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Echte Koaxe, Pseudo-Koaxe, Vor- und Nachteile davon

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    Echte Koaxe, Pseudo-Koaxe, Vor- und Nachteile davon

    Auskopplung von einem anderen Thread.....

    Hallo!
    Erstmals, sehr schöner Bericht und noch schönere Anlage!

    Zitat von Thias Beitrag anzeigen
    ...
    Mal gesponnen:
    Wenn ich irgend wo her solche Koax-Chassis bekommen könnte, würde ich mir die Gehäuse nach meinem Geschmack mit ClassD-Endstufen und DSP-Frequenzweichen selber bauen....
    Die MEGs haben keine Koax-Chassis.
    Es sind einzelene Chassis, also TT, MT und HT die "einfach" so montiert sind.
    Natürlichen haben MT/HT besondere Einbaumaße - also ziemlich klein, damit sich das überhaupt ausgeht.

    An den MEGs beißt sich die DIY Community schon länger die Zähne aus, Problem ist, dass man da nicht über Trial- and Error umhinkommt und das kostet nun mal. Und meist so viel, dass man sich gleich ne MEG hinstellen kann. Auch weil die Dinger im Verhältnis recht billig sind.

    mfg

    #2
    Zitat von schauki Beitrag anzeigen
    Die MEGs haben keine Koax-Chassis.
    Es sind einzelene Chassis, also TT, MT und HT die "einfach" so montiert sind.
    ja, bei den 901 ist das so, aber ab 922 ist die Anordnung glaub ich richtig koax... hinter den Lochblechen sieht man es schlecht.

    An den MEGs beißt sich die DIY Community schon länger die Zähne aus, Problem ist, dass man da nicht über Trial- and Error umhinkommt und das kostet nun mal.
    Tja, eben ein paar Mannjahre Entwicklungsaufwand. Die geballte Kraft des Internets könnte das zwar auch, aber da fehlt es an Einigkeit.
    ... mit (audio)vielen Grüßen
    Thias


    Meine DIY-HiFi-Kette

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      #3
      Hallo!

      Auch bei den "echten" Koaxen, also wo die SEOs wirklich auf der z-Achse liegen, sinds auch "normale" Chassis.
      Und eben nicht wie bei "üblichen" Koaxen ein Trum.

      Koaxial bzw. die geometrische Bedingung erfüllen natürlich beide.
      Aber die Bauform ist eben anders.

      Bei der 933 ist ja wiederum der HT etwas aus der Reihe,...

      Wichtig bei den MEGs ist der Fließwiderstand der den nach hinten abgestrahlten Schall verzögert und somit gezielt Auslöschungen produziert.

      Das mit der DIY Community sehe ich auch so.
      Da kocht halt auch jeder sein Süppchen.

      mfg

      Kommentar


        #4
        Zitat von Thias Beitrag anzeigen
        ein paar Gurus wie AH
        :B:
        :I
        :Pzu einem Guru , gehört mehr.....:P
        Bin auf seine Entwicklungen respektive fertige Produkte seit Jahren SEHR gespannt:I
        Stellt er u.a. zur Musikmesse in Ffm aus?:O
        :H:

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          #5
          Ich bin von den "echten" Koaxen nicht mehr ganz so überzeugt wie noch vor ca. einem Jahr. Das hat aber nur etwas mit meinem Perfektionismus zu tun, denn klanglich gefallen sie mir nach wie vor sehr gut, aber messtechnisch sind sie alle eher schlecht. Schuld hat das "vibrierende" Horn und die Resonanzen die darin entstehen. Allerdings - und das ist der Grund warum sie trotzdem gut klingen - spielt sich das alles in einem Hörbereich ab, wo der Mensch ohnehin keine Fehler mehr wahrnimmt.

          Ein ausgereizter pseudo-Koax Aufbau wie bei MEG ist zumindest messtechnisch besser. Ich sehe aber keinen Grund dafür, warum man das in einem gut gemachten DIY-Projekt nicht auch hinbekommen könnte. Die Frage ist eher, ob man dazu geeignete Chassis findet.
          Vollaktiv, DSP und Class-D Verstärker wären für mich ohnehin klar.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #6
            Hallo!
            Na klar, wenn mans schafft das was MEG macht auch zu machen dann kommt auch das selbe raus.

            Die Frage lautet nur, wie machen die, dass es so gut funkt?
            Also im Detail, wie sie es ungefähr machen, weiß "man" ja.


            Übrigens hat Genelec mit dem 8260A ja nun einen "echten" Koax im Programm der auch ein WG ist. Also sowohl MT Membran als auch Schallwand formt einen WG.
            Auch integriert ein DSP mit Auto-Einmess Funktion.

            Leider noch nicht gehört.

            mfg

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              #7
              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
              Hallo!
              Na klar, wenn mans schafft das was MEG macht auch zu machen dann kommt auch das selbe raus.
              ... das wird das Problem sein. Das ist eben in ein paar Hobbystunden nicht machbar. Theorie führt da auch nicht zum Ziel. Da sind mit Sicherheit hunderte Chassis verbraten worden, um die Koaxanordnung so hin zu bekommen, mit Fließwiderstand nach hinten usw.
              Habe mich heute durch das fast komplette Sortiment von MEG durchhören könnnen, ist schon gewaltig beeindruckend, was Kiesler da so gebaut hat. Besonders beeindruckend und know-how-trächtig ist das Abstrahlverhalten, das diese natürliche Bühne ermöglicht.
              Nachdem ich das heute gehört habe, werde ich meine DIY-Gedanken wohl erst mal wieder etwas beiseite legen. Ist doch nicht so ganz einfach, ein paar gute Chassis und DSP mit Endstufen zusammenzuschrauben reicht nicht...
              Aber meine Voros sind gar nicht so weit entfernt :D:, tonal jedenfalls sehr ähnlich, im Bass auch so straff, nur die Bühne ist durch das Abstrahlverhalten nicht ganz so klar und stabil.
              ... mit (audio)vielen Grüßen
              Thias


              Meine DIY-HiFi-Kette

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                #8
                Ja Kiesler selbst sagt ja, dass das "heute" nicht mehr möglich sein wird in der Form.
                Damals wars halt noch DDR und da gingen die Uhren wohl noch anders.

