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Chassis und LS konstruktion

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    Chassis und LS konstruktion

    :D

    Genialer Titel, bei dem sich sicher jeder auskennt :D

    ich hätte 2 Fragen und würde mich freuen wenn es darauf antworten gibt,

    die erste wäre einmal, was macht ein gutes chassis aus und woran erkennt man es, wenn man den markt durchstöbert findet man ja so einiges, aber woher weiß man welches gut "klingt" bzw. für die eigenen anforderungen geeignet??

    die 2. wie kann man einen aktiven LS konstruieren?
    woher weiß ich wie was wann, gibt dazu irgendwelche anleitungen?
    benötigt das ganze viel know-how?

    sehr allgemein gefasst aber bin mal gespannt, :H

    lg Carsten

    #2
    .

    Hi Carsten,


    hab gerade wenig Zeit. Darum eine knappe Antwort:

    Du solltest die Magazine Hobby Hifi und Klang & Ton abonnieren.
    Nach ein paar Monaten erschließt sich bereits einiges.

    Das LS-Buch von Bernd Stark hilft auch.

    Ein paar Links gibt es das nächste Mal.

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      #4
      Hallo Carsten, vielleicht solltest du wirklich deine Fragestellung ein bisschen einengen, fürs erste zumindest. Nur soviel kann man mit Sicherheit sagen:

      wie kann man einen aktiven LS konstruieren?
      Zuallererst benötigt man dafür ein Forum!!


      lg ken

      Kommentar


        #5
        Gute Lautsprecher?

        Hallo Carsten
        was macht ein gutes chassis aus und woran erkennt man es
        Ein gutes Chassis erkennst Du nur an seinen Messwerten und auch nur dann, wenn Du weißt wie diese Messwerte entstanden sind. Aus diesem Grund gibt es bei uns den Artikel So werden Chassis bei HiFi-Selbstbau gemessen
        Aus den Messwerten sollte man entnehmen können, dass ein Chassis nichts tut als wiederzugeben was um von Verstärker zugeschickt wird. Das machen dann die vielen Chassis aus den bunten Katalogen mal besser, mal schlechter.
        woher weiß man welches gut "klingt"
        Das kannst Du den Daten nicht entnehmen. Es kommt immer auf die Gesamtheit der Kombi an, also in Wirklichkeit entscheidet der Entwickler der Box ob es "gut" klingt. Dafür braucht er Chassis die genau das tum was er erwartet, siehe oben. Schlimm ist dabei das "gut" sehr subjektiv ist, dem einen gefällt´s, dem anderen nicht.

        für die eigenen Anforderungen geeignet
        Deine Anforderungen kannst nur DU festlegen, sind niemand. Dazu gehört Dein Musikgeschmack, Deine Wohnraum usw.

        Es gibt kein Box die "gut klingt", es gibt nur eine die zu Dir passt und das ist die Aufgabe die Du lösen musst.

        Kommentar


          #6
          Danke schonmal für die Antworten,

          das ganze sieht ja mal nach sehr viel arbeit aus, zumindest um sich das wissen zu erarbeiten, scheint als müsste man ein Mathe genie sein. :D

          Dankeschön für die Links,

          Mit dem Konstruieren meinte ich eigentlich mit was man anfängt,
          sucht man sich zu allererst die chassis aus?
          oder fängt an wild zum berechnen?
          und wie kommt es dann am ende dazu das der fertige lautsprecher dortsteht, sprich wie weiß wie er überhaupt aussehen muss um so zu "klingen" wie ich mir das vorstelle.

          deswegen meinte ich anleitungen:

          Schritt 1: machen sie blablabla
          Schrit 2: irgendwas....

          ein wenig konfus aber ich hoffe meine Fragestellung wird annähernd verstanden.

          Ursprünglich angeregt durch die vielen Selbstbauprojekte die hier in letzter zeit so entstehen. :N

          lg Carsten

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            #7
            Konfuzius sagt

            Hallo Carsten,

            sorry wenn ich mich ein wenig unverständlich ausgedrückt habe. Zunächst gilt es Deine Anforderungsprofil festzulegen, noch bevor Du an eine Konstruktion oder gar einen Kauf denkst.
            Du must feststellen welche Musik Du hörst. Ein leiser Jazz-Hörer braucht andere Speaker als ein Party-Punk-Hörer. Jemand der viel Klassik hört, braucht andere Lautsprecher als jemand der NUR Pop hört. Nicht das die Lautsprecher nicht untereinander austauschbar wären, aber je besser sie zu Deinem Profil passen, umso zufriedener wirst Du sein.
            Dein Raum, die Entscheidungsgröße NR1. Wenn Du abends im Bett sitzend leise Geigenmusik hörst, brauchst Du keine großen Standlautsprecher um in einem 60 m² Wohnraum in Originallautstärke hören zu können. Hier entscheidet sich meist auch ob Du mit zwei oder drei Wegen zurecht kommst. Also wie gesagt, zunächst bist Du dran und musst festlegen was für einer DU bist. :N

            :-) Theo

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              #8
              Hallo Carsten,

              eine Universalanleitung gibts nicht. Der Einfachste Weg ist sicher die Möglichkeit auf digitalem Weg alles einstellen zu können. Top Chassis, feine Schreinerkunst und viel Zeit für die Konfiguration.

