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Hifi und Hitze

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    Hifi und Hitze

    Wie macht ihr es, wenn die Raumtemperatur sich auf die 30 Grad Marke zubewegt? Ich habe die Anlage komplett außer Betrieb gesetzt. Eingeschaltet wird sie erst wieder, wenn die Temperaturen unter 25 Grad sinken. Ich bin an der Langlebigkeit meiner Geräte interessiert und unnötigem Hitzestress will ich sie nicht aussetzen.

    Schöne Grüße
    Holger

    #2
    AW: Hifi und Hitze

    Hallo Holger!

    Hast Du schon mal eine "normale" Betriebstemparatur eines Verstärkers gemessen :-) an den Lüftungsschlitzen, dem is des Powidl.....37-42 Grad sind es bei meinem. Drinnen direkt an den Kühlrippen bis zu 75 Grad.....

    Bei Quellgeräten nicht erwähnenswert. Was machen die Leute in Asien und Afrika etc. wo es noch viel heißer ist/wird?

    Die haben auch HiFi Geräte.

    Bei mir läufts alles auf Normal, nur der NAS bekommt extra Ab-Lüftung wegen der Festplatten, denen tut zu viel Hitze nicht gut.

    lG

    Armin

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      #3
      AW: Hifi und Hitze

      Der beste Klang ergibt sich bei einer Umgebungstemperatur von 37°C. Also ernst zunehmende Wiedergabe nur mit vollklimatisierten Geräten!

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        #4
        AW: Hifi und Hitze

        Computer werden noch viel heißer, zumindest bestimmte Komponenten, weshalb ein PC ja auch meist aktiv gekühlt wird.

        Warm wird bei mir in der Anlage nur der Verstärker und da gilt was Armin geschrieben hat. Das Einzige was mich jetzt daran nervt ist, dass sich der Raum eben aufheizt, zusätzlich zur allgemeinen Wärme kommt das dann noch dazu. Bei mir isses vor allem der PC und der große Bildschirm die Wärme abgeben. In meinem Raum ist es jetzt 29,8 Grad Celsius. Im anderen Raum, mit gleicher Lage (Fenster nach Süden) und Größe wo nichts läuft sind es nur 28,4. Das macht schon ein bisschen was aus.

        Gruß

        RD

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          #5
          AW: Hifi und Hitze

          also ich hab im WZ auch bei den Temp herinnen 30g.
          dann TV und PS4 , oder Anlage...
          noch schlimmer...da hilft nur a Klima...
          aber de ist für mein Wohlbefinden...die Geräte müssen des locker aushalten...
          lg
          alex

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            #6
            AW: Hifi und Hitze



            Ich höre mit dem Kofferradio...

            tut's auch...



            das Ding hat im Jahr 1970 ATS 4000.- gekostet den Monatslohn eines Arbeiters...

            habe als Hauptschüler, einige Zeit vor dem Schaufenster verbracht...

            und mir die Nase plattgedrückt...
            Zuletzt geändert von debonoo; 13.08.2020, 16:20.

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              #7
              AW: Hifi und Hitze

              Ich hatte noch nie 26°C überschritten zu Hause (oben, unten 1 Grad weniger). Höre ganz normal wie immer, da ich keine "Boliden" betreibe" bleibt alles auch im Rahmen, und die heizen nicht merklich den Raum auf. Aurea mediocritas...
              Kleiner Trick: Tagsüber Fenster zu, Rollos runter, nachts Fenster auf, Rollos auf. Spart in einem vernünftig wärmegedämmten Haus die Klimaanlage.
              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                #8
                AW: Hifi und Hitze

                Hallo Holger, grundsätzlich wird die Raumtemperatur wohl erst eine Bedeutung haben, wenn sie die Abwärme der Geräte nicht mehr aufnehmen kann, da bist Du mit 30 Grad aber noch ein ganzes Stück davon entfernt.

                Selbst meine Class A Verstärker haben kein Sommertemperaturproblem - allerdings haben wir auch nie Raumtemperaturen über 25 Grad (keine Klimaanlage, Temperatur wird über manuelles Lüftungs- und Rollladenmanagement gesteuert und Hausdämmung natürlich).

