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    #76
    Die Zeiten sind unwiederruflich vorbei. Ich mag diese Reunions nicht besonders. Sie waren Erscheinungen ihrer Zeit und sollten es auch bleiben. Mir graust immer vor diesen älteren Herren, die so tun, als könnten sie die Zeit anhalten, das geht aber nicht. Jede Zeit hat ihre Musik. :P

    Die einzige Reunion, die ich auch musikalisch als sehr gelungen finde, waren die hier:


    Das klang richtig nach Cream, transportiert in unsere Zeit.


    Auch hier auf kongeniale Art und Weise Altes mit Neuem verbundem. :P

    Gruß
    Franz

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      #77
      Hallo Franz, von BBM habe ich heute ein Stück gehört; Waiting in the wings. Habe ich auf`m Sampler . Sagt mir aber nichts.
      Ich hätte sonst noch UFO anzubieten.

      Oder die Jungs
      Gruss Stefan

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        #78
        Ein sehr schöner und interessanter Thread!

        Ein spezielles :F an Franz!

        Gruß
        David
        Gruß
        David


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          #80
          Original von rubicon
          Mir graust immer vor diesen älteren Herren, die so tun, als könnten sie die Zeit anhalten, das geht aber nicht. Jede Zeit hat ihre Musik. :P
          Hi Franz,

          ich hoffe, Du zählst Pink Floyd nicht zu dieser Sparte?

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            #81
            Hallo Dani,

            ich hoffe, Du zählst Pink Floyd nicht zu dieser Sparte?
            Doch, leider hat sich auch Pink Floyd heute überlebt. Nach dem Abgang von Waters 1979 und dem Album "The Wall" zitieren sich die Herren fast nur noch selbst. Die kreativen Ideen sind ihnen längst abhanden gekommen. Ich mag Pink Floyd sehr, vor allem aber ihre Zeit von den Anfängen bis 1979. Ich mache dazu noch ein "Extra Special". :I

            Gruß
            Franz

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              #82
              1970

              Der 59. Geburtstag des musikalischen Multitalents --Vocals, Sax, Organ, Drums, Bass, Vibes, Guitar und Komposition-- ist 4 Tage nach Weihnachten. Mit 23 Jahren hat Edgar Winter, jüngerer Bruder des Gitarristen Johnny, die LP mit der tollen Version von „Tobacco Road“ aufgenommen: 1970.

              Gruß Analogon

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                #83
                Pink Floyd - Teil 1



                Im Jahr 1965 gründeten die Herren Syd Barrett, Bob Close, Rick Wright, Nick Mason und Roger Waters eine Band namens Sigma 6. Bob Close stieg schon bald wieder aus, aber die anderen vier blieben ein Weilchen zusammen. Sie probierten alle möglichen Bandnamen aus, The Screaming Abdabs, T-Set, The Meggadeaths, und The Architectural Abdabs, bis eines Tages Syd mit dem Vorschlag The Pink Floyd Sound ankam, der auf den Vornamen der beiden Jazzer Pink Anderson und Floyd Council beruhte.
                Für ihren Erstling "Piper At The Gates of Dawn" benutzten sie den Namen The Pink Floyd, mit "A Saucerful Of Secrets" verschwand auch noch das The in der Versenkung. Inzwischen hatte die Band eine Menge Auftritte im Londoner UFO-Klub und, 1967, auch schon die erste Tournee im Vorprogramm von Jimi Hendrix absolviert. Zur gleichen Zeit begannen Pink Floyd, mit farbigen Scheinwerfern, Diaprojektoren und Filmen zu experimentieren, wobei Syd Barrett oft seine reichhaltigen LSD-Erfahrungen einzubringen wusste. LSD war Ende der 60er noch nicht verboten, aber Barrett griff leider bald zu härteren Sachen. Seine Maßlosigkeit brachte mehr und mehr Probleme mit sich und unmittelbar nach den Aufnahmen zu "A Saucerful Of Secrets" entschlossen sich Wright, Mason und Waters, Syd Barrett zu feuern und Dave Gilmour anzuheuern.
                Pink Floyd profilierte sich schnell als eine der innovativsten Rockbands: Sie entwickeln bereits 1967 das erste quadrofonische Sound System, noch bevor Stereogeräte in Serie produziert werden, sie vereinen die Musik mit dem Film, ihre reichlich mit visuellen Reiz ausgestatteten Konzerte näherten sich der Wagnerschen Idee vom Gesamtkunstwerk und sie experimentierten mit Verfremdungseffekten und Realitätszitaten. Das reicht von einer im Zimmer umherschwirrenden Fliege auf "Ummagumma" bis zum Braten von Schinken und Eiern auf "Atom Heart Mother". 1972 drehen Pink Floyd in der antiken Stadt Pompeji am Fuße des Vesuvs einen Konzertfilm, der Geschichte machte. "Live At Pompeji" ist ein makelloser 90 Minuten-Auftritt während des Sonnenuntergangs nur für die Kameras: Der grandiose Film hatte in Edinburgh im September 1972 Premiere, mit den Einnahmen sollten die Ausgrabungen in der Stadt finanziert werden.





