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Claus_B. ist überzeugt von Geithain. Wer noch?

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    Hallo Reinhard

    Auf der MEG-Webseite wird die 900A noch geführt.
    Was gilt jetzt? ;)

    Gruss Beat
    Make it or break it ;)

    Kommentar


      Original von xuser
      Hallo Reinhard

      Auf der MEG-Webseite wird die 900A noch geführt.
      Was gilt jetzt? ;)

      Gruss Beat
      meines Wissens wird die nur noch auf Wunsch für den Rundfunk gebaut.. In den Preislisten ist sie schon lange nicht mehr drin

      Gruß
      Reinhard

      Kommentar


        Hallo Reinhard,

        bist Du sicher, daß Du den RL 900A nicht mit dem RL 900 verwechselst? Der RL 900A ist ja sehr weitgehend baugleich zum RL 901.

        Gruß

        Andreas

        Kommentar


          Original von AH.
          Hallo Reinhard,

          bist Du sicher, daß Du den RL 900A nicht mit dem RL 900 verwechselst? Der RL 900A ist ja sehr weitgehend baugleich zum RL 901.

          Gruß

          Andreas
          ja.. weil sie nicht in der Preisliste steht, die 900er ist uralt, das weiß ich.
          Es ist auch die 902 aus dem Programm genommen, steht aber nach nach wie vor auf der Seiten, weil auch hier die Rundfunkanstalten gelegentlich wohl noch welche bestellen

          Gruß
          Reinhard

          Kommentar


            Original von Hörzone
            ... steht aber nach nach wie vor auf der Seiten, ...
            Das bayrische Idiom hat wieder zugeschlagen ;)

            Zu Ausgangsfrage: trotz stets äußerst positiver Höreindrücke bei verschiedenen Gelegenheiten war ich noch nicht restlos überzeugt davon, was MEG da konstruiert. Als gebranntes Kind gebe ich kein Geld mehr für ein techn. Produkt aus, von dem ich lediglich einen Eindruck besitze :N
            Bei Mitbewerbern findet man mitunter 'schönere' Katalogwerte. In diversen mitunter heftig kontrovers geführten Gesprächen konnte mich Herr Kiesler ("Die Kurven sind genau da, wo ich sie haben will") aber dann von seinen Thesen überzeugen.
            Bei dieser Gelegenheit nochmals Herzlichen Dank an AH, der mir mit seinen begleitenden Erläuterungen die Gelegenheit gab, die Gedanken von Herrn Kiesler überhaupt im Kern zu verstehen und Dank an US, bei dem ich mit Hilfe seines rel. frei parametrierbaren Systems die einzelnen Auswirkungen dann auch hören konnte.
            AH

            Meine nachhaltige Kaufüberzeugung für ein kompromissbehaftetes Produkt, wie es ein Lautsprecher nun mal darstellt, ließ sich somit durch die klassische Synthese aus These und Antithese bewerkstelligen. Als Voraussetzung dazu diente ein Händler, der nicht den Genre üblichen Dreck rausredet, dass man augenblicklich den Laden verlassen will, der direkte Kontakt zum Entwickler und aussagekräftige Messwerte als Gesprächsbasis, auf denen die Thesen beruhen sollten.



            Der kleine Maulwurf

            Kommentar


              Hallo kleiner Maulwurf,

              Bei dieser Gelegenheit nochmals Herzlichen Dank an AH, der mir mit seinen begleitenden Erläuterungen die Gelegenheit gab, die Gedanken von Herrn Kiesler überhaupt im Kern zu verstehen
              das man aber auch immer nur Kiesler verstehen will.

              Kommentar


                Hi

                @all

                anbei eine Historie zu Geithain.

                @Milon

                das man aber auch immer nur Kiesler verstehen will.
                Ich kann Dir nur sagen,das Kiesler von all den Entwicklern,derjenige ist,der mich am meisten beeindruckt hat .Ich ziehe auch meinen Hut von dem Lebenswerk dieses Mannes.
                Die R l900 war übrigens die Grundlage aller heutigen Geithains.Dann kam die 900A und dann noch kompakter die 901.


                Gruss

                Claus


                Betriebsgründung
                1960, am 5. Mai, gründet Joachim Kiesler zusammen mit 2 Uhrmachern in Geithain die PGH (Produktionsgenossenschaft) "Fernsehen, Rundfunk, Uhren". Es beginnt eine Erfolgsgeschichte der Genossenschaft, die sich von 5 Beschäftigten (davon 2 Auszubildende) bis 1972 auf ca. 30 Beschäftigte erweiterte. In ersten Jahren arbeitetete die PGH ausschließlich als Serviceeinrichtung. 1966 begann Joachim Kiesler mit ersten eigenen Entwicklungsarbeiten.
                1972 erfolgte die Enteignung und zwangsweise Verstaatlichung der Genossenschaft. Sie wird zum VEB Musikelectronic Geithain (MEG).
                1992 gelingt einer Handvoll ehemaliger PGH-Mitglieder unter Regie von Joachim Kiesler die Rückübertragung des VEB in Privateigentum. Sie gründen die Musikelectronic Geithain GmbH.

