Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

[David]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

@Frank schrieb:

Den kompletten Hörraum mit Basotect zu bepfalstern dürfte für die meisten auch nicht praxisgerecht sein.

Eh' nicht. Mir geht es jetzt nur darum, dass behauptet wird, dass es in so einem Raum dumpf klingt.
Mein "großer" Raum ist noch wesentlich stärker schallschluckend. Auch da klingt es nicht dumpf.

In Wohnzimmern geht es doch darum große Schwachpunkte in der Raumakustik zu entschärfen.

Einverstanden.

Mit möglichst geringen Aufwand.

Auch einverstanden.

Aber nie wird eine Maßnahme dazu führen, dass Höhen verloren gehen. Richtig ist, dass die Reflexionen weniger werden und zwar "von oben her beginnend", je nach getätigtem Aufwand.

Was Oliver geschrieben hat, das passt schon und macht Sinn für Leute, die im Wohnraum Verbesserungen durchführen wollen. Mir wäre das alles noch viel zu wenig, aber zugegeben, ich bin da kein Maßstab und vor allem habe ich das Glück, dass ich in meinen Räumen machen kann was ich will.

[CC-cat]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

Hallo an Alle,

der Anti-Mode 2.0 ist jetzt bestellt. Die Antwort von AK-SoundServices war sehr umfangreich. Es wurde nachgefragt,
welche Probleme ich damit lösen möchte, welche Geräte bisher verwendet werden, und wie der Raum überhaupt aussieht.
Und haben umfassende Hilfe angeboten. respice finem, Du hattest recht. Die geben sich anscheinend sehr viel Mühe.
Das Gerät ist auf Lager und sollte nächste Woche kommen. Und jetzt gehts weiter mit der Suche nach Bedämpfungsmaterialien.
Da bin ich mir noch nicht sicher, wie ich das genau machen soll.


Viel Grüße
Josef

[schauki]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

Am Hörplatz soll der Direktschall der LS ankommen, nach Möglichkeit nichts anderes. Alles andere an Tönen von Wänden, Decke und Boden hat da eigentlich nichts zu suchen. Nur lässt es sich nie ganz vermeiden.

Wenn man die Psychoakustik, also den Menschen der hört da rausnimmt ja.
So gibt es ja dann auch RARs die vor allem zum Messen dienen.

Ganz allgemein ohne ins Detail zu gehen.
Es gibt "bösen" und "guten" Raumschall.
Ziel sollte es also sein den "bösen" wegzumachen und den "guten" zu behalten.


mfg

[respice finem]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

Was gleichzeitig bedeutet, daß man dahingehend absolut perfekte Wiedergabequalität nie erreichen können wird, denn, entweder der Raum versaut's (wenn auch minimal idealerweise), oder der Mensch hält den Raum nicht aus. Das alte LEDE Prinzip war in dem Sinne kein Schlechtes, nur woher weiss man, wie viel "des Guten", des Guten zu viel ist?

Wo mir die Zweifel kommen, ist a) bei Surround und b) bei zu viel Diffusion vs. zu wenig Absorption, weil man dann zwar eine gewisse "Luftigkeit" hat, diese aber eigeltlich "unwahr" ist, im Sinne von "High Fidelity".

Drum lobe ich mir manchmal den Kopfhörer... Nicht zuletzt, weil ich nicht bereit bin, meinen Wohnraum zum Studio umzubauen.

[schauki]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

Perfekt wird man es sowieso nie schaffen, nichts ist perfekt.

Aber wenn man weiß, dass "kein Raumschall" sicher nicht perfekt ist, dann würde ich auch danach gar nicht streben.

Im Umkehrschluss, ich würde schon versuchen es so perfekt wie möglich zu machen.
Also wie gesagt den "bösen" Raumschall weg und den "guten" da lassen.
Auch wenn dann vielleicht ein bisschen zu viel vom guten weggnommen wird und/oder vom bösen bleibt, es wird besser sein als es gar nicht erst zu versuchen.

mfg

[respice finem]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

...es wird besser sein als es gar nicht erst zu versuchen...

Wenn man es nicht arg verbockt, z.B. durch Störung der Symmetrie, wird es wohl besser nachher als vorher, ja. Ich habe ja selber "mein Glück versucht" in dem L-Raum und staune nachträglich, wie angenehm es geworden ist.

[schauki]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

Ich meinte eigentlich das grundsätzliche Ziel.

Wenn man glaubt, dass kein Raumschall das beste ist, dann wird man dieses Ziel angehen und m.o.w. erreichen.
Das Ergebnis wird aber mitunter anders aussehen, wenn man als Ziel "guten Raumschall lassen, schlechten wegmachen" heißt.

Denn dazu wird man es wohl anders behandeln.

