Hallo
Die Geschichte beginnt Mitte der 90´ als ich die Infinity 61i (nicht 61 MKII) im Blödmarkt günstig erworben hatte. Waren Sie kurzfristig meine Hauptlautsprecher im Salon, wanderten diese ins Abstellraum und fristeten ein Dornröschenschlaf bis vor ein paar Jahren als eine Haus-Renovierung anstand.
Optisch waren Risse an den Sicken feststellbar- obwohl aus Gummi - sowie nach Aufbau der Anlage Hochtonverzerrungen aufgrund ausgetrocknetem Ferrofluid.
Die Box, Made by Harman, war für den europäischen Markt gedacht, ausschließlich mit OEM - Audax Aerogel Chassis bestückt bzw. Gehäuse aus Spannplatten gefertigt.
Bass- und HT Chassis wurden durch ähnliche ebenfalls Audax getauscht, im Bewußtsein, daß Weichenanpassung notwendig war: Von der Originalbox blieb somit nur mehr der Mitteltöner mit Gewebesicke und das Gehäuse übrig; sogar die Dämpfung wurde im Inneren überarbeitet.
Die Weiche wurde nach Nahfeldmessungen, Sitzplatzmessungen & Gehör und teils als subjektive Klang-Entzerrung insbesondere im 2 - 3 kHZ Bereich umgebaut & extern in einer eigener Box untergebracht: Linear war da bewußt nix: man stelle sich ein wenig Vienna Acoustics vor…..auch die Phasen fielen nicht 100% aufeinander im Übergangsbereich. Trotzdem -> der Klang war partymassig für bestimmte Musikrichtungen saugut!
Da die neuen Bass- Chassis (AT210Z0) andere TS- Parameter als die Originalen haben, liegt die untere Grenzfrequenz weiter oben bei ca. 70HZ (-3dB), ideal für Subanbindung als natürlicher Hochpass. Bassreflextunnel wurde original auf ca. 35 HZ ausgelegt.
Vom Klangcharakter her überzeugen sie mit einer frappierenden Schnelligkeit im Mittel- Oberbass (15 Gramm Membranmasse) und obwohl ein Bruchteil der Anschaffungskosten im Gegensatz zu meinem SS Metal-Relevator in der Hauptbox, gefällt mir der Audax sogar da ein wenig subjektiv mehr – ich weiß so ein Vergleich hinkt – ohne den blumigen, behäbigen Geschmack der Relevator.
Die neuen Höchtöner (TWO25A14) sind nun ohne Ferrofluid, Titanmembran mit einer Resonanzfrequenz bei ca. 1 kHZ.
Original ist wie oben beschrieben der Mitteltöner, unverwüstlich mit getränkter Gewebesicke, nur konnte ich dazu keine Daten im Audax Archiv finden. Auf jeden Fall ist die Membran klebrig wie die Basschassis & läßt so auf Aerogel schließen.
Nach dieser kurzen Episode verschwanden die Boxen wieder im Abstellraum um nach einem Jahr mittels DSP zu aktivieren. Die Freiheiten waren nun größer, habe schon die ersten Versuche veranstaltet nur sollten die Boxen ins Arbeitszimmer meiner Frau wandern die, aus ästhetischen Gründen, zumindest kein Kabelsalat akzeptieren möchte.
Da Sie meist klassische Musik mit Ihren unzähligen Platten hört, war die Entscheidung schnell gefallen: Verstärker – Plattenspieler – Boxen und sonst nix. Zurück zum Ursprung der HIFI Revolution, Analog pur.
Zu diesem Anlaß möchte ich die Weiche komplett nochmal überarbeiten und werde pragmatisch ohne vorhergehende Simulationen vorgehen.
Folgende Übergangsfrequenzen sind mal willkürlich festgelegt:
• Bass / MT: 250 HZ 12dB Linkwitz Filter: bei Nichtgefallen Wechsel zu Butterworth Filter bei ….HZ?
• MT / HT: 1800 HZ 24 dB Linkwitz Filter: bei Nichtgefallen Verschiebung der Frequenz in höhere Bereiche.
Eventuell werden Impendanzkorrekturen notwendig: Unstetigkeiten sollten bei der Messung ersichtlich werden.
Hier die ersten rohen Amplituden-Messungen der Chassis ca. 16 cm vor der Box ohne jegliche Filter:
Mic wurde jeweils zwischen den Chassis platziert: also versetzt & nicht axial.
Bass:
[IMG][/IMG]
Mittelton:
[IMG][/IMG]
Hochton:
[IMG][/IMG]
Zurzeit warte ich auf sämtliche notwendigen Passivteile um fortfahren zu können.....
