Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Tannoy Definition DC 10T

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #61
    Danke Herr Baer!

    Wer ist Bernd?

    Kommentar


      #62
      So, endlich hab ich Zeit, dasich auf das erlebte bei Michael etwas genauer eingehen kann.

      Zuerst haben wir die DC10T gehört. Ich durfte es mir am Hörplatz gemütlich machen und dann Musik ab. Wir haben zuerst die Manger Test CD gespielt, hauptsächlich die Nummern die Michael vorher schon beschrieben hat. Nachdem ich seinen Bericht über den Lautsprecher schon gelesen hatte, und natürlich auch die von Werner, war ich sehr gespannt wie es mir mit diesem Lautsprecher gehen wird. Um es kurz zu machen, ich habe es genau so wie Michael empfunden.

      Becken irgendwie Körperlos und hart und scharf. Details waren deutlich zu hören, passen für mein Empfinden aber nicht so richtig zur Musik, Titian hat das sehr gut beschrieben. Auch Stimmen fand ich etwas körperlos, vielleicht auch etwas hell, aber die Klarheit und räumliche Abbildung waren doch sehr sehr gut. Der Bass hat mich nicht so überzeugen können. Der geht recht kräftig und auch recht präzise, hat aber bei manchen Instrumenten im Stück auf einmal doch sehr kräftig gespielt, und dann wieder etwas leiser, auf jeden Fall sehr eigenartig, aber sehr gefällig. Dann hat Michael noch einmal etwas Metall gespielt, was, kann er sicher erzählen, und seinen Emitter auf 51 gedreht. Das war bei der doch eher kurzen Entfernung dann auch ordentlich laut und hat auch wirklich Spaß gemacht, das kann die Box wirklich, auch wenn die Becken wie schon oben beschrieben geklungen haben, hier hat das überhaupt nicht gestört.

      Dann war mein Lautsprecher an der Reihe. Dazu will ich nichts sagen, da bin ich nicht objektiv genug.

      Zum Schluss haben wir uns dann noch ein bisschen was auf seiner Glenair angehört. Die hat mir eigentlich gt gefallen. Sicher ist sie nicht so neutral wie die DC10T, gibt den Instrumenten aber mehr Körper und sie klingen einfach schöner, mir manchmal schon zu schön. Auch habe ich verstanden, warum Michael mit der Bassperformance nicht so recht zufrieden ist. Zum gemütlich Musik hören, bei einem guten Wein oder Wiskey oder Rum oder ... sicher ein Lautsprecher mit dem man sehr glücklich werden kann. Ich mit meiner Vorliebe für schnelles Elektronisches wäre auf Dauer wahrscheinlich auchunglücklich mit dem Bass.

      Auf jeden Fall war es für mich ein sehr aufschlussreicher Nachmittag bei einem wirklich netten Gastgeber!!!

      :S

      Günther
      Mfg Günther

      Kommentar


        #63
        Tannoy Definition DC 8T

        David ist ja nunmehr Tannoy Händler, also konnte ich vor einigen Tagen - nachdem ich schon vor einiger Zeit die DC 10T gehört habe - nunmehr die Tannoy Definition DC 8T (EUR 4.500,00) hören. Als Elektronik kam der Verstärker Arcam A 38 (EUR 1.790,00) sowie der CD Player CD 37 (EUR 1.590,00) zum Einsatz.

        David hat die DC 8T (in Klavierlack) und die DC 10T nebeneinander aufgestellt, die DC 8T ist größenmäßig nicht so mächtig wie die DC 10T, die ja eine ganz ordentliche Größe hat.

