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    #61
    Ich meinte Produktion nicht im Sinne von Klangqualität.
    Sondern in Sachen Sound, Arrangement usw.

    Gruß,
    Markus

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      #62
      Du meinst ohne Jones kein Jackson ?

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        #63
        Natürlich nicht, Michael Jackson war ja vorher schon da.
        Aber der Anteil von Quincy Jones am typischen Jackson-Sound der 80er, also der Musik, mit dem ihn die meisten Fans identifizieren, ist ziemlich hoch.

        Gruß,
        Markus

        Kommentar


          #64
          Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
          Natürlich nicht, Michael Jackson war ja vorher schon da.
          Aber der Anteil von Quincy Jones am typischen Jackson-Sound der 80er, also der Musik, mit dem ihn die meisten Fans identifizieren, ist ziemlich hoch.
          Gewiss, doch wie Du selbst sagst, war Jackson ja schon vorher da und da gab es noch andere Stationen wie die bei Motown. Oder die Zeit nach Jones, die ist ja auch recht gut, nicht ?


          Gruss Urs

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            #65
            Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
            Natürlich nicht, Michael Jackson war ja vorher schon da.
            Aber der Anteil von Quincy Jones am typischen Jackson-Sound der 80er, also der Musik, mit dem ihn die meisten Fans identifizieren, ist ziemlich hoch.

            Gruß,
            Markus
            Stimmt. Nachdem sich Jackson von Jones getrennt hatte, war es vorbei mit tollen Jackson Alben.

            Grüßle vom Charly

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              #66
              Zitat von ursus Beitrag anzeigen
              Gute Musik ist ja auch ergreiffend und hypnotisierend.
              Deswegen werde ich mir auf jeden Fall eines seiner Alben kaufen. Gestern in Kulturzeit wurde kurz ein Auschnitt aus diesem 17 Minuten Video gezeigt ... allerdings benötige ich nicht diese Bilder, mir reicht die Musik.
              Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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                #67
                Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                Ich meinte Produktion nicht im Sinne von Klangqualität.
                Sondern in Sachen Sound, Arrangement usw.
                Gruß, Markus
                hallo Markus

                Ich mache hier mal kurz einen Off Topic Agenten ...

                Was steht bitte, hier auf dieser Scheibe. Die Musik gefällt mir nicht. Flohmarktprodukt.

                da ich nicht russisch lesen kann, vermutete, hoffte ich, das es ja eventuell auch Vysotsky sein könnte.
                Der es jedoch nicht ist.
                Danke und tschüs.
                Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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                  #68
                  Nein, das ist irgendsoein Sampler mit Pop- und Schlagermusik.
                  Ich sehe da z.B. die Namen Alla Pugachova und Karel Gott. Die anderen sind mir kein Begriff, aber meine Frau kennt die sicher. Kann sie gleich mal fragen.

                  Gruß,
                  Markus

                  Kommentar


                    #69
                    Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                    Ja, aber vom Publikum, nicht von der Kritik.
                    Das wollte Holger ja auch sagen.
                    Popkünstler werden von der medialen Kritik nicht weniger "auseinandergenommen" (Die Kurzkritiken der HiFi-Presse kennen wir alle. Da gibts selten alle Sterne/Ohren oder wer weiß was).
                    Daß das Publikum fragwürdige Darbietungen auch bei Klassik feiert, sagst Du selbst.

                    Ich sehe da überhaupt keinen Unterschied.

                    Holger kennt sich nicht aus, urteilt auf Grundlage eines Klischees. Das ist inakzeptabel, auch wenn es um vermeintliche "Niederungen" geht.
                    Ich mag Jackson auch nicht, finde Arroganz ihm gegenüber aber unangebracht.


                    Gruß

                    Micha
                    Zuletzt geändert von Micha L; 30.06.2009, 16:51.