Gruß
Jacky
Die Geschichte beginnt Mitte der 90´ als ich die Infinity 61i (nicht 61 MKII) im Blödmarkt günstig erworben hatte. Waren Sie kurzfristig meine Hauptlautsprecher im Salon, wanderten diese ins Abstellraum und fristeten ein Dornröschenschlaf bis vor ein paar Jahren als eine Haus-Renovierung anstand.
Optisch waren Risse an den Sicken feststellbar- obwohl aus Gummi - sowie nach Aufbau der Anlage Hochtonverzerrungen aufgrund ausgetrocknetem Ferrofluid.
Die Box, Made by Harman, war für den europäischen Markt gedacht, ausschließlich mit OEM - Audax Aerogel Chassis bestückt bzw. Gehäuse aus Spannplatten gefertigt.
Bass- und HT Chassis wurden durch ähnliche ebenfalls Audax getauscht, im Bewußtsein, daß Weichenanpassung notwendig war: Von der Originalbox blieb somit nur mehr der Mitteltöner mit Gewebesicke und das Gehäuse übrig; sogar die Dämpfung wurde im Inneren überarbeitet.
Die Weiche wurde nach Nahfeldmessungen, Sitzplatzmessungen & Gehör und teils als subjektive Klang-Entzerrung insbesondere im 2 - 3 kHZ Bereich umgebaut & extern in einer eigener Box untergebracht: Linear war da bewußt nix: man stelle sich ein wenig Vienna Acoustics vor…..auch die Phasen fielen nicht 100% aufeinander im Übergangsbereich. Trotzdem -> der Klang war partymassig für bestimmte Musikrichtungen saugut!
Da die neuen Bass- Chassis (AT210Z0) andere TS- Parameter als die Originalen haben, liegt die untere Grenzfrequenz weiter oben bei ca. 70HZ (-3dB), ideal für Subanbindung als natürlicher Hochpass. Bassreflextunnel wurde original auf ca. 35 HZ ausgelegt.
Vom Klangcharakter her überzeugen sie mit einer frappierenden Schnelligkeit im Mittel- Oberbass (15 Gramm Membranmasse) und obwohl ein Bruchteil der Anschaffungskosten im Gegensatz zu meinem SS Metal-Relevator in der Hauptbox, gefällt mir der Audax sogar da ein wenig subjektiv mehr – ich weiß so ein Vergleich hinkt – ohne den blumigen, behäbigen Geschmack der Relevator.
Die neuen Höchtöner (TWO25A14) sind nun ohne Ferrofluid, Titanmembran mit einer Resonanzfrequenz bei ca. 1 kHZ.
Original ist wie oben beschrieben der Mitteltöner, unverwüstlich mit getränkter Gewebesicke, nur konnte ich dazu keine Daten im Audax Archiv finden. Auf jeden Fall ist die Membran klebrig wie die Basschassis & läßt so auf Aerogel schließen.
Nach dieser kurzen Episode verschwanden die Boxen wieder im Abstellraum um nach einem Jahr mittels DSP zu aktivieren. Die Freiheiten waren nun größer, habe schon die ersten Versuche veranstaltet nur sollten die Boxen ins Arbeitszimmer meiner Frau wandern die, aus ästhetischen Gründen, zumindest kein Kabelsalat akzeptieren möchte.
Da Sie meist klassische Musik mit Ihren unzähligen Platten hört, war die Entscheidung schnell gefallen: Verstärker – Plattenspieler – Boxen und sonst nix. Zurück zum Ursprung der HIFI Revolution, Analog pur.
Zu diesem Anlaß möchte ich die Weiche komplett nochmal überarbeiten und werde pragmatisch ohne vorhergehende Simulationen vorgehen.
Folgende Übergangsfrequenzen sind mal willkürlich festgelegt:
• Bass / MT: 250 HZ 12dB Linkwitz Filter: bei Nichtgefallen Wechsel zu Butterworth Filter bei ….HZ?
• MT / HT: 1800 HZ 24 dB Linkwitz Filter: bei Nichtgefallen Verschiebung der Frequenz in höhere Bereiche.
Eventuell werden Impendanzkorrekturen notwendig: Unstetigkeiten sollten bei der Messung ersichtlich werden.
Hier die ersten rohen Amplituden-Messungen der Chassis ca. 16 cm vor der Box ohne jegliche Filter:
Mic wurde jeweils zwischen den Chassis platziert: also versetzt & nicht axial.
Bass:
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Mittelton:
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Hochton:
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Zurzeit warte ich auf sämtliche notwendigen Passivteile um fortfahren zu können.....
Gruß
Jacky
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