        Folgende CDs habe ich mitgenommen, um daraus Ausschnitte zu hören:

        Kammermusik
        Beethoven, op. 59/1, Takács Quartet, Decca
        Debussy, Quartetto Italiano, Philips
        Schubert, Forellenquintett, Hetzel/Christ/Faust/Posch/Levine, DGG

        Klavier Solo
        Debussy Preludes Band I, Nr. 1 und Nr. 11, Arturo Benedetto Michelangeli (ABM), DGG
        Chopin, Preludes, 1 – 3, Pollini, DGG

        Orchestermusik
        Gershwin, Rhapsody in Blue, , Jazz Band Version, Ferde Grofé, Chicago Symphony Orchestra, James Levine, DGG
        Mahler, Symphony Nr. 9, Chicago Symphony Orchestra, James Levine
        Mahler, Symphony Nr. 5, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle
        Stravinsky, Feuervogel, Cleveland Orchestra Chailly

        Meine Eindrücke bei der DC 10 T wurden auch hier bestätigt: Die Boxen spielen sehr klar, ohne jeglichen Nebel, sehr deutlich (für mich ein Qualitätsmerkmal), luftig, frei, Details wurden hörbar, die ich sonst so deutlich nicht gehört habe, auch Ortbarkeit und Räumlichkeit wirklich wunderbar.

        Ich habe das Forellenquintett von Schubert abgespielt. Die Geige auf der Aufnahme spielt Gerhart Hetzel, 1. Konzertmeister der Wiener Philharmoniker (und viel zu früh bei einem Bergunfall im Jahr 1992 verstorben), er hat einen sehr süßen, „schmalzigen“ Ton – und das kam auch beim Abspielen so rüber – die Wahrnehmung bei der DC 10T Hörprobe in München von “metallisch“ hat bei mir nicht statt gefunden – keine Ahnung was dort die Ursache war – vielleicht ergibt die Obduktion der Boxen durch Werner und Sebastian etwas. Der Kontrabaß wurde sehr sauber wiedergegeben. Ebenso Anfang vom op. 59/1 von Beethoven mit dem Takacs Quartet – auch hier keine metallische Wahrnehmung – alles im grünen Bereich (und das Takacs Quartet mit seinen wundervoll klingenden Guadagnini Geigen kenne ich – auch live vom Wiener Musikverein/Brahmssaal als auch von Konzerten in der Wigmore Hall in London)

        Die Klavieraufnahmen mit ABM sehr luftig, Flügel sehr kräftig und klar wiedergegeben sowohl Preludes Nr. 1 (Danseues de Dalphes) als Nr. 11(La Danse de Puck) aus dem Band I der Preludes sehr eindrucksvoll wiedergeben. Auch Pollini mit den Preludes 1- 3 von Chopin sehr detailreich und schnell.

        Endgültig ausgeflippt bin ich bei der Rhapsody in Blue von Gershwin in der Jazz Band Version von Ferde Grofé mit dem Chicago Symphony Orchestra unter James Levine (sehr empfehlenswerte Aufnahme!), es ist die reine Freude wie da die Bläser wiedergegeben werden – unglaublich, das macht so was von Spaß zuzuhören. Eine Musik zum “Aufdrehen“ ist der Schluss der Mahler Symhonie Nr. 5 - überhaupt wenn das so gespielt wird wie von Simon Rattle mit den Berliner Philharmonikern – live Aufnahme vom Antrittskonzert seiner Chefdirigentenposition (ich habe auch die Video DVD dazu)- vollständige Extase, und das wurde auch so wiedergegeben von den Tannoy Boxen – sehr aufgelöst – sehr klar und eine Freude zu hören.

        Den Unterschied zur DC 10T habe ich so empfunden, dass der Bass bei der DC 8T nicht so mächtig ist, vielleicht nicht so aufstellungskritisch wie die Große – für kleinere Räume – ich bin Laie – ist die DC 8T vielleicht besser geeignet.

        Anschließend Vergleichshören B&W 804s, Keine schlechte Box, immerhin hört der Pianist Alfred Brendel privat mit ihr, vielleicht korrekter, “ehrlicher“, braver , aber nach meiner Hörwahrnehmung: nicht so klar und nicht so deutlich, eher verhangen, nicht so deutlich ortbar, Details oft nicht so deutlich hörbar und - bei der Rhapsody in Blue besonders vernommen - nicht so spielfreudig wie die DC 8T. Für mich war der Unterschied eindeutig.

        Ob ein Lautsprecher den persönlichen Wünschen entspricht, muss selbstverständlich jeder selber entscheiden. Ich kann nur empfehlen, wenn jemand auf der Suche nach Boxen in dieser Preiskategorie ist auch die Tannoy Definition DC 8T und DC 10 T anzuhören.

