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Gute Einbaulautsprecher für´s Heimkino

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    #46
    Ich fange langsam an zu begreifen. Hier verfolgt jeder seine eigenen Ideologien . Alles ist mit Kompromissen behaftetet. So muß man Jeder für sich selbst entscheiden wo er die Schwerpunkte setzt.
    Nein überhaupt nicht, Richard weiß generell WESENTLICH mehr als ich über Lautsprecher, zusätzlich ist er dabei auch noch grundvernünftig.
    Ein Motorrad hat er auch...

    :A

    Aber stimmt schon, Kompromiss ist DAS Wort für das Lautsprecherbauen allgemein.

    Um Dich mal wieder aufzumuntern. Im Bassbereich verwende ich ja derzeit auch ein Monsterhorn. 4 Meter lang und eine Hornöffnung von 2,5 x 1 m. Guckst Du hier
    http://www.hifi-forum.de/index.php?a...ack=&sort=&z=4
    120 dB bei 20 Hz sind kein großes Thema und dabei lenken die Chassis gar nicht mal so schlimm aus. Ich hatte mich bei so einem 20 hz Testton dieses Pegels, ganz normal mit meiner Tochter unterhalten, plötzlich liefen Ihr die Tränen aus den Augen. Ihr war das zunächst gar nicht aufegfallen. Ich hatte sie danach schnell aus dem Raum gebracht. Die schier grenzenlose Dynamik dieses Bassshornes gefällt mit noch immer sehr gut und ist eher was für den gefühlten Bass. Die "Mensch Maschine" von Kraftwerk kommt richtig gut damit. Du kannst gerne mal zum probehören vorbeikommen.

    Mein Vorurteil gegenüber Hörnern kommt vermutlich von einem schlechten Klipsch System, das ich mal in einem Heimkino gehört habe. Mit ist diese gequäke irgendwie auf den Geist gegangen. Das hatte nichts mit audiophiler Musikwiedergabe zu tun. Auf der High End in München habe ich sicher auch das ein oder andere Horn gehört. Die Acapella oder die Avantgarde-Acoustics-Hörner. Aber viele waren es sicher nicht. Was sollte ich mir denn mal anhören ?
    WOW Horn Sub is good Sub :D
    Jetzt bin ich wirklich viel fröhlicher. Danke
    Na jedenfalls, die Hörner findet man Heutzutage eher im DIY, Vintage und Hochpreissegment. Vom letzteren hab ich halt leider die Ahnung dass "Hornsound" als Werbeargument aufgebaut wurde: wie oft habe ich jetzt schon gelesen das "unser Lautsprecher alle Vorteile bietet, jedoch ohne die horntypischen Verfärbungen".
    Dabei gabs in den Vierzigern schon gute Hörner und bis Heute ganz brilliante - und natürlich auch einen haufen Schrott - es kommt halt darauf an wie mans macht. Aber den "typischen Hornsound", denn kennt eigentlich niemand wirklich, der taucht nur als Wort ständig auf.
    Arme Hörner.

    (Meine Theorie ist übrigens die, dass viele (unschuldige) kleine Hörner mit zu grossen Koni (wegen Wirkungsgrad) zusammenspielen mussten. Der Konus muss zu hoch rauf, beamt und honkt. Das Horn findet keinen Anschluss zum Abstrahlverhalten)

