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    #16
    Hi,

    Zitat von Stockvieh Beitrag anzeigen
    copy paste ist ein tolles Backuptool.
    Ha, ha, ich lach mich weg...

    Sorry, klingt jetzt vielleicht nach Angabe, aber bei ca 900 GB geht das nicht mehr so gut. Händische Backups dauern Stunden. Für diverse Backup-Tools bin ich anscheinend zu blöd. Trotz meiner Versuche, sie so einzustellen, dass nur die neuesten, noch nicht gesicherten Dateien gesichert werden sollen läuft es immer darauf hinaus, dass alle Dateien gesichert werden und das dauert einfach irre lange. Meine Schuld...

    VG, Bernd

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      #17
      Trotz meiner Versuche, sie so einzustellen, dass nur die neuesten, noch nicht gesicherten Dateien gesichert werden sollen läuft es immer darauf hinaus, dass alle Dateien gesichert werden und das dauert einfach irre lange. Meine Schuld...
      Das muss aber wirklich nicht sein. Es gibt ganz einfache Programme (ich verwende den Total Commander) wo man den Inhalt von Ordnern (samt Unterordner) schnell vergleichen und synchronisieren kann. Das mache ich beim Datentransport Geschäft-Heim und umgekehrt täglich.
      Gruß
      David


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        #18
        Hallo David,

        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
        Das muss aber wirklich nicht sein. Es gibt ganz einfache Programme (ich verwende den Total Commander) wo man den Inhalt von Ordnern (samt Unterordner) schnell vergleichen und synchronisieren kann. Das mache ich beim Datentransport Geschäft-Heim und umgekehrt täglich.
        Gerade mit dem TC habe ich erhebliche Probleme. Er scheint nicht in der Lage zu sein - jedenfalls bei mir - die dateien riichtig zu vergleichen und schlägt mir dann vor - sozusagen zur Sicherheit - a l l e Dateien noch mal zu sichern. Ich habe die Vermutung es liegt daran, dass ich HDDs mit verschiedenen Filesystems verwende - einmal ext3 einmal Fat32.

        VG, Bernd

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          #19
          Wieso nicht NTFS?

          Wenn du ein mac User bist gibts ein kleines Tool sodass man auch NTFS ganz normal verwenden kann.

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            #20
            Zitat von Stockvieh Beitrag anzeigen
            Wieso nicht NTFS?
            Wenn du ein mac User bist gibts ein kleines Tool sodass man auch NTFS ganz normal verwenden kann.
            Bin kein MacUser - noch nicht. NTFS geht nicht, weil mein Server das nicht mag; ist eine Linuxbasierte Kiste von Siemens. Der will nur ext3 oder FAT32.

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              #21
              Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
              Hi Christian et. al.
              Was mich mal interessieren würde: ist denn die Ausfallwahrscheinlichkeit bei solchen kleinen RAID-Systemen größer, als bei einzelnen externen HDDs ? Sind die Controller besonders anfällig ? Und wieso ist ein RAID 1 kein Backup ? Ich denke, die Daten werden 1:1 gespiegelt ?
              Ach ja, ich liebe dieses Forum: man stellt eine Frage und bekommt Antworten, die damit eigentlich nichts zu tun haben, sondern mit denen bestimmte Schlaumeier nur ihre Bedenken ohne weitere Begründung in den Raum schmeissen und wenn man dann mal konkret nachfragt, kriechen sie wieder unter ihre Steine zurück.... (nichts für Ungut...)

              Jedenfalls habe ich jetzt ein Toll zum synchronisieren gefunden. Kostenlos von Microsoft nennt sich SyncToy. Gibt´s zwar nur auf Englisch, aber da ist so wenig einzustellen, dass selbst ich damit klar komme.

              Und hinsichtlich des RAID habe ich mich für das Angebot von Verbatim entschieden. Ist bereits mit FAT32 vorformatiert (die von WD sind entweder mit NTFS oder einem Mac-eigenen Filsystem formatiert) und hat nicht nur einen eSATA-Anschluss sondern auch noch das erforderliche Kabeld dabei.