Also wird man sich in seinen Möglichkeiten dem Ziel natürlich so gut es geht nähern. Aber wenn das Ziel schon ein "falschen" ist, dann hilft auch eine möglichst perfekte Umsetzung nicht.


Es stellt sich also als erstes die Frage, was denn das Ziel ist, was sind denn zusammengefasst "gute Wiedergabebedingungen"?


mfg

[respice finem]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

Diese Bedingungen sind, ehrlich gesagt, auch schon wieder ein Stück weit Geschmackssache. Als "frühkindlich akustisch Orientierter" achte ich immer darauf, wie sich Sprechen anhört in einem Raum, also Wohnraum nicht Studio, das ist für mich quasi der Maßstab. Schrecklich, "Designerhäuser" aus Beton und Glas. Andererseits, eine große Kirche/Kathedrale, auch Stein und Glas, ganz anders, weil die Amplitude des Nachhalls sehr viel niedriger ist, als die des (in der Nähe oder selbst) Gesprochenen.
Aber generell tendiere ich dazu, im Zweifel besser weniger "Schallhärte" als mehr, so lange Wohnraum noch Wohnraum bleibt.

[toniattersee]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

Eine relativ dringende Frage wegen Notobookneukauf:

Weiß einer unserer Forumisten, ob Acourate auch auf einem Apple-Notebook läuft?

LG und einen schönen Pfingstmontag.

Toni

[David]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

Eine relativ dringende Frage wegen Notobookneukauf:

Weiß einer unserer Forumisten, ob Acourate auch auf einem Apple-Notebook läuft?

LG und einen schönen Pfingstmontag.

Toni

Nicht direkt, aber indirekt.

Du musst Windows am Apple-Notbook installieren. das geht problemlos, habe ich schon mehrere Male gemacht. Habe ich jetzt auch im Keller so, weil es ARTA nur für Windows gibt.

Du startest dann den Rechner mit der Wahltaste, bekommst zwei Laufwerke angeboten, auf einem ist das Mac-OS drauf und am anderen das Win-OS. Mit der Pfeiltaste wählst du entweder oder.

Win läuft da ganz genau so wie du es gewohnt bist, so als wäre es ein Win-Rechner.

[toniattersee]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

Danke David.

Dann überlege ich mir den Kauf noch einmal, denn ein Apple muss es ja nicht unbedingt sein.

[David]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

@Toni
Als großer Apple-Fan (genau genommen Mac-OS Fan) sage ich trotzdem: wenn du den Mac nicht als solchen nützt, warum dann überhaupt einen?

Es gibt im Win-Bereich ein derartig großes Angebot an durchaus guten Geräten, da ist es doch viel logischer, so etwas zu nehmen.

[ruedi01]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

Ganz allgemein ohne ins Detail zu gehen.
Es gibt "bösen" und "guten" Raumschall.
Ziel sollte es also sein den "bösen" wegzumachen und den "guten" zu behalten.

Böser und guter Raumschall...schön, nur wie soll ich den einen von dem anderen trennen? Und warum funktioniert dann die Wiedergabe mit Kopfhörern so gut? Denn da gibt es ja gar keinen Raumschall, keinen bösen und keinen guten...gar keinen.

Gruß

RD

[David]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

Denn da gibt es ja gar keinen Raumschall, keinen bösen und keinen guten...gar keinen.

Deshalb "klingen" (gute) Kopfhörer so präzise und detailreich. Das kann und wird mit Lautsprechern die in geschlossener Umgebung ihren Schall abgeben, nie so funktionieren.

Das war schon meine Überlegung vor ca. 35 Jahren, als ich meinen Hörraum zum Musikhören adaptiert habe. Ich wollte möglichst beides erreichen, eine saubere Wiedergabe wie mit Kopfhörern, aber "groß" und mit spürbarem Körperschall.

Aus meiner Sicht ist mir das gut gelungen, ohne dass ich daraus eine "Wissenschaft" gemacht habe. Ich würde es wieder so machen, auch wenn das hier immer wieder in Zweifel gestellt wird.

[ruedi01]

AW: Lautsprecherfrequenzgang mit Smartphone messen

Deshalb "klingen" (gute) Kopfhörer so präzise und detailreich. Das kann und wird mit Lautsprechern die in geschlossener Umgebung ihren Schall abgeben, nie so funktionieren.

Präzise und detailreich, genau das trifft es. Für wenig mehr als 100 €ronen gibt es mittlerweile richtig gute Kopfhörer, für das Geld gibt es gerade mal eine halbe halbwegs vernünftige Hifi-Lautsprecherbox.

Kopfhörerklang ist anders mit der im-Kopf-Ortung, das muss man mögen. Falls nicht klappt das nicht, ist halt individuell verschieden. Aber wenn ich absolut klar und sauber und mit sehr hohen Pegeln hören will, dann nehme ich einen meiner beiden KH.

Gruß

RD