                "The Dark Side Of The Moon" markiert den Höhepunkt des Ruhmes, die Platte wurde bis heute über 35 Millionen mal verkauft. Mit "Wish You Where here" stoßen Pink Floyd bereits viele ihrer Anhänger vor den Kopf. Zu monströs ist ihnen mittlerweile der Sound geworden, zu flächig die Songs. Diese Tendenz setzt sich auf "The Wall" fort, dennoch ist das "Spätwerk", das immerhin noch 20 Millionen Käufer findet, wegen seiner erzählerischen Geschlossenheit durchaus beachtenswert. Und Roger Waters Aufführung von "The Wall" auf dem Potsdamer Platz aus Anlaß des Mauerfalls geht ebenfalls in die Rockgeschichte ein: Nie wurde für ein Konzert eine größere Bühne errichtet.







                Der Rest sind Diadochenkämpfe. Rick Wright hatte Pink Floyd bereits 1981 verlassen, 1986 geben die Anwälte von Roger Waters die endgültige Auflösung der Band bekannt. Dennoch touren Gilmour, Mason und Wright ab 1987 noch einmal unter dem alten Namen. Nach einer längeren Unterbrechung geht das verbliebene Trio mit der Unterstützung von fünf Gastmusikern 1994 noch einmal auf eine umjubelte Welttournee. Aus den Aufnahmen entsteht 1995 "Pulse".



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                  #84
                  Pink Floyd - Teil 2

                  Fast 35 Jahre nach der Bandgründung raufen sich Dave Gilmour, Nick Mason, Rick Wright und Roger Waters noch ein mal zusammen, um gemeinsam die Tracklist für ein Jubiläumsalbum auszuknobeln. Die 26 digital nachbearbeiteten Songs erscheinen am 6. November 2001 auf einer Doppel-CD.

                  2003 erscheint die DVD "Dark Side Of The Moon". Hier wird das Gesamtwerk von Pink Floyd um eine informative Dokumentation über die Entstehung des bahnbrechenden Albums ergänzt. Die ehemaligen Bandmitglieder sind im neuen Jahrtausend unterschiedlich aktiv. Sehr präsent zeigt sich Gitarrist und Sänger David Gilmour, der bereits 2002 eine Konzert-DVD veröffentlicht.

                  2005 erklären sich Gilmour, Waters, Drummer Nick Mason und Keyboarder Richard Wright bereit, am von Bob Geldof initiierten Londoner Live Aid-Gig teilzunehmen. "Sämtliches Gezänke zwischen Roger und der Band in der Vergangenheit ist in diesem Zusammenhang so unbedeutend", erklärt David Gilmour dazu. Die kurzzeitige Reunion gilt als spektakulärstes Event von Live Aid, das für größtes Publikumsinteresse sorgt. Eine kurz darauf folgende 150 Mio. Dollar-Offerte für einige weitere gemeinsame Konzerte lehnen Pink Floyd aber ab.

                  2006 folgt das Album "On An Island", ein gelungenes Solo-Werk des charismatischen Künstlers. Hier beweist er nachhaltig seine einzigartigen Qualitäten mit zehn meist ruhig gehaltenen Rock-Gemälden, die auch Klassik-Anleihen nicht scheuen. Einerseits knüpfen sie an die Traditionen der Vergangenheit an, dokumentieren aber auch die persönliche musikalische Weiterentwicklung von Gilmour.