                    Kommentar


                      #70
                      Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                      Nein, das ist irgendsoein Sampler mit Pop- und Schlagermusik.
                      Ich sehe da z.B. die Namen Alla Pugachova und Karel Gott. Die anderen sind mir kein Begriff, aber meine Frau kennt die sicher. Kann sie gleich mal fragen.

                      Gruß,
                      Markus
                      Falls was dabei sein sollte, was sie mag, kann sie die Platte gerne haben.

                      .
                      Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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                        #71
                        Vor der Zeit mit Jones, beispielsweise 1975 auf dem Motown Solo-Album "Michael, Forever" wurde in Jones-Manier heftig rumarrangiert. Auch bei den Sachen bei The Jacksons. MJ hatte wohl einfach so seine Vorstellungen.
                        Da liesse sich daraus schliessen, dass Jackson in der Zeit mit Jones jeweils nicht unmassgeblich am jeweiligen Arrangement beteiligt gewesen war.

                        Zitat von OpenEnd
                        Zitat von Markus Berzborn
                        Aber der Anteil von Quincy Jones am typischen Jackson-Sound der 80er, also der Musik, mit dem ihn die meisten Fans identifizieren, ist ziemlich hoch.
                        Simmt. Nachdem sich Jackson von Jones getrennt hatte, war es vorbei mit tollen Jackson Alben.
                        Sagen wir mal, der Hörer kennt eher den Namen Quincy Jones als James Carmichael oder Fonce Mizell oder Brian Holland. Was bedeutet, dass sich Jones den Jackson-Sound nach wie vor mit dem grösseren Rest wie einerseits die Phase mit den Jackson5, die Phase MJs Solokarriere bei Motown, die mit den The Jacksons bei EPIC sowie diejenige Phase nach ihm - das allein sind immerhin 24 Jahre - aufteilen muss.

                        Denn dass der Fan/Hörer nur auf die Zeit mit Jones scharf ist, ist mehr als unwahrscheinlich. Immerhin lässt sich die ihm typische künstlerische Ausdruckskraft wie ein roter Faden durch seine gesamte musikalische Karriere verfolgen. Und auch damals, als der Hip-Hop langsam aber sicher die geschniegelte und jazzige Eleganz vom Platz verwies, hat er genug kreatives Potential an den Tag gelegt, zwar auf eine neue Art und Weise, aber nicht viel minder als sonstwann. Und worin er einmal mehr gelungene Innovationsarbeit zeigt als so viele seiner Zeitgenossen, die in ihrem seit Jahren gewohnten Schema treu geblieben sind. So gut ich diese Künstler auch mag und mit ihnen ihre neuen und alten Scheiben, irgendwo sind sie in dieser Hinsicht im Vergleich zu Michael Jackson stehen geblieben. Und selbst Jones tanzt noch immer auf dem Rap/Hip-Hop-Parkett mit, obwohl seine Geburtstunde auch wieder an die 30 Jahre her ist, als Grandmaster-Flash und die SugaHill-Gang und wie sie alle hiessen, damals ein neues Musik-Zeitalter einläuteten.

                        Aber zeitlose Musik hat ja auch ihren Reiz ebenso wie ihre Berechtigung !!


                        Gruss Urs

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                          #72
                          Hallo

                          zwei Punkte:

                          Jackson hat schon vor der Kollaboration mit Quincy Jones Meilensteine gelegt:
                          Man denke an die Jackson Five, oder "Off the Wall".

                          Und: so erfolgreichen Kommerzkram produziert man nicht einfach so.

                          Klar, wenn man sich für eher intellektuell anspruchsvolle Musik beschäftigt (die sich typischer weise eher in geringen Stückzahlen verkauft und daher kommerziell nicht sehr erfolgreich ist), dann sieht man kommerziell erfolgreiche Musik eben als schlecht an.

                          Ist ein normaler Vorgang.