    Bis dann,
    Michi

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      #47
      Zitat von Latenight Beitrag anzeigen
      Dann habe ich mir beim Dieter Achenbach die SON B und die XL angehört. Der Stimm- und Hochtonbereich kommt verdammt lässig rüber. Extrem gut aufgelöst.
      Der Sons ist es sorgar gelungen mit einmal ein Gänsehaut zu verpassen. Bei anderen Liedern hatte ich jedoch das Gefühl das Waveguide zu hören.
      Also ein bischen wie ein Hornsound. Die große Dynamik des AMT findet sich auch in den Bässen wieder. Sie spielen sehr schnell und haben einen guten Punch. Untenrum fehlt jedoch ein Okave, bzw. ein Subwoofer als Ergänzung. Leider hatte Dieter mit einer fetten 40 Hz Mode zu kämpfen und deswegen die Subwoofer schon gar nicht mitlaufen lassen. Die SONS ist nichts für Fullrange und wäre für mich nur bis 80 Hz zu nutzen. Ich hatte ein gutes Gespräch mit Dieter Achenbach. Er hatte mir erklärt das die PHL der SONS auch gut geschlossen laufen würden und sich die Eckaufstellung in meinem HK gut anbeiten würde. Geschlossen fallen die PHL bei 100 Hz deutlich ab. Durch die Basserhöhung im Eck könnten die Chassis gut profitieren.
      Wenn die SON Gänsehaut verursacht haben, past es doch. :B
      Direkt abstrahlende und horngeladene System klingen halt etwas unterschiedlich, wo bei der Beyma TPL150 meines Erachtens zu den zahmen Vertretern gehört. Der lässt nichst weg, dichtet nichts dazu, eben ein grundehrlicher Kollege.
      Mag sein, dass das Direkte diesen Eindruck erweckt. Ob das Hornklang ist möchte ich nicht diskutieren. Es ist anders.
      Der Mundorf AMT klingt im Vergleich dazu - den hatten wir Nachmittags noch mit dem Trinity Top auf dem 15er der Tricolore gemacht - recht zahm. Etwas feiner aufgelöst aber halt nicht so dynamisch wie der Beyma.
      Gerade wenn mann ein so hochdynamisches Projekt angeht, fallen Direktstrahler aus dem Raster. Das passt einfach akustisch nicht. "Richtige" Hörner, man möge mir verzeihen, kommen klanglich nicht an den Beyma ran.
      Weiterer Vorteil des Beyma: durch die Bündelung verringert sich der Schall, der in Richtung Leinwand abgestrahlt wird, was sicher der Räumlichkeit zugute kommt.

      Die Räume waren bis auf wenige Ausnahmen quadratisch mit den Abmessungen von 8x8m. Wände waren komplett aus Beton. In Gelsenkirchen zum großen Teil aus Rigips, was halt einiges an Bassenergie schluckt.
      Bedingt durch den quadratischen Grundriss entsteht nur eine ausgeprägte Raummode, was untenrum alles zuschmiert. Falls die Messe nächstes Jahr nocheinmal in Stuttgart statt findet, nehme ich einige Helmholtzresonatoren mit.

      Gruß
      Dieter
      Achenbach Akustik
      www.achenbach-akustik.de

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        #48
        Zitat von Latenight Beitrag anzeigen
        ...
        Mein Vorurteil gegenüber Hörnern kommt vermutlich von einem schlechten Klipsch System, das ich mal in einem Heimkino gehört habe. Mir ist dieses gequäke tierisch auf den Geist gegangen.....
        Also meine persönliche Meinung ist ja dass Klipsch für HK sowas wie "Kino-Feeling" rüberbringt - und es den zumindest auf DVDs totkomprimierten Sound insgesamt aufwertet.

        Bei Musik hingegen ist mir das zumindest bei denen die ich gehört habe zuviel des guten.

        Ich fange langsam an zu begreifen. Hier verfolgt jeder seine eigenen Ideologien . Alles ist mit Kompromissen behaftetet. So muß man Jeder für sich selbst entscheiden wo er die Schwerpunkte setzt. :F:
        Grundsätzlich "kann" man sich an neutrale Wiedergabe halten.
        Das ist ziemlich genau definiert (Hörschwellen sind immer ein Thema - ich sehe das eher locker) und wenn man darauf hin arbeitet kommt sowieso irgendwann ein nötiger Kompromiss - ein Zielkonflikt liegt vor.

        Aber solange keiner vorliegt, ist es durchaus möglich es "falsch" oder eben "richtig" zu machen.

        So meine Ideologie.

        Wollte HS nicht was mit einem AMT und der Tangband Kalotte machen ? Kann man die Monacor/Tangband Chassis noch irgendwo bekommen ?
        Die Tangband 3" gibts z.B. bei parts-express um ~95$ oder solen für 120ca$.

        Soweit ich mitbekommen habe wollen sie allerdings die ATC verbauen.

        mfg

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          #49
          Hallo Dieter
          schön das Du hier in den Thread mal mit reinschaust. Ich hatte bei Dir auch den Vergleich von der SON-B mit dem Trinity Top auf der Tricolore gehört.

