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Raumakustik im Bassbereich

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    AW: Raumakustik im Bassbereich

    ich hab geglaubt, das ist mit ZEIT gemeint, vgl. mein hinweis, dass, wenn die stellen pegelmäßig zurückgeregelt sind, auch die zeit, wie lange man es hört auf grund der hörschwellen abnimmt. sprich unter die hörschwelle fällt der nachhall des raums früher.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      AW: Raumakustik im Bassbereich

      Wichtig ist, den eigenen Hörraum akustisch zu neutralisieren, so dass die Aufnahme so wieder gegeben werden kann, wie der Produzent es geplant hat.
      Über die Oktave betrachtet sind dann auch unterschiedliche RT-Zeiten gegeben.
      Es ist eine Gratwanderung und wohl auch vom Zufall abhängig, wie im gegebenen Hörraum das eingesetzte Akustikmaterial Wirkung zeigt.
      Beim Bass habe ich festgestellt, dass der Raum diesen sehr stark beeinflusst und nachklingen lässt, so dass bei hohen Pegeln stehende Wellen auftreten können.
      Ich denke, dass die autom. Raumeinmessung dem Klang insgesamt abträglich ist und dazu führt, dass einige Produktionen scheußlich klingen.

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        AW: Raumakustik im Bassbereich

        da denkst du falsch, einfach mal probieren. 14 tage rückgaberecht sind ausreichend, um sich eine meinung bilden zu können.

        im übrigen ist raumeinmessung und korrektur bis zur doppelten schröderfrequenz der (meiner erfahrung nach) königsweg. mechanische bedämpfung von raummoden ist überaus raumgreifend. alles schon mitgemacht.

        die resonatoren sind ausgezogen. im übrigen sind moden nicht pegelabhängig, sondern man hört sie besser
        Zuletzt geändert von longueval; 05.12.2018, 17:27.
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          AW: Raumakustik im Bassbereich

          Ich hatte letztens ein Wasserfalldiagramm mit markanten Bassschlägen, und diese Bässe fanden sich als Obertöne bei 1, 2 u. 4 kHz wieder.
          Wenn ich jetzt im Tieftonbereich Frequenzen abschwäche bzw. lösche, dann fehlen die Obertöne, die zum Klangbild beitragen.

          In 48 Crash - Suzie Quattro - gibt es Drum-Schläge, die ineinander überzugehen scheinen. Nach der letzten Maßnahme schwingt der Raum nicht mehr mit und nach, jetzt sind kleine Pausen zwischen den Schlägen bemerkbar.

          Es klingt einfach natürlicher.

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            AW: Raumakustik im Bassbereich

            geh bitte, warum sollen da die obertöne fehlen? ich glaub du kennst dich nicht aus. die obertöne sind in den daten, warum sollen die erst im raum entstehen? im raum entstehen maximal störungen, alles andere steckt in den daten. schon wieder einer, der glaubt lautsprecher machten musik, irrtum, die latsprecher geben wieder, was in den daten steckt, stecken obertöne in den daten, dann kommen sie aus den lautsprechern. wenn ich modenübertreibungen wegregle, dann bezieht sich das auf die frequenzen, die betroffen sind, das sind sicher nicht die obertöne. tschuldigung, wenn ich mich im ton vergreif, war nicht bös gemeint.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              AW: Raumakustik im Bassbereich

              Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
              Wichtig ist, den eigenen Hörraum akustisch zu neutralisieren, so dass die Aufnahme so wieder gegeben werden kann, wie der Produzent es geplant hat.
              Das geht nur dort wo es produziert wurde.
              Das muss gar nicht neutrale Wiedergabebedingungen bedeuten.

              Über die Oktave betrachtet sind dann auch unterschiedliche RT-Zeiten gegeben.
              Den Satz verstehe ich nicht.
              Man sollte doch über den gesamten Frequenzbereich gleichmäßige NHZ anstreben.

              Es ist eine Gratwanderung und wohl auch vom Zufall abhängig, wie im gegebenen Hörraum das eingesetzte Akustikmaterial Wirkung zeigt.
              Zum Glück ist bei der Raumakustik der Zufall gar nicht beteiligt.
              Aufgrund der Komplexität lasst sich mit einfachen Mitteln aber das Ergebnis nicht genau vorhersagen.

              Ich denke, dass die autom. Raumeinmessung dem Klang insgesamt abträglich ist und dazu führt, dass einige Produktionen scheußlich klingen.
              Eine automatische Einmessung kann auch falsch liegen. Denn da gibt es viele Parameter die beachtet werden müssen und manchmal kann das aus dem Prinzip der eingesetzten Technik nicht gemacht werden.


              Ich persönlich habe bisher allerdings noch keine einzige Anlage (eigene und fremde) erlebt, bei der eine (richtig gemachte) Bass-Entzerrung nicht positiv im Ergebnis war oder im schlechtesten Fall ohne Wirkung.

              mfg

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                AW: Raumakustik im Bassbereich

                Bei 125 Hz liegt die NHZ zwischen 380 u. 420 Ms, und das scheint für meinen Raum ein idealer Wert zu sein, denn so gut waren die Bässe bislang nicht.
                Insgesamt ist der Eindruck entstanden, ich würde die Musik nun Direkt/Pure hören.
                Hofa geht z. B. in Wiedergaberäumen von 300 ms Nachhall aus.