              David, Schauki, Che55e und auch andere können das sehr gut erklären.

              Was darüber hinaus geht, gibts bei B&M, SILBERSAND, ADAM, KLEIN & HUMMEL und andere zu kaufen.

              Kommentar


                #9
                Hallo Carsten,
                Du bist noch jung... hast noch viel Zeit zum Lernen und dank Internet die Qual der Wahl welche der unzählbar vielen Quellen für Informationen geeignet sind. Und noch was: Denke immer in Wellenlängen bei den Frequenzen (mach sie Dir bewusst)

                Zu Deinen Fragen:

                Zu 1: Das "geeignete Chassis" gibt es nicht.
                Es gibt nur Arbeitsbedingungen / Situationen, in Denen das eine oder das andere Chassis geeigneter ist. Vorsicht vor Thiele Small Parameter Fans. (T/S Parameter) Diese gelten insbesondere im Kleinsignalverhalten (darum auch "Small" Parameter :D (Vorsicht Wortspielerei mit sehr ernstem Hintergrund) Betreibst Du Deinen Lautsprecher im Kleinsignalbetrieb (Zimmerlautstärke) so kann man mit TS Parametern arbeiten. Bei höherem Pegel führt Dich Pisa-Small in die Irre.
                Das wichtigste am Chassis ist die Membrane (Form, Gewicht und Material) und der Antrieb (Kraft mal Weg) . Hier braucht man sehr sehr viel Erfahrung.

                Zu 2: Einen Lautsprecher entwickelt man folgendermaßen.Ziel stecken/ definieren und Finanzrahmen grob festlegen.
                Platz und Transportgröße des Lautsprechers festlegen.
                Schallwandgröße festlegen. Das ist ein wichtiger Punkt. Bei Nichtbeachtung hast Du andauernd neue Konstruktionen in der Entwicklungsphase.
                Chassis aussuchen (nach den möglichen Trennfrequenzen anhand der Chassisanordnung auf der Schallwand)
                Schallwand und Gehäuse bauen / Prototyp => Chassis+ Schallführungen anordnen.
                Tiefton konstruieren (BR, Bandpass, Horn, CB ?) Impedanzmessung im Tiefton =)> Konstruktion überprüfen.
                Übrige Wege (Chassis) einbauen. * Trennfrequenzen festlegen.
                Messen und feinabstimmen.


                * an diesem Punkt unterscheidet sich eine passive von einer Aktiven Weichenentwicklung. Bei Passivweichen musst Du hier den Impedanzverlauf alle Chassis messen, sonst baust Du ehr einen Zufallsgenerator als eine Frequenzweiche.
                Alle Fehler in der Gehäusekonstruktion zeigen sich dem geübten Blick in Auffälligkeiten in der Impedanzmessung. Es lohnt sich immer, hier nochmal änderunggen an der Schallwand / Gehäuse vorzunehmen, da man weder aktiv noch passiv korrigieren kann, was mechanisch versaut ist.
                In diesem (und anderen Foren) wird gerne man das Gegenteil behauptet - Du hast ja genug Zeit herauszufinden was richtig ist.

                Kopiere diese Anleitung und bewahre sie auf. Ich habe das erstmalig so lapidar dokumentiert. Immer wieder mal lesen... die meisten Dinge erschließen sich erst, wenn Du einige eigene Erfahrungen gesammelt hast.

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                  #10
                  Sehe ich ähnlich.

                  Einen LSP entwicklen und bauen macht sich erst bezahlt wenn man weiß was man will.

                  Sprich man entwickelt zuerst einen Anforderungskatalog, bezieht die Raumsituation mitein.

                  Erst dann überlegt man sich ein passendes Konzept, Schallwandform,...

                  Dann kommt die Frage nach passenden Chassis und aktiv oder passiv.

                  Wie du siehts sehe ich die Frage nach aktiv/passiv als recht weit unten.
                  Grundsätzlich kann man mit passiv nicht die technische Qualität erreichen wie aktiv.

                  Allerdings kann man mit ner guten Passiv ne verhuntzt Aktiv natürlich schlagen.