              Schönen Tag noch, Bernd

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                #22
                Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                wenn man dann mal konkret nachfragt, kriechen sie wieder unter ihre Steine zurück
                Darf ich also zusammenfassen:

                1) RAID Ist kein Backup, weil zumindest die preisgünstigen Heimlösungen keine doppelten Controller, Netzteile etc. enthalten und damit mehrere sogenannte "Single points of failure" ins System einbringen, d.h. Schwachstellen, wo der Ausfall einer einzigen Komponente zu unwiderruflichem Datenverlust führen kann. Außerdem schützt RAID nicht vor dem banalsten (und häufigsten) Verlustszenario, nämlich dem irrtümlichen Löschen.

                2) Die Ausfallswahrscheinlichkeit eines solchen Heim-RAID ist nur bezüglich eines Festplattendefekts wesentlich geringer, da dies Disks ja mehrfach vorhanden sind. Ob das Gesamtsystem besser vor Verlusten schützt als z.B. ein normaler PC, läßt sich ohne genauere Statistik nicht sagen - ich glaube schon. Aber es ist jedenfalls nicht um mehrere Größenordnungen sicherer. Nachteilig wirkt sich aber das trügerische Sicherheitsgefühl aus, das gerne die Sorgfalt vernachlässigen läßt: "Ich hab' ja ein RAID, da kann mir nichts passieren."

                3) Ein gutes Backup besteht aus vom Originalsystem völlig unabhängigen Komponenten, die sich am besten an einem anderen Ort befinden, sodaß ein wie auch immer gearteter Schaden am Original keinerlei Auswirkung auf das Backup hat. Damit läßt sich die Überlebenswahrscheinlichkeit der Daten dramatisch steigern: Hat z.B. ein System eine Ausfallswahrscheinlichkeit von 1:1.000 und ich habe zwei davon, die vollkommen unabhängig und räumlich getrennt voneinander sind, so beläuft sich die Wahrscheinlichkeit für einen Ausfall beider Systeme auf 1:1.000 x 1:1.000, d.h. 1:1.000.000.

                4) Die Zahl der Leute, die den (relativ überschaubaren) Aufwand für ein gutes Backup gescheut haben und dafür mit dem Verlust der Früchte oft mehrjähriger Arbeit bestraft wurden, ist Legion.

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                  #23
                  Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
                  Darf ich also zusammenfassen:....

                  4) Die Zahl der Leute, die den (relativ überschaubaren) Aufwand für ein gutes Backup gescheut haben und dafür mit dem Verlust der Früchte oft mehrjähriger Arbeit bestraft wurden, ist Legion.
                  Danke für die ausführlich und nachvollziehbare Antwort ! Damit kann ich etwas anfangen. Letztlich ist es eine Abwägungsfrage, wieviel bin ich bereit in welche Sicherungsmethode an Zeit und Geld zu investieren und wie hoch ist der vermutliche Schaden im schlimmsten Falle.

                  VG, Bernd

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                    #24
                    Also ich benutze für meine sensiblen Daten eine externe Raid-1 Platte von Western Digital mit 2x1GB Speicher. Das ganze ist noch per Truecrypt verschlüsselt.

                    Vorteile sehe ich vor allem darin, dass ich die Platten nur anschalte, um neue Daten aufzuspielen oder zu verändern. Die zu erwartende Lebensdauer dürfte dadurch deutlich höher sein als eine Systemfestplatte, die ständig läuft. Eine weitere externe 500GB Platte steht für die unverzichtbarsten Daten zusätzlich als Backup zur Verfügung.

                    Eine Frage an die Experten: Angenommen bei meinem Raid-1 geht das Netzteil, der Controller oder was auch immer kaputt. Die Daten sind doch immer noch auf beiden Platten gespeichert, so dass man sie ausbauen und woanders anschließen konnte. Oder gibts da irgendwo ein Problem?