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                  AW: Raumakustik im Bassbereich

                  Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                  Bei 125 Hz liegt die NHZ zwischen 380 u. 420 Ms, und das scheint für meinen Raum ein idealer Wert zu sein, denn so gut waren die Bässe bislang nicht.
                  Insgesamt ist der Eindruck entstanden, ich würde die Musik nun Direkt/Pure hören.
                  Hofa geht z. B. in Wiedergaberäumen von 300 ms Nachhall aus.
                  Der die anzustrebende NHZ hängt ja vom Raumvolumen und der Nutzung ab

                  Welches Volumen hat Dein Raum denn?
                  Grüße
                  :S

                  Babak

                  ------------------------------
                  "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                  Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                  Marcus Aurelius

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                    AW: Raumakustik im Bassbereich

                    Für's Musikhören ist mein Raum zu klein und lässt ohne Dämpfung eine reguläre RT-Messung nicht zu.
                    So habe ich die App auch missbraucht: LS-Signal aus, Messung an, LS an, LS aus, Messung stopp, Werte ablesen.
                    Jetzt habe ich festgestellt, dass es auch eine ClapApp ist, und dann werden Werte um 0,08 angezeigt.

                    Und das ist mein grundsätzliches Problem: Was messe ich, wie muss ich die Werte interpretieren.
                    Meine Ohren sind u.U. aussagefähiger.

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                      AW: Raumakustik im Bassbereich

                      die meisten bedämpfungsmaßnahmen fallen unter 2-300hz stark ab, daher hatte ich ja auch resonatoren und plattenschwinger in meinem raum, neben der lede bedämpfung.

                      noch einmal, die automatische regelung mit antimode hat mehr gebracht, als die resonatoren vorher und mit den obertönen hat das überhaupt nix zu tun, die bleiben davon unberührt, weil die sind auf der platte bzw cd oder was immer drauf und werden unverändert vom lautsprecher abgegeben



                      obertöne, die der lautsprecher dazu veranstaltet, sind klirr also verzerrungen.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        AW: Raumakustik im Bassbereich

                        Wenn ich meinen Raum mit Akustikmaterial bei 80 % habe, werde ich auf AM & Co. evtl. einschwenken.
                        Bis dahin stehen aber noch einige Maßnahmen an, die ich unbedingt ausprobieren möchte.

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                          AW: Raumakustik im Bassbereich

                          Die Lebendigkeit des Raumes muss bei den Dämpfungsmaßnahmen erhalten bleiben; dass haben die Eidgenossen herausgefunden, als sie einen Raum nach ITU und THX hergerichtet haben. Sie sind bei einer NHZ von 0,34 s gelandet, 55 qm Raum.
                          Der Dresdner Konzertsaal wurde bzgl. Nachhall optimal eingerichtet, und die Musiker sprechen dort von einem lebendigen Klang.
                          Die Mailänder Scala klingt sehr trocken. Ein Text mit einer alten, verspiegelten Loge hat ergeben, dass auch hier der Klang lebendiger ist.
                          Ein trockener Klang ist somit nicht von Vorteil.

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                            AW: Raumakustik im Bassbereich

                            Man darf einen Konzertsaal nicht mit einem Raum zur Hifi-Wiedergabe vergleichen. Ein Konzertsaal soll einen (definierten) Eigenklang besitzen. Ein Hifi-Raum dagegen so wenig wie möglich.

                            Gruß

                            RD

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                              AW: Raumakustik im Bassbereich

                              Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                              Die Lebendigkeit des Raumes muss bei den Dämpfungsmaßnahmen erhalten bleiben; dass haben die Eidgenossen herausgefunden, als sie einen Raum nach ITU und THX hergerichtet haben. Sie sind bei einer NHZ von 0,34 s gelandet, 55 qm Raum.
                              Der Dresdner Konzertsaal wurde bzgl. Nachhall optimal eingerichtet, und die Musiker sprechen dort von einem lebendigen Klang.
                              Die Mailänder Scala klingt sehr trocken. Ein Text mit einer alten, verspiegelten Loge hat ergeben, dass auch hier der Klang lebendiger ist.
                              Ein trockener Klang ist somit nicht von Vorteil.
                              Für Klassik mag das gelten, aber nicht für Pop und schon gar nicht, wenn man lauter hört. :P
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
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                                AW: Raumakustik im Bassbereich

                                Violinen bringen es bei Wagner auf Spitzen von 109 Dezibel. Die Trompeten und Tubas erreichen einen Spitzenwert von 110 Dezibel, die Posaunen immerhin noch 108. Flöten erreichen mit ihren Höchstwerten sogar 118 Dezibel. Diese Lautstärke wäre mit einem Presslufthammer zu vergleichen.

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