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Offline Streaming - HDD

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    Offline Streaming - HDD

    Guten Tag zusammen!

    Ich möchte mich mit dem Thema Streaming auseinandersetzen und habe leider (noch) keine Ahnung, wo ich da anfangen soll.



    Ich möchte folgendes erreichen:
    1. Meine CDs sollen auf eine externe Festplatte, aus jetziger Sicht im FLAC-Format. Kompletter CD-Inhalt als eine Datei inklusive CUE-Sheet, gerippt mit EAC.
    2. Ich möchte verschiedene Playlists anlegen für unterschiedliche Hörsituationen (Hintergrundmusik, Best-Of, Highlights, Hörproben, etc.), um nicht dauernd CDs wechseln zu müssen.
    3. Auf die CD und meinen Player möchte ich bewusst nicht verzichten.
    4. Es muss keine Netzwerkanbindung vorhanden sein. Ich möchte mir aber offen lassen, dies in Zukunft zu berücksichtigen.

    Und jetzt interessiert mich, wie ich diese Punkte in guter Qualität umsetzen kann, sprich: welche Gerätschaften (außer den erwähnten) könnt ihr aus Erfahrung empfehlen bzw. sind dafür nötig? Auf diesem Gebiet bin ich absoluter DAU, daher die Frage!

    Ich bedanke mich schon jetzt und wünsche einen sonnigen Freitag Mittag!

    Liebe Grüße,
    Andi

    #2
    Da du anscheinend eher eine Langzeitarchivierung als eine kurzfristige Nutzung der gestreamten Musikdateien anstrebst, dürfte http://audiohq.de/ eine gute Adresse für eine Fülle von Infos sein. Da gibt es auch Informationen zu den besten Einstellungen in EAC und dem Erstellen des CUE-Sheet.

    Ansonsten brauchst du eigentlich nur einen PC zum Rippen und eine externe HDD zu speichern. Streamen kann man das dann später über ein NAS.

    Viele Grüße,

    Bernd

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      #3
      Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
      Streamen kann man das dann später über ein NAS.
      Danke, zatopek, für den wirklich interessanten Link!

      Mein Quote bezeichnet genau das, worin ich keine Ahnung habe. Ich möchte die FLACs dann offline, also ohne Rechner, an meine Ohren lassen. Und wenn ich richtig recherchierte habe, dann brauche ich für NAS einen PC, oder? Liege ich falsch?



      Grüße,
      Andi

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        #4
        Zitat von hc_y Beitrag anzeigen
        Kompletter CD-Inhalt als eine Datei inklusive CUE-Sheet, gerippt mit EAC.
        Ich mache es zwar genauso, aber wenn es dir um maximale Kompatibilität geht, ist das nicht die günstigste Methode. Nicht jede Software und nicht alle Netzwerkplayer bzw. Streaming-Clients unterstützen Cuesheets, d.h. sie können die im Cuesheet gespeicherten Track-Informationen nicht auswerten. Du hast dann in deinem System keine Titelinformationen zu den jeweiligen Alben.

        Gut funktioniert es mit den Geräten der Squeezebox-Familie und mit foobar. Keine Cuesheet-Unterstützung bietet z.B. Sonos, da muß jeder Track als separate Datei vorliegen.

        Kommentar


          #5
          Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
          Nicht jede Software und nicht alle Netzwerkplayer bzw. Streaming-Clients unterstützen Cuesheets, ...
          Wir kommen der Sache schon näher, Spalatro: Streaming-Clients! Ich brauche also, wenn ich das richtig verstanden habe, einen Streaming-Client, der die Daten der (externen) Festplatte (vorzugsweise) als Digitalsignal abliefern kann. Genau dafür brauche ich eure Erfahrungen!

          Ich habe (kurz) bei Logitech die Squeezebox angesehen: als Standalone-Lösung dürfte der "Touch" verwendbar sein. Gibt es dazu noch Alternativen, die mit Cuesheets arbeiten können? Ich archiviere generell mit EAC das Image der Disc, also könnte ich mit einem geeigneten Client dieses Image zum Hören verwenden... Das ist mein Wunsch!

          Grüße,
          Andi

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            #6
            Nach meinem Wissensstand sind die Squeezeboxen die einzigen Hardwareplayer mit umfassender, problemlos funktionierender Cuesheet-Unterstützung. Softwaremäßig sieht es etwas besser aus, wie die folgende Übersichtstabelle zur "Metadata capability" zeigt:



            Demnach ist Cuesheet-Support also eher ein Minderheitenpogramm, und ich befürchte, das wird sich auch nicht so bald ändern. Der Markt ist insgesamt schon ziemlich fest auf das 1-Datei-pro-Track-Modell eingeschworen und die Nachfrage nach Cuesheet-Unterstützung dürfte nicht allzu groß sein - und wird eher noch nachlassen, sobald Downloads die CD als wichtigstes Verbreitungsmodell für Musikdaten abgelöst haben werden.

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              #7
              Hi Andi,

              Zitat von hc_y Beitrag anzeigen
              Und wenn ich richtig recherchierte habe, dann brauche ich für NAS einen PC, oder? Liege ich falsch?
              Ja, du brauchst einen PC, um die Musikdateien auf dem NAS oder der externen HDD - die dann ihrerseits am NAS angeschlossen ist - zu speichern. Ausserdem brauchst du den PC zur Verwaltung des NAS selbst, also Einstellungen, ob und wann die Datenbank ekualisiert wird, Aufbau der Datenbank etc.. Ist der NAS einmal eingerichtet, kann der Rechner ausbleiben. Gestreamt wird über NAS und einen Router.

