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    #16
    AW: Interne oder Externe Phono Amps

    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
    Bei den üblichen preiswerten Massenprodukten würde ich das natürlich anders sehen. Da kann man besser was Neues kaufen.
    =Wegwerfgesellschaft! :Q

    Ich versuche mittlerweile - leider geht es nicht immer - nachhaltig zu kaufen, dass heißt auch, dass ich mittlerweile immer mehr und häufiger Dinge gebraucht kaufe, was nebenbei auch noch Geld spart.

    Von meinem Musik-Geraffel habe ich so gut wie nichts als Neuware gekauft, von ein paar Kleinigkeiten abgesehen. Und wenn es mir nicht mehr gefallen hat, hatte ich bei einem Verkauf - wenn uberhaupt - einen nur kleinen Verlust, aber auch viel Spaß damit.
    Dass das mit Massen- und/oder Billigware möglich ist ... :O
    Zuletzt geändert von Gast; 19.07.2019, 18:44.

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      #17
      AW: Interne oder Externe Phono Amps

      Bei echten Boliden und Klassikern lohnt es sich eigentlich immer sie wieder aufzuarbeiten. Das sind schöne und massive Geräte. Die heute noch genau so gut funktionieren können wie damals. Der Teileaufwand ist idR. relativ gering. Es ist halt ein bisschen Arbeit.
      Der war gut Wie anderorts berichtet saniere ich schön langsam eine Revox B77 … immer wenn mir fad ist. Abgesehen dass mechanisch nix stimmt (Drehmomente, Bremsen, Lagerspiele, Antriebsriemen, und andere Gummiteile, musste ich bisher 27 elektronische Bauteile tauschen - darunter natürlich auch einige Elkos. … Schlussendlich muss ich die Maschine entmagnetisieren, völlig neu einstellen, Köpfe justieren, einpegeln und einmessen - Aufnahme-/Wiedergabeentzerrung, Bandsorte, Vormagnetisierung etc., und das für zwei Bandgeschwindigkeiten. Dazu sind Messbänder und auch einige Messgeräte und Generatoren vonnöten die nicht jeder so daheim herumliegen hat. … aber es wird langsam. ….

      Accuphase habe ich auch schon zwei restauriert. Ich bin kein Freund von Elkos wild drauf los tauschen. Die großen Trümmer (nicht selten 33.000µF oder größer) werden auf Kapazität und Leckstrom bei Umax getestet. Diese Teile sind weit besser als ihr Ruf. Wenn allerdings einer undicht ist oder sich auf der Oberseite wölbt, dann stimmt was nicht damit und das lässt sich meist auch messen … usw. … also sooo wenig Arbeit ist das nicht wenn man es konsequent macht. Das erklärt auch die teilweise hohen Preise von manchen vollrevidierten HiFi-Antiquitäten. ….

      LG, dB
      don't
      panic

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        #18
        AW: Interne oder Externe Phono Amps

        Von meinem Musik-Geraffel habe ich so gut wie nichts als Neuware gekauft, ...
        … das hat eh der Verkäufer nachher gemacht - also unterm Strich … hast Du Geld gespart :D ….

        LG, dB
        don't
        panic

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          #19
          AW: Interne oder Externe Phono Amps

          Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
          ... also sooo wenig Arbeit ist das nicht wenn man es konsequent macht. Das erklärt auch die teilweise hohen Preise von manchen vollrevidierten HiFi-Antiquitäten. ….

          LG, dB
          Das ist auch teuer. Da muss man eben durch. Eine FPB600 zu revidieren liegt im niedrigen vierstelligen Bereich. Es lohnt sich trotzdem.

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            #20
            AW: Interne oder Externe Phono Amps

            =Wegwerfgesellschaft! :Q

            Ich versuche mittlerweile - leider geht es nicht immer - nachhaltig zu kaufen, dass heißt auch, dass ich mittlerweile immer mehr und häufiger Dinge gebraucht kaufe, was nebenbei auch noch Geld spart.
            Man guckt halt ob es sich lohnt. Für einen Verstärker, der 25 Jahre alt ist, mal 600 DEM gekostet hat lohnt einfach keine Reparatur mehr. Das macht weníg Sinn. So'n über 30 Jahre alter ReVox ist da eine andere Hausnummer.

            Nachhaltig kaufen ist eine schöne Sache. Ich habe bei meinen Käufen immer darauf geachtet was solides zu bekommen, das mindestens 10 Jahre hält, besser länger. Es ist aber auch immer eine Frage des Preises. Der muss eben auch stimmen.

            Gruß

            RD

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              #21
              AW: Interne oder Externe Phono Amps

              Ich habe vor Kurzem zwei Geräte reparieren müssen. Dazu habe ich auch Elkos benötigt. In mehreren Laden habe ich noch viele Elkos, alle aus "Urzeiten", im Schnitt locker 40 Jahre alt. Bei dieser Gelegenheit habe ich mehrere gemessen. Von ganz kleinen bis zu "ausgewachsenen Ladeelkos" für Netzteile. Die meisten dieser Elkos hatten die aufgedruckte Kapazität (+/- 10%), mehrere davon waren sogar deutlich im Plusbereich.

              Woher also diese "Hysterie? :Y

              Allerdings (der Ordnung halber) macht es schon ein Unterschied, ob Elkos in Laden lagern oder bei relativ hohen Temperaturen im Einsatz sind.
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                #22
                AW: Interne oder Externe Phono Amps

                Womit hast Du gemessen ? Doch nicht etwa nur mit dem C-Bereich eines gewöhnlichen Multimeters ?

