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KFZ-Versicherungen in Österreich

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    KFZ-Versicherungen in Österreich

    In Deutschland gibt es eine große Bandbreite an KFZ-Versicherern, und besonders eine Firma, nämlich HUK Coburg, wird immer wieder wegen ihrer Zuverlässigkeit und den günstigen Beitragssätzen ausgezeichnet.

    Es gibt sogar eine reine Online-Variante, die nochmals günstiger ist. Man hat dafür keinen persönlichen Berater, sondern schließt online ab, im Schadensfall aber soll alles über den normalen Kundendienst laufen.

    Wie ist das in Österreich? Gibt es hier eine Versicherung, die im Preis-Listungsverhältnis überdurchschnittlich gut ist? Ich spreche von Vollkaskoversicherungen.

    #2
    Ich habe bei jedem Autokauf viel verglichen. Der Anteil der Versicherung (gilt nur für höheren Selbstbehalt) ist relativ klein. Den Schwerpunkt macht die Steuer aus (wurde vor Kurzen noch einmal erhöht) und die ist nicht variabel. Bei der Haftpflicht bin ich seit Jahrzehnten in der niedrigsten Stufe, da ist auch nichts mehr zu holen.

    Ich habe/hatte somit nur die Wahl über den Selbstbehalt. Zur Zeit habe ich beim Porsche 900 Euro gewählt und das ergibt im Monat ca. 60 Euro Versicherung (wenn ich es hoffentlich richtig im Kopf habe). Ob das jetzt 50 oder 70 sind, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal bei den insgesamt hohen Gesamtkosten.

    Ich rechne überhaupt nur noch, was mich dieses Auto pro Tag an Stehzeit kostet. Als ich ihn gekauft habe waren es noch 10 Euro, jetzt sind es um die 12 Euro.

    Beim Audi Q3 (erst vor Kurzem gekauft) war es dann ganz ähnlich. Da spielt aber die Versicherung eine größere Rolle, weil die Steuer erheblich geringer ist.
    Trotzdem wieder in etwa das Gleiche.

    Klar könnte ich die Versicherung (das Institut) wechseln und vermutlich auch weniger dafür bezahlen, aber ich bleibe lieber bei der wo ich schon "ewig" dabei bin (auch mit Haus und Geschäft) weil ich mir denke, dass ich im Falle eines Schadens (hoffentlich!) eine bessere Ausgangsposition habe.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      In Deutschland spielt auch das Auto selber eine große Rolle bei den Kosten für die Kasko. So sind deutsche Fabrikate durch die Bank teilweise deutlich günstiger zu versichern als vergleichbare Importfahrzeuge. Ein Schelm wer böses dabei denkt. :E Ich weiß nicht, wie das in Östereich läuft.

      Auch das persönliche Nutzungsprofil beeinflusst die Kosten für die Versicherung. Ein Garagenfahrzeug ist günstiger als ein Laternenparker. Die Jahreskilometerfahrleistung (ungefähr) spielt eine Rolle, wenn der Wagen ausschließlich von einer Person (dem Halter) bewegt wird ist es billiger, als wenn es die Famlienrutsche für alle ist. Auch regionale Unterschiede bestimmen die Kosten. Da wo statistisch die Unfallhäufigkeit hoch ist, ist auch die Versicherungsprämie relativ hoch. Um das alles festzustellen bekommt der Versicherungsnehmer einen Fragebogen, der ausgefüllt werden muss. Ich denke in Österreich ist das ganz ähnlich...

      Ganz wichtig ist die Frage ob eine Teilkasko reicht oder eine Vollkasko gebraucht wird. Hier spielt das Alter des Fahrzeugs eine entscheidende Rolle. Ein älteres Auto, das bereits einen relativ geringen Zeitwert erreicht hat, nur den bekommt man bei einem selbstverschuldeten Schaden maximal bei einem wirtschaftlichen Totalschaden ersetzt, ist eine teure Vollkaskoversicherung nicht sinnvoll. Eine Teilkasko dagegen lohnt sich meistens auch bei einem älteren Fahrzeug, die macht sich schon bezahlt, wenn man einmal die Frontscheibe auswechseln muss...

      Gruß

      RD

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        #4
        Hallo!

        Haftpflicht ist ab 170PS (?) gleich. Also egal ob 170PS oder 400PS. Darunter gibt es Stufen. z.B. 71kW, 55kW, 100kW,...
        Dazu das Bonus-Malus System. Gute Stufe in höchster PS Klasse werden so 300-400 Euro sein.

        Bei viel PS ist nur die Steuer das Problem, da gibts eine Formel in der die PS eingehen.
        Und dazu nicht linear. D.h. das 1 PS von 201PS mehr Steuer kostet als 1 PS von 51PS.
        Bei 200PS sind das in Ö ~991,44 Euro/J.
        Bei 100PS sind es 372 Euro/J
        Bei 50PS sind es 96,72 Euro/J

        Kasko:
        Teil, Voll,.... unzählige Varianten mit div. Leistungen.
        Ich hatte mal von der Ergo eine Teilkasko mit gleichen Leistungen wie Generali aber ohne Selbstbehalt (bei Glasbruch) fürs gleiche Geld.
        Hier muss man aber verhandeln gehen und oft bekommt man so bei jeder Versicherungsanstalt die günstigere Prämie.

