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Chassis und LS konstruktion

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    #16
    Hallo!

    Erstmal grossen Danke den kompetenten Kommentargebern! Lese das auch immer hochinteressiert mit.

    Ein kleines Kommentar wage ich mir aber zu erlauben. Dass LS-Bau kein Kinderspiel ist ist klar und verstanden. Ob es aber frustet oder nicht ist eine Frage der jeweiligen Person und der Einstellung. Ich hab auch mal völlig ahnungslos einfach irgendwie einen LS gebaut und über das Ergebnis muss ich selber lachen, gefrustet hat es mich aber nicht. War ein super Zeitvertreib und die Erfahrung möchte ich nicht missen. Deswegen empfehle ich jedem der das machen will das auch zu machen, egal welcher Kenntnisstand (aber natürlich nicht wenn die Erwartungshaltung "High End" ist).


    lg ken

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      #17
      bau das bassreflex reco fuer den fostex FE103:
      FE103 reco BLhorn und kleine BR-box

      (nicht das viel kompliziertere horn sondern rechts unten die einfache kiste).

      klingt super und kannst du zB fuer den computer verwenden. den 103er hab ich schon zig mal verbaut, ein kleiner feiner breitbaender, sehr ausgewogen.

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        #18
        Was mich mal interessieren würde: Wenn ich mir diesen Bauvorschlag für den 103 ansehe, dann fühle ich das Verlangen, das Gehäuse ungefähr doppelt so massiv auszuführen. Ist das eurer Meinung nach:

        a) eine gute Idee
        b) sinnlos
        c) in diesem Fall sinnlos
        d) kontraproduktiv
        e) was anderes



        lg ken

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          #19
          Hi Ken,


          wenn wir mal Exoten wie eine ResoBeta o.ä. oder PA außen vor lassen gilt für mich:

          a)

          Massiv genug kann es gar nicht sein.


          @ Carsten:

          Wenn Du ein wenig Erfahrung im Umgang mit Holz hast:
          Warum nicht den FE103 in ein Horn einbauen?

          Du hattest um Vorschläge gebeten. Das ist leider etwas schwierig. Es gibt tausende von Bauvorschlägen...
          Sieh mal allein hier: www.lautsprecherversand.de

          Der denkbar einfachste Weg: Ein Breitbänder im geschlossenen Gehäuse

          Für 100,-- € /Paar kann man schon was nettes bauen...




          edit: wie wär#s mit der? http://www.lautsprecherversand.de/hifi/mhorn.htm

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            #20
            @ken

            a)

            man muss ja nicht uebertreiben, hier gehts nicht um extrempegel aber 15mm sind sehr wenig.

            bei einem horn lernt man natuerlich viel mehr ueber die physik der schallausbreitung als bei einer BR-box. ist halt auch viel aufwendiger.

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              #21
              Ich würde allen Anfängern auch zunächst einen Nachbau/Bausatz empfehlen. Wenn dann alles 100%-ig den Vorgaben entsprechend umgesetzt wurde, kann's ja mit dem "echten" DIY losgehen - Bassabstimmung, Bedämpfung, Weiche ändern ... ;)

              Klar ist eine Breitbänderbox als Einstieg auf jeden Fall geeignet. Besonders, wenn das Budget knapp ist und das ganze als "Experiment" dienen soll, ohne konkrete Erwartungen hinsichtlich klanglicher Stärken bzw. ohne großartige Ansprüche.

              Etwas lehrreicher könnte allerdings eine nette 2-Wege Box sein, weil man damit schon gleich etwas über passive Frequenzweichen lernt (und an diesem Punkt hinterher auch gleich 'rumschrauben kann..).
              Dem Vernehmen nach besonders geglückt (im wahrsten Sinne des Wortes..) ist der "Cheap Trick 232" der Klang & Ton: Link bei Strassacker

              Die wurde inzwischen auch schon einige Male "öffentlich" nachgebaut ...

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                #22
                a)
                Dankeschön, und gleich die nächste Frage:

                Um
                1. stehende Wellen im Gehäuse zu vermeiden und
                2. das Gehäuse so massiv wie möglich zu machen und
                3. die handwerklich notwendigen Fähigkeiten gegen Null zu approximieren
                hab ich mir überlegt, Gehäuse im Salamiverfahren zu machen, also von der Schallwand nach hinten einfach Schicht für Schicht aus MDF-Platten auszuschneiden, die man dann nur mehr aufeinanderpicken braucht.
                Ist halt viel Schleifarbeit nachher und hoher Materialaufwand, aber davon abgesehen, spricht was dagegen?
                Ich hab das übrigens nicht nur ausgedacht sondern auch schon gemacht, nur zusammengepickt hab ich die Platten noch nicht. Keine Ahnung wann ich mich dazu aufraffe.


                lg ken

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                  #23
                  das wird recht haeufig gemacht, war erst im K+T vor ein paar monaten.
                  ein freund von mir macht das mit BL hoernern um die breite variabel zu haben.

                  gegen 1. hilft das erstmal nichts, die wellen sind ja nur durch das volumen und dessen form definiert. aufwendig ist es halt, dafuer kannst du gekruemmte seitenwaende realisieren.