                  Parallel gerät der immer wieder angekündigte und noch öfter verschobene Release der "Pulse"-DVD zum Running Gag im Pink Floyd-Lager. Anfang Juli 2006 erscheint der langersehnte Konzertfilm dann doch auf Doppel-DVD. Derweil sich die Fanschar darüber natürlich freut, ist auf der anderen Seite auch wieder Trauer angesagt. Zur selben Zeit stirbt nämlich Gründungsmitglied Syd Barrett an den Folgen einer schweren Diabetes-Erkrankung. Er wurde nur 60 Jahre alt.

                  Hier einige Impressionen. Die Live-Auftritte von Pink Floyd waren stets legendär:


                  Pink Floyd's Live Stage Set-up (1968)



                  Mehr infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Pink_Floyd


                  Die frühen Singles von Pink Floyd wurden auf der "Relics" zusammengefaßt. Darunter finden sich einige hervorragende Stücke. :I: Vor einigen Jahren wurde diese Scheibe neu herausgegeben, mit einem anderen art cover und einer LP-Pressung, die hervorragende Klangqualität bot:



                  Gruß
                  Franz

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                    #85
                    Hallo Franz,
                    Doch, leider hat sich auch Pink Floyd heute überlebt. Nach dem Abgang von Waters 1979 und dem Album "The Wall" zitieren sich die Herren fast nur noch selbst.
                    Hier beweist er nachhaltig seine einzigartigen Qualitäten mit zehn meist ruhig gehaltenen Rock-Gemälden, die auch Klassik-Anleihen nicht scheuen. Einerseits knüpfen sie an die Traditionen der Vergangenheit an, dokumentieren aber auch die persönliche musikalische Weiterentwicklung von Gilmour.
                    Ja wat den nu?

                    Ich weiss nicht wie Du das siehst.
                    Bei Lebenszeiten von 30 Jahren und mehr, ist es für mich natürlich, dass man sich wiederholt, seinem eigenen Stil treu bleibt.
                    Das man das Eine oder Andere mit rein nimmt, passiert, aber der "Fan" will doch nicht immer was neues hören. Sondern erwartet etwas ganz Spezielles von dem/der SängerIn/Band.
                    Ich kenne mich im klassischen überhaupt nicht aus, aber ich behaupte mal, dass es auch dort Wiedererkennungsfaktoren gibt und der geneigte Hörer erkennt von welchem Komponisten der Vortrag stammt.
                    Wenn ich also in ein ACDC oder ZZ-Top Konzert gehe, möchte ich nicht Sara K. oder Eminem hören, auch wenn es neuere Musik ist.
                    Gruss Stefan

                    Kommentar


                      #86
                      Hallo Stefan,

                      man sollte unterscheiden zwischen Pink Floyd als Band und den Soloalben der Mitglieder. Als Band ist für mich Pink Floyd seit 1979 in kreativer Hinsicht auf dem absteigenden Ast. Das hat nichts damit zu tun, daß sie solo sich weiterentwickelt haben. Besonders Richard Wright ist in dieser Hinsicht ganz hervorragend, obwohl seine Alben so gut wie Ladenhüter sind. Auch Waters hat solo tolle Alben gemacht. Sein "Amused To Death" ist gar ein Meilenstein, kompositorisch wie aufnahmetechnisch. Auch Gilmour ist solo durchweg interessant - aber als Band kommt da nix Neues mehr. Ich kenne alle Scheiben von denen und würde mich gar als Fan bezeichnen wollen, trotzdem ist die musikalische Klasse der frühen Jahre verlorengegangen. Heute verkaufen sich die Alben doch bloß so gut, weil "Pink Floyd" da draufsteht. Die Fans kaufen eben alles.

                      Gruß
                      Franz

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                        #87
                        franz,


                        in 7 tagen ein thread von 5 seiten... :A

                        das schaffen wir sonst nur mit blindtests :D

                        nur das dieser hier mit perlen der modernen musikgeschichte vollgestopft ist...wenn du erst mal in deinem element bist...

                        :T und :F


                        grüsse andy

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                          #88
                          Disco-Musik 1975 - 1980

                          Disco ist eine Stilrichtung der Popmusik, die um 1975 zu einem eigenständigen Musik-Genre wurde. Texte, Melodie und oft auch der Gesang treten bei Disco-Musik in den Hintergrund, die Tanzbarkeit wird in den Vordergrund gestellt und der Groove, ein Beat von etwa 120 bis 130 Schlägen pro Minute (bpm) und der Mix stehen im Vordergrund. Die Blütezeit der Disco-Musik war zwischen 1976 und 1979, sie war prägend für die Mode, den Zeitgeist und das Lebensgefühl dieser Jahre.