        Ich habe aktuell Generali für Motorrad und Auto. Sowohl ein Haftpflichtfall beim Motorrad als auch 2 Kasko beim Auto wurden problemlos (bekam nur eine email mit Info, dass die Werkstatt Betrag XXX erhalten hat) abgewickelt.


        Im Grunde ist es also egal welche man von den "großen" Versicherungen man nimmt.
        Um einen niedrigen Preis zu bekommen muss man wahrscheinlich immer verhandeln.
        Wenn die Schadensfälle für die Versicherung zu viel werden kündigen sie sowieso den Vertrag.

        mfg

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          #5
          Soweit ich weiß, gibt es ja das Wechselkennzeichen. Ich selber habe einen Porsche Cayenne und einen Porsche 911, die nur ich fahre. Deswegen würde sich ein Wechselkennzeichen natürlich anbieten. Man muss dabei die Vollkasko für den "teureren" Wagen zahlen, für den anderen nur die Hälfte.

          Auf die Steuer wird sich das vermutlich nicht auswirken.

          Kommentar


            #6
            Beim Wechselkennzeichen zahlt man einmal die Steuer + Haftpflicht für das höher besteuerte/eingestufte Fahrzeug.

            Die Kasko wiederum zahlt man jedes Fahrzeug einzeln. Wobei dort i.d.R. auch hier für das teuerste Fahrzeug voll gezahlt wird und für jedes weitere dann nur ein gewisser Prozentsatz, kann jetzt die Hälfte sein, aber auch 75%,...

            Autobahn -Vignette ist dann auch für jedes Fahrzeug zu zahlen.

            mfg

            P.S. vor allem Vignette empfinde ich als ungerechtfertigt, weil man ja für die Nutzung der Autobahn zahlt und wenn gleichzeitg gehts ja eh nicht. Jahresvignette als Hardware weg und aufs Kennzeichen registrieren wäre mMn nachvollziehbarer.

            Kommentar


              #7
              Hallo,

              da ich den maximalen Schadensfreiheitsrabatt habe, ist die Vollkasko sogar billiger als die Teilkasko, weil die Vollkasko auch rabattiert wird, die Teilkasko aber nicht.

              Gruß
              Peter Krips

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                #8
                Österreich ist anders. Es ist z.B. ein Graus wenn man für ein sportlich exotisches Luxusgefährt eine Vollkasko möchte. Wenn man zu den g'stopften Adabeis gehört, kein Problem. Die Alltags-Mickymaus tut sich da schwerer. Viele Versicherungen lehnen grundsätzlich ab und der Rest muss erst den Herrn Generaldirektor fragen. Dann kriegst evtl. einen Vertrag vorgesetzt - friss oder stirb ....

                LG, dB
                don't
                panic

                Kommentar


                  #9
                  Es ist z.B. ein Graus wenn man für ein sportlich exotisches Luxusgefährt eine Vollkasko möchte.
                  Selbst bei meinem - und da gibt es noch ganz andere Boliden, wie ist das dann? - war es schon so. Rücksprache in der obersten Etage war notwendig, ob versichert wird oder nicht. Meine "Unfallstatistik" war dabei wichtiger als das Auto selbst. Da ich eine "weiße Weste" habe, hat es dann auch gleich geklappt.

                  Bis zu einem gewissen Grad verstehe ich das allerdings.
                  Gruß
                  David


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                    #10
                    Ich bekam erst eine Vollkasko für meine (neue) Corvette als ein Freund, der Leiter eines größeren gewerblichen Fuhrparks ist, für mich intervenierte. Da war dann plötzlich sogar eine geringfügig günstigere Einstufung drin. Ich kann die Versicherungen auch irgendwie verstehen - wenn z.B. nach einer Prämie ein Totalschaden vorliegt, was bei einem Sportwagen natürlich deutlich wahrscheinlicher ist als bei einer gleichteuren Luxuslimo mit Chauffeur - wobei so eine Corvette ja nicht wirklich zu den teuren Gefährten zählt. Ein größerer Kasko-Schadensfall ist auch kein Honiglecken - da habe ich schon echte Gruselgeschichten gehört. Die Versicherungen scheinen da sehr Ideenreich zu sein ....

                    LG, dB
                    don't
                    panic

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                      #11
                      Österreich ist schon ein sehr PKW-feindliches Land.

                      Aber es fällt schwer, auf diesem Gebiet objektiv zu bleiben, weil immer die eigenen Interessen im Vordergrund stehen.

                      Wir leben ca. 2Km von der nächsten Bushaltestelle entfernt. Ohne Auto geht es nicht. Dass dazu auch ein Kleinwagen genügen würde, das ist klar.
                      Gruß
                      David


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