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Passive Frequenzweichen, wo sind die Grenzen?

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    Ich spreche nur vom unteren Frequenzbereich, mit dieser Art der Messung lässt sich (aktiv) der Energieverlauf inkl. dem Einfluss der Nachhallzeit genau kontrollieren, unabhängig davon was sich später durch Moden am Hörplatz abspielt, einfach nur Neutralität vom Ls aus.

    In diesem Fall ist der Boden keine störende Reflexionsfläche, Schall wird sauber zum Chassis addiert, zusätzlich haben Raummoden an diesem Punkt noch kaum Einfluss auf den FG, somit ist eine Linearisierung leicht gemacht.

    Frequenzgangfehler entstehen daher in späterer Folge, die aber nichts mit der Neutralität des Ls zu tun haben.

    Wer brutal Löcher am Hörplatz stopfen möchte, soll es ruhig tun, ich rate aber davon ab, denn paar Zentimeter neben diesem Punkt passt dann überhaupt nichts mehr, neutrales Energieverhalten inkl. neutraler Direktschall auf Hörachse bringt aus meiner Sicht immer die besten Hörergebnisse, egal ob Wände oder Boden ein Interferenzmuster oder Moden erzeugen.

    Gruß, Felix

    Kommentar


      Hallo Felix,
      Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
      Ich spreche nur vom unteren Frequenzbereich, mit dieser Art der Messung lässt sich (aktiv) der Energieverlauf inkl. dem Einfluss der Nachhallzeit genau kontrollieren, unabhängig davon was sich später durch Moden am Hörplatz abspielt, einfach nur Neutralität vom Ls aus.
      Kannst du das mal ein wenig ausführlicher darstellen ? Nachhallzeit und "erst spätere Moden" passt nicht so recht unter einen Hut.

      In diesem Fall ist der Boden keine störende Reflexionsfläche, Schall wird sauber zum Chassis addiert,
      Wie nun schon mehrfach gesagt: Wenn man NUR die Bodenreflexion in die Abstimmung "einbaut", ist es falsch, was machst du mit den Einbrüchen, die sich durch Laufzeitdifferenzen mit der Bodenreflexion ergeben ?

      zusätzlich haben Raummoden an diesem Punkt noch kaum Einfluss auf den FG, somit ist eine Linearisierung leicht gemacht.
      1. welche Linearisierung ? das ist immer noch unklar.
      2. Wieso haben die Raummoden "an diesem Punkt" noch kaum Auswirkung ????

      Frequenzgangfehler entstehen daher in späterer Folge,
      Auch da: ????

      Wer brutal Löcher am Hörplatz stopfen möchte, soll es ruhig tun, ich rate aber davon ab, denn paar Zentimeter neben diesem Punkt passt dann überhaupt nichts mehr,
      Zumal "Löcher" ja meist das Ergebnis von destruktiven Interferenzen sind, die kann man nicht per EQ "stopfen"

      neutrales Energieverhalten inkl. neutraler Direktschall auf Hörachse bringt aus meiner Sicht immer die besten Hörergebnisse, egal ob Wände oder Boden ein Interferenzmuster oder Moden erzeugen.
      Da bin ich zu 100 % deiner Meinung, ich frage mich dennoch, warum aus dem, was du bisher zu deiner Abstimmungsmethode geschrieben hast, zu entnehmen ist, daß du Mess- und Abstimmungsfehler gemacht hast, die genau obige Aussage bei deinem eigenen Projekt verhindern.

      Gruß
      Peter Krips

      Kommentar


        Kannst du das mal ein wenig ausführlicher darstellen ? Nachhallzeit und "erst spätere Moden" passt nicht so recht unter einen Hut.
        Wie nun schon mehrfach gesagt: Wenn man NUR die Bodenreflexion in die Abstimmung "einbaut", ist es falsch, was machst du mit den Einbrüchen, die sich durch Laufzeitdifferenzen mit der Bodenreflexion ergeben ?
        Ich versteh wieder mal nicht was daran nicht zu verstehen ist, im Tiefton ist nur die abgegebene Schallenergie in Verbindung mit der Nachhallzeit interessant, wo sollen da in 1/10 Abstand zum Chassisdurchmesser bei einem Abstand von 20cm zum Boden grobe Laufzeitunterschiede entstehen, das ist eine nahezu glatte Addition, und das wird korrigiert.

