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    #16
    AW: heute neu ;-)

    Hallo Gerhard, danke für diese genaue Beschreibung. Sehr hilfreich für mich! Und es hört sich sehr vielversprechend an, dass du damit "stressfrei" hören kannst. Das ist auch für mich wichtig.
    Wie kommst du mit schlecht produzierten Aufnahmen klar? Flache Aufnahmen, etc. Hörst du sie dir trotzdem an. Oder bleiben sie eher im Regal, auch wenn du weißt, dass sir musikalisch TOP sind?

    Danke!
    Lieben Gruß, Reinhard
    Wiedergabe-Kette: Ortofon Quintet Black, Pro-Ject XTension mit 9cc Tonarm Evo, Pro-Ject Phono Box RS (+ Akku);
    Tablet, Mobiltelefon Samsung
    Pro-Ject CD Box DS, Chord Electronics Qutest; DSPeaker Antimode 2.0; Funk LAP-2.V4-S; Neumann KH 310 A; Chord Cables, Funk, UGreen

    Raum: ca. 15 qm2, klanglich optimiert

    Hörsituation: Nahfeld, Gleichseitiges Dreieck (Seitenlänge: 2m)

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      #17
      AW: heute neu ;-)

      Hallo Reinhard!


      Wichtig ist auch die Raumakustik in diesem Zusammenhang. Ich habe mit Basotect (10cm - 15 cm) hinter den Boxen, an der Decke zwischen Boxen und Sitzposition und an den Seiten zwischen Lautsprechern und Hörposition gedämpft.


      Selbstverständlich geht der künsterlische Wert vor und ich höre mir auch schlecht produzierte Aufnahmen an. Da ich aber ausschließlich Klassik höre und eher dazu neige, von vielen Werken mehrere (zu viele!) Aufnahmen zu besitzen, ist mir die Aufahmequalität oft ein willkommenes kO Kriterium für jene Aufnahmen, die schlecht produziert sind.


      Aber -wie zuvor geschrieben - ich habe Aufnahmen,die bestehen trotzdem und sind künsterlisch so einmalig, jedoch aufnahmetechnisch nicht so gut -, dass ich gerne zu ihnen greife.




      Ich hoffe, das hillft Dir weiter.



      longueval kann Dir diesbezüglich auch seine eigenen Erfahrungen posten.


      Beste Grüße

      Gerhard

      Kommentar


        #18
        AW: heute neu ;-)

        der raum ist einfach mehr als die halbe miete, passt der raum nicht, helfen auch die mill.$ kindersärge wenig. einen der häufigsten fehler sehe ich in der wahl einer hörposition vor einer wand. die wand hinter dir reflektiert den schall maximal und mit so kurzem abstand zum direktschall, dass alles verfärbt. das liegt daran, dass man traditionell dazu neigt, das lieblingssofa gegenüber den boxen an die wand zu stellen. besser die hörposition in den raum als die lautsprecher. lautsprecher so nahe wie möglich an die wand, wenn sie vollbereichs lautsprecher sind wegen der kammfilter welligkeit. man verschiebt dadurch diesen effekt nach oben im frequenzspektrum, wo er im allgemeinen gezappel mehr untergeht. hat man subs, kann man die an die wand stellen und die hauptlautsprecher weiter vor die wand, weil ja das bassmanagement der subs von den hauptlautsprechern die fraglichen frequenzen abschneidet.

        dämpfungselemente kann man hinter stoff zb verstecken. ich mach das mit akustikvorhängen

        Egal welche Art von Lärm – Eines steht in jedem Fall fest: Lärm verursacht Stress und macht bei dauerhafter Belastung krank. Egal, ob in Büros,…


        ich höre seit jahrzehnten LEDE, das funktioniert aber nur dann gut, wenn man nicht direkt vor der wand sitzt. muss man vor einer wand sitzen, dann muss man hinter sich maximal dämpfen und zerstreuen, damit das störende wenigstens viel leiser ist.