                Also, Anlage aktiviert, ein kühles Glas Wasser mit Zitronen- oder Holundersaft bereitgestellt und folgende Musik eingelegt und schon ist die Hitze erträglich.

                Domenico Scarlatti / Klavierwerke / Christian Zacharias / CD von MDG 340 1162

                Bei uns ist's merklich abgekühlt und ab und zu regnet es ein wenig.




                E.M.

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                  #9
                  AW: Hifi und Hitze

                  Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                  Ich hatte noch nie 26°C überschritten zu Hause (oben, unten 1 Grad weniger). Höre ganz normal wie immer, da ich keine "Boliden" betreibe" bleibt alles auch im Rahmen, und die heizen nicht merklich den Raum auf. Aurea mediocritas...
                  Kleiner Trick: Tagsüber Fenster zu, Rollos runter, nachts Fenster auf, Rollos auf. Spart in einem vernünftig wärmegedämmten Haus die Klimaanlage.
                  ähm moment… wenn ab Mittag es zum Balkon her brennt und dann dahinter die komplette Fensterfront ist, dann kannst zumachen was du willst...
                  und am abend aufmachen?
                  ich hab da draußen eine gratis Abend-Fußbodenheizung …
                  kann zu Mittag bei den aktuellen 30g und gefühlten 40g+ in der Sonne nicht mal mit meiner Markise draußen sitzen...
                  deshalb Klima und nachmittags dann Balkonien
                  lg
                  alex

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                    #10
                    AW: Hifi und Hitze

                    Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                    Ich hatte noch nie 26°C überschritten zu Hause
                    wo wohnst Du da..?!

                    wie ist das möglich..?!

                    habe Sonne den ganzen Tag...

                    von Sonnenaufgang - bis Sonnenuntergang...

                    wir hatten bei uns im Süden, auch schon einmal 40° C im Schatten...


                    )H
                    Zuletzt geändert von debonoo; 13.08.2020, 17:05.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Hifi und Hitze

                      Holger, mach dir lieber Gedanken zu deiner persönlichen Betriebstemperatur. Mir ist's heuer grundsätzlich zu warm zum entspannten Musikhören. Und leistungsfähige Geräte erzeugen zusätzlich Wärme, die den Raum weiter aufheizen. Das bräucht ich jetzt aber nicht. Daher, wenn möglich bleibt das Zeugs aus. Nicht um die Geräte zu schützen, sondern mich.

                      Ja, da wird bei uns auch das Kochen eingeschränkt.

                      Ich führte viele Jahre eine Werkstatt und wir hatten viele Kunden mit Wartungsvertrag. Und die Geräte wurden damals deutlich wärmer als heute. Aber einen signifikanten Anstieg an Defekten im Hochsommer durch Überhitzung konnten wir nie verzeichnen. Somit nehme ich an, dass 30°C jetzt kein so großes Problem sein sollten.

                      Die folgenden Gewitter nach Heißperioden hingegen haben uns oft gute Geschäfte beschert, nur so als Hinweis.
                      best regards

                      Mark von der Waterkant

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                        #12
                        AW: Hifi und Hitze

                        #9,10: Reihenendhaus, Dach Ost/West, abschließende Wand Süd. Dämmung sehr dick, Rockwool (gemessen habe ich sie nicht, aber wenn man bohren will braucht man laange Dübel). Wände irgendwas Ytong-mäßiges, also auch stark dämmend. Kein Keller, kein Balkon, Fassadenfarbe weiss. Rundum innengedämmte Rolläden. Stand aktuell Temperatur Außenfühler Westseite in der Sonne 48,6, innen 24,8°C. Funktioniert :N


                        Nach Sonnenuntergang oben Rollos hoch, Fenster auf, in der Nacht fällt die Temp. auf ca 16°C draussen, und kühlt auch innen schön, man muß sie nur reinlassen. So haben die "Südländer" über Jahrhunderte gelebt (nur mit dicken Steinwänden plus Holzjalousien), und die Physik ist noch dieselbe.
                        Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                          #13
                          AW: Hifi und Hitze