              Also ich habe z.B. an meiner Fritz!-Box als Router einen NAS von Siemens mit einer eingebauten 500 GB - HDD und daran an einem USB-Port eine externe HDD mit 1TB Speicher. Die Musik wird gerippt mit MediaMonkey in FLAC und auf einer der HDD - entweder der internen des NAS oder der externen (je nach Musik) - gespeichert. Von dort wird sie mit einem Steaming Client - in meinem Fall einem MusicPlayer von T+A - über WLan abgerufen und über die im Wohnzimmer stehende Stereoanlage gespielt.

              Dabei rippe ich die einzelnen Tracks, arbeite also nicht mit Cue-Sheets; die versteht der T+A nämlich nicht.

              Wenn ich es noch einmal zu tun hätte, würde ich wegen der größerer Kompatibilität auch mit mobilen Playern wahrscheinlich doch MP3 in hoher Auflösung >192 verwenden. Jetzt ist es mir zu mühsam, alle Dateien nochmal zu rippen oder in MP3 zu komprimieren.

              Viele Grüße,

              Bernd

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                #8
                Hi Andi,

                wenn du's simpel haben willst, kauf dir einen Olive. Da ist der CDP gleich drin und du brauchst überhaupt keine Peripherie. Vorteil: einfach. Nachteil: weniger flexibel als eine PC-Lösung. Gibt auch schon eine Version, die diverse HD-Formate kann. Wenn du auf Pro-Audio stehst und ordentlich Geld ausgeben willst, wär der EMT 986 eine Alternative.

                lg
                reno

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                  #9
                  Ich habe zu Hause seit über einem Monat einen originalverpackten, ungeöffneten - also jungfräulichen - Olive 4HD in silbern stehen.;)
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                    #10
                    Wenn ich mir das alles durchlese, verstehe ich langsam warum sich Netzwerklösungen nur sehr langsam etablieren. Und die Frage wie zukunftssicher eine gerade erstellte Soft- und Hardwarekonfiguration ist, die stellt sich ohnehin nicht. Das sind ewige Baustellen.

                    Grüße, dB
                    don't
                    panic

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                      #11
                      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                      Das sind ewige Baustellen.
                      zum Teil stimmt das. drum hab ich mich für einen "normalen" DA-Wandler und eine PC-Lösung auf Linux-Basis entschieden. Die Musi wird als FLAC gespeichert. Damit kann ich alle möglichen Sachen ausprobieren, ohne mich in Unkosten stürzen zu müssen. Und wenn ich mal eine Serverlösung gefunden habe, die mich überzeugt, spiel ich einfach alles da drauf. Ich weine den CDs jedenfalls sicher nicht nach.

                      lg
                      reno

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                        #12
                        Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                        Wenn ich mir das alles durchlese, verstehe ich langsam warum sich Netzwerklösungen nur sehr langsam etablieren.
                        Es klingt vielleicht komplizierter, als es in Wirklichkeit ist. Das Einrichten eines Netzwerkes geht heute schon recht flott, ebenso das Aufsetzen eines Servers. Meist sind die auf dem NAS schon vorkonfiguriert. Da muss man kaum noch etwas selber machen.

                        Was dauert, das ist das Rippen der CDs.

                        Zukunftssicherheit ? Was ist schon sicher in der Zukunft ? Ich selber denke, solche Heim-Netzwerke sind nur Zwischenlösungen. Demnächst kommt die Musik eh nur noch aus dem Internet.

                        Viele Grüße,

                        Bernd

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                          #13
                          Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                          Das sind ewige Baustellen.
                          Wie man's nimmt. Am Anfang ist der Aufwand sicher größer, als z.B. ein Kassettendeck anzustecken und eine Kassette einzuwerfen. Aber wenn das System einmal läuft, ist der Wartungsaufwand sehr gering. Früher mußte man Bänder einmessen, Tonköpfe und Andruckrollen reinigen, Tonarme justieren, Nadeln wechseln etc. Das alles entfällt jetzt.

                          Meine Audiodaten (z.T. bereits über zehn Jahre alt) werden bei entsprechender Sorgfalt ewig halten. Bandsalat und zerkratzte Platten habe ich jedenfalls mehr gefürchtet als Datenverlust.

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                            #14
                            Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                            Und die Frage wie zukunftssicher eine gerade erstellte Soft- und Hardwarekonfiguration ist, die stellt sich ohnehin nicht. Das sind ewige Baustellen.
                            Es geht nicht um Hard- oder Software, sondern um die Daten. Und die sollten möglichst unabhängig von Hard- und Software sein. Deshalb sollte man sich schon genau überlegen, in welchem Format man diese ablegt. Wenn man heute in FLAC rippt und sauber taggt, sollte man auf der sicheren Seite sein.

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                              #15
                              Danke!

                              Danke für die vielen Aspekte und Tipps. Ich habe mich einmal kurz bei Olive umgesehen, aber da schrecken mich die Preise ein bisserl ab! Da ist der Logitech realistischer für mich. Und externe Platten habe ich einige, also da brauch ich keine fix installiert. Darüber hinaus konnte ich nichts darüber finden, wie sich diese HDDs im Olive tauschen lassen. Bei HDD-Rekordern geht das nicht so ohne weiteres.

                              Ich denke, dass ich es einmal mit dem Logitech probieren werde, da habe ich den meisten Spielraum, denke ich zumindest...



                              Grüße,
                              Andi

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