca. 140 Hz und ca. 132 Hz

                    Die Messung (groundplane Messungen haben 6 dB mehr Schalldruck als normale Freifeldmessungen) muss dann noch im Pegel angepasst und an obige Freifeldmessung angeflickt werden, schon hat man auch für einen Dreiweger mit tief liegender Trennfrequenz aussagekräftige Freifeldmessungen gemacht.

                    Will man noch tiefer reflexionsfrei messen, muß man ins Freie auf eine schallharte Fläche, da kann man dann fast beliebig tief messen, da aber dann bitte auch groundplane messen, sonst müsste die Box auf ein sehr hohes Stativ und das Mikro ebenfalls. Wem die nächste reflektierende Fläche z.B. in 5 m Entfernung ist, kommt man so dann auf 42 Hz reflexionsfrei runter, bei 10 m sind es dann 19 Hz, das sollte dann reichen....

                    Ich hoffe, das war verständlich....

                    Gruß
                    Peter Krips
                    Zuletzt geändert von Gast; 25.07.2013, 14:32.

                    Kommentar


                      Peter lass Dich nicht täuschen; wenig Feedback bedeutet, dass angestrengt gelesen wird und niemend was zu nörgeln oder zu verbessern hat (Felix ist wohl auf Urlaub :-))

                      Die Materie ist auch komplex und da braucht es seine Zeit bis ich auch alles kapiert habe und nachvollziehen kann :-)

                      Den Thread hab ich mir gespeichert nur zu Deiner Information.

                      LG

                      Armin

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                        Hallo Armin,
                        Zitat von armin75 Beitrag anzeigen
                        Peter lass Dich nicht täuschen; wenig Feedback bedeutet, dass angestrengt gelesen wird und niemend was zu nörgeln oder zu verbessern hat
                        danke für die tröstlichen Worte...:F

                        (Felix ist wohl auf Urlaub :-))
                        Hab ich mir schon gedacht, da bin ich mal gespannt, was da noch kommt....:Y

                        Die Materie ist auch komplex und da braucht es seine Zeit bis ich auch alles kapiert habe und nachvollziehen kann :-)
                        Tja, das Thema ist trotz des Umfangs, der sich hier angesammelt hat, doch sehr komprimiert dargestellt worden.
                        Da könnten sich schon noch Fragen und daraus notwendige Ergänzungen ergeben.

                        Viele Grüße
                        Peter Krips

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                          Hallo,
                          muß die Frequenzangaben aus Post 99 korrigieren, habe das falsche Excel für die Berechnungen genommen....:K


                          Nach Bemühung von Pythagoras erhalten wir dann bei 1 m Messentfernung eine untere Messgrenze von ca. 200 Hz, also Alles oberhalb 200 Hz kann man Freifeld (gefenstert) messen.
                          Bei 2 m Messentfernung sind es immerhin noch ca. 287 Hz, das ist für einen Zweiweger meist völlig ausreichend.

                          Groundplane:
                          Dann kommt man in einem 4X5 meter großen Raum bei 1 m schon auf 100 Hz runter, in einem 5x6 m großen Raum sogar knapp unter 84 HZ, da dann die Decke die nächste Reflexionsfläche ist.
                          Bei 2 m Messentfernung sind das dann ca. 140 Hz und ca. 102 Hz

                          Gruß
                          Peter Krips

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                            Habe etwas verspätet "nachgelesen", war leider anderwertig beschäftigt und die fast unerträgliche Hitze hat auch abgehalten.

                            Jedenfalls ein weiteres :F
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                              Hallo Peter,

                              Bei deinem Beispiel würde mir das Energieverhalten natürlich nicht gefallen, wobei das beim BB eh nicht anders geht.

                              Im Bassbereich lässt sich zumindest bei Standlautsprechern das Energieverhalten mittels Nahfeldmessungen (ca.1/10 Abstand zum Chassisdurchmesser) korrigieren, da eben der Schall im tieffrequenten Bereich vom Boden bei Chassis in Bodennähe zum abgestrahlten Schall dazugerechnet werden kann, mit und dann ohne Fensterung ist es möglich eine genaue Korrektur vorzunehmen, Seitenwände dürfen dabei nicht in unmittelbarer Nähe sein.

                              Gruß, Felix

                              Kommentar


                                Hallo Felix,
                                Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                                Hallo Peter,

                                Bei deinem Beispiel würde mir das Energieverhalten natürlich nicht gefallen, wobei das beim BB eh nicht anders geht.
                                Klar, habe ich wohl auch geschrieben, daß der Energieverlauf des BB's oberhalb seiner Bündelung vorgegeben und nicht veränderbar war. Aber bis zu dem Bereich haben wir das ganz gut hinbekommen.

                                Im Bassbereich lässt sich zumindest bei Standlautsprechern das Energieverhalten mittels Nahfeldmessungen (ca.1/10 Abstand zum Chassisdurchmesser) korrigieren,
                                1. Kann ich damit eigentlich nur das Energieverhalten z.B. eines Basses im unteren Frequenzbereich messen
                                2. Korrigieren kann ich mit einer Messung zunächst nichts, sondern nur einen Ist-Zustand feststellen.
                                3. Wie ich aber schon weiter oben geschrieben habe, führen extreme Nahfeldmessungen zu Frequenzgangfehlern, verlässliche Messergebnisse gibt es nur unterhalb der Bündelungsfrequenz.

                                da eben der Schall im tieffrequenten Bereich vom Boden bei Chassis in Bodennähe zum abgestrahlten Schall dazugerechnet werden kann, mit und dann ohne Fensterung ist es möglich eine genaue Korrektur vorzunehmen, Seitenwände dürfen dabei nicht in unmittelbarer Nähe sein.
                                Vom Prinzip her richtig, nur spielt nicht nur der Boden eine Rolle, sondern die jeweils nächsten Reflexionsflächen wie Seitenwand und Stirnwand ebenso. Die haben wellenlängenbedingt genauso viel Einfluss auf die Bassabstrahlung wie der Boden.

                                Nur wenn man mindestens diese drei Flächen berücksichtigt, kann man eine Linearisierung im Bass am Hörplatz hinbekommen, in der Praxis müssen dann alle Entfernungen zu den Reflexionsflächen unterschiedlich sein, damit Senken bzw. Überhöhungen miteinander austariert werden können.
                                Sich nur auf die Bodenreflexion zu konzentrieren und deren Auswirkungen dann auch noch in der Weichenauslegung zu berücksichtigen, führt aber ins Abseits. Zumal die reine Bodenreflexion kaum eine Rolle spielt, da unser Ohr an den Effekt gewöhnt ist, da wir ja eigentlich immer mindestens den Boden als Reflexionfläche haben.
                                Wenn anstatt des Lautsprechers an der Stelle z.B. jemand Life einen Kontrabass spielen würde, würde die Bodenreflexion ja auch keine Rolle spielen. Warum sollte sie also eine Rolle spielen, wenn nun an der gleichen Stelle ein Lautsprecher einen Kontrabass wiedergibt ?

                                Gruß
                                Peter Krips

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