                          ...in der Nacht fällt die Temp. auf ca 16°C draussen...
                          Na davon können wir hier nur träumen, unter 22 Grad fällt es nicht, die letzten Tage.:C

                          Gruß

                          RD

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                            #14
                            AW: Hifi und Hitze

                            @Holger
                            So gut wie alle Bauteile in üblichen Audiogeräten können bis zu ca. 80 Grad aushalten, ohne kaputt zu gehen. Nur bei Elektrolytkondensatoren ist es so, dass deren Lebensdauer sinkt, wenn sie ständig hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Das könnte eventuell bei Röhrengeräten der Fall sein, ist aber auch hier ziemlich unwahrscheinlich (80 Grad ist schon sehr viel, da verbrennt man sich sofort die Finger dran).

                            Wenn es dir nicht im Raum zu heiss zum Musikhören ist, kannst du deine Geräte bedenkenlos in Betrieb nehmen.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                              #15
                              AW: Hifi und Hitze

                              Zitat von David Beitrag anzeigen
                              @Holger
                              So gut wie alle Bauteile in üblichen Audiogeräten können bis zu ca. 80 Grad aushalten, ohne kaputt zu gehen. Nur bei Elektrolytkondensatoren ist es so, dass deren Lebensdauer sinkt, wenn sie ständig hohen Temperaturen ausgesetzt sind.

                              Hi David,


                              Du hast zwar Recht aber ...


                              Die Kühlbleche etc. sind natürlich für eine best. angenommene Umgebungstemperatur ausgelegt (bei "passiver Kühlung").

                              Sind Bauteile und deren Kühlung im Einzelfall mal "knapp" bemessen (wie ist die Luftzirkulation um ein Gerätegehäuse im konkreten Fall, hat wer Bücher auf seinem Verstärker liegen ? ...) , kann sich eine erhöhte Umgebungstemperatur schon auswirken.

                              Trotzdem würde auch ich sagen: Im Normalfall ist das für "ordentliche Unterhaltungselektronik" kein Problem, wenn's mal über 30 Grad werden.


                              Ich habe übrigens spaßeshalber in jungen Jahren mal Elektrolytkondesatoren unter tonfrequenter Belastung zusammen mit einer 120 Watt Glühbirne (als Wärmequelle) in einem Backofen eingesperrt: Ich konnte auch nach Tagen keine Änderung der Kapazität messen, obwohl das die Alterung sehr beschleunigen sollte ... (knapp 80 Grad Umgebungstemperatur).

                              (Es gibt da durchaus Literatur zur Beschleunigung der Alterung unter Temperatur, das ist ein gängiges Mittel, um "die Zeit schneller vergehen zu lassen").

                              Ich konnte damals mit "Hausmitteln" jedoch nichts feststellen, selbst bei diesen empfindlichen Bauteilen.


                              Bei Lautsprecherchassis gibt es jedoch durchaus Unterschiede, denn je nachdem ob sie

                              - "aus der Kühltruhe" kommen (ja hab' ich auch schon gemacht, fragt' jetzt bitte nicht "warum" ... :C)
                              - durch Belastung "warmgeknetet" wurden
                              - ...

                              dann wird man durchaus etwas unterschiedliche Parameter/Eigenresonanzen messen (auch das ist abhängig vom verwendeten Material u.a. der Zentriermatten und der Randeinspannung der Membran).

                              Federsteifigkeit und mechanische Güte eines LS Chassis, sowie der Gleichstromwiderstand einer Schwingspule sind durchaus etwas temperaturabhängig.


                              Die größte Unterschied durch Temperatur bezügl. der mech. Güte Qms ergibt sich oft bei LS-Chassis mit Varianten von "Ferrofluid" im Luftspalt (=viskoses Öl mit magnetisch leitfähigen Partikeln, um die "Luftspaltinduktion" zu erhöhen):

                              Aber hier ist der Unterschied oft bereits deutlich messbar zwischen "warmgespielt" (durch Stromzufuhr / Bewegung) und "kalt" ...

                              Der Sommer spielt hier in Relation m.E. jedoch eher eine moderate Rolle.
                              Zuletzt geändert von dipol-audio; 13.08.2020, 19:19.
                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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