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    Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    Allerdings ist Amerika auch das Land des Pragmatismus.
    Und der Gegensätze.

    Ist halt alles zusammengewürfelt und inhomogen. Das macht es aber auch spannend.

    Aber man kann daher eben nicht sagen "der Amerikaner".

    Was haben denn z.B. John Cage und Michael Jackson musikalisch miteinander zu tun?

    Mich stört immer, dass man meint, aus den USA käme halt sehr gute Unterhaltungsware, aber keine Kunst. Das stimmt überhaupt nicht. Es gab und gibt herausragende amerikanische Komponisten, Maler und Schriftsteller.

    Gruß,
    Markus

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      Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
      Und der Gegensätze.

      Ist halt alles zusammengewürfelt und inhomogen. Das macht es aber auch spannend.

      Mich stört immer, dass man meint, aus den USA käme halt sehr gute Unterhaltungsware, aber keine Kunst. Das stimmt überhaupt nicht. Es gab und gibt herausragende amerikanische Komponisten, Maler und Schriftsteller.
      Das stimmt natürlich! Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, daß amerikanische Kollegen sehr angenehm sind - sie haben keinen Standesdünkel wie viele eitle Zeitgenossen hier und freuen sich, gleichgesonnene gebildete Menschen überall auf der Welt zu treffen. Das kommt natürlich auch daher, daß Bildung und Kultur in diesem Land, wo ganz andere Dinge das Leben regieren, eine erlesene Ausnahme ist. Daher sucht man den Zusammenschluß!

      Beste Grüße
      Holger

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        Hallo,

        Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
        Das stimmt natürlich! Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, daß amerikanische Kollegen sehr angenehm sind - sie haben keinen Standesdünkel wie viele eitle Zeitgenossen hier und freuen sich, gleichgesonnene gebildete Menschen überall auf der Welt zu treffen.
        Das kommt natürlich auch daher, daß Bildung und Kultur in diesem Land, wo ganz andere Dinge das Leben regieren, eine erlesene Ausnahme ist. Daher sucht man den Zusammenschluß!
        Beste Grüße
        Holger[/quote]

        Holger, da habe ich allerdings ganz andere Erfahrungen. In keiner deutschen, italienischen oder schweizer Firma habe ich solch einen Standesdünkel erlebt wie in den USA.
        Da redet der 'White Collar' Typ kein Wort mit dem 'Blue Collar' Menschen. Und wenn der neben ihm steht. Da wird dem Abteilungsleiter/Meister gesagt, was dieser dem Arbeiter, der direkt daneben steht, zu sagen habe.
        Und das war keine Ausnahme, wohlgemerkt.
        Ich weis ja nicht in welchen Zirkeln, du dich da drüben auskennst. Da wo ich mich bewegt habe (zwischen Werkstätten und Produktionsleitung) da habe ich allerhand negatives gesehen, gehört und mitgemacht.
        Weit mehr jedenfalls als hierzulande oder in den anderen genannten Ländern.

        Deinen Beitrag vom 31.07.2009 16:10 kann man nur Unterstreichen.
        Ciao Hans

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          Zitat von BarFly Beitrag anzeigen
          Holger, da habe ich allerdings ganz andere Erfahrungen. In keiner deutschen, italienischen oder schweizer Firma habe ich solch einen Standesdünkel erlebt wie in den USA.
          Hallo BarFly,

          sehr interessant! Ich kenne natürlich nur den akademischen Bereich! Ein Freund von mir hat vor Jahren mal ein Praktikum in einer Anwaltskanzlei in Chicago gemacht. Während seines Aufenthaltes lernte er einen Musiker aus dem weltberühmten Chicago Symphony Orchestra kennen. Der sagte, als Akademiker sei er vom Wortschatz her nicht in der Lage, englischsprachige Hochliteratur zu lesen wegen der miserablen Schulausbildung in den Staaten. Das fand ich doch ziemlich schockierend! Mein Sohn (Mathematiker), der z. Zt. ein Doktorstudium inclusive Lehrauftrag in den USA macht (je länger er dort lebt, desto kritischer wird er gegenüber Land und Leuten!) berichtet, daß an den >normalen< Universitäten es einfach an allem fehlt. Die Ausstattung ist eine einzige Katastrophe. Dozenten arbeiten da z. T. unter ziemlich unmöglichen Bedingungen.

          Beste Grüße
          Holger

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