Hallo,
hier ein etwas detaillierterer Hörbericht.
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um ein besonderes Konzept.
Der quaderförmige Raum ist recht lang.
Die gesamte Stirnwand besteht aus 32 Basslautsprechern mit Treibern von Lambda Labs.
(Sorry, schlechte Handy-Fotos)
Die Basstreiber wurden von Lambda Labs extra für dieses Projekt entwickelt. Wo anders gibt es sie nicht.
Die Treiber machen maximal 25 mm Hub (bei 130 dB sind es +/- 5mm, also 10 mm).
32 an der Zahl, jeder mit 800 W angetrieben, macht 25.600 Watt Leistung.
Im Normalbetrieb liegen ca. 500-1000 Watt an.
Die Gehäuse sund aus beton und maßgeschneidert. In die Aussparungen wurden Birkenmultiplex-Ringe geklebt, in die die Chassis festgeschraubt und geklebt worden sind.
Dazwischen sind Aussparungen für die Endstufen.
Die Abstände für die Chassis sind kleiner als lamda Viertel, sodass sich keine Kugelwelle, sondern eine ebene Wellenfront ergibt, die gerade durch den Raum geht, ohne Pegel zu verlieren.
Dadurch werden auch Boden, Decke und Seitenwände gar nciht angeregt. So hört man von außen gar nichts, wenn man die Türe schließt, kein dumpfes Wummern.
Die gesamte Rückwand ist als Absorber ausgeführt. Das wurde auch extra entwickelt und wurde davor nur in der Grellen Forelle so installiert.
Die Absorber schucken alles bis runter auf 20 Hz. darunter sinkt ihre Wirksamkeit.
Dadurch ist gewährleistet, dass keine Reflexionen von den Seitenwänden/Decke/Boden (Wellenfront) und auch keine von hinten kommen.
Man hört wirklich nur die Wellenfront und sonst nichts.
Ab 100 Hz übernehmen Ribbons von Alcons Audio.
Wie sich das anhört?
Eigentlich erstaunlich unspektakulär, sehr sauber.
Sowohl im Bass, als auch in den Höhen und Mitten.
Die Alcons spielen auch fantastisch sauber und exakt.
Was aber auffällt: Pegel, die wo anders weh tun, stören gar nicht.
Kurze Bassimpulse hört man kanz kurz, da wummert nichts, daher glaubt man, da sein wenig Bass.
Man hört und spürt kurz etwas, es zupft kurz an der Hose, das war's
Wenn lange Basstöne gespielt werden, hört man, wie satt und exakt das ganze ist. Man hört die einzelnen Schwingungen bei sehr tiefen Tönen, der gesamte Körper vibriert mit, inkl. Schädel.
DAS ist beeindruckend.
Also sehr kurze exakte kräftige Bassimpulse, saubere Mitten und Höhen.
Perfekt für Elektroinische Musik, die ja auch Hauptsächlich im SUB gespielt wird.
Die Musikbeispiele waren wirklich beeindruckend.
Dann kamen noch ein paar Tests mit Sinustönen.
20 Hz - 16 Hz - 12 Hz - 8 Hz - 7 Hz
Man hörte immer weniger, spürte aber alles.
Bei 8 und 7 Hz schwang die gläserne Eingangszüre mit +/- 2 cm mit.
Bei einem Herrn bewegte sich der Schal, den er am Arm hängen hatte.
Auf den Ohren spürte man nur einen Druck, als ob man im Fluguezug auf Sinkflug ist.
Pegel:
Als lauter aufgedreht wurde, Stand der Pegelmesser bei seinen maximalen 130 dB(C) an, das entsprach 108 dB(A).
das war aber nicht das Maximum. Laut dem Herrn von Lambda Labs kann das System rechnerisch mehr als 150 dB.
Wer weiß, vielleicht machen sie ja den Schmäh war, beim Guiness Book of World records als lautestes und am tiefsten spielende Soundsystem der Welt (linear bis 7 Hz).
Fotos:
LG
Babak