        Gerhard

        Kommentar


          #64
          Dann war mein Lautsprecher an der Reihe. Dazu will ich nichts sagen, da bin ich nicht objektiv genug.
          Ich habe gestern mit Michael telefoniert, an deiner Stelle hätte ich da auch nix geschrieben:E:.


          Sobald MIchael Zeit hat, wird er einen Hörbericht verfassen.

          Für mich sieht es so aus, daß ich als Resultat sehe, daß kein Lautsprecher - egal welcher Marke- und da waren jetzt Capacity, diverse Tannoys, Isophon, Klipsch, Geithain, und Marken, die ich nicht kenne - darunter auch deine Zauberteile -

          bei Michael zum Wohlklang zu bringen ist -

          und er nunmehr schon lange an der Glenair 15 von Tannoy "gefesselt" ist-

          da diese noch am musikalischsten bei ihm aufspielt.

          Auch Elektronik hat er ja nun etliches durch.

          Was ich mich wirklich frage - warum in aller Welt ist das so - denn sein Raum soll ja jetzt nicht sooooooo kritisch sein. Mit ist und bleibt das ein Rätsel und wäre München nicht so weit weg - ich wäre schon längst angereist.

          Ich habe auch eine Glenair 15 - die - Michael hat das gehört - trotz fast identischer Elektronik - völlig anders - und wesentlich tiefbasstärker aufspielt und die DC 10 T war bei mir die weicheste Box aller Zeiten, die Hifi Presse spricht gar von dunkler und körperhafter Wiedergabe.

          An Michaels Stelle wäre ich echt gefrustet und genervt und würde die Entwickler meines Geraffels einladen und der Sache auf den Grund gehen. Mir tut das sehr leid für Michael, der mein tiefstes und aufrechtes Mitgefühl hat und an dessen Worte ich - trotz anderer Erfahrung - nie zweifeln würde!
          Zuletzt geändert von Gast; 26.05.2009, 10:08.

          Kommentar


            #65
            Zitat von Gerhard Beitrag anzeigen
            David ist ja nunmehr Tannoy Händler, also konnte ich vor einigen Tagen - nachdem ich schon vor einiger Zeit die DC 10T gehört habe - nunmehr die Tannoy Definition DC 8T (EUR 4.500,00) hören. Als Elektronik kam der Verstärker Arcam A 38 (EUR 1.790,00) sowie der CD Player CD 37 (EUR 1.590,00) zum Einsatz.

            David hat die DC 8T (in Klavierlack) und die DC 10T nebeneinander aufgestellt, die DC 8T ist größenmäßig nicht so mächtig wie die DC 10T, die ja eine ganz ordentliche Größe hat.

            Folgende CDs habe ich mitgenommen, um daraus Ausschnitte zu hören:

            Kammermusik
            Beethoven, op. 59/1, Takács Quartet, Decca
            Debussy, Quartetto Italiano, Philips
            Schubert, Forellenquintett, Hetzel/Christ/Faust/Posch/Levine, DGG

            Klavier Solo
            Debussy Preludes Band I, Nr. 1 und Nr. 11, Arturo Benedetto Michelangeli (ABM), DGG
            Chopin, Preludes, 1 – 3, Pollini, DGG

            Orchestermusik
            Gershwin, Rhapsody in Blue, , Jazz Band Version, Ferde Grofé, Chicago Symphony Orchestra, James Levine, DGG
            Mahler, Symphony Nr. 9, Chicago Symphony Orchestra, James Levine
            Mahler, Symphony Nr. 5, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle
            Stravinsky, Feuervogel, Cleveland Orchestra Chailly

            Meine Eindrücke bei der DC 10 T wurden auch hier bestätigt: Die Boxen spielen sehr klar, ohne jeglichen Nebel, sehr deutlich (für mich ein Qualitätsmerkmal), luftig, frei, Details wurden hörbar, die ich sonst so deutlich nicht gehört habe, auch Ortbarkeit und Räumlichkeit wirklich wunderbar.