          Der Mundorf AMT klingt im Vergleich dazu - den hatten wir Nachmittags noch mit dem Trinity Top auf dem 15er der Tricolore gemacht - recht zahm. Etwas feiner aufgelöst aber halt nicht so dynamisch wie der Beyma.
          Das hatte ich auch so empfunden. Der Beyma klingt etwas mehr nach Lautsprecher. Der etwas zahmere Mundorf AMT mehr nach dem Orginal, dass finde ich besser. Jetzt ist es aber gerade die Bauweise des WG die ich für den Wandeinau für gut geeignet halten. Auch das Thema zeitrichtigkeit spielt da mit rein. Dafür fand ich den Punch der beiden 20er von SON-B deutlich besser als beim Trinity Top.

          Als ich daheim war habe ich auch noch die ein odere andere Scheibe in meinen Player
          geschmissen. Das Musikerlebniss fand ich nicht deutlich schlechter als das was ich auf der Messe gehört hatte. Das war auch schon mal anders. Ich hatte schön Hörerlebnisse da kam ich nach Hause und das Gefühl das es richtig sch...e klingt. Das ist z.B. so wenn ich z.B. von meinem Freund Ralph komme. >>> Wilson Audio Heimkino
          Ich hatte allerdings schon auf der Heimfahrt das Gefühl die SON-B ist unter ihren Möglichkeiten gelaufen sind. Das geht noch besser.

          Ich hatte von Dir einen Beitrag gelesen bei dem Du Dein Interesse an den
          D-Cell Power Modulen zur Aktivierung der Lautsprecher geäußert hast. Ist das noch aktuell ?

          Falls die Messe nächstes Jahr nocheinmal in Stuttgart statt findet, nehme ich einige Helmholtzresonatoren mit.
          Ich würde eher Kantenabsorber aus porösem Material, oder Folienschwinger mitnehmen. Die Helmis müssen ja genau auf die Resonazfrequenz abgestimmt werden und reduzieren nicht breitbandig die Nachhallzeit.

          Also meine persönliche Meinung ist ja dass Klipsch für HK sowas wie "Kino-Feeling" rüberbringt - und es den zumindest auf DVDs totkomprimierten Sound insgesamt aufwertet. Bei Musik hingegen ist mir das zumindest bei denen die ich gehört habe zuviel des guten.
          Am liebsten wäre es mir, wenn ich den Lautsprecher gar nicht wahrnehme. Hier gefällt mir auch der Klangcharackter von meinen Dynaudios Contour recht gut. Als ich die in meinem Kino das erste mal Probe gehört habe habe ich sie nach kurzer Zeit vergessen das sie überhaupt da sind.

          Soweit ich mitbekommen habe wollen sie allerdings die ATC verbauen.
          Dann dürfte das Projekt jedoch auch außerhalb meiner Preisvorstellung liegen.

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            #50
            Zitat von Latenight Beitrag anzeigen

            Dafür fand ich den Punch der beiden 20er von SON-B deutlich besser als beim Trinity Top.
            Geht mir auch so. Da macht sich die Membranfläche bezahlt. Zu der Charakteristik würde wiederum der Mundorf wahrscheinlich nicht passen.

            Zitat von Latenight Beitrag anzeigen
            Ich hatte allerdings schon auf der Heimfahrt das Gefühl die SON-B ist unter ihren Möglichkeiten gelaufen sind. Das geht noch besser.
            Das denke ich auch. En aneinander gestellt hat immer Nachteile, der Raum an den Wänden sehr kahl. Deine Umgebung ist ja deutlich anders.

            Zitat von Latenight Beitrag anzeigen
            Ich hatte von Dir einen Beitrag gelesen bei dem Du Dein Interesse an den
            D-Cell Power Modulen zur Aktivierung der Lautsprecher geäußert hast. Ist das noch aktuell ?
            Das habe ich vor, die idee ist zwar schon älter, jetzt habe ich aber wieder Zeit, der nachzugehen.