                Produktpalette des Betriebes in den Jahren 1967 - 1990
                1966/67 wurde der Transistor-Mikrofonverstärker TMV 1 entwickelt, der 1967 in eigene Produktion genommen wird.
                1969 entstand der Transistor-Mikrofonverstärker TMV 2 eine Weiterentwicklung des TMV1. Beginn der Entwicklung und Produktion des 6-Kanal-Mischverstärkers SPR 6.
                1970 nimmt die PGH die Produktion des im eigenem Haus entwickelten Leistungsverstärkers, der unter der Bezeichnung LV 70 in den Handel geht, auf. Er findet seinen Einsatz in Theatern, Kulturhäusern, Kinos u.a.
                1970 startet die PGH nach einjähriger Entwicklungsarbeit die Produktion der elektronischen Konzert- und Kirchenorgel, ein zweimanualiges Instrument mit Pedal und 37 Registern, EO 1002.
                1972 kam vom gleichen Typ ein einmanualiges Instrument, die EO 1001, in die Produktion. Joachim Kiesler strebte mit diesen Entwicklungen eine elektronische Nachbildung des Klanges von Pfeifenorgeln an.
                Musikkenner bescheinigten den Orgeln "den bestechend klaren Klang guter Orgeln herkömmlicher Bauart". ( Konzertmeister Günter Siering, zitiert nach LVZ vom 23.4.78, ähnlich lautende Urteile gibt es auch vom Leipziger Kirchenmusikdirektor Prof. Georg Trexler und dem Freiberger Domorganisten Hans Otto.) Die anerkannt hohe Qualität dieses Instrumentes belebte die Diskussion um die elektronische Nachbildung von Pfeifenorgeln. Insgesamt entstanden ca.150 Orgeln, die in Kirchen, Standesämtern, Theatern, Kulturhäusern (auch im Palast der Republik) in der DDR, Ungarn und der CSSR zum Einsatz kamen und zum Teil bis zum heutigen Tag genutzt werden. Jede einzelne Orgel wurde für den jeweiligen Einsatzort konzipiert und an Ort und Stelle intoniert.
                1972 erfolgten die Entwicklung und Fertigung des Universal-Misch-Leistungsverstärkers V910 und V911.
                1973/74 wurden die Studio-Leistungsverstärker V733/34/35/36 entwickelt und in die Produktion überführt.
                1976 folgten die Entwicklung und Fertigung des Leistungsverstärkers V 940 und V 941 und des Misch-Leistungsverstärkers V 920 und V 921, die bis zur Wende im MEG in hohen Stückzahlen produziert wurden.
                1980 entwickelt MEG für das Fernmeldewerk Arnstadt den Autolautsprecher Uni 10. Dieser Lautsprecher erhielt als erster in der DDR das begehrte Gütezeichen "Q". Es wurden bis zur Wende ca. 9 Millionen Stück produziert.
                1980 begann die Entwicklung und Fertigung einer breiten Palette von Beschallungslautsprechern für Kultureinrichtungen, die bis zum heutigen Tag anhält.
                1984, zur Herbstmesse, stellte MEG den Prototyp des inzwischen legendären Lautsprechers BR 25 vor. Die bundesdeutsche Zeitschrift "Funktechnik" bestätigte dieser Entwicklung, damit Anschluss an den internationalen Stand gefunden zu haben.
                Die zu erwartenden Produktionszahlen überstiegen die personellen Möglichkeiten von MEG. Daher wurde die Entwicklung 1985 an VEB Statron Fürstenwalde verkauft. Produziert wurden bis zur Wende ca. 650.000 Stück, davon gingen 50% in die BRD. Auch dieses Produkt erhielt das Gütezeichen "Q", das bis dahin nur 2x an Lautsprecher vergeben wurde, beide Male für ein Produkt von MEG. Der BR 25 wurde zu einem der meistverkauften HiFi-Lautsprecher Deutschlands.
                1984 entwickelte MEG den Rundfunk-Regielautsprecher RL 900.
                1985 ging die Produktion des RL 900 im MEG in Serie. Mit ihm wurden alle Rundfunk- und Fernsehanstalten der DDR ausgestattet. Auch in Kultureinrichtungen kam der RL 900 zum Einsatz, darunter Gewandhaus Leipzig, Semperoper Dresden, Schauspielhaus Berlin.
                1987 Entwicklung des Zweieinhalb-Wege-Lautsprecher BR 37 und des Zwei-Wege-Lautsprechers BR 27.
                Produziert wurden diese bei Statron Fürstenwalde.
                1987 kam der 3-Wege-Lautsprecher BR 50 im Energie-Kombinat Frankfurt/Oder zur Produktion, wiederum entwickelt bei MEG. Auch er erhielt das Gütezeichen "Q".
                1989/90 veranstaltetete die ARD einen Test zur Auswahl von Regielautsprechern. In diesem Test erhielt der RL900 das Prädikat "Beste Transparenz und Ortungsschärfe".
                Nach der Wende eroberte die RL-Produktpalette den internationalen Markt. Die entstandenen Monitore fanden Einzug in den renommiertesten europäischen Rundfunk- und Fernsehstudios, aber auch bei Musikfreaks zum Heimgebrauch. "Ein Meisterstück des Musikhandwerks" nannte Gerhard Steinke, einer der Elektroakustik-Päpste Deutschlands diesen Lautsprecher.
                Ehrungen:
                1992 "Sächsischer Innovationspreis für Wirtschaft" an die Musikelectronic Geithain GmbH für die von Joachim Kiesler entwickelten Regielautsprecher RL 900 A und 904
                2005 Sächsischer Wirtschaftsminister Jurk im Gespräch mit Herrn Kiesler im reflexionsarmen Raum in unserer Firma
                Entwicklungen bzw. aktuelle Produktionspalette 1990 - 2005
                Regielautsprecher
                RL900A
                RL900A
                RL901
                RL901K
                RL902
                RL903
                RL903K
                RL903BK Ü-Wagen
                RL904
                RL905
                RL906
                RL922K
                RL922K1
                RL933K
                RL933K1
                RL944K
                RL944K1 Ü-Wagen Tonmonitore
                MO-1
                MO-2