                LG, dB
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                  #23
                  AW: Interne oder Externe Phono Amps

                  Und die waren doch auch alle unbenutzt?

                  Oh, habe erst nachträglich gesehen: ... ob Elkos in Laden lagern ...
                  Zuletzt geändert von Hobbyist; 19.07.2019, 22:58.

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                    #24
                    AW: Interne oder Externe Phono Amps

                    Allerdings (der Ordnung halber) macht es schon ein Unterschied, ob Elkos in Laden lagern oder bei relativ hohen Temperaturen im Einsatz sind.
                    Der Unterschied besteht darin dass spannungslos gelagerte Elkos ihre halbleitende Oxidschicht abbauen. Elkos sollten daher nicht länger als zwei Jahre spannungslos gelagert werden. Ggf. sollte man sie danach vor der Verwendung formierten (Regeneration). Dazu legt man den Elko etwa eine Stunde über einen Vorwiderstand (Niedervolt ca. 100 Ohm, Hochvolt 1 Kiloohm) an seine Nennspannung und misst dann seinen Leckstrom. Beispiel: Bei einem neuwertigen 1.000µF/35V Elko an Nennspannung sollte der Leckstrom nach 5 Minuten im einstelligen µA Bereich liegen. Zulässige Leckströme sind in den Hersteller Datenblättern zu finden. Der Elko im warmen Einsatz könnte also tatsächlich besser dran sein als wie die in der Lade. Misst man einen Elko mit einem herkömmlichen C-Messgerät mit weit über der Nennkapazität ist dieser höchstwahrscheinlich auch beim Leckstrom auffällig. Woher also die Hysterie ? Erhöhte Leckströme können zum Kurzschluss ausarten - Bummm ! … Der Elko - das unbekannte Wesen. ….

                    LG, dB
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                      #25
                      AW: Interne oder Externe Phono Amps

                      Die Arbeitstemperatur der Elkos hängt mit der Lebensdauer zusammen. Alle 10 Grad Temperaturerhöhung halbiert sich die Lebenserwartung. Typisch für aktuelle gute Elkos sind 2000 Std bei 105 Grad.

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                        #26
                        AW: Interne oder Externe Phono Amps

                        Zitat von David Beitrag anzeigen
                        Wenn ein Audiogerät aufgrund "schlechter Elkos" (!!!) hörbar (!!!) schlechter wird, ist es ein Fall für die Müllentsorgung. :P


                        naja...ich hab aus Audiogeräten aufgrund schlechter Elkos auch schon weißen Rauch aufsteigen gesehen. Deshalb rate ich den Besitzern sehr alter EAR-Geräte (also 70er Jahre) auch zum Tausch. Das ist kein großer Aufwand. Sonst kommens nämlich eines Tages mit dem abgerauchten Amp und dann wirds deutlich mühsamer.

                        lg
                        reno

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                          #27
                          AW: Interne oder Externe Phono Amps

                          Die Arbeitstemperatur der Elkos hängt mit der Lebensdauer zusammen. Alle 10 Grad Temperaturerhöhung halbiert sich die Lebenserwartung. Typisch für aktuelle gute Elkos sind 2000 Std bei 105 Grad.
                          Ergibt bei einer Elko Temperatur von 55°C (was in einem HiFi-Gerät schon ziemlich heiß ist) und einer durchschnittlich täglichen Gebrauchszeit von zwei Stunden etwa 85 Jahre. … Nur vom herumliegen sind sie dann längst tot. ….

                          LG, dB
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                          panic

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                            #28
                            AW: Interne oder Externe Phono Amps

                            Zitat von Hobbyist Beitrag anzeigen
                            Die Arbeitstemperatur der Elkos hängt mit der Lebensdauer zusammen. Alle 10 Grad Temperaturerhöhung halbiert sich die Lebenserwartung. Typisch für aktuelle gute Elkos sind 2000 Std bei 105 Grad.
                            Deswegen werden Profienendsstufen (A/B Betrieb) auch aktiv gekühlt .... :D

                            Bei Schaltverstärkern (Klasse D / H , SNT) sieht die Sache natürlich anders aus ... (mit der Kühlung)
                            Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 20.07.2019, 09:18.
                            Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                              #29
                              AW: Interne oder Externe Phono Amps

                              Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                              Womit hast Du gemessen ? Doch nicht etwa nur mit dem C-Bereich eines gewöhnlichen Multimeters ?

                              LG, dB
                              Nein, ich habe dafür ein eigenständiges Messgerät. Zwar nichts Besonderes, aber es misst mMn recht genau.

                              Und mein Multimeter(kein ganz billiger Kram) kommt auf weitgehend die gleichen Resultate.

                              "Genauer" braucht da nichts zu sein.

                              Ich habe auch ein eigenes Messgerät für Induktivitäten.
                              Gruß
                              David


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                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                #30
                                AW: Interne oder Externe Phono Amps

                                Zugegeben, Elkos sind nicht ganz so simpel wie Widerstände, Spulen oder Folienkondensatoren, aber eine "Wissenschaft" muss man daraus auch nicht machen.

                                Ich hatte schon mit (gefühlt) "Millionen Elkos" zu tun, aber so richtig Probleme hatte ich damit nicht, auch nicht mit uralten.

                                Ein etwaiger Kapazitätsschwund ist in den allermeisten Fällen ganz egal, weil ohnehin total überdimensioniert. Beispielsweise Koppelkondensatoren: halbiert man deren Wert, ändert das messtechnisch gar nichts.
                                Gruß
                                David


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