            Zitat von Latenight Beitrag anzeigen
            Ich würde eher Kantenabsorber aus porösem Material, oder Folienschwinger mitnehmen. Die Helmis müssen ja genau auf die Resonazfrequenz abgestimmt werden und reduzieren nicht breitbandig die Nachhallzeit.
            Problem war ein einzelne Dicke reso bei sehr genau 40Hz. Da der Raum auch noch quadratisch war, gab's nur die eine, die dafür extrem hoch war. Daher die Idee mit dem Resonator.

            Gruß
            Dieter
            Achenbach Akustik
            www.achenbach-akustik.de

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              #51
              Hallo!

              Also für das "Lösen" vom LSP gibts einige Dinge die verantworltich sind/sein können.
              Alle Punkte sind mehr oder weniger umstritten..

              - Waveguide oder Horn. Es gibt dort Kurzzeitreflexionen wenn die Geometrie nicht "perfekt" ist.
              Vielleicht mit ein Grund warum die alten Genelecs (10XX Serie) nicht so recht klanglich kompatibel zu der neuen 80XX Serie ist.
              Die alte hat einen recht einfachen WG die neuen einen eher Freiform-mäßigen.

              - Reflexionen am Konus, ähnlich wie oben, Konus hat keine perfekte Kontur. Kann man übrigens auch gut messen.

              - Aufbrechen der Membran -> nichtlineare. Auf der Membran gibts viele Schallentstehungszentren.

              - Kantendiffraktion, was ja sowas ähnliches ist wie ein neuer Schallentstehungsort, fällt bei Wandeinbau natürlich flach.

              - großer Treiberabstand, ich glaube 3° vertikal ist die Auflösung der Gehörs ab dem Zeitpunkt wo die HRTF greift, also irgendwo 300-500Hz, liegen die Treiber nun weiter auseinander dann erkennt man auch 2 Schallentstehungsorte.
              Verschlechtert wird das durch flache Trennung da erst bei einem Pegelunterschied von ~20dB die Richtung zu 100% vom lauteren vorgegeben wird.

              - nichtlineare im allgemeinen

              - Abstrahlverhalten zerklüftet, i.d.R. haben Instrumente genauso wie Menschen die Töne abgeben ein sehr "wirres" Abstrahlverhalten.
              D.h. die Reflexionen gleichen kaum dem Direktschall - dadurch gibts eben dieses "speziellen" Klang des jew. Instruments.
              Hat das ein LSP auch wir er als Schallabstrahlendes Objekt erkannt.
              Gleichen sich Direktschall und Reflexionen dann wird zur Auswertung vorrangig die auf dem Tonträgern enthaltenen Reflexionen vom Ursprungsraum herangezogen.

              MEG z.B. gestaltet bei den LSP für größere Abstände bewusst das Abstrahlverhalten nicht 100% Frequenzneutral - bzw. weniger als es möglich wäre, weil linearer Diffusschall "anders" klingt als neutraler Direktschall, so wird etwas korrigiert, dass es gleich klingt.

              - Gibt noch einige andere Punkte und die jew. wesentlich ausführlicher als ich hier geschrieben habe.


              Aber imho der hier springende Punkt ist die Raumakustik.
              Tonal macht es i.d.R. weniger Unterschied (sofern das Abstrahlverhalten halbwegs gleichmäßig ist) ob man im oder außerhalb des Hallradius sitzt - es klingt dann halt diffuser oder direkter.

              Wenn das Abstrahlverhalten nicht gleichmäßig ist macht es allerdings einen erheblichen Unterschied, denn nahe dran dominiert ggfs. der lineare Direktschall, weiter weg, dann der nicht lineare Diffusschall/Reflexionen.

              Ich z.B. habe bisher nur ganz wenige Anlagen in "normalen" Räumen gehört die mir gut gefallen haben.
              Das waren dann entweder stark bündelde Konzepte oder im Nahfeld.

              Du hast einen Raum der doch sehr trocken ist, entsprechend "weniger" spielt er mit.
              Ich denke ne Son-B würde in deinem Raum deutlich anders klingen als auf der Messe - vorsicht Vermutung!!

              Interessant finde ich allerdings dass dir eine Wilson aber auch die O500 gefällt - macht die Vorauswahl nicht leichter.

              mfg

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                #52
                - Kantendiffraktion, was ja sowas ähnliches ist wie ein neuer Schallentstehungsort, fällt bei Wandeinbau natürlich flach.
                Eine Kannte habe ich, dass hängt mit der Einbausituation zusammen.

