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Bassreflex LS Dimensionierung?

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    Bassreflex LS Dimensionierung?

    Hallo alle,

    jetzt hab ich mal eine Frage an die Experten:
    Wenn man im Netz nach Berechnungsmethoden für Bassreflexgehäuse sucht, stösst man immer wieder auf folgendes:
    Berchnung von Bassreflex Gehäusen mit Taschenrechner
    Abkürzungen & TSP´s :

    Fs = Freiluftresonanz der Lautsprechers
    Qts = Gesamtgüte des LS
    Vas = Äquivalenzvolumen
    SD = wirksame Membranfläche des LS
    AF = Öffnungs-Fläche des Reflexrohrs (Rund)
    X = Querschnitt

    Berechnung der mindest Portfläche (Refelexrohr):

    AF > 0,1 x SD

    Aus AF errechnet man X :

    X = (Wurzel aus AF) : 3,14 x 2
    Volumenberechnung (Vb) des Bassreflex Gehäuses(Netto) :

    Vb = 15 x Vas x Qts²,87

    Reflexrohrlänge (l) berechnen :

    l = [(168939 x AF x Qts)² : (Fs² x Vb)] - [0,88x (Wurzel aus AF) ]
    Wie z.B. hier:
    TSP (Thiele Small Parameter) verstehen -------------------------------------------------------------------------------- Quelle für die In


    Wenn ich jetzt die letzte Formel aus dem obigen Zitat anwende, kommen immer kilometerlange Reflexrohre raus. Sorry, so grosse Lautsprecher mag ich nicht bauen. Was mich besonders ärgert ist, dass nirgendswo Einheiten angegeben sind. Werden ja wohl keine Zwetschkenknödel sein oder Topfengolatschen...

    Wer weiss worans liegt?

    lg zwetschKEN

    ps. Ich weiss es gibt überall Dimensionierungsprogramme und Simulatoren und alles und die hab ich auch, aber ich würds gern verstehen und wenn ich schon DIY mach dann will auch so viel wie möglich wirklich selber machen. Fertigungstiefe rules!

    #2
    Warum überhaupt BR???

    IMHO bringt es mehr nachteile als Vorteile. In meinem Umfeld dominieren jedenfalls ehemalige BR Boxen mi verstopften Löchern und elektronischer Entzerrung. Klingt für meinen Ohren eindeutig besser.

    MfG Christoph

    Kommentar


      #3
      Soll sein, ich such aber eine Antwort auf meine Frage, keine Grundsatzdiskussion (die gibts ja hier: http://www.hififorum.at/wbb2/board.php?boardid=94).

      lg ken

      Kommentar


        #4
        ich hab eine detaillierte herleitung irgendwo in den 30 kartons... wenn ich drauf stosse dann post ich das hier.

        im grunde ist es nicht schwierig, die luftvolumnia bilden zwei gekoppelte oszillatoren deren eine resonanz man auf die gewünschte frequenz legt. für die luftmasse des rohres muss man eine schätzung machen, das ist der term [0,88x (Wurzel aus AF) ]

        natürlich hilft dir das jetzt wenig. stört mich auch wahnsinnig wenn die einheiten fehlen.

        Kommentar


          #5
          ich sag nur:




          lg markus

          :P

          Kommentar


            #6
            @ Ken,
            Du hast PN, siehe unter Volumensberechner und Bassreflex. Du brauchst hier nur die Werte einsetzen.

            PN deshalb weil sonst Werbung !

            Grüße, dB
            don't
            panic

            Kommentar


              #7
              Ist das schon Werbung? Ich glaub ich brauch mal ein Seminar in Foren-Etikette!

              Wie auch immer, danke für den Link, nachdem ich aber schon viel rumgegoogelt hab, kenn ich das auch schon.

              Wie gesagt, ich such eine Antwort auf obige Frage, Online Berechnungsseiten und Simulationsprogramme gibts genug, da hätte ich den Thread nicht starten brauchen.

              Trotzdem nochmal Danke!

              lg ken

              Kommentar


                #8
                hab eine Viertelstunde dort rumgesucht, nette Seite aber nix gefunden.
                Gehts ein bissi spezifischer?

                Danke,

                lg ken

                Kommentar


                  #9
                  Vielleicht hilft dies ein bißchen weiter:



                  Zumindest die Einheiten sollten (hoffentlich) richtig verwendet werden, wie es sich für einen Uni-Kurs gehört.

                  Gruß

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Ken !

                    Bei näherer Betrachtung der Berechnungsformeln fällt eigentlich schon auf wie komplex die Zusammenhänge der einzelnen Kenndaten eines Lautsprechers auf Gehäusedimension und Bassreflexrohr aufeinander wirken. Wird z.B. Qts bei gleichen anderen Parametern größer, wird das Rohr kürzer, steigt Vas wird das Rohr ebenfalls kürzer, fallende Werte von Fs bewirken eine Verlängerung des Rohres. Es liegt alleine am Entwickler die Parameter des zu verwendenden Lautsprechers so zu wählen dass ein guter Kompromiss aus Anwendungszweck, Größe und vernünftiger Realisierbarkeit - eben z.B. keine meterlangen BR-Rohre - herauskommt. Qts sollte nicht zu tief (~0,2) aber auch nicht zu hoch (~0,4) gewählt werden. Fehlabstimmungen, d.h. kleinere oder größere Gehäuse bei gleicher Abstimmung von Fb sind eingeschränkt möglich, wirken sich jedoch auf Impulstreue und Schalldruckerhöhung bzw. -abfall in Resonanznähe aus. Für Fehlabstimmungen von Fb gilt selbiges. Ein fiktiver 12" LS mit Fs 25 Hz, Vas 170 l, Qts 0,36 bringt es auf ein Vb von ca. 120 l, und ein 10 cm BR-Rohr von 19 cm Länge.
                    Nichts als Physik.