                    Gruß

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von root Beitrag anzeigen
                      Eine Frage an die Experten: Angenommen bei meinem Raid-1 geht das Netzteil, der Controller oder was auch immer kaputt. Die Daten sind doch immer noch auf beiden Platten gespeichert, so dass man sie ausbauen und woanders anschließen konnte. Oder gibts da irgendwo ein Problem?

                      Gruß
                      Hallo,
                      Experte bin ich zwar nicht, aber ich meine, in einem Computerforum gelesen zu haben, dass das Risiko für Datenverlust bei deiner Lösung nicht geringer ist, als bei einer gewöhnlichen externen Festplatte. Wenn zB der Controller abraucht, können auch die Daten auf den Platten zerschossen werden. Es war sogar die Rede davon, dass Raid anfälliger auf Defekte sei, als eine gewöhnliche externe Platte.

                      mfg
                      Chris

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                        #26
                        Tja, Spalatro hat sehr ausführlich gesagt was es zu sagen gab. Das Problem mit diesen Lowcost RAIDs ist, dass man nie weiß was drin steckt. Disks, Controller und Software ändern ständig. Wenn Marke x heute gut ist, kann sie in einem halben Jahr Scheisse sein und umgekehrt.
                        Du verwendest Unix? Unser EDV Guru in der Firma macht die Backups mit rsync. Ich bin selber kein Unix Meister, aber mit dem Befehl solltest du die Backups bequem machen können. Du kannst ihn in ein Script einbauen und automatisch laufen lassen. Ich glaube Apples Time Machine basiert auch darauf.

                        Ach ja... Hab ich's schon erwähnt? Kauf dir nen Apfel, dann gibt's auch keine Probleme mit'm Backup. :-)

                        Christian
                        Was nicht passt wird passend gemacht.
                        To invent, you need a good imagination and a pile of junk.
                        - Edison

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                          #27
                          Morgen !


                          Also, ich würde eher 2 externe HDD's benutzen als ein externen "billig RAID". Zwar ein wenig mehr Aufwand, aber ich hab's erst vor kurzem erlebt. Hab ca. 700 MB Fotos + Videos von U2 Konzert (Zagreb) gelöscht. Rein zufällig, zu schnell gearbeitet.


                          Dabei hab ich ein nicht so billiges RAID System mit 4x 1.5 TB HDDs:



                          und einem Intel Server RAID Kontroller:



                          . . . auf einem Gigabyte Motherboard inkl. E7500 Intel Core2Du CPU und 4 GB RAM



                          . . . alles zusammen in einem Chieftec Gehäuse:




                          . . . das Ganze als RAID 5 konfiguriert unter CentOS Linux v5.3 (CentOS ist auf einer 100 GB Notebook HDD installiert, das RAID ist rein für Daten da. Da drauf hab ich dann die ganzen VDR Aufnahmen, Musik, Fotos, Install Dateien & ISO's, . . . . wieso eine extra HDD für System? wann irgendwas zu updaten, neu installieren ist, wird das RAID einfach abgesteckt.

                          Hat auch gegen "menschliches Versagen" nicht geholfen, hab leider falschen Ordner zu schnell erwischt . . . und weg :-(

                          So werde ich dann meine Fotos und wichtige Dateien trotzdem auf eine externe hdd sichern. Dann hab ich die auf 3 verschiedene Rechner-Server (Linux RAID, Windows 2008 Server), externe HDD, . . .
                          Die Aufnahmen von VDR und die Musik, die kann ich eh nicht mehr sichern, viel zu viel. Werden so um die 3 TB schon sein, denk aber die sind mit RAID 5 doch irgendwie gesichert, so ein Kontroller muss ja auch in etliche Server herhalten.
                          USV (Softwaregesteuert) ist auch vorhanden. Mit der Intel Web Console kann man den Kontroller "überwachen", Serverteil von da Software kann auch Benachrichtigungen per Mail schicken, . . .
                          Die ganz wichtigen Daten (Dokumente) werden auf einem DAT 20/40 GB Streamer gesichert.