                  Das ganze bedarf einem gewissen Hintergrundwissen. Nicht alles was am Papier glänzt ist dann auch brauchbar für den LSP.
                  Sprich ein super Chassis kann durch fehl am Platze sein.


                  d.h. entweder fertig kaufen, nach Plan bauen oder entsprechendes Wissen aneignen. Letzteres geht aber nicht von heute auf morgen.

                  mfg

                  P.S. wie Ken würde ich dir in dem Fall empfehlen ein eigenens Forum zu eröffenen, weil ohne dem bist du praktisch aufgeschmissen. Sieh mich an, wenn ich nicht Mod wäre, könnte ich nicht weiterleben....

                  Kommentar


                    #11
                    Original von schauki
                    Das ganze bedarf einem gewissen Hintergrundwissen. Nicht alles was am Papier glänzt ist dann auch brauchbar für den LSP.
                    Sprich ein super Chassis kann durch fehl am Platze sein.


                    d.h. entweder fertig kaufen, nach Plan bauen oder entsprechendes Wissen aneignen. Letzteres geht aber nicht von heute auf morgen.

                    Ich schließe mich da völlig an und möchte folgendes heraus stellen:

                    Zuerst sollte man sich als (Noch-) Laie an Bausätzen versuchen.
                    Da ist ein schneller Erfolg nahezu garantiert und es kommt nach relativ
                    kurzer zeit Freude auf.
                    Selbstversuche mit eigenen Konstruktionen erzeugen zunächst viel Frust
                    wenn die Erfahrung fehlt.
                    Ich bezweifle, daß es Sinn macht gleich zu Beginn der DIY-Karriere viel Geld
                    in zum Scheitern verurteilte Projekte zu stecken. Und das sind sie.

                    Kommentar


                      #12
                      Sehr interessant,

                      aber einen Bautsatz zusammenbasteln ist doch eher wie malen nach zahlen?!

                      Sprich, ich frage mich wie ich so mein "wissen" erweitern kann?

                      das mit aktiv und passiv habe ich ja jetzt schon oft gehört,
                      vorteil wäre natürlich das man sich die elektronik einmal anschafft und immer wieder verwenden kann, also nur noch chassis und gehäuse braucht.

                      nur frage ich mich wie sich die selbstbauer ihr wissen angeeignet haben?

                      vor allem scheinst du @schauki ja relativ jung zu sein und dein wissen schnell angeeignet zu haben, wenn auch nicht von heute auf morgen,
                      und sind deine jetztigen LSP nicht deine ersten?? :D

                      ich hätte nur vor mir in ca. 2 1/2 jahren Ls bauen zu lassen, aber es vielleicht selbst durchzuplanen, ich weiss gewagt für einen der keine ahnung hat :D

                      lg Carsten

                      Kommentar


                        #13
                        Ja ich bin noch sehr jung!!
                        Obwohl ich auch schon gegenteilige Meinungen gehört habe...

                        -> Das Ding was ich jetzt da stehen habe sind im Rahmen des Projektes die ersten und letzen (Subs, Halbraumstrahler, unsw... zähle ich in dem Fall dazu)

                        2 Jahre bei entsprechendem Aufnahmewillen reichen aber aus um die wichtigen Punkte verinnerlicht zu haben.

                        Wenn dann noch Elektronik dazukommt noch mal 2 Jahre.
                        Psychoakustik ende nie.

                        Wie kann man das Wissen erweitern?
                        Fachlinteratur lesen
                        - AES Papers
                        - Hersteller white papers
                        - Diverse Bücher (Dickason, D'Appo,...)
                        - Facharbeiten


                        Viel ist eh nicht dahinter, aber gerade wenn man vor einem Konflikt steht, sollte man für sich selbst entscheiden können wohin die Reise geht.
                        Und da es beim LSP Bau unzählige Konflikte gibt gibts auch unzählige Versionen.
                        Und die Summe kanns ausmachen, dass man zwar einen super LSP hat, der aber im eigenen Anwendungsfall nicht der richtige sein muss.

                        mfg

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                          #14
                          Original von Fidel-Carsto
                          nur frage ich mich wie sich die selbstbauer ihr wissen angeeignet haben?

                          sie haben alle Lehrgeld gezahlt. Ich hab's jedenfalls.
                          Mit dem Modifizieren von fertig-LS könnte man auch anfangen.

                          Noch ein Literatur-Tipp:

                          'Grundlagen der Lautsprecher' von W.J. Tenbusch
                          (zu bestellen über Klang & Ton)

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                            #15
                            achso achso^^

                            nun gut, dann danke ich euch für die zahlreichen antworten,
                            wenn man den mal einen "billigen" lautsprecher zusammenbauen will, einfach nur zum spaß und zu übungszwecken.

                            was könnte man denn da empfehlen, so billig wie möglich natürlich.
                            dazu möchte ich noch sagen das ich keinerlei erfahrung mit dem zusammenbau von LS habe.

                            ist das ganze ein großer aufwand?
                            und braucht man sehr viel geschicklichkeit bzw viel werkzeug dafür?

                            :S

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