                Interessant finde ich allerdings dass dir eine Wilson aber auch die O500 gefällt - macht die Vorauswahl nicht leichter.
                Ralph hatte vorher die Watt/Puppy8 die fand ich nicht ganz so prickelnd.
                Jetzt hat er die Shasha. Die find ich richtig gut. Sehr dynamisch im Antritt und insgesamt tonal ausgewogen.

                Bei der Selbstbau Reproduktion wurde ja auch der Visaton Hochtöner KE 25 SC. Im Tieftonbereich dann zwei TIW 200 XS.

                >>> Puppy oder Watt
                Zuletzt geändert von Gast; 10.11.2010, 14:51.

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                  #53
                  Und wie es aussieht ist der Raum ja auch nicht ganz unbehandelt.
                  Auch die Farbe für Kino wohl optimal - schwarz halt.

                  Ich denke Wilson liegt außerhalb vom Budget

                  Ab gesehen davon ist die ja nicht wirklich Wandeinbaufähig.
                  Ich bin (obwohl ich selbst tue) kein Fan von Nachbau.

                  mfg

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                    #54
                    Das hatte sich wohl überschnitten. Ich hatte noch was ergänzt.

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                      #55
                      @Richard
                      Wenn ich das bisher richtig verstanden habe, ist das Konzept der "Schauki" folgendermaßen:

                      Hochtonkalotte 1“ - Visaton KE25 – Trennung bei ca. 2,2kHz - 90.7 dB/dB/2.83V/m ca. € 110.—

                      Mitteltonkalotte 3“ - Tangband - Trennung bei ca. 500Hz – 200Watt 94dB € 130.--

                      2 x Tieftöner - Dayton RS 270 - 90,5 dB - 100Watt VAS 147,2 - Qts 0,41 FS 26 á € 100.--


                      Der Dayton RS270 ist mit seinen 270 mm Ø, schon ein riesen Geschütz. Die Sd liegt für zwei Stück bei 692,8 cm2, der X-Max bei 6,6mm.
                      Nach Deiner Rechenmethode liegt danach das Volumen bei (Vd cm3, 228,6) 0,2286 x 100 = 22,8 Liter pro Chassis, richtig ?

                      Hätten denn nicht z.B. 4 Monacor SPH-225C vorteile gegenüber den beiden Daytons ?
                      Die Sd liegt dann bei 804 cm2, der X-Max bei 6mm. 12 Liter Volumen ist für diese Chassis optimal.

                      Die vier Monacor hätten ein Verschiebevolumen von Vd 4,82 Liter. Die beiden Daytons ein Vd von 4,57 Liter

                      Spielt denn hier der Antrieb Bl und das Membrangewicht eine Rolle ?
                      Ist das Dayton vom Klirr überlegen weil es sich weniger verwindet und kolbenförmig ein und ausschwingt ?

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                        #56
                        Zitat von Latenight Beitrag anzeigen
                        Die Sd liegt dann bei 804 cm2, der X-Max bei 6mm.
                        Die vier Monacor hätten ein Verschiebevolumen von Vd 4,82 Liter. Die beiden Daytons ein Vd von 4,57 Liter
                        Kleiner Rechenfehler. Das Komma eine Stelle nach links, dann passt das.

                        Zitat von Latenight Beitrag anzeigen
                        Hochtonkalotte 1“ - Visaton KE25 – Trennung bei ca. 2,2kHz - 90.7 dB/dB/2.83V/m ca. € 110.—
                        Mitteltonkalotte 3“ - Tangband - Trennung bei ca. 500Hz – 200Watt 94dB € 130.--
                        Mit den Kalotten dürften die geforderten Pegel nicht erreichen.