                          Vom Soul zum Underground-Disco:

                          In den 1960er Jahren wurden besonders in den USA Diskotheken populär. Hier hörten junge Leute vor allem die tanzbare und eingängige Soul-Musik und Funk. In den späten 1960ern entwickelte sich ein weicher, opulent arrangierter Soul-Unterstil namens Phillysound (nach der Stadt Philadelphia, wo diese Stilrichtung produziert wurde.) Daraus entwickelte sich in den frühen 70ern in Verbindung mit Einflüssen aus anderen Genres der Musikstil Disco. Er war zunächst im Underground, bei afroamerikanischem und homosexuellem Publikum in US-amerikanischen Großstädten populär.



                          In den Mainstream:

                          Die Verknüpfung mit massentauglichen Refrains machte den Disco-Sound allmählich auch für das Mainstream-Radio interessant und er verlor seinen subkulturellen Charakter. So schafften zwischen 1974 und 1975 die ersten Disco-Hits den Sprung in den Charts: Rock Your Baby von George McCrae (1974 die meist verkaufte Single in Deutschland), Kung Fu Fighting von Carl Douglas (1974) oder Shame, Shame, Shame von Shirley & Company (1975).

                          Als die Plattenfirmen das kommerzielle Potenzial erkannten, begann man, Platten speziell für Discotheken zu produzieren. In Europa begann 1976 der Erfolgsweg von Boney M mit Daddy Cool. Der "Munich-Sound" - geprägt durch die Dominanz von Violinklängen zu sich ständig wiederholenden Refrains - brachte Welthits wie "Love To Love You Baby" von Donna Summer, "Fly, Robin, Fly" und "Get Up And Boogie" des Mädchentrios Silver Convention hervor. Die Beliebtheit gipfelte in der Disco Ära von 1977 bis 1980, auf die auch der Film Saturday Night Fever (1977) Bezug nimmt. Die Handlung des Films entsprach in etwa dem Lebensgefühl der Disco-Generation: Wie tanze ich in der Discothek so, dass jeder auf mich aufmerksam wird?

                          Nur wenigen Künstlern gelang es, als Star der Disco-Welle über das Genre hinaus eine lang anhaltende Karriere aufzubauen: Donna Summer wurde ebenso wie Barry White ein Weltstar. Die Bee Gees schafften mit dem Disco-Sound ein sehr erfolgreiches Comeback und waren auch maßgeblich am Erfolg des Saturday Night Fever-Albums beteiligt. Jedoch konnten die Bee Gees sich selber produzieren, eine Tatsache, die besonders in der Disco-Ära wichtig war. Selten zuvor hatten Produzenten bessere Chancen, selber zu Stars zu werden: Giorgio Moroder, der Stars wie Donna Summer, The Three Degrees und Blondie produzierte und Frank Farian, der beispielsweise für Boney M verantwortlich zeichnete, zählten zu den einflussreichsten Persönlichkeiten der Disco-Ära in den 70ern, Dieter Bohlen war mit Modern Talking, Bonnie Tyler oder Marianne Rosenberg und vielen anderen ebenfalls bis Ende der 1980er überaus erfolgreich.





                          Einflüsse auf Pop- und Rockmusiker der 1970er Jahren :

                          Auch unzählige Pop- und Rockstars wie The Rolling Stones, Rod Stewart, Queen, Electric Light Orchestra und Cher gaben ihren Songs eine discoartige Note. Inflationär weitete sich der Disco-Beat in fast alle Genres aus, selbst Country-Künstler wie Dolly Parton oder Hard Rock-Gruppen wie Kiss übernahmen den Disco-Beat und konnten damit mehr oder weniger große Erfolge feiern.

                          Umgekehrt coverten zahlreiche Discoformationen Rock- und Popklassiker, etwa Neil Youngs "Heart Of Gold" (Boney M.), Los Bravos' "Black Is Black" (Belle Epoque) oder sogar Beethovens 5te ("A Fifth Of Beethoben", Walter Murphy).

                          Einfluss auf neue Stilrichtungen seit den 1970er Jahren:

                          Die Disco-Welle beeinflusste auch in den 80er Jahren weiter die Musik, unter anderem im House und Hi-NRG mit verstärkt elektronischer Instrumentalisierung und Verwendung von Samples. Während sich in Europa in den 80er Jahren Euro Disco und Italo Disco entwickelte, die mehr dem Synthie Pop als dem Soul und Funk der 70er Jahre entstammen, wurde vor allem in den USA R&B wieder populär. Aus diesen Stilen hat sich dann auch ein Teil der Dance-Musik entwickelt. Mit der eigentlichen Discomusik aus den 70er Jahren hat vor allem House eine engere musikalische Verwandtschaft.