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                    #24
                    gegen 1. hilft das erstmal nichts, die wellen sind ja nur durch das volumen und dessen form definiert. aufwendig ist es halt, dafuer kannst du gekruemmte seitenwaende realisieren.
                    Doch, ich kann ja nicht nur die Aussenwand krümmen, sondern auch innen variieren wie es mir gefällt. Gleich noch eine Frage zu Hörnern: Ist es denen eigentlich wurscht, wenn die Schallführung nicht entlang einer glatten Wand geht, sondern entlang lauter kleiner Stufen, die ja bei so einer Methode zwangsläufig entstehen würden (ausser man schleift das alles weg)?


                    lg ken

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                      #25
                      Original von Che55e
                      das wird recht haeufig gemacht, war erst im K+T vor ein paar monaten.

                      wie auch in der ganz neuen K&T ;)

                      (Mini TS)


                      Ken: ist egal, kleine Stufen schaden nicht bei niedrigen Frequenzen.
                      Ein Hochtonhorn sollte aber schon glatt sein...



                      edit: stehende Wellen sind aber eher bei mitteleren bis nierigeren Frequenzen ein problem,
                      denn dann kann das Dämmaterial sie nicht mehr ausreichend bedämpfen.

                      Und da hilft nur ein interner Helmholtzresonator.

                      Eine komplexe Gehäuseform hilft entgegen schöner Werbeaussagen
                      in Prospekten und Magazinen praktisch garnix.... :P



                      edit: auch mal recht lehrreich: http://www.rahaso.de/foren/index.php...reff_fullrange

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                        #26
                        Eine komplexe Gehäuseform hilft entgegen schöner Werbeaussagen
                        in prospekten und Magazinen praktisch garnix...
                        Oh, der ist neu für mich. Bist du sicher? Schliesslich sollte die stehende Welle gemäß dem Abstand Seitenwand - Seitenwand, Rückwand - Rückwand usw auftreten. Wenns den Abstand aber nicht gibt, weil variabel, was dann?


                        lg ken

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                          #27
                          Ken, rechne doch mal nach welche Frequenzen Du damit 'eliminierst'...


                          Eine komplexe form hat dennoch ihre Berechtigung: in ästhetischer Hinsicht

                          Kommentar


                            #28
                            Ken, rechne doch mal nach welche Frequenzen Du damit 'eliminierst'...
                            Gutes Argument, aber warum stören sie nicht trotzdem auch wenns schon Mittelton ist? Oder reicht da das Dämmmaterial?


                            lg ken

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                              #29
                              Gleich noch eine Frage zu Hörnern: Ist es denen eigentlich wurscht, wenn die Schallführung nicht entlang einer glatten Wand geht, sondern entlang lauter kleiner Stufen, die ja bei so einer Methode zwangsläufig entstehen würden (ausser man schleift das alles weg)?
                              wie ukw sagt: man muss sich _immer_ die betroffenen wellenlaengen verdeutlichen. hier gehts um wellenlaengen im meter-bereich, denen sind die kleinen kanten voellig egal. ich habe schon viele hoerner gebaut, solche mit glatten waenden und stufige. der unterschied auessert sich dahingehend dass bei den glatten der wirkungsgrad im mitteltonbereich etwas hoeher ist - also negativ, denn das horn sollte ueber 500Hz nix mehr tun (>-10dB) sonst klingts troetig. die simus stimmen im bass (<200Hz) aufs halbe dB und da geht die genaue hornkontur _nicht_ ein. in wirklichkeit helfen die kanten also bei der daempfung.

                              die fostex hoerner sind sicher nicht perfekt, die uebernahme ist ein stueck weit zu hoch (damit ist das gehauese kleiner) damit klingen sie unbedaempft leicht troetig wenn man die kammer zu klein laesst.. man kann das ganz gut hinbekommen indem man die kaehle etwas vergroessert und die rueckkammer (ist vorgesehen mit diesen plaettchen).
                              muss man halt simulieren, zu anfang hat man noch kein gefuehl - das kommt aber sehr schnell wenn man herumexperimentiert und viel misst.

                              das mit der gehaeuse-form halte ich fuer ueberbewertet. in wirklichkeit aenderst du ein bissl die verteilung der moden in dem bereich wo die wellenlaenge in der groessenordnung der abmessungen der box ist.

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                                #30
                                Original von ken
                                Gutes Argument, aber warum stören sie nicht trotzdem auch wenns schon Mittelton ist? Oder reicht da das Dämmmaterial?
                                Es gibt günstige und weniger günstige Gehäuseproportionen. Leider passen die "günstigeren" nur selten zu populären Design-Konzepten, wie etwa den superschlanken Standlautsprechern.

                                Auch die Ausformung des Gehäusehohlraums - bei gegebenen Dimensionen H x B x T - ist sicher nicht ganz ohne Bedeutung.
                                Wenn es z.B. wirklich gelingt, dass zumindest die mittelhohen Frequenzen im Innern stark "zerstreut" werden, kann man auf Dämpfmaterialien vielleicht weitgehend verzichten. Dämpfmaterial steht nach manchen "Philosophien" im Verdacht, aufgrund seiner "nichtlinearen" Wirkungsweise den Klang zu verschlechtern: es soll dadurch "leblos" klingen. (Vielleicht resultiert die "Lebendigkeit" eines unbedämpften Gehäuses aber auch NUR aus dem munteren Nachklang aus dem Gehäuseinneren ...)

                                Auch würde ich nicht von vorneherein ausschließen, dass bestimmte nicht-ebene Begrenzungen auch noch bei relativ niedrigen Frequenzen einen nennenswert positiven Effekt zeitigen.
                                Ganz interessant in dem Zusammenhang finde ich die Wirkung eines schrägen Hohlraum-Teilers, wie sie in diesem PDF (Seite 11 - von Kirchner-Elektronik) dokumentiert ist.

                                Eine sehr gute reflexionsvermeidende Wirkung soll(!) angeblich die Kombination aus Kugelgehäuse plus sich verjüngender Röhre haben, welche B&W bei seinen Nautilussen (im Mittelton) realisiert.

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