                          Meine Meinung trotzdem:

                          Externe HDD's kosten nicht so viel, dort die Daten dann sichern (per kopieren, irgendwelche sync soft benutzen, . . .egal wie). Man kann's dann auch schnell "zurücksichern" (kopieren). Hilft auch gegen Gewitter (Blitz). Man kopiert die Daten, legt die irgendwo auf dem Regal hin, . . . fertig.

                          Externe HDD mit 1,5 TB kriegt man schon unter 100,- EUR.

                          mfg



                          EDIT:

                          Auf dem Linux "Server" laufen dann samba und nfs (nfs für die Reelbox Software & Windows 7, samba für xbmc & windows xp).



                          gruß @ all

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                            #28
                            Nachdem hier einhellig die Auffassung vertreten wurde, dass es statt eines einfachen RAID sicherer sei, wenn ich meine Musikdaten auf einer externen HDD sichere, habe ich mich dafür entschieden, diesen Vorschlägen zu folgen und heute eine Festplatte mit 1,5 TB gekauft. Da passt jetzt meine Sammlung drauf und ich muss sie halt alle paar Monate aktualisieren. Gerade wird gespeichert und es soll noch etwa 10 Stunden dauern. Das ist dann aber erst die Hälfte...

                            Vielen Dank für die vielen hilfreichen Informationen !

                            VG, Bernd

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                              #29
                              Hi,
                              2 Dinge:

                              Erstens: Die ersten Seagate 1TB Platten hatten einen Firmwarefehler, bei jedem Einschalten wurde ein Logeintrag gemacht, und irgendwann, nach relativ wenig Einträgen (100?) war das Logbuch voll, und man konnte die Platte einschicken. Im Serverbetrieb, dh immer an, gabs das Probelem nicht. Soviel zum Einschalten- wenn ich die Platte brauche.

                              Zweitens: 1 TB sichern, täglich, schnell, mit Raid: Kein Problem: Das macht z.B. der Windows Home Server (WHS). Es werden nur die veränderten Cluster gesichert, und identische Cluster nur einmal gespeichert (Wenn also meine Frau und ich die gleiche FLAC-Datei haben, wird auf dem Server der Platz nur 1 mal verbraten, auch wenn ich 10 Sicherungen davon habe etc.).
                              Da man jeden Tag eine eigene Sicherung hat, kann man auch jede Sicherung zurückspielen. Die Sicherung wird dabei als eigenes Laufwerk (z.B. Z:\) gemountet, und man kann einzeln auf jede Datei zugreifen, jeder Sicherung, die man noch hat.
                              Sicherungen kann man automatisch löschen lassen, wenn sie (nach der eingestellten Strategie) zu alt sind, man kann aber auch jede Sicherung permanent aufheben.
                              Beim Fujitsu Scaleo mit dem WHS kann man intern 4 Platten einbauen, z.B. 4 mal 1,5 TB, es ist auch ein TwonkyMediaServer (bzw PVConnect) kostenlos dabei, und da der Server durchläuft, kann man das gut mit Sonos/Logitech/Linn DS-Geräten als Musikserver verwenden, (ein DHCP-Server ist auch dabei)
                              Außerdem kann man sich seine PCs sichern, kriegt eine Warnung wenn der Virenscanner z.B. der Kids wieder mal veraltet ist etc.

                              Bei mir ist das Original der Musik-Dateien auf einer externen Platte vom PC, und auf dem WHS ist eine Kopie, die ich dann zum Arbeiten verwende. Die externe Platte am PC hat wiederum eine Sicherung auf einer weiteren externen Platte....

                              Es gibt auch andere fertige WHS-Systeme, es muss nicht das Fujitsu-Scaleo sein.

                              Grüße
                              J.

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                                #30
                                Naja... nächstes mal musst Du ja nur noch die geänderten/neuen Daten sichern, das wird wohl etwas schneller gehen :-)
                                Was nicht passt wird passend gemacht.
                                To invent, you need a good imagination and a pile of junk.
                                - Edison

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