            Ich habe das Forellenquintett von Schubert abgespielt. Die Geige auf der Aufnahme spielt Gerhart Hetzel, 1. Konzertmeister der Wiener Philharmoniker (und viel zu früh bei einem Bergunfall im Jahr 1992 verstorben), er hat einen sehr süßen, „schmalzigen“ Ton – und das kam auch beim Abspielen so rüber – die Wahrnehmung bei der DC 10T Hörprobe in München von “metallisch“ hat bei mir nicht statt gefunden – keine Ahnung was dort die Ursache war – vielleicht ergibt die Obduktion der Boxen durch Werner und Sebastian etwas. Der Kontrabaß wurde sehr sauber wiedergegeben. Ebenso Anfang vom op. 59/1 von Beethoven mit dem Takacs Quartet – auch hier keine metallische Wahrnehmung – alles im grünen Bereich (und das Takacs Quartet mit seinen wundervoll klingenden Guadagnini Geigen kenne ich – auch live vom Wiener Musikverein/Brahmssaal als auch von Konzerten in der Wigmore Hall in London)

            Die Klavieraufnahmen mit ABM sehr luftig, Flügel sehr kräftig und klar wiedergegeben sowohl Preludes Nr. 1 (Danseues de Dalphes) als Nr. 11(La Danse de Puck) aus dem Band I der Preludes sehr eindrucksvoll wiedergeben. Auch Pollini mit den Preludes 1- 3 von Chopin sehr detailreich und schnell.

            Endgültig ausgeflippt bin ich bei der Rhapsody in Blue von Gershwin in der Jazz Band Version von Ferde Grofé mit dem Chicago Symphony Orchestra unter James Levine (sehr empfehlenswerte Aufnahme!), es ist die reine Freude wie da die Bläser wiedergegeben werden – unglaublich, das macht so was von Spaß zuzuhören. Eine Musik zum “Aufdrehen“ ist der Schluss der Mahler Symhonie Nr. 5 - überhaupt wenn das so gespielt wird wie von Simon Rattle mit den Berliner Philharmonikern – live Aufnahme vom Antrittskonzert seiner Chefdirigentenposition (ich habe auch die Video DVD dazu)- vollständige Extase, und das wurde auch so wiedergegeben von den Tannoy Boxen – sehr aufgelöst – sehr klar und eine Freude zu hören.

            Den Unterschied zur DC 10T habe ich so empfunden, dass der Bass bei der DC 8T nicht so mächtig ist, vielleicht nicht so aufstellungskritisch wie die Große – für kleinere Räume – ich bin Laie – ist die DC 8T vielleicht besser geeignet.

            Anschließend Vergleichshören B&W 804s, Keine schlechte Box, immerhin hört der Pianist Alfred Brendel privat mit ihr, vielleicht korrekter, “ehrlicher“, braver , aber nach meiner Hörwahrnehmung: nicht so klar und nicht so deutlich, eher verhangen, nicht so deutlich ortbar, Details oft nicht so deutlich hörbar und - bei der Rhapsody in Blue besonders vernommen - nicht so spielfreudig wie die DC 8T. Für mich war der Unterschied eindeutig.

            Ob ein Lautsprecher den persönlichen Wünschen entspricht, muss selbstverständlich jeder selber entscheiden. Ich kann nur empfehlen, wenn jemand auf der Suche nach Boxen in dieser Preiskategorie ist auch die Tannoy Definition DC 8T und DC 10 T anzuhören.

            Gerhard
            Danke Gerhard für den tollen Erlebnisbericht.

            Genauso sollte es auch klingen!

            Kommentar


              #66
              vielleicht ergibt die Obduktion der Boxen durch Werner und Sebastian etwas.
              Hallo Gerhard,

              ich habe gestern mit Michael telefoniert, da er im Vollstreß ist und keine Zeit für den großen Hörbericht hat - folgt aber noch.

              Im Prinzip läuft kein Lautsprecher - egal welche Marke und welcher Typ - bei ihm zu der gewünschten Form auf, es muß für Meister Gü auch ziemlich frustend gewesen sein, dort seine Eigenkreation zu hören.