        hörposition ist am besten auf ~ 40% der raumlänge/hörachse, entweder von vorne oder hinten gerechnet.

        nun kann sich der consumer nicht immer sowas einrichten, daher heißt die forderung sich dem so viel wie möglich anzunähern. erst dann würde ich dazu übergehen, sich die lautsprecher zu überlegen.

        pflichtenheft

        pegeltüchtigkeit, was brauch ich wirklich
        liniarität
        platzbedarf
        abstrahlcharakteristik

        bei aktiven monitoren kann man den bass an die aufstellung anpassen, daher schadets nicht, wenn der lautsprecher bass kann.

        natürlich hört man mit solchen lautsprechern aufnahme und bearbeitungsfehler, aber das hört man mit "normalen" guten lautsprechern auch,.

        wenn man aufmerksam hört und sich nicht berieselt


        im übrigen gilt zuerst kommt die musik

        dann kommt lang nix

        dann kommen lautspecher und raum

        dann kommt lang gar nix
        dann kommt die elektronik (geht/geht nicht)


        extremes beispiel

        Pola NegriWenn die Sonne Hinter den Dächern Versinkt 1937..Born in Poland..."made" in Germany....stolen by Hollywood..


        tonqualität extrem schlecht, trotzdem, die gestaltungsabsicht ist da.

        wenn bei dir frauenstimmen schrillen, dann kannst fast sicher annehmen, das sind die reflexionen

        anderes beispiel

        tontechnik nicht optimal?



        This clip is absolutely sensational: as education, composition and in performance.Glenn Gould was 28 years old here.For the impatient, Gould's performance be...


        scheiß egal
        Zuletzt geändert von longueval; 12.02.2019, 15:20.
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          #19
          AW: heute neu ;-)

          Hallo Gerhard und longueval!

          Danke für euren Input!

          Mein Pflichtenheft für die nächsten Monate:

          (Rigips)Wand hinter LS (1.2m zu LS) mit Akustikvorhang versehen. Wenn notwendig dahinter weitete Dämpfung.

          Antimode testen.
          Wenn ich es behalte das beste aus meinen alten 2-Wege-LS rausholen und schauen, ob es mir genügt.
          Wenn nicht, Aktive LS auswählen. Habe vor vielen Jahren passive, geschlossene LS gehört. Das hat mir sehr gut gefallen, weils unten trocken und oben seidig klang. Die LS waren mir einfach zu groß für mein kleines Musikzimmer.

          Decke ist vollkommen blank und mir graut vor der Abeit der Installation eines Deckensegels.

          Abhörposition: ungefähr 40% der Längsseite.
          Hinter mir sind's 2m bis zur schallharten Rigipswand. Diese Wand ist aber voll mit Regalen (CDs, Bücher, Krimsgrams).

          Akustisches Hauptproblem ist hauptsächlich das Dröhnen bei langandauernden Tönen (Orgel, Synthesizer, aber auch manche Frauenstimmen, z.B. Annie Lennox' Song 'Why'.

          Perkussion, Schlagzeug, Gitarre, kleine Besetzungen...klappt alles gut. Auch z.b. Mardi Gras B.B. klappt super. Obwohl große Trommel, Tuba, Susaphon. Das passt auch...das groovt gut.

          Lieben Gruß Reinhard
          Wiedergabe-Kette: Ortofon Quintet Black, Pro-Ject XTension mit 9cc Tonarm Evo, Pro-Ject Phono Box RS (+ Akku);
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          Pro-Ject CD Box DS, Chord Electronics Qutest; DSPeaker Antimode 2.0; Funk LAP-2.V4-S; Neumann KH 310 A; Chord Cables, Funk, UGreen

          Raum: ca. 15 qm2, klanglich optimiert

          Hörsituation: Nahfeld, Gleichseitiges Dreieck (Seitenlänge: 2m)

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