                    Grüße, dB
                    don't
                    panic

                    Kommentar


                      #11
                      Wie einfach ist dagegen CB und Aktivbetrieb. ;)

                      Gruß
                      David
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                        #12
                        @ David

                        Soooo einfach ist das auch nicht. Auch in dem Fall gibt's einiges zu überlegen - und zwar VOR dem Bau. Möchte ich den Bassbereich elektronisch entzerren und ein optimales Impulsverhalten mit Qtc 0,5 bis 0.55 braucht's z.B. höchstbelastbare LS denn in Resonanznähe fehlen evtl. schon mal 6-8 dB Schalldruck die mit bis zur 10fachen Verstärkerleistung bezogen auf die lineare Kurve aufzubringen UND auch (thermisch) zu verkraften sind. Dazu kommt dann noch dass f-3 mit geschlossenen Systemen und gleichem LS gegenüber Bassreflex um den Faktor 1,6 höher liegt. Möchte man das auch noch elektrisch ausgleichen steigt die dafür nötige Leistung ins uferlose ohne dass dabei wg. der limitierten Leistungsaufnahme des LS hohe und frequenzlineare Schalldrücke erzielt werden könnten. Dabei sind maximale Auslenkungen der Schwingspule erforderlich, ergo stehen dementsprechende Verzerrungen an. (David, bei Deiner 'kleinen' Anlage ist das wahrscheinlich kein Thema.)

                        Anders bei Bassreflexsystemen. Aufgrund der Nutzung des hinter der Membran erzeugten Schalldruckes und des Auftretens des maximalen Luftwiderstandes im Resonanzfall sinkt die Membranauslenkung auf einen Bruchteil dessen was ein geschlossenes System leisten muss. Bei geeigneter Treiberauswahl sind auch ohne elektronischer Entzerrung, bei zugegebenermaßen großen Gehäusen, lineare Frequenzgänge bis unter 20 Hertz möglich. Filtert man auch noch evtl. auftretende subsonische Frequenzen unterhalb von Fb steilflankig erhält man ein vergleichsweise drastisch wirkungsgradstärkeres System. Die Impulsträgheit die man einem BR-System im und nahe des Resonanzfalles nachsagt ist eher von akademischer Bedeutung. In einem Saal oder Hörraum ist die Nachhallzeit um ein mehrfaches länger.
                        Ich stelle die These in den Raum dass schlecht klingende Bassreflexsysteme ganz einfach nur schlecht konzipiert sind.

                        ... und BR-Rohre zustopfen macht es im Prinzip nur schlechter.

                        Grüße, dB
                        don't
                        panic

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                          #13
                          Hallo db
                          Dass CB auch mit relativ winzigen Volumina funktionieren kann - natürlich mit dementsprechenden Verstärkerleistungen - beweisen doch die aktiven Subwoofer. Die Membranen werden dabei einfach mit schierer Kraft "vergewaltigt".

                          Ob das der Grund ist, warum mir die Bässe dieser Kisten nie gefallen, weiß ich allerdings nicht. :Y

                          Diese habe ich aber nicht gemeint, sondern den Vergleich zwischen BR und CB bei "vernünftigem" Inhalt - von mir aus jeweils ein 12 Zöller in einer 100 Liter Box. Und da glaube ich schon, dass die CB aktiv betrieben mit linearisierender Entzerrung überlegen ist.

                          Beispielsweise hat die bei mir im Geschäft stehende T+A TCI 2A einen wunderbar tiefen und trockenen Bass, den selbst die große B&W nicht so überzeugend schafft, obwohl sie im Tieftonbereich auch nicht gerade ein Kind von Traurigkeit ist.

                          Gruß
                          David
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #14
                            Ich sehe das so wie Dezibel.

                            Rein technisch halte ich eine "Mehrchassis"-CB-aktiv Version für besser.
                            Aber für normale passiv Boxen spricht eine Menge für BR.

                            mfg

                            Kommentar


                              #15
                              Ob das der Grund ist, warum mir die Bässe dieser Kisten nie gefallen, weiß ich allerdings nicht.
                              Du kannst nie ungestraft mit einer 10 Liter Kiste 20 Liter Luft verschieben. Das entbehrt jeder physikalischen Grundlage. Das ist mit ein Grund warum manche vermeintlich tief abgestimmte, geschlossene Kompaktboxen in die mechanische Kompression kommen. Es ist schlicht zu wenig Luft in der Box.

                              Grüße, dB
                              don't
                              panic

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