              Cay-Uwe wird Michael demnächst besuchen und der kann dann mal als Fachmann genau abchecken was dort passiert, und auch das Geforderte genau analysieren und evtl. ein Produkt drauf "zuschneiden".

              Ich bin eigentlich, und das habe ich Michael gestern auch gesagt - mit meinem Hifi Latein und 30Jahren Erfahrung - in Sachen Ferndiagnostik am Ende.

              Wenn die DC 10 vom Sebastian hier bzw. bei ihm funzt - grenzt das für mich schon fast an schwarzer Magie oder einem Fluch, daß bei Michael einfach kein speaker das macht, was er soll.

              Dabei ist Michael nicht soooo schwer zufrieden zu stellen, ich weiß noch, er war am begeistertsten von meiner alten Anlage im Keller mit Emmi/Westminster. Daher dann auch sein Entschluß zur Glenair zu greifen - die ähnlich meiner alten TW aufspielte.

              Michael hat sehr gute Ohren und kann Probleme auch gut beschreiben. Nun wird es Zeit, daß die auch mal jemand hilft zu lösen - wie gesagt - ich habe so was noch nie erlebt in dieser Hartnäckigkeit, außer bei mir selbst, als ich damals von meiner Teac P 70 D 70 Kombi in Anbetracht von Blindtests und allgemeiner Begeisterung auf einen Röhren Player wechselte und aus Euphorie der Sturzflug ins Bodenlose wurde.

              Oder als ich 1999 eine Westminster kaufte und ich keinen Verstärker fand, der sie treiben konnte und das Hobby hinschmeißem wollte - als mir endlich die Emitter über den Weg hüpften und mich retteten.

              Ich bin daher besonders gespannt auf einen Bericht von Cay-Uwe, wenn er mal erlebt und gemessen hat, was bei Michael so abgeht.

              Auch die Glenair verhält sich bei Michael völlig anders, als bei mir:

              Michael:
              wenig Tiefbass, behäbig und seichte, schmelzige Höhen

              bei mir:
              Ultratiefbass, superschnell, P.A.-mäßige relativ aggressive(im positiven Sinne) Höhen.

              Verstärker ist selbiger, der bei mir gelaufen ist.

              Meister Güs Boxen kamen bei MIchael am Emitter auch nicht aus den Puschen.

              Anscheinend sieht es bei Michael immer so aus :

              Entweder Hochton ist gut oder Bass ist gut - beides kriegt er nicht.

              Das ist wie ein Fluch - und ich leide da förmlich mit, denn ich weiß, wie mich das seelisch zermürben würde!

              Kommentar


                #67
                Was ich mich wirklich frage - warum in aller Welt ist das so - denn sein Raum soll ja jetzt nicht sooooooo kritisch sein. Mit ist und bleibt das ein Rätsel und wäre München nicht so weit weg - ich wäre schon längst angereist.
                Ich habe den Raum sehr angenehm erlebt und überhaupt nicht als problematisch.
                Mfg Günther

                Kommentar


                  #68
                  Zitat von Herr Baer Beitrag anzeigen
                  Für mich sieht es so aus, daß ich als Resultat sehe, daß kein Lautsprecher - egal welcher Marke- und da waren jetzt Capacity, diverse Tannoys, Isophon, Klipsch, Geithain, und Marken, die ich nicht kenne - darunter auch deine Zauberteile -

                  bei Michael zum Wohlklang zu bringen ist -

                  und er nunmehr schon lange an der Glenair 15 von Tannoy "gefesselt" ist-

                  da diese noch am musikalischsten bei ihm aufspielt.
                  Was ich mich wirklich frage - warum in aller Welt ist das so - denn sein Raum soll ja jetzt nicht sooooooo kritisch sein. Mit ist und bleibt das ein Rätsel und wäre München nicht so weit weg - ich wäre schon längst angereist.

                  Ich habe auch eine Glenair 15 - die - Michael hat das gehört - trotz fast identischer Elektronik - völlig anders - und wesentlich tiefbasstärker aufspielt und die DC 10 T war bei mir die weicheste Box aller Zeiten, die Hifi Presse spricht gar von dunkler und körperhafter Wiedergabe.