                        Gruß
                        Dieter
                        Achenbach Akustik
                        www.achenbach-akustik.de

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                          #57
                          Zitat von Latenight Beitrag anzeigen
                          @Richard
                          Wenn ich das bisher richtig verstanden habe, ist das Konzept der "Schauki" folgendermaßen:

                          Hochtonkalotte 1“ - Visaton KE25 – Trennung bei ca. 2,2kHz - 90.7 dB/dB/2.83V/m ca. € 110.—

                          Mitteltonkalotte 3“ - Tangband - Trennung bei ca. 500Hz – 200Watt 94dB € 130.--

                          2 x Tieftöner - Dayton RS 270 - 90,5 dB - 100Watt VAS 147,2 - Qts 0,41 FS 26 á € 100.--
                          Könnte man machen, wobei das dann eben gar nicht bündelt.
                          Und auch die Pegel von 120dB nicht drin sind. Es wird sich eher so um 105-110dB abspielen - in 1m.
                          Und ganz unten geht sichs auch nicht aus.

                          Der Dayton RS270 ist mit seinen 270 mm Ø, schon ein riesen Geschütz. Die Sd liegt für zwei Stück bei 692,8 cm2, der X-Max bei 6,6mm.
                          Nach Deiner Rechenmethode liegt danach das Volumen bei (Vd cm3, 228,6) 0,2286 x 100 = 22,8 Liter pro Chassis, richtig ?
                          Würde prinzipiell reichen.
                          Allerdings ist dann elektr. Entzerrung Pflicht.
                          Passiv wird das dann nicht so recht laufen.

                          Mit ~40l schätze ich wird man eine 0,7er Abstimmung hinbekommen.
                          Flach trennen sollte man auch nicht weil er bei etwas über 1kHz ne Reso hat. Damit k2 den nicht anregt eben auch schon bei/unter 500Hz rausnehmen. Liegt die TF bei 500Hz mit 24dB LR, dann ist man dort eh auch schon 6dB runter.

                          Aber!!
                          Wenn der Roomgain bekannt ist, dann würde es sich anbieten das Gehäuse so zu wählen, dass sich ausgleicht.
                          Also dort wo der LSP abfällt, dann der Raum wieder auffüllt.
                          Ist bei deiner Raumgröße wohl so bei ~30Hz.
                          Wird sich beim Dayton nicht ausgehen um linear zu werden - so würde ich dann einfach ein Gehäuse machen, dass so groß wie möglich (du verbaust es eh in der Wand) ist und so klein dass keine stehenden Wellen auftreten.
                          Also ~35cm Innenmaß - für TF 500Hz (steile Trennung würde hier auch "helfen")
                          Ein Würfel wäre dann mit ~42l was eben mal geschätzt den 0,7 entsprechen würde - müsste man aber simulieren um es genau zu sagen.

                          Wie gesagt:
                          Ohne Entzerrung muss mal Dinge beachten die mit Entzerrung vernachlässigbar sind.
                          Man stellt FG so ein wie man will und der Phasengang ergibt sich daraus - ohne FIR.

                          Hätten denn nicht z.B. 4 Monacor SPH-225C vorteile gegenüber den beiden Daytons ?
                          Die Sd liegt dann bei 804 cm2, der X-Max bei 6mm. 12 Liter Volumen ist für diese Chassis optimal.
                          Kenne ich jetzt nicht auswenidig, aber es spricht mal nichts dagegen.
                          Mit den Abständen zum MT muss man halt zurechtkommen.

                          Die vier Monacor hätten ein Verschiebevolumen von Vd 4,82 Liter. Die beiden Daytons ein Vd von 4,57 Liter

                          Spielt denn hier der Antrieb Bl und das Membrangewicht eine Rolle ?
                          Ist das Dayton vom Klirr überlegen weil es sich weniger verwindet und kolbenförmig ein und ausschwingt ?
                          Durch 10, da ist wohl ein Rechenfehler drin.
                          Und die 4 wären auch elektr. mehr belastbar. Zumindest sind jew. 100W Nennbelastbarkeit angegeben.

                          Bzgl. Klirr:
                          Vom Dayton gibts ein HF-SB Datenblatt das für nen 10" sehr gute Werte zeigt.

                          Bei 500Hz verhält sich so ziemlich jeder 10" noch ganz gut.
                          500Hz sind ~70cm Wellenlänge. Umfang vom Dayton ist ebenfalls ~70cm.
                          Mit kleineren Chassis natürlich noch "eher".
                          Wobei sich dann je nach Abstand/Platzierung der Chassis zwischen ihnen sich Interferenzen bilden können bzw. sich das Abstrahlverhalten eben nicht mehr aufs Einzelne Chassis bezieht.