                Passiv-Koaxial-Lautsprecher
                ME25
                ME100 Subwoofer
                BASIS 1
                BASIS 2K
                BASIS 3
                BASIS 4K

                Kommentar


                  Hallo Claus,

                  wenn ich irgendwas gesagt haben sollte......ich nehme es zurück. :P :Z

                  Kommentar


                    Hi!
                    Ich habe mal in einer einstündigen Vorführung die RL901 in 5.1-Konfiguration mit SACDs gehört.War schon sehr beeindruckend.Leider weit jenseits meiner pekuniären- und Stellmöglichkeiten.Optisch natürlich nicht so der Renner.

                    Kommentar


                      Hi,

                      kann mir jemand rasch sagen, wie groß der Abstand zwischen 2 RL901 mindestens / idealerweise ist und wie weit der Hörplatz entfernt sein soll / muss?

                      Danke!

                      Kommentar


                        du kannst die 901 auch noch im Nahfeld hören, zwei riesige Kopfhörer ;-)
                        Ich stell Sie im Studio zwischen 2,5 und 3 Metern auf (da es ein gleischschenkliges Dreieck ist erübrigt sich die Frage nach der Basisbreite)

                        Gruß
                        Reinhard

                        Kommentar


                          Original von Jazzy
                          Hi!
                          Ich habe mal in einer einstündigen Vorführung die RL901 in 5.1-Konfiguration mit SACDs gehört.War schon sehr beeindruckend.Leider weit jenseits meiner pekuniären- und Stellmöglichkeiten.Optisch natürlich nicht so der Renner.
                          war das auf der HighEnd in München vor 3 Jahren im Sony Raum? Das war nett, die Arbeit dort hat mir Spass gemacht...

                          Kommentar


                            @ratte

                            Den Mindestabstand zw. den 2 LS kann ich Dir nicht nennen. Der Hörabstand sollte etwa dem Hallradius entsprechen. Die Berechnung habe ich aus AHs Publikation entnommen http://www.stageaid.de/stageaid/stages3.html

                            Formel für ungerichtete Abstrahlung

                            r = 0,057 * Sqrt(V/T)

                            V= Raumvolumen in Kubikmeter
                            T= Nachhallzeit in s

                            "...Bei gerichteter Schallabstrahlung ist der Hallradius um die Wurzel des Richtfaktors G der Schallquelle größer..."

                            G bei der MEG901k = 6,3

                            Kommentar


                              Dank euch.
                              Reinhard: wirklich gleichSEITIG? Meine Erfahrunf mir LS ist, dass es meist besser ist, wenn es gleichSCHENKLIG ist, die Basis etwas geringer.

                              Kannst du mir im im Juni 2008 ein Paar leihen :D

                              Kommentar


                                @Hörzone: ja,dort wars.Wir haben uns dort getroffen.Dort habe ich auch den Entschluss zum Raumakustik optimieren getroffen.

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