Hallo!
ja, es ist vorbei, die Membran ist bereits in der falschen Position, das kann nicht ungeschehen gemacht werden.
Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten:
- pfeif drauf, ist eh alles zu spät = ohne Regelung
- ah, da haben wir einen Fehler gemacht, das machen wir in Zukunft besser = mit Regelung
Je nach Frequenz besteht ein Ton ja nicht nur aus einer Schwingung, sondern aus vielen. Somit habe ich die Chance, nach der ersten falschen Schwingung lauter richtige folgen zu lassen.Oder die Schwingung dauert so lange, dass ich sie selbst noch korrigieren kann. Das ist eine Frage der Geschwindigkeit der Signaverarbeitung.
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass der auftretende Fehler nicht nur in diesem Moment existiert, und im nächsten Moment tritt ein gegenteiliger Fehler auf, sondern ich gehe davon aus, dass der Fehler halbwegs konstant ist oder sich nur langam bzw. mit dem jeweiligen Klangereignis ändert. Dann kann ich im obigen Sinn korrigieren.
Möglicherweise gibt es die theoretische Möglichkeit, den sekundenbruchteillangen Eingriff der Regelung zu hören, aber wahrscheinlich ist es, dass es mir nicht auffällt, dafür habe ich aber dann ein korrigiertes Signal.
außerdem nehme ich weiters an, dass der Fehler an sich nicht sehr groß ist, was weniger Eingriff bedeutet, und damit weniger hörbare Effekte. Wenn das Signal "vorne" so falsch rauskommt, dass man den Effekt der Regelung hört, dann stimmt eh was anderes nicht.
So eine Regelung hat Philips unter dem Namen MFB (motional feedback) in den 70ern oder 80ern entwickelt und damit einen LS gebaut, der einen Frequenzgang bis 5Hz hatte, was sicher deutlich unter der Resonanzfrequenz des Chassis war. Die haben dem einfach so viel Stoff gegeben, dass es sich halt doch ausreichend bewegt. Mein Vater hat mir erzählt, wie man die Schwingungen sehen hat können.
Das ist auch ein Effekt, den man mit Regelung erriechen kann...
lg, Wolfgang
Original von alex8529
es ist vorbei.
es ist vorbei.
Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten:
- pfeif drauf, ist eh alles zu spät = ohne Regelung
- ah, da haben wir einen Fehler gemacht, das machen wir in Zukunft besser = mit Regelung
Je nach Frequenz besteht ein Ton ja nicht nur aus einer Schwingung, sondern aus vielen. Somit habe ich die Chance, nach der ersten falschen Schwingung lauter richtige folgen zu lassen.Oder die Schwingung dauert so lange, dass ich sie selbst noch korrigieren kann. Das ist eine Frage der Geschwindigkeit der Signaverarbeitung.
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass der auftretende Fehler nicht nur in diesem Moment existiert, und im nächsten Moment tritt ein gegenteiliger Fehler auf, sondern ich gehe davon aus, dass der Fehler halbwegs konstant ist oder sich nur langam bzw. mit dem jeweiligen Klangereignis ändert. Dann kann ich im obigen Sinn korrigieren.
Möglicherweise gibt es die theoretische Möglichkeit, den sekundenbruchteillangen Eingriff der Regelung zu hören, aber wahrscheinlich ist es, dass es mir nicht auffällt, dafür habe ich aber dann ein korrigiertes Signal.
außerdem nehme ich weiters an, dass der Fehler an sich nicht sehr groß ist, was weniger Eingriff bedeutet, und damit weniger hörbare Effekte. Wenn das Signal "vorne" so falsch rauskommt, dass man den Effekt der Regelung hört, dann stimmt eh was anderes nicht.
So eine Regelung hat Philips unter dem Namen MFB (motional feedback) in den 70ern oder 80ern entwickelt und damit einen LS gebaut, der einen Frequenzgang bis 5Hz hatte, was sicher deutlich unter der Resonanzfrequenz des Chassis war. Die haben dem einfach so viel Stoff gegeben, dass es sich halt doch ausreichend bewegt. Mein Vater hat mir erzählt, wie man die Schwingungen sehen hat können.
Das ist auch ein Effekt, den man mit Regelung erriechen kann...
lg, Wolfgang
Kommentar