                  An MIchaels Stelle wäre ich echt gefrustet und genervt und würde die Entwickler meines Geraffels einladen und der Sache auf den Grund gehen. MIr tut das sehr leid für MIchael, der men tiefstes und aufrechtes Mitgefühl hat und an dessen Worte ich - trotz anderer Erfahrung - nie zweifeln würde!
                  Ich verstehe Michael vor allem bei klassischer Musik sehr gut . Sobald man viele Konzerte besucht, man sich it dem Klang im Konzertsaal sich befasst, wird immer (leichte) Probleme bei diesen LAutsprecher finden. Das Schlimme ist, dass umso länger man eine Lautsprecher hat desto merkt man die Kompromisse, die man mit dem Kauf eingegangen ist. Der Frust ist langfristig vorprogrammiert.
                  Sein Raum mag nicht die optimale grösse zu haben (1 bis 2 Meter reiter wäre besser) aber er ist nicht der Hauptschuldiger von Michael's Teil-Unzufriedenheit. Die Klangcharakteristiken die er gern hätte sind zum Teil mit einer Lautsprecher zu hören und zum Teil mit anderen. Also es ist möglich diese Klangcharakteristiken (zum Beispiel Transparenz) mit einer oder anderer Lautsprecher in diesem Raum zu erzeugen. Zusätzlich hört Michael eher im Nahfeld (ungefähr 2 bis 2.5 m ?) und deshalb sind die Raum-Interferenzen weniger relevant. Dieses Hören in der Nähe der Lautsprecher verstärkt vielleicht die Verfärbung der Glenair. Michael hat sich aber daran zum grossen Teil gewöhnt solange er nicht die Möglichkeit hat, mit einer eher "neutralen" Lautsprecher direkt zu vergleichen. Diese Verfärbung mischt die Klänge der einzelnen Instrumenten zusammen. Die Transparenz leidet stark darunter und das Resultat geht in Richtung "brei". Bei Musik mit wenigen Instrumenten ist es anders, weil wenige Instrumente können sich gegenseitig klanglich stören. Da gibt es Tiefe mehr Transparenz und gute Stimmung. Daher werden die Meisten Pop- Rock- und Jazz-CD sehr gut wiedergegeben (eine gewisse Verfärbung bleibt aber) und die grosse Dynamik macht den ah-ha-Effekt.
                  Meiner Meinung nach für klassische Musik muss Michael die Lösung bei anderen Lautsprecher als Tannoy suchen. Dazu muss ich aber sagen, dass ich kein Experte der Tannoy-Lautsprecher bin. Meine Schlüsse beziehen sich auf das, was ich bis jetzt von Tannoy gehört habe und das ist nicht sehr viel.
                  Wer wie Michael sehr kritisch mit dem Klang geht vor allem wenn er den Klang im Wohnzimmer mit dem im Konzertsaal vergleicht, wird es sehr schwer haben mit Lautsprecher dieser Preiskategorie vollständig zufrieden zu sein.
                  Wer einen Verstärker für 15k € hat, sollte sich keine Hemmungen machen, Lautsprecher auch für 30k € zu kaufen. Natürlich wenige Leute können sich leisten so viel Geld auszugeben.
                  Die Lösung im Fall Michaels ist nicht, schnell schnell etwas zu kaufen, das wieder langfristig ärgerliche Kompromisse bringt.

                  Kommentar


                    #69
                    Hallo Titian,

                    nur 2,5 Meter zu den Lautsprechern?

                    So könnte ich gar nicht hören.

                    Ich muß da 4-6 Meter weg, sonst ergibt sich bei mir kein Eindruck von "Livehaftigkeit" und habe das Gefühl einer unnatürlichen Wiedergabe wie durch ein Rohr hindurch.

