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Zurück aus der Babypause ;-)

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    Zurück aus der Babypause ;-)

    Schönen Abend allerseits!

    Nach zweijähriger Abwesenheit melde ich mich wieder zurück. Der Nachwuchs hat die Prioritäten etwas verschoben, aber das Interesse an Musik ist geblieben, ja es hat sich sogar intensiviert in letzter Zeit.

    Vielleicht kann sich ja der eine oder andere noch an meine damalige Suche nach einer passenden Kombi aus Röhre und (aktiven) LS erinnern:


    Nun ja, inzwischen hat sich da bei mir einiges getan. Geblieben ist eigentlich nur:
    Plattenspieler: Roksan Xerxes 10 mit Nima Tonarm und Corus Black (MM) System
    Phono-Verstärker: Graham Slee GSP audio - Gram Amp 2 SE (MM)

    Den Rest habe ich ersetzt durch:
    Streaming: Logitech Squeezebox Touch
    CD-Player-DAC-PreAmp: Audiolab 8200CDQ
    Lautsprecher: ME Geithain RL 930

    Voriges Jahr hatte ich mir - noch zum Naim Nait XS -
    den Kopfhörervorverstärker Heed CanAmp und den AKG K701 zugelegt,
    aber dazu vielleicht später in einem anderen Thread eine Frage.

    Die wichtigste Veränderung, und womöglich auch die, welche viele von
    Euch am meisten interessieren wird, ist der Umstieg auf die MEG RL 930.
    Wie ist es dazu gekommen? Dass ich irgendwann einmal auf aktive LS
    umsteigen will, das ist mir schon vor zwei Jahren aufgrund vieler Beiträge
    hier in diesem Forum klar geworden. Die systembedingten Vorteile aktiver LS
    erschienen mir plausibel. Ich hatte neben Geithain auch noch Backes & Müller,
    Klein & Hummel, Adam, Genelec und ein paar andere in Erwägung gezogen.
    Einige sind aufgrund der schlechten Vertretung in Österreich bald ausgeschieden.

    Die Geithain hatte ich auch schon fast abgeschrieben, weil damals in Österreich
    nicht vertreten. Über eine direkte Anfrage wurde mir ein Kontakt zur Musikhochschule
    (Hr. Philipp Treiber) vermittelt, der mir freundlicherweise die MEG RL 940 vorgeführt hat.
    Der Eindruck war ein bleibender. Als ich dann heuer von den MEG RL 930 gehört hatte,
    die für meinen relativ großen Raum besser geeignet sind, weil sie stärker bündeln (empfohlen
    werden 2,5-5m Hörabstand), war für mich die Sache entschieden.
    Eine neue Anfrage bei Geithain hat dann ergeben, dass Hr. Treiber inzwischen offiziell
    Geithain in Wien vertreibt: http://www.pdv-records.com.
    Da ich aber auf eine Anfrage wg. eines Hörtermins keine Antwort bekam, habe ich
    einfach wieder mal bei audio-markt.de reingeschaut und wider Erwarten fast nagelneue
    MEG 930 zum Verkauf angeboten gesehen, noch dazu in Österreich. Da habe ich sofort
    zugeschlagen. War zwar kein Schnäppchen - Geithains sind auch gebraucht nicht billig -
    aber immerhin habe ich mit den mitgelieferten Liedtke Ständern (sehr empfehlenswert!)
    ca. 2000€ im Vergleich zum Neupreis sparen können.

    Obwohl ich zum Schluss mit meiner Naim/Dali-Kombi auch sehr zufrieden war, war
    ich begeistert, wieviel die Geithain da noch drauflegen konnte. Vor allem in Sachen Räumlichkeit
    und Auflösung waren damit viele Aufnahmen eine Offenbarung für mich.
    Ich will jetzt nicht ins typische High-End-Geschwurbel verfallen, das wäre unseriös.
    Was Mike in Bezug auf seine aktiven JBL gesagt hat, dem kann ich mich nur anschließen:

    Nur ich hätte es nicht so gut ausdrücken können.

    Ursprünglich wollte ich ja zuerst was bei der Raumakustik tun - Babak hat mir
    sogar einen Akustiker empfohlen -, aber nachdem in den nächsten Jahren sowieso
    ein Umbau/Ausbau ansteht, wollte ich in der Richtung nichts mehr investieren und
    die Akustik lieber im Zuge des Umbaus angehen. Durch die stärkere Bündelung der
    RL 930 wurde aber das Thema sowieso etwas entschärft.

    Im Großen und Ganzen habe ich jetzt das Gefühl, dass ich an einem Punkt angekommen
    bin, wo ich nichts Besseres (womöglich viel Teureres) mehr anstreben, außer natürlich
    Raumakustikmaßnahmen. Eventuell vergönne ich dem Xerxes irgendwann mal einen
    höherwertigen Tonabnehmer (MC), aber dann will ich nur noch in Tonträger investieren :-)

    LG Karl

    #2
    Hallo Karl,

    Welcome back !