                          2x 10" übereinander verhalten sich vertikal ähnlich wie ein 20" unsw...

                          mfg

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                            #58
                            Kleiner Rechenfehler. Das Komma eine Stelle nach links, dann passt das.
                            Sorry und vielen Dank für den Hinweis.

                            Das habe ich vor, die idee ist zwar schon älter, jetzt habe ich aber wieder Zeit, der nachzugehen.
                            Nochmal wegen der D-Cell Power Modulen. Könntest Du Dir vorstellen, die SON auch zu aktivieren ?

                            Und auch die Pegel von 120dB nicht drin sind. Es wird sich eher so um 105-110dB abspielen - in 1m.
                            Liegt dann wohl auch daran, dass ich (bis jetzt) kein Waveguide hätte.
                            Wie kann den Klein und Humel bei der O 500 (1",2",12") einen Maximalpegel von 123dB angeben ? Das wird bei der gesposteten Grafik nur bei 500 Hz erreicht. Machen das alle so ?

                            Wenn der Roomgain bekannt ist, dann würde es sich anbieten das Gehäuse so zu wählen, dass sich ausgleicht. Also dort wo der LSP abfällt, dann der Raum wieder auffüllt.
                            Bei 30 Hz liegt meine tiefste Raummode. Hier senke ich mein Basshorn mit dem Behringer maximal mit15 dB ab. So kann es auch noch bis 16 Hz ordentlich spielen. Wenn ich Fullrange gehe, müßte der LS auf eine untere Grenzfrequenz von ca. 40 Hz abgestimmt werden. Es wäre dann auch nicht so schlimm wenn die Absenung meines Basshornes nur um -10dB erfolgt. :D Den EQ würde ich gerne so sparsam wie möglich einsetzen. Der LS sollte also für meinen Raum maßgeschneidert sein. Hier sehe ich den großen Vorteil vom Selbstbau.

                            Ohne Entzerrung muss mal Dinge beachten die mit Entzerrung vernachlässigbar sind. Man stellt FG so ein wie man will und der Phasengang ergibt sich daraus - ohne FIR.
                            Die Phase sollte halt auch ohne Acourate keine Schweinerein machen. Beim Musik hören werde ich dann Acourate nochmal über alles drüber laufen lassen.

                            Kenne ich jetzt nicht auswenidig, aber es spricht mal nichts dagegen.
                            Mit den Abständen zum MT muss man halt zurechtkommen.
                            Die Monacor wurden bei der Number One von HS verwendet.
                            Es befindet sich auch ein Datenblatt dazu in der Sammlung. Wenn die Gesamtmembranfläche größer ist, müßte jedes einzelne Chassis nicht soweit auslenken, weniger Pegel und Klirr machen.

                            Die kleineren Chassis wären in Zusammenhang mit den Kalotten für den Center gut unterzubringen. Würde denn auch ein kleiner AMT mit der 2" Kalotte funktionieren ?
                            (z.B. ER 4 oder Mundorf AMT 2310c).

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                              #59
                              Zitat von Latenight Beitrag anzeigen
                              ...
                              Liegt dann wohl auch daran, dass ich (bis jetzt) kein Waveguide hätte.
                              Wie kann den Klein und Humel bei der O 500 (1",2",12") einen Maximalpegel von 123dB angeben ? Das wird bei der gesposteten Grafik nur bei 500 Hz erreicht. Machen das alle so ?
                              Naja bei dem Diagramm wird der max. Pegel bei 1% THD über die Frequenz gezeigt.
                              Imho eine sehr sinnvolle Darstellung.
                              Bei 10% THD wird das anders aussehen/verlaufen.

                              Einzelwerte wie 130dB sind imho nicht sehr aussagekräftig.
                              Wird aber gemacht.

                              Auch der WG wirkt keine "Wunder" - aber einen ganz guter Vergleich bieten O410 und O300.