        Moden sieht man erst in größerem Abstand zum Chassis, sind aber uninteressant wenn es um das Energieverhalten geht.

        Gefenstert und ungefenstert in mehreren Schritten zeigt dann auch wo die Nachhallzeit verstärkt einsetzt, das wird gleich in die Korrektur mit einbezogen, somit ist auch weniger Membranhub zu tiefen Frequenzen nötig, lässt sich alles wunderbar messen.

        1. welche Linearisierung ? das ist immer noch unklar.
        2. Wieso haben die Raummoden "an diesem Punkt" noch kaum Auswirkung ????
        Naja die des Chassis und in Folge mit dem was der Raum und Boden dazu gibt, sieht man alles unter Fensterung.

        Die Chassisnähe verhindert haupts. grobe Abweichungen, ist ja ein anderes Verhältnis, die Nachhallzeit verkürzt sich aber nicht an diesem Punkt.

        Zumal "Löcher" ja meist das Ergebnis von destruktiven Interferenzen sind, die kann man nicht per EQ "stopfen"
        Will ich auch gar nicht, gibt aber genug die es versuchen.

        Da bin ich zu 100 % deiner Meinung, ich frage mich dennoch, warum aus dem, was du bisher zu deiner Abstimmungsmethode geschrieben hast, zu entnehmen ist, daß du Mess- und Abstimmungsfehler gemacht hast, die genau obige Aussage bei deinem eigenen Projekt verhindern.

        Gruß
        Peter Krips
        Nönö das passt schon bei mir, absolut:D.

        Umgekehrt wirst du passiv oder mit Simulationen nicht so genau wie ich arbeiten können, das muss im Raum real eingepegelt werden, ab 20Hz läuft das jetzt bei mir linear, zumindest was das Energieverhalten im Bass betrifft, am Hörplatz wird bei mir jedenfalls nichts verbogen.

        Gruß, Felix

        Kommentar


          Hallo Felix,
          irgendwie ist es sinnlos, mit dir über diese Sache weiter zu diskutieren.
          Du beharrst stur darauf, daß dein Weg der richtige ist/war und du WILLST dich garnicht mit meiner konstruktiven Kritik auseinandersetzen.
          Ich habe es genau erklärt, wo die Probleme liegen, z.B. anhand des Diagramms, in dem deine 3 Nahfeldmessungen mit unterschiedlichem Abstand zu sehen sind.
          In jedem Abstand hast du in allen drei Zweigen unterschiedliche Frequenzgänge und zu allem Überfluss auch noch je nach Enfernung unterschiedliche Pegel in den Zweigen.
          Diese Messungen waren und sind völlig untauglich für eine saubere Addition der ersten Wellenfront der Zweige in Hörentfernung.
          Ich kenne sonst wirklich Niemanden, der das so macht, und ich bin sicher, die wissen Alle, warum sie das nicht so wie du machen.

          Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
          Ich versteh wieder mal nicht was daran nicht zu verstehen ist, im Tiefton ist nur die abgegebene Schallenergie in Verbindung mit der Nachhallzeit interessant,
          Von welcher Nachhallzeit sprichst du da ? von RT 60 ?

          wo sollen da in 1/10 Abstand zum Chassisdurchmesser bei einem Abstand von 20cm zum Boden grobe Laufzeitunterschiede entstehen, das ist eine nahezu glatte Addition, und das wird korrigiert.
          Nochmals: In Hörentfernung und Ohrhöhe (nehmen wir mal 1 m an) ergeben sich andere Laufzeitdifferenzen, als du im Nahfeld misst.
          Nur die Bodenreflexion zu berücksichtigen ist unsinnig, siehe obige Kontrabassbeispiel, wenn überhaupt, muß man mindestens alle drei naheliegenden Reflexionsflächen mit einbeziehen.
          Dann muß man die Linearisierung zunächst über die Aufstellung optimieren und nicht über die Weiche.

          Moden sieht man erst in größerem Abstand zum Chassis, sind aber uninteressant wenn es um das Energieverhalten geht.
          Ach, Moden sind bei dir nicht lauter ?

          Gefenstert und ungefenstert in mehreren Schritten zeigt dann auch wo die Nachhallzeit verstärkt einsetzt, das wird gleich in die Korrektur mit einbezogen, somit ist auch weniger Membranhub zu tiefen Frequenzen nötig, lässt sich alles wunderbar messen.
          Könntest du endlich mal erklären, was du da unter "Nachhallzeit" verstehst ?