                          Heute wird Discomusik meist umgangssprachlich generell für tanzbare Musikstile elektronischen Ursprungs, die in Discotheken gespielt werden verwendet. Disco-Musik prägte auch die Punkmusik, die sich mit aller Macht gegen die Disco-Musik stellte. Siehe Pogo.

                          Stil und Instrumentation:

                          Oft verwendtete Instrumente der Discomusik sind die rhythmische Gitarre, die Bassgitarre, das Klavier und Keyboards. Zum unverwechselbaren Discosound gehören auch Streicher wie Violine, Cello oder Harfe, Blasinstrumente wie Trompete, Saxophon, Klarinette oder Flöte und das Schlagzeug. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die damals aufkommenden elektronischen Modelle, die sogeannten E-Drums. Typisch für viele Disco-Nummern ist der 4/4-Takt, der 1/8-Schlag des Hi Hat und der intensive Basslauf mit häufig synkopierenden, also gegen den Grundtakt laufenden Schlägen.

                          Der 1/8-Takt wird oft von anderen Instrumenten wie der rhythmischen Gitarre unterstützt, wobei Lead-Gitarren selten sind. Häufig werden die anderen Instrumente nur andeutend verwendet, oft gegen den Grundtakt. Selten wird nur bei der Verwendung von Synthesizern als Ersatz für die Gitarre im Takt gespielt.

                          Der stilistische orchestrale Stil der Disco-Musik entsteht vor allem durch die zahlreiche Verwendung von linearen Streicher- und Hornelementen in Verbindung mit ansteigenden und nachhallenden Gesängen oder durch lange instrumentale Zwischenstücke, die eine "Wall of Sound" entstehen lassen. In den späten 1970ern, als der Discosound sich verselbstständigte und zahlreiche One Hit Wonder hervorbrachte, entstand, Wegbereiter war die Gruppe Chic, ein minimalistischerer Discosound mit transparenterer und verringerter Instrumentation.

                          Vertreter der klassischen Disco-Musik

                          Projekte und Interpreten:A Taste of Honey, Amanda Lear, Boney M.,Chic, Dan Hartman, Supermax, Sylvester, Donna Summer,
                          Hot Chocolate, KC & The Sunshine Band, Gloria Gayno,r Carl Douglas, Sheila B. Devotion, Silver Convention, Baccara, Village People, Tina Charles, Van McCoy, Lipps Inc., Santa Esmeralda, Patrick Juvet, Sister Sledge

                          Aus dem Philly-Sound kommend: O'Jays The Three Degrees

                          Aus dem Soul und Funk kommend: Earth, Wind & Fire, Barry White, The Trammps, The Whispers, Thelma Houston, Kool & The Gang, Bar Kays, Billy Ocean, James Brown, Commodores, Pointer Sisters, DetroitEmeralds, Diana Ross, Sly & the Family Stone, Tavares

                          Aus dem Jazz kommend : George Benson, Ramsey Lewis, Roy Ayers

                          Aus der Pop- oder Rock-Musik weiterentwickelt: ABBA, Bee Gees, Blondie, ELO (Electric Light Orchestra), KISS, Rod Stewart, The Four Seasons, The Rolling Stones

                          Neo Disco: Jamiroquai, Scissor Sisters

                          Ncht zugeordnet: Bonnie Pointer Crown Heights Affair, Grace Jones, Jeffrey Osborne, Luisa Fernandez, Romy Haag, The Jackson Five, The Real Thing.

                          Und nun noch einige Impressionen :I







                          Infos entnommen aus http://de.wikipedia.org/wiki/Disco_(Musik)

                          Gruß
                          Franz

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                            #89
                            Original von rubicon
                            Disco-Musik 1975 - 1980
                            ....da habe ich mich Richtung Jazz verabschiedet.

                            Kommentar


                              #90
                              ....da habe ich mich Richtung Jazz verabschiedet.
                              Ornette Coleman, John Coltrane, Pharoah Sanders, Archie Shepp, Sun Ra, Charlie Parker, Billie Holiday, Eric Dolphy, Cecil Taylor










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