                    Kommentar


                      #70
                      Das solltest du mit dem Michael am Telefon besprechen. ;)

                      Kommentar


                        #71
                        Zitat von Herr Baer Beitrag anzeigen

                        ........Für mich sieht es so aus, daß ich als Resultat sehe, daß kein Lautsprecher - egal welcher Marke- und da waren jetzt Capacity, diverse Tannoys, Isophon, Klipsch, Geithain, und Marken, die ich nicht kenne - darunter auch deine Zauberteile -

                        bei Michael zum Wohlklang zu bringen ist -

                        Lieber Werner,

                        da ich DIESBEZÜGLICH aber mit anderen Lautsprechern wie z.B. Audio Physic Virgo, Ecouton LQL200, Capaciti X2 und nicht zuletzt die SEHR GUTEN Monitore von 'Meister Gü' keinerlei Probleme hatte, kann ich mit Sicherheit sagen, dass die genannte Problematik (metallisch, technisch, PA-like etc.) bei den DC10T zu suchen ist und weder am Raum, noch an der Elektronik liegt.

                        Im übrigen muss ich Titian auch recht geben, dass jemand dem AKTUELLE und regelmäßige Hörerfahrung im Konzertsaal fehlt hier eigentlich nicht wirklich kompetent mitreden kann!

                        LG,
                        Michael

                        Kommentar


                          #72
                          Hallo Michael,

                          da ich DIESBEZÜGLICH aber mit anderen Lautsprechern wie z.B. Audio Physic Virgo, Ecouton LQL200, Capaciti X2 und nicht zuletzt die SEHR GUTEN Monitore von 'Meister Gü' keinerlei Probleme hatte, kann ich mit Sicherheit sagen, dass die genannte Problematik (metallisch, technisch, PA-like etc.) bei den DC10T zu suchen ist und weder am Raum, noch an der Elektronik liegt.
                          Es geht ja nicht um den Hochton, es geht darum, daß bei dir einfach keine Box in allen Belangen so weit punktet, daß sich Zufriedenheit einstellt.

                          Und die Monitore von meister Gü - hast du gestern selbst erzählt - haben sich überhaupt nicht mit dem Emitter vertragen und weitaus mehr Probleme daran gehabt als die Tannoys.

                          Außerdem habe ich dir ja gesagt, ich gehe zwar nicht auf Klassik Konzerte (die Musik ist nicht mal das Problem - ich bin inkompatibel zum Publikum), spiele aber selber seit etlichen Jahren Violine.

                          Natürlich habe ich nicht so gute Ohren wie du, aber hier habe ich bei den Defintions wirklich null Probleme mit dem Hochton. Zum Glück. Da klopf ich mal aufs Holz.

                          :S
                          Zuletzt geändert von Gast; 26.05.2009, 14:09.

                          Kommentar


                            #73
                            Meiner Meinung nach für klassische Musik muss Michael die Lösung bei anderen Lautsprecher als Tannoy suchen.
                            Das sehen Tonstudioinhaber, wie Herr Ricci aus Italien, der auch ein klassisches Musiklabel unterhält grundlegend anders.

                            Bei ihm werden alle Alben auf 38er Tannoys produziert.

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von Mikelinus Beitrag anzeigen
                              Lieber Werner,

                              da ich DIESBEZÜGLICH aber mit anderen Lautsprechern wie z.B. Audio Physic Virgo, Ecouton LQL200, Capaciti X2 und nicht zuletzt die SEHR GUTEN Monitore von 'Meister Gü' keinerlei Probleme hatte, kann ich mit Sicherheit sagen, dass die genannte Problematik (metallisch, technisch, PA-like etc.) bei den DC10T zu suchen ist und weder am Raum, noch an der Elektronik liegt.

                              Im übrigen muss ich Titian auch recht geben, dass jemand dem AKTUELLE und regelmäßige Hörerfahrung im Konzertsaal fehlt hier eigentlich nicht wirklich kompetent mitreden kann!

                              LG,
                              Michael
                              Hallo Michael,

                              da ich Günthers Lautsprecher auch schon öfter gehört habe würden mich Deine Höreindrücke hierzu sehr interessieren, vielleicht kannst Du einen kurzen Bericht einstellen :N

                              Lg.

                              Jochen

                              Kommentar


                                #75
                                Hier auch einmal ein link:



                                Das sind exakt die Treiber, die in der angeblich "färbenden" Glenair verbaut sind.

                                Natürlich kann Herr Ricci nicht mit solcher Fachkompetenz Klangbeschreibungen abgeben, wie Titian und Michael.:D:

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