          Naja die des Chassis und in Folge mit dem was der Raum und Boden dazu gibt, sieht man alles unter Fensterung.
          Wenn es nur um den Bassbereich geht, ist Linearisierung am Hörplatz ja nicht verkehrt, Moden zu bügeln ist dann aber schon problematisch, weil man sich ja dadurch dann die Energieabgabe des Chassis verbiegen muß.

          Die Chassisnähe verhindert haupts. grobe Abweichungen, ist ja ein anderes Verhältnis, die Nachhallzeit verkürzt sich aber nicht an diesem Punkt.
          Kannst du den Satz mal in eine verständliche Form bringen ? Ich verstehe nicht, was du da meinst.

          Nönö das passt schon bei mir, absolut:D.
          Das behauptest du, kann aber eigentlich, wie du deine Abstimmung mit den Nahfeldmessungen beschreibst, nicht sein.

          Umgekehrt wirst du passiv oder mit Simulationen nicht so genau wie ich arbeiten können,
          Woher willst du wissen, was ich passiv bei eigenen Projekten messtechnisch im Raum mache ?

          das muss im Raum real eingepegelt werden, ab 20Hz läuft das jetzt bei mir linear, zumindest was das Energieverhalten im Bass betrifft, am Hörplatz wird bei mir jedenfalls nichts verbogen.
          Nö, deine erste Wellenfront oberhalb des Bassbereiches ist am Hörplatz schon systembedingt verbogen, weil du die untauglichen Nahfeldmessungen verwendet hast. Das ist, wenn es dir auch nicht passt, die Wahrheit.

          Gruß
          Peter Krips

          Kommentar


            Ist sinnlos Peter, du hast nach wie vor nicht verstanden was ich mache, ist auch nicht wichtig, irgendwann mach ich mal eine Zusammenfassung in meinem Thread.

            Gruß, Felix

            Kommentar


              Zum Thema Weichenabstimmung möchte ich dennoch etwas klarstellen, eine perfekte Summe der Übergangsfrequenz ergibt auf Hörachse+angepeilter Entfernung umgekehrt eine komplette Auslöschung genau bei der Übergangsfrequenz bei Invertierung eines Chassis, so erkennt man sofort wie genau wirklich gearbeitet wird.

              In meinem Fall habe ich heute meinen 3,5wege Pyramidenlautsprecher genau auf Hörachse der MHT Einheit in 1m Abstand gemessen(ohne TT), soweit gefenstert, dass keine Reflexionen von Boden/Wände sichtbar werden, das ganze ist komplett ohne Glättung!

              Wenn man sich das genau ansieht, ergibt die Invertierung des Hochtöners eine komplette Auslöschung pfeilgenau auf die Trennfrequenz bei 960Hz, nur so und nicht anders hat eine optimale Summe/Auslöschung auszusehen, in meinem Fall sind das über 50db Auslöschung!
              Genauso sieht das dann auch im Grundton aus, vorausgesetzt man setzt das Mikro im richtigen Winkel zur Hörposition ausgehend zwischen TT und MT für 1m Abstand.



              Wenn ich mir dann das von Peter ansehe wird klar wo bei der Passivtechnik offensichtliche Grenzen gesetzt sind, eine Auslöschung von gerade mal 7db bei 300Hz zeigt deutlich, dass keine klare Übereinstimmung der Phase im Übergang besteht.
              Peter gibt sich bestimmt Mühe, aber zumindest mir ist bewusst, dass ich auch hier mit der Aktivtechnik bessere Ergebnisse erziele.
              Da passt was nicht, verpolen wir mal den BB:



              Uploaded with ImageShack.us

              Erleichterung, sieht schon sehr gut aus, Aufällig ist nun aber ein Anstieg um 100 Hz, den der TT ohne Weiche so nicht hatte, also machen wir mal eine Energiekurve der Summe, um das mal genauer anzusehen:
              Gruß, Felix

              Kommentar


                Hallo!
                Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                Zum Thema Weichenabstimmung möchte ich dennoch etwas klarstellen, eine perfekte Summe der Übergangsfrequenz ergibt auf Hörachse+angepeilter Entfernung umgekehrt eine komplette Auslöschung genau bei der Übergangsfrequenz bei Invertierung eines Chassis, so erkennt man sofort wie genau wirklich gearbeitet wird.
                Also bei einer DSP Weiche muss man es schon bewusst und absichtlich "falsch" machen um nicht zu diesem Ergebnis zu kommen.

