Vincent CD-Player mit "eingebauter Loudness"?

[Albus]

Tag,

hier ist von "viel Verve" und "Druck" die Rede: http://www.magnus.de/testbericht/vin...ii-313373.html, AUDIO 9/2007. Ob das hier Beobachtete damit gemeint sein könnte?

Freundlich
Albus

[David]

Messungen des Vincent würden mich auch sehr interessieren.

Ja und auch, welcher Pegel da rauskommt.

Momentan würde ich sagen, dass dieser Player aus der Reihe tanzt. So eine laute und bassdominante Tonquelle hatte ich an meinen Boxen noch nie.

Aber vielleicht täuschen wir uns auch - zumindest was die Linearität betrifft. Laut war er auf alle Fälle.

[David]

Heute habe ich den Player zum Messen und Testen bekommen.

Die Messung war schnell erledigt und es gibt ein Überraschung: dieser Player arbeitet linear - so wie alle anderen die ich bisher gemessen habe. Wenn überhaupt, dann gibt es eine winzige Höhenanhebung, aber die ist eigentlich nicht der Rede wert.

Ausgangsspannung wie in den technischen Daten angegeben: RCA 2,4 Volt, XLR 4,8 Volt.

Auch wenn man leiser dreht, ändert sich an der Linearität nichts.

Was jetzt?
Einbildung?
Oder klingt mein PC besch....eiden? Ist gar "er" nicht linear?

Ich werde nicht drum herumkommen, das alles zu klären.
Und ich fürchte, erst das Blindtestkastl wird uns die endgültige Antwort geben.

[Cay-Uwe]

David,

darf ich fragen wie Du gemessen hast ?

Ich frage nur, weil wie bei Verstärkern, kann es einen Unterschied ausmachen ob man offen oder unter Last misst.

Manche Röhren haben nämlich unter Last so ihre Eigenarten ;)

[David]

Cay-Uwe, ich habe ohne Lastwiderstand gemessen.

Der Eingang der Boxen ist in jedem Fall hochohmig, also kann das auch nicht der Grund sein.

Ich gehe jetzt einmal den PC messen......

[David]

Der PC ist linear wie ein Strich!

Und der Vorverstärker auch.

Also her mit dem Blindtestkastl!

[Cay-Uwe]

David,

ich würde auf jeden Fall z.B. einen 10kOhm Widerstand als Last benutzen. Am Besten noch mit einen kleinen Kondesator paralell. Das ist eine typische Last im Eingangsbereich praktisch aller transistorisierten Vorstufen. Manche Röhrenendstufen haben einen recht hohen Ausgangswiderstand. Das kann z.B. im Zusammnehang mit der Tiefpasscharakteristik die praktisch jede transistorisierte Eingangsstufe hat, zu dem gehörten Effekt führen.

[David]

Habe ich gerade probiert Cay-Uwe, es ändert gar nichts.

Ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob die Röhre beim Vincent direkt am Ausgang ist, denn dieser ist recht niederohmig (ich glaube, um die 100 Ohm).

[David]

Ich vergleiche gerade PC und CD. Ausgangspegel bei beiden exakt 2 Volt.

Mit meinem kleinen Vorverstärker kann ich unterbrechnungsfrei umschalten.

Aufnahme (CD) ist von Patricia Barber - Modern Cool.

In Betrieb ist meine große Kelleranlage. Die verwendeten Kabel sind alle gleich.

Das Synchronisieren ist mit Foobar ganz einfach.

[Cay-Uwe]

Habe ich gerade probiert Cay-Uwe, es ändert gar nichts.

Ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob die Röhre beim Vincent direkt am Ausgang ist, denn dieser ist recht niederohmig (ich glaube, um die 100 Ohm).

OK, war halt nur mal so eine Vermutung von mir. Ich habe schon die tollsten Sachen mit Röhren erleben dürfen. Das ist nicht negativ gemeint, sondern halt nur, dass sie oft viel empfindlicher auf externe / interne Beschaltung reagieren.

Dann bin ich auf den Blindtest gespannt :N

[David]

Zu meiner eigenen Enttäuschung gibt es keinen Knalleffekt. Obwohl ich den ganz ehrlich gerne einmal hätte.

Ich habe die ganze CD durchgespielt, bestimmte Passagen wiederholt (wenn ich geglaubt habe, einen winzigen Unterschied gehört zu haben), aber alles hat sich wieder in Luft aufgelöst. Ich war einfach nicht in der Lage, Eindeutiges und/oder Wiederholbares fest zu machen.

Ich habe mich auch auf bestimmte Bereiche konzentriert, ebenso auf eventuelle räumliche Unterschiede,.......alles was mir so eingefallen ist, aber leider, keine Chance!

Wenn überhaupt (könnte ich aber keinesfalls mittels Blindtest beweisen!), dann ist mir der PC bei manchen Passagen eine Spur durchsichtiger/klarer vorgekommen, dafür aber der CDP um das gleiche Maß runder/weicher.

Ähnliches im Bassbereich. Vielleicht macht der Vincent da einen Tacken mehr, aber es gab dann immer wieder Stellen, wo ich geglaubt habe, dass der PC etwas mehr "anschiebt".

Eindeutig geringer war der Störpegel beim PC, der Vincent hat leicht gebrummt (an den Cinch-Ausgängen, mit XLR wäre das vermutlich weg gewesen).

Selbst wenn es also Unterschiede gibt (unterschreiben würde ich das nie!), dann sind sie derartig winzig, dass es direkt lächerlich ist, sich damit auseinander zu setzten. Mir ist nach wie vor schleierhaft, wovon die Leute da reden.

Und wir (Astrokerl und ich) haben uns einfach geirrt. So etwas wird unverblindet immer wieder vorkommen, mit den üblichen Folgen (falsche Bewertungen und danach falsche festgefahrene Behauptungen).

Bin gar nicht erfreut über so etwas.:X
Viel Aufwand, aber kein Erkenntnisgewinn.

[ra]

Viel Aufwand, aber kein Erkenntnisgewinn.

von keinem erkenntnisgewinn würd ich nicht sprechen. verunsicherung, krise, durchchecken und draufkommen, dass man sich möglicherweise geirrt hat - is das nix?
gruß alex

[Babak]

Bestätigung der Nullhypothese ist auch ein Ergebnis.

LG

Babak

[Dezibel]

Aufnahme (CD) ist von Patricia Barber - Modern Cool.

Hört, hört - unerhört ....
Eine wahnsinns Stimme - ist halt kein junges Rehlein mehr ;)
Die Frau hat es auf eine ganze Reihe feiner Jazz Alben gebracht .... kein Wunder bei den Wurzeln (nicht der Barber - der von Glen Miller).

Blindtest .... sag' ich doch :A

Grüße, dB

[Hermann]

Habe ich auch, erst gestern gehört, läuft eigentlich einmal wöchentlich, die Frau Barber.


Und Live im Porgy gehört, kann gar nicht sagen, wie verzückt meine Lauschlappen da erst waren.