                          LG

                          Babak
                          Grüße
                          :S

                          Babak

                          ------------------------------
                          "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                          Marcus Aurelius

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                            #73
                            Interessanter Thread! In vielen Punkten müßte man natürlich etwas tiefer gehen und einige Unterschiede etwas genauer formulieren.

                            Beispiel: Richard Wagner. Wagner hat nicht nur komponiert, er war gleichzeitig auch Dichter und Philosoph, er hat für seine Kunst die entsprechende ästhetische Begründung gleich mitgeliefert. Das ist ein exemplarisches Beispiel dafür, daß zur Kunstmusik als solcher die ästhetische Begründung dazugehört - und entsprechend die Kritik.

                            Natürlich gibt es auch kluge Menschen, die Pop-Musik kritisieren. Nur ist da eben der Unterschied, daß diese Kritik >von außen< kommt. Den Konsumenten interessiert das reichlich wenig und entsprechend hat sie eher eine Außenseiterfunktion. Bei Wagner ist das anders. Man kann sich mit seiner Musik nicht auseinandersetzen, ohne die Ästhetik mit zu rezipieren. Ansonsten versteht man sie nicht.

                            Nietzsches Kritik an Wagner ist natürlich eine satirische Überzeichnung - auch sehr köstlich zu lesen. Aber sie trifft etwas. Sie hat auch ihre Wirkung gehabt, auf Wagner-Kritiker wie Debussy. Niemand soll sich von solcher Kritik abhalten lassen, Musik zu hören. Aber Musik ist wie andere Kunst auch Teil einer Kultur, entspringt einem gewissen Zeitgeist. Den kann man ja nun kritisieren. Das Schöne an der klassischen Musik ist, daß man durch sie Distanz zu den Untiefen unserer verrückten Medienwelt bekommt, das ist meine Meinung!

                            Natürlch gibt es leider auch im Klassik-Bereich Tendenzen zur Popularisierung - besonders bei Sängern. Aber das hat letztlich keinen Bestand. Vanessa Mae z.B. wird von den meisten Kennern - von mir übrigens auch - nicht ernstgenommen. Martha Argerich sah auch immer toll aus, sie hatte eine solche peinliche Kitsch-Vermarktung mit ihrem Body a la Mae aber nie nötig. Sie spielt einfach hinreißend und extrem gut Klavier!

                            Beste Grüße
                            Holger

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                              Jackson hat schon vor der Kollaboration mit Quincy Jones Meilensteine gelegt:
                              Man denke an die Jackson Five, oder "Off the Wall".
                              Nur der Vollständigkeit halber: "Off the Wall" war auch schon von Quincy Jones produziert.

                              Gruß,
                              Markus

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                                #75
                                Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                                Nur ist da eben der Unterschied, daß diese Kritik >von außen< kommt. Den Konsumenten interessiert das reichlich wenig und entsprechend hat sie eher eine Außenseiterfunktion.
                                das trifft ziemlich genau den Punkt. Die mediale Musikkritik geht einfach an den Rezipienten der Popmusik vorbei, weil sie ein bürgerliches Ritual ist, an dem sich nur eine sehr dünne und eher elitäre Schicht beteiligt. Das ist aber per definitionem nicht die Zielgruppe der Popmusik. Insofern spricht man immer über andere und nicht mit anderen wenn man sich in sogenannten Qualitätsmedien zu populärer Musik äußert. In dieser Position hat man als Kritiker eigentlich nur mehr zwei Optionen: Entweder man begibt sich in die Position des aufklärerischen Besserwissers oder man biedert sich an einen faden Mainstream an. Letztere Position kann man sich dann versüßen indem man dem Proletariat ein besonderes Naheverhältnis zum Weltgeist zuspricht und/oder sich an freundlichen Einladungen der Plattenfirmen erfreut.
                                Insofern sehe ich keine Möglichkeit, über Musikkritik Hörgewohnheiten des Pop-Publikum aufzubrechen. Das könnte allenfalls über die Musikpädagogik gelingen...

                                lg
                                reno

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