                (oder in der Bedienung ein Fehler oder was übersehen - geräteabhängig)

                in meinem Fall sind das über 50db Auslöschung!
                Warum nicht 10.000db?
                Bzw. wie hoch ist denn die maximale Auslöschung in (-)dB?

                Wenn ich mir dann das von Peter ansehe wird klar wo bei der Passivtechnik offensichtliche Grenzen gesetzt sind, eine Auslöschung von gerade mal 7db bei 300Hz zeigt deutlich, dass keine klare Übereinstimmung der Phase im Übergang besteht.
                Und du glaubst/meinst, dass genau das der Passivtechnik geschuldet ist?

                Peter gibt sich bestimmt Mühe, aber zumindest mir ist bewusst, dass ich auch hier mit der Aktivtechnik bessere Ergebnisse erziele.
                Also ~43dB "besser".... Gratulation.

                mfg

                Kommentar


                  Also bei einer DSP Weiche muss man es schon bewusst und absichtlich "falsch" machen um nicht zu diesem Ergebnis zu kommen.

                  (oder in der Bedienung ein Fehler oder was übersehen - geräteabhängig)
                  Kommt auch darauf an wie genau die Aktivweiche einstellbar ist, die DCX geht ja auf 2mm genau(Delay)

                  Ansonsten liegts natürlich am Anwender, aber wenn man das eh nicht "falsch" machen kann, warum muss man sich dann noch fertig LS kaufen.

                  Warum nicht 10.000db?
                  Bzw. wie hoch ist denn die maximale Auslöschung in (-)dB?
                  :Dna so laut kann ich nicht aufdrehen.

                  Und du glaubst/meinst, dass genau das der Passivtechnik geschuldet ist?
                  Naja wird nicht einfach sowas passiv hinzubekommen, selbst bei den "teuren" Passiv Ls. wird's nicht so aussehen, die arbeiten selten mit identen Flanken...

                  Also ~43dB "besser".... Gratulation.
                  Danke:D

                  Gruß, Felix
                  Zuletzt geändert von Gast; 20.08.2013, 15:12.

                  Kommentar


                    Ich habe es noch nicht versucht, aber ich glaube nicht, dass ich bei Umpolung auf eine derartig extreme Auslöschung komme.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                    Kommentar


                      Ja also wenn du genau Richtung Hörposition misst(genau den Winkel eingehalten), sollte das so aussehen, dann hast absolute Phasenkonstanz bei der Übergangsfrequenz, daher auch max. Addition, ausreichend gefenstert und ohne Glättung versteht sich.

                      Sieht es nicht so aus, ist ziemlich sicher eine Delay Einstellung nicht optimal.

                      Filter müssen natürlich auch ident sein, also nicht mischen.

                      Gruß, Felix

                      Kommentar


                        Hallo!
                        Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                        Kommt auch darauf an wie genau die Aktivweiche einstellbar ist, die DCX geht ja auf 2mm genau(Delay)
                        Das aber nur zum SEO Angleich in Z Achse nötig ist.
                        lambda 2mm entspricht übrigens ~170kHz.

                        Ansonsten liegts natürlich am Anwender, aber wenn man das eh nicht "falsch" machen kann, warum muss man sich dann noch fertig LS kaufen.
                        Wenns "nur" das Knopferldrücken am Controller/PC wäre, was beim LS Bau relevant wäre.

                        :Dna so laut kann ich nicht aufdrehen.
                        Heißt das, dass du bei 50dB gemessen hast?

                        Mich interessiert was du aus den 50dB bzw. 7dB herausliest, bzw. wie do so zu einem "besser" kommst.

                        Naja wird nicht einfach sowas passiv hinzubekommen, selbst bei den "teuren" Passiv Ls. wird's nicht so aussehen, die arbeiten selten mit identen Flanken...
                        Ich weiß nicht ob man passiv eine 100% phasenstarre Weiche hinbekommt (ist schon analog aktiv nicht ganz einfach), aber die Unterschiede sind eher akademisch.