                Auf der anderen Seite kommt man per DIY je nach Konzept auch weit.
                Kommt halt immer drauf an was man machen will.

                Für Hörabstände um 3m in nicht allzu stark gedämpften Räumen legt eine MEG901 die Latte schon sehr hoch.

                mfg

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                  #9
                  Für Hörabstände um 3m in nicht allzu stark gedämpften Räumen legt eine MEG901 die Latte schon sehr hoch.
                  Komisch, ich habe an diesem Lautsprecher absolut nichts Außergewöhnliches feststellen können. Allerdings auch nichts, das mich gestört hätte.
                  Aber vielleicht waren die Umstände nicht ideal.

                  Unter gleichen Umständen hätte ich damals der K+H O500 einen (leichten) Vorzug gegeben, vor allem im Stimmbereich.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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                    #10
                    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                    Komisch, ich habe an diesem Lautsprecher absolut nichts Außergewöhnliches feststellen können. .
                    ...ja sicher, sie sind überhaupt nicht spektakulär, sollen sie ja auch nicht. Auf Achse im Freifeld oder auch im Nahfeld werden sich alle gut gemachten Lautsprecher relativ gleich anhören (Linearität, gutes Impulsverhalten und Klirrarmut vorausgesetzt bei soliden Konstruktionen). Aber so hört man ja leider selten entspannt....

                    Ich habe besonders die 802, 901 und die "kleine" 160 gehört. Bei allen 3 Typen war beeindruckend, dass bei einem Abstand von 3 m und mehr die Bühne noch absolut sauber und klar gezeichnet war. Bei meinen auch sehr guten Veros geht das nur bis 2 m, obwohl sie als 3 1/2 Weger sehr gleichmäßig abstrahlen. HiFi-LS sind in der Regel eben nicht auf Richtcharakteristik getrimmt. Das ist nach meiner Meinung eben das Besondere an den MEG und erreicht man nicht einfach durch Aktivtechnik mit DSP, sondern wahrscheinlich nur durch spezielle Chassiskonstruktion und -abstimmung.
                    K+H erreicht ähnliches Abstrahlverhalten nur durch einen Hornvorsatz, der sich aber klanglich ganz schnell negativ auswirken kann. Bei der O500 eher nicht ;), aber ich möchte nicht wissen, was da für ein Entwicklungsaufwand dahinter steckt.
                    Wie gesagt, das Know-How liegt in den Chassis und in der Schallwand. Wenn man die irgendwo her bekommen könnte, wäre DIY mit Gehäuse und DSP-Endstufen nicht so sehr das Problem.
                    ... mit (audio)vielen Grüßen
                    Thias


                    Meine DIY-HiFi-Kette

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                      #11
                      @David
                      Ich hätte auch die O500C gewählt.
                      Aber die MEG901 macht halt wiederum Sachen die die O500C nicht kann.

                      Für mich ist die 901er auch besser als die 8xx Modelle von MEG.

                      @Thias
                      Finde ich bei MEG auch ein Kaufanreiz, dass es eben nicht Stangenware ist bei den Chassis, bzw. eben nix was der DIYler auch kaufen kann.

                      mfg

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                        #12
                        "weil es sich DEUTLICH von anderen Massenprodukten abhebt"

                        Ist ja auch ein "Masse" Produkt :W

                        gruß

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                          #13
                          Wie gesagt, das Know-How liegt in den Chassis und in der Schallwand.
                          Sehe ich auch so, aber genau hier beginnt der (Richards beliebter Ausdruck) "Zielkonflikt".

                          Man hat die Wahl zwischen hässlich (mit optimalem Verhalten) und hübsch(er) und ein paar (messtechnischen) Unzulänglichkeiten. Inwieweit man im letzteren Fall tatsächlich klangliche Einschränkungen bemerkt, ist fraglich. Wie so oft werden andere Dinge (Raumakustik, Aufstellung Hörplatz) die größere Rolle spielen.

                          Was mich nur bei allen (Pseudo-) Koaxen stört, ist die nichtvorhandene (vorgegaukelte) Höhenstaffelung. Da schummelt mir meine Anlage toll etwas vor, auf das ich nicht gerne verzichten würde.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #14
                            Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                            ...Was mich nur bei allen (Pseudo-) Koaxen stört, ist die nichtvorhandene (vorgegaukelte) Höhenstaffelung. Da schummelt mir meine Anlage toll etwas vor, auf das ich nicht gerne verzichten würde.
                            ... das verstehe ich jetzt nicht so ganz, wie du das meinst.
                            Vordergründig spielen die MEG´s nicht, wie manch ander LSP, liegt aber meist an der Erhöhung der Blaueretschen Bänder. Hatte auch mal so eine Box, klingt erst mal sehr spektakulär, da sehr vordergründig und zum Anfassen nