Da es Interesse zu geben scheint, eröffne ich diesen Thread.
Akustische Messungen sind einfacher denn je geworden. Vermutlich wird es am interessantesten sein, Lautsprecher und Raum gemeinsam zu messen.
Dazu benötigt man nur ein Messmikrofon (wer es ganz einfach haben will, eines mit USB-Schnittstelle) und dazu ein Messprogramm auf dem PC.
Etwas komplizierter aber mindestens genau so gut ist ein Kondensator-Messmikrofon und dazu ein externes Interface mit Phantomspeisung. So habe ich es bisher gemacht. Seitdem ich das USB-Mikrofon habe (von miniDSP) verwende ich fast nur noch das.
Da man gute Mess-Programme kostenlos bekommt, beschränkt sich die Investition im einfachsten Fall auf den Kauf eines USB-Mikrofons. So etwas gibt es bereits unter 100 Euro oder knapp darüber.
Wenn das Messprogramm auf dem PC installiert - und das Mikrofon daran angeschlossen ist, kann es schon los gehen.
Klar ist natürlich, dass das Signal vom Messprogramm an die Lautsprecher kommen muss. Das heisst, der Audioausgang des PCs muss an den Verstärker angeschlossen werden, falls das nicht ohnehin schon der Fall ist bei Musikwiedergabe über den PC.
Als Messprogramm haben sich ARTA und Carma von Audionet bestens bewährt. Ich verwende fast nur noch Carma, das hat aber auch damit zu tun, weil ich Apple-User bin und es Carma auch für Apple gibt (ARTA nicht). Aber nach letzten Erkenntnissen ist mir Carma sowieso lieber, weil es so einfach und logisch aufgebaut ist. Dazu noch ist es in Deutsch und es gibt eine sehr gute Bedienungsanleitung dazu (bekommt man auf der Seite von Audionet).
Das Einzige wo Carma etwas "zickiger" ist als ARTA, das ist, dass der Messpegel vom Mikrofon (also schon das gemessene Signal) ziemlich genau stimmen muss. Bei zuwenig oder zuviel Pegel (dieser Bereich ist recht klein), kommt ein Fenster mit dem Hinweis dass nicht gemessen werden konnte. Man muss also zuerst einmal mittels dem Laustärkesteller am Verstärker den richtigen Messpegel suchen. Mit etwas Übung ist das schnell gemacht. Allerdings ändert sich diese Einstellung je nach dem Messbstand. Da ich fast nur beim Hörplatz messe, kenne ich diese Einstellung an meinem Vorverstärker schon und sie bleibt immer gleich.
Ganz wichtig: im Normalfall nie mehrere Lautsprecher gleichzeitig messen. Auch bei Stereo nur links oder rechts. Carma bietet auch eine (durchaus sinnvolle) Mono-Messung an, aber dann muss man das Messmikrofon mehr oder weniger zentimetergenau (ich mache das mit einem Laser-Messgerät) positionieren, sonst misst man vor allem im Hochtonbereich komplett falsch (die kurzen Schallwellen verursachen Phasenfehler).
Im Normalfall auf Höhe des Hochtöners oder zwischen Hoch- und Mitteltöner messen.
Alles Weitere ist durchaus "learning by doing".
Akustische Messungen sind einfacher denn je geworden. Vermutlich wird es am interessantesten sein, Lautsprecher und Raum gemeinsam zu messen.
Dazu benötigt man nur ein Messmikrofon (wer es ganz einfach haben will, eines mit USB-Schnittstelle) und dazu ein Messprogramm auf dem PC.
Etwas komplizierter aber mindestens genau so gut ist ein Kondensator-Messmikrofon und dazu ein externes Interface mit Phantomspeisung. So habe ich es bisher gemacht. Seitdem ich das USB-Mikrofon habe (von miniDSP) verwende ich fast nur noch das.
Da man gute Mess-Programme kostenlos bekommt, beschränkt sich die Investition im einfachsten Fall auf den Kauf eines USB-Mikrofons. So etwas gibt es bereits unter 100 Euro oder knapp darüber.
Wenn das Messprogramm auf dem PC installiert - und das Mikrofon daran angeschlossen ist, kann es schon los gehen.
Klar ist natürlich, dass das Signal vom Messprogramm an die Lautsprecher kommen muss. Das heisst, der Audioausgang des PCs muss an den Verstärker angeschlossen werden, falls das nicht ohnehin schon der Fall ist bei Musikwiedergabe über den PC.
Als Messprogramm haben sich ARTA und Carma von Audionet bestens bewährt. Ich verwende fast nur noch Carma, das hat aber auch damit zu tun, weil ich Apple-User bin und es Carma auch für Apple gibt (ARTA nicht). Aber nach letzten Erkenntnissen ist mir Carma sowieso lieber, weil es so einfach und logisch aufgebaut ist. Dazu noch ist es in Deutsch und es gibt eine sehr gute Bedienungsanleitung dazu (bekommt man auf der Seite von Audionet).
Das Einzige wo Carma etwas "zickiger" ist als ARTA, das ist, dass der Messpegel vom Mikrofon (also schon das gemessene Signal) ziemlich genau stimmen muss. Bei zuwenig oder zuviel Pegel (dieser Bereich ist recht klein), kommt ein Fenster mit dem Hinweis dass nicht gemessen werden konnte. Man muss also zuerst einmal mittels dem Laustärkesteller am Verstärker den richtigen Messpegel suchen. Mit etwas Übung ist das schnell gemacht. Allerdings ändert sich diese Einstellung je nach dem Messbstand. Da ich fast nur beim Hörplatz messe, kenne ich diese Einstellung an meinem Vorverstärker schon und sie bleibt immer gleich.
Ganz wichtig: im Normalfall nie mehrere Lautsprecher gleichzeitig messen. Auch bei Stereo nur links oder rechts. Carma bietet auch eine (durchaus sinnvolle) Mono-Messung an, aber dann muss man das Messmikrofon mehr oder weniger zentimetergenau (ich mache das mit einem Laser-Messgerät) positionieren, sonst misst man vor allem im Hochtonbereich komplett falsch (die kurzen Schallwellen verursachen Phasenfehler).
Im Normalfall auf Höhe des Hochtöners oder zwischen Hoch- und Mitteltöner messen.
Alles Weitere ist durchaus "learning by doing".
Kommentar