                        Es geht auch nicht um teuer oder billig, sondern darum dass du hier einen rein auf diese Messsituation optimierte Darstellung präsentierst.
                        Wie lässt sich das nun damit vereinbaren, dass du zuletzt noch so auf eine lineare Phase geschworen hast - die du übrigens nur mit unsymmetrischen Filtern "hingebogen" hast?

                        -> Kurz gesagt:
                        Ich finde es ziemlich plump wenn man je nach zu untersuchendem Parameter an einem Lautsprecher "herumdreht/schraubt" um zum erwünschten Ergebnis zu kommen.
                        Erst recht wenn man den LS oder sich selbst, dann damit über eine andere/anderen stellt.

                        mfg

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                          Wenns "nur" das Knopferldrücken am Controller/PC wäre, was beim LS Bau relevant wäre.
                          natürlich

                          Heißt das, dass du bei 50dB gemessen hast?

                          Mich interessiert was du aus den 50dB bzw. 7dB herausliest, bzw. wie do so zu einem "besser" kommst.


                          Zitat:
                          Besonders laut wars nicht, ob das schon im Rauschgrund war habe ich nicht kontrolliert.
                          Ist doch klar, keine maximale Auslöschung ergibt auch keine maximale Addition, somit gibt's keine genaue Ausrichtung auf gewünschter Achse.
                          Es geht auch nicht um teuer oder billig, sondern darum dass du hier einen rein auf diese Messsituation optimierte Darstellung präsentierst.
                          Wie lässt sich das nun damit vereinbaren, dass du zuletzt noch so auf eine lineare Phase geschworen hast - die du übrigens nur mit unsymmetrischen Filtern "hingebogen" hast?
                          Das stell ich jetzt unter persönliches Befinden, jedenfalls ist eben mit meinem Hochtöner eine tiefe Ankopplung möglich, daher auch eine "Lehrbuch" Abstimmung, die eben gewünschtes Ergebnis bringt, mit anderen Systemen war es nicht ganz möglich.

                          Lineare Phase war ein Thema vor ungefähr 2-3Jahren, "letztens" wäre wohl etwas übertrieben.

                          -> Kurz gesagt:
                          Ich finde es ziemlich plump wenn man je nach zu untersuchendem Parameter an einem Lautsprecher "herumdreht/schraubt" um zum erwünschten Ergebnis zu kommen.
                          Erst recht wenn man den LS oder sich selbst, dann damit über eine andere/anderen stellt.
                          Das ist deine persönliche Ansicht, ich gehe genau nach der Regel des maximal machbaren, und wenn ich sowas wie bei Peter sehe, der mir ja quasi Vorwürfe macht, kann ich jederzeit bestätigen, dass er mit seinen Konzepten nicht mal so weit kommt, weil es passiv eine "Murkserei" ist.


                          Gruß, Felix

                          Kommentar


                            Hallo Felix,
                            Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                            Zum Thema Weichenabstimmung möchte ich dennoch etwas klarstellen, eine perfekte Summe der Übergangsfrequenz ergibt auf Hörachse+angepeilter Entfernung umgekehrt eine komplette Auslöschung genau bei der Übergangsfrequenz bei Invertierung eines Chassis, so erkennt man sofort wie genau wirklich gearbeitet wird.
                            Das ist aber als Kontrolle nur wichtig bei genau einem Weichentyp, nämlich LR.
                            Andere Weichentypen, wie Butterworth ungerade Ordnung, Alle Bessel, Alle Tschbycheff usw. haben das Verhalten NICHT.

                            In meinem Fall habe ich heute meinen 3,5wege Pyramidenlautsprecher genau auf Hörachse der MHT Einheit in 1m Abstand gemessen(ohne TT), soweit gefenstert, dass keine Reflexionen von Boden/Wände sichtbar werden, das ganze ist komplett ohne Glättung!

                            Wenn man sich das genau ansieht, ergibt die Invertierung des Hochtöners eine komplette Auslöschung pfeilgenau auf die Trennfrequenz bei 960Hz, nur so und nicht anders hat eine optimale Summe/Auslöschung auszusehen, in meinem Fall sind das über 50db Auslöschung!
                            Genauso sieht das dann auch im Grundton aus, vorausgesetzt man setzt das Mikro im richtigen Winkel zur Hörposition ausgehend zwischen TT und MT für 1m Abstand.
                            Das Verpolungsergebnis ist für eine symetrisch akustische LR-Weiche, aktiv mit Delaymöglichkeit nun wirklich nicht überraschend.