                              Bei 30 Hz liegt meine tiefste Raummode. Hier senke ich mein Basshorn mit dem Behringer maximal mit15 dB ab. So kann es auch noch bis 16 Hz ordentlich spielen. Wenn ich Fullrange gehe, müßte der LS auf eine untere Grenzfrequenz von ca. 40 Hz abgestimmt werden. Es wäre dann auch nicht so schlimm wenn die Absenung meines Basshornes nur um -10dB erfolgt. :D Den EQ würde ich gerne so sparsam wie möglich einsetzen. Der LS sollte also für meinen Raum maßgeschneidert sein. Hier sehe ich den großen Vorteil vom Selbstbau.
                              Wie gesagt ob du per Gehäuse, per Chassis oder per elektr. Filter ist (fast) egal solange es die Chassis "können".

                              Betreibt man ein Chassis also innerhalb seiner Leistungsgrenzen, dann ist es egal wie man auf den Frequenzgang kommt.

                              Die Phase sollte halt auch ohne Acourate keine Schweinerein machen. Beim Musik hören werde ich dann Acourate nochmal über alles drüber laufen lassen.
                              Zielkonflikt.
                              Für mich steht fest dass die Amplitude der Holzhammer ist und die Phase die Feinheiten sind.
                              Ob man nun Feinheiten optimiert zu UNgunsten des Holzhammers, oder andersrum muss man halt entscheiden.
                              FIR löst das Problem.

                              Die Monacor wurden bei der Number One von HS verwendet.
                              Es befindet sich auch ein Datenblatt dazu in der Sammlung. Wenn die Gesamtmembranfläche größer ist, müßte jedes einzelne Chassis nicht soweit auslenken, weniger Pegel und Klirr machen.

                              Die kleineren Chassis wären in Zusammenhang mit den Kalotten für den Center gut unterzubringen. Würde denn auch ein kleiner AMT mit der 2" Kalotte funktionieren ?
                              (z.B. ER 4 oder Mundorf AMT 2310c).
                              Aja, also so wie es aussieht liegt k3 beim SPH225 deutlich höher als beim RS270S.
                              Kann man aber ausrechnen was die 4 vs. 2 bei in Summe gleichem Pegel einzeln machen müssen und dann halt vergleichen.

                              Ich hatte z.B. mal 2x12" ober/unter dem MT/HT und bin dann auf 1x15" gegangen weils besser geklungen hat.
                              Die 2x12" waren etwas "phasig" - hat mehr nach Kino geklungen....schwurbel.

                              mfg

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                                #60
                                Wenn ich nun im Bass vier Chassis einsetzte drüfte ich vom Pegel auf der sicheren Seite sein. Im Hochton wird es mit der 1" Kalotte etwas eng.

                                Ich habe auch schon Monitore von ADAM Audio A5 gehört, die mit sehr gut gefallen haben. Die haben ja auch einen AMT Hochtöner.

                                Der Mundorf AMT klingt im Vergleich dazu - den hatten wir Nachmittags noch mit dem Trinity Top auf dem 15er der Tricolore gemacht - recht zahm. Etwas feiner aufgelöst aber halt nicht so dynamisch wie der Beyma.
                                Bei dem Vergleich von der SON mit dem Trinety Top hatte mir zwar der Bass vom Punch besser gefallen, aber den Hochtonberich empfand ich von der Trinety als angenehmer.

                                Gestern ist mir ein Prospekt der Firma Mundorf in die Hände gefallen, den ich von der Messe in Stuttgart mitgenommen hatte.

                                Von den dort veröffentlichten Daten des AMT 1908c war ich ganz entzückt. Ich möchte es hier mal einstellen.







                                Der Preis von ca. 210.- € scheint mir durchaus angemessen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen diesen AMT mit der Tangbandkalotte TB75-1558SE zu verheiraten. Die Kalotte könnte vermutlich auch bis 2500 - 3000 Hz raufspielen. Hoffentlich klappt das dann irgendwie mit der Abstrahlung. :Y

                                Das schöne daran wären die kompakten Abmessungen. Mit einem Druchmesser von 94 mm ist sie in der gleichen Größe wie die Kalotte mit einem Außendurchmesser von 91 mm.
                                Ideal für einen Center in Verbindung mit zwei 20er Chassis.
                                Die Abstrahlung des AMT Hochtöners wäre dann Zylinderwellenförmig, so wie bei den vier 8" Basschassis. Die Gesamthöhe eines Lautsprechers wäre dann bei ca. 110cm.
                                Zuletzt geändert von Gast; 12.11.2010, 14:39.

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