    Schätze, viel verändert hat sich hier nicht; du wirst dich bestimmt schnell wieder zurecht finden.

    Könntest du vielleicht über deine Erfahrungen mit dem audiolab 8200 cdq berichten ? Daran wäre ich brennend interessiert. Ich stehe nämlich auch vor dem Umstieg auf aktive LS (Manger MSMs1) und schwanke bei der Anschaffung eines VV zwischen Benchmark DAC1 HDR und dem audiolab. Brauche Informationen zur Entscheidungshilfe ...

    Viele Grüße,

    Bernd

    Kommentar


      #3
      Hallo Karl,

      da hat sich ja einiges getan! Gratuliere zu Deinen Neuerwerbungen, speziell die MEG ist natürlich ein sehr, sehr interessanter Speaker. Hinsichtlich der starken Bündelung muss ich Dir recht geben, auch ich konnte im Wohnzimmer meine ziemlich gruselige Raumakustik durch einen Wechsel auf meine stark bündelnden Selbstbau - Tröten etwas entschärfen.

      Lg.

      Jochen

      Kommentar


        #4
        Audiolab 8200CDQ

        Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
        Hallo Karl,

        Welcome back !

        Schätze, viel verändert hat sich hier nicht; du wirst dich bestimmt schnell wieder zurecht finden.

        Könntest du vielleicht über deine Erfahrungen mit dem audiolab 8200 cdq berichten ? Daran wäre ich brennend interessiert. Ich stehe nämlich auch vor dem Umstieg auf aktive LS (Manger MSMs1) und schwanke bei der Anschaffung eines VV zwischen Benchmark DAC1 HDR und dem audiolab. Brauche Informationen zur Entscheidungshilfe ...

        Viele Grüße,

        Bernd
        Hallo Bernd,

        ich habe ursprünglich auch mit dem Benchmark geliebäugelt, vor allem auf Grund der vielen Empfehlungen in diesem Forum. Leider hatte ich aber nie Gelegenheit, ihn zu hören.
        Dann ergab es sich, dass der Vorbesitzer meiner Geithains auch noch seinen Audiolab, der gerade mal 2 Monate alt war, verkaufen wollte. Da ich nicht mehr länger warten wollte, um meine neuen LS bei mir hören zu können, habe ich auch gleich den Audiolab dazu erworben. Die Marke war mir bis dato unbekannt, aber nach kurzem Probehören mit den MEGs war die Sache klar für mich. 900€ gebraucht (NP 1200€) statt fast 2000€ für einen neuen Benchmark DAC HDR, da konnte ich nicht nein sagen. Außerdem hat der Audiolab auch noch ein CD-Laufwerk, und somit konnte ich den doch schon sehr betagten Mission aussortieren. Ich hatte zwar vor, nur noch Vinyl und über Streaming zu hören, aber ein guter CD-Player ist doch oft von Vorteil, z.B. wenn Gäste spontan interessante CDs zum Hören mitbringen.

        Ich habe es nicht bereut, den Audiolab zu nehmen. Mit der Klangqualität bin ich sehr zufrieden, aber ich habe natürlich keinen direkten Vergleich mit Benchmark. Laut einigen Tests, die ich im Nachhinein gegoogelt und gelesen habe, sind aber beide auf ähnlich hohem Niveau. Der Audiolab sieht eher spartanisch aus, ist aber äußerst solide und hochwertig gebaut. Neben dem CD-Player möchte ich noch die größere Anzahl von Anschlüssen des Audiolab als Vorteil gegenüber dem Benchmark anführen. Über USB-Anschluss lässt sich auch iTunes per Fernbedienung steuern. Habe ich aber nicht ausprobiert, da ich sowieso eine Squeezebox am Coax-Anschluss angeschlossen habe.

        Hier findest du einen kurzen Test: http://www.da-wandler.de/?p=147
        Und hier etwas umfangreicher (auch mit technischen Details über den verbauten DAC):

        Und hier die Bedienungsanleitung: http://www.audiolab.co.uk/Manuals/8200CDQ%20manual.PDF

        Einziger Wermutstropfen für mich bis jetzt: Mein AKG K701 klingt über den Kopfhörerausgang nicht ganz so gut. Liegt aber sicher auch am AKG, der ja bekanntermaßen sehr anspruchsvoll ist, was Kopfhörervorverstärker anbelangt.
        Ich hatte ihn bisher über den Heed CanAmp betrieben, was super gepasst hat. Den könnte ich beim Audiolab nur über die zusätzlich zu den symmetrischen XLR-Ausgängen vorhandenen asymmetrischen RCA-Lautsprecher-Anschlüsse betreiben. Auf Anfrage hat mir Audiolab aber mitgeteilt, dass in dem Fall auch die XLR-Anschlüsse zu asymmetrischen Anschlüssen werden. Ich müsste also erstens immer die LS ausschalten, um über KH zu hören und zweitens beim Hören über LS, den KHV abstecken. Inwiefern man die Qualitätsunterschiede wirklich hört, wenn man die LS asymmetrisch betreibt, kann ich nicht beurteilen, weil ich es noch nicht ausprobiert habe. Eventuell verkaufe ich auch beides, Heed + AKG und nehme stattdessen was Hochwertiges von Grado, Sennheiser oder Beyerdynamic. Da gibt es ja angeblich sehr gute Alternativen, die nicht so hohe Ansprüche an den KHV stellen.

        Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Infos liefern, die dir die Entscheidung leichter machen.

        Viele Grüsse, Karl

        Kommentar


          #5
          Hallo Karl,

          vielen Dank für deine Antwort, aber nee, also wirklich leichter wird mir die Entscheidung jetzt wohl nicht gerade fallen

          Was mich völlig unfroh stimmt, ist deine Bemerkung über den eher schwachbrüstigen KHV. Da ich viel mit Kopfhörer hören muss (meiner Familie zuliebe) sollte der eigentlich schon ganz gut sein. Momentan höre ich mit einem Corda Swing (Meyer Audio) und Denon AHD7000 bzw. Ultrasone Edition 9. Die verlangen beide auch schon etwas Power. Über den Corda geht es nur angehoben und mit Stellung auf ca 12 Uhr. Alles darunter ist zu mager. Und noch einen neuen KH .. dann erschlägt mich meine Gattin !

          Hast du mal mit den verschiedenen Filtern herumgespielt ? Wirken die sich klanglich erheblich aus ?

          Viele Grüße,

          Bernd

          Kommentar


            #6
            Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
            Hallo Karl,

            vielen Dank für deine Antwort, aber nee, also wirklich leichter wird mir die Entscheidung jetzt wohl nicht gerade fallen

            Was mich völlig unfroh stimmt, ist deine Bemerkung über den eher schwachbrüstigen KHV. Da ich viel mit Kopfhörer hören muss (meiner Familie zuliebe) sollte der eigentlich schon ganz gut sein. Momentan höre ich mit einem Corda Swing (Meyer Audio) und Denon AHD7000 bzw. Ultrasone Edition 9. Die verlangen beide auch schon etwas Power. Über den Corda geht es nur angehoben und mit Stellung auf ca 12 Uhr. Alles darunter ist zu mager. Und noch einen neuen KH .. dann erschlägt mich meine Gattin !

            Hast du mal mit den verschiedenen Filtern herumgespielt ? Wirken die sich klanglich erheblich aus ?

            Viele Grüße,

            Bernd

            Der Audiolab bietet 7 verschiedene Filtereinstellungen an. Die Unterschiede bewegen sich natürlich nur in Nuancen. Ich hatte anfangs immer die "Optimal Spectrum" eingestellt gehabt, habe aber jetzt auf "Optimal Transient XD" gewechselt. Laut Beschreibung bietet erstere technisch gesehen die beste Wiedergabe, aber zweitere klingt "natürlicher". Was "natürlicher" ist, lässt sich für mich schwer sagen, aber ich finde "Optimal Transient XD" zumindest einen Hauch angenehmer und ermüdungsfreier bei langem Hören. Aber wie gesagt, das sind wirklich nur Nuancen und letztlich reine Geschmackssache.

            Was das "Kopfhörerproblem" anbelangt: vielleicht könnte man auch ein über den XLR-Anschluss splitten, sodass einmal XLR direkt zu den LS geht und davon abgezweigt ein Cinch-Kabel zum KHV. Oder wird dann auch automatisch aus dem symmetrischen Anschluss ein asymmetrischer? Was diese Dinge anbelangt, bin ich leider ziemlich ahnungslos, aber vielleicht kann wer aus dem Forum weiterhelfen.

            LG Karl

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              #7
              KHV Heed CanAmp abzugeben

              Habe den CanAmp jetzt an den RCA-Ausgängen getestet. Ich merke keinen Unterschied zum KH-Ausgang des Audiolab. Mittlerweile finde ich den Klang eigentlich auch über den KH-Ausgang sehr gut. Vielleicht ist der Klang auch nur anders, aber nicht unbedingt schlechter als vorher bei der Naim/CanAmp-Kombi. Direkt vergleichen kann ich sie leider nicht mehr, weil ich den Naim nicht mehr habe. Ich muss aber deutlich lauter aufdrehen beim Audiolab als beim Naim, was vielleicht psychologisch ungünstig ist und mir den erinnerten Klang des Naim besser erschienen ließ.

              Wie dem auch sei, ich habe für den CanAmp also keine Verwendung mehr und biete ihn zum Verkauf an. Das Gerät ist ca. 1 Jahr alt und noch nicht einmal eingespielt. Höre wenig über KH, sodass vielleicht 15-20 Betriebsstunden drauf sind. Das Gerät ist auch optisch wie neu.
              Ich hätte gerne 320€ dafür (NP ist, glaube ich so um die 400€).

              Vielleicht wird ja auch der AKG K701 noch besser, wenn er erst einmal richtig eingespielt ist. Der braucht angeblich 200-300 Stunden. Mit 15-20 Stunden ist meiner ja noch so gut wie überhaupt nicht eingespielt.

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