                            Wenn ich mir dann das von Peter ansehe wird klar wo bei der Passivtechnik offensichtliche Grenzen gesetzt sind, eine Auslöschung von gerade mal 7db bei 300Hz zeigt deutlich, dass keine klare Übereinstimmung der Phase im Übergang besteht.
                            Peter gibt sich bestimmt Mühe, aber zumindest mir ist bewusst, dass ich auch hier mit der Aktivtechnik bessere Ergebnisse erziele.
                            Was soll und das jetzt sagen ?
                            Niemand, am wenigsten ich hat behauptet, daß man passiv alle Möglichkeiten von aktiv nachstellen kann. In dem Beispiel von mir ist offensichtlich zu sehen, daß es keine exakte 0 Grad akustische Phasendifferenz bei der Trennfrequenz gibt. Na und ? War hier auch garnicht Entwicklungsziel, denn bei einer echten d'Appolitoanordnung ist die Phasenlage nahezu wurscht. In dem Fall wäre jede Phasendifferenz zwischen 0 Grad (-6 dB Schnittpunkt) und 90 Grad (-3 dB Schnittpunkt) o.k. gewesen und hätte zu dem gewünschten Abstrahlverhalten vertikal geführt.
                            Und nebenbeibemerkt, war das ja nicht die endgültige Beweichung, sondern nur ein Zwischenschritt auf dem Weg dahin.
                            Passiv sind leicht asymetrische Filter meist unvermeidlich, da es durch unterschiedliche SEO's und weitere Entfernungsdifferenzen durch Messparallaxen Wegdifferenzen entstehen, die nicht durch Delay ausgeglichen werden können.

                            Bei Aktivkonzepten habe ich aber auch schon einiges an Mist erlebt, wenn den Leutchen der Unterschied zwischen elektrischen und akustischen Filterflanken nicht klar war.

                            Gruß
                            Peter Krips
                            Zuletzt geändert von Gast; 20.08.2013, 17:48.

                            Kommentar


                              Hallo,

                              Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                              Filter müssen natürlich auch ident sein, also nicht mischen.
                              Nur zur Klarstellung: die akustischen Filterflanken sollten dann identisch sein, die elektrischen müssen es nicht zwingend sein.

                              Gruß
                              Peter Krips

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                                Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                                Besonders laut wars nicht, ob das schon im Rauschgrund war habe ich nicht kontrolliert.
                                Ist doch klar, keine maximale Auslöschung ergibt auch keine maximale Addition, somit gibt's keine genaue Ausrichtung auf gewünschter Achse.
                                Es geht doch nicht um eien Rauschgrund....
                                Mich interessiert wie du zum Ergebnis kommst:
                                "50dB hier, 7dB da - also ists hier besser"

                                Das stell ich jetzt unter persönliches Befinden, jedenfalls ist eben mit meinem Hochtöner eine tiefe Ankopplung möglich, daher auch eine "Lehrbuch" Abstimmung, die eben gewünschtes Ergebnis bringt, mit anderen Systemen war es nicht ganz möglich.
                                1) Das Beispiel von P.Krips ist ja ersichtlich bei ~300Hz
                                2) deines bei 960Hz

                                Das was du gezeigt hast geht mit jeder Chassiskombination bei passenden TFs und ner DSP Weiche per Knopfdruck.
                                Passiv geht das bis auf Winzigkeiten genauso.

                                Lineare Phase war ein Thema vor ungefähr 2-3Jahren, "letztens" wäre wohl etwas übertrieben.
                                Also du hast die letzen 2 Jahre nie behauptet dass eine lineare Phase (besonders) wichtig wäre?

                                Das ist deine persönliche Ansicht, ich gehe genau nach der Regel des maximal machbaren, und wenn ich sowas wie bei Peter sehe, der mir ja quasi Vorwürfe macht, kann ich jederzeit bestätigen, dass er mit seinen Konzepten nicht mal so weit kommt, weil es passiv eine "Murkserei" ist.
                                Heißt "ich gehe genau nach der Regel des maximal machbaren" jetzt, dass du dein System so aufbaust oder gehts hier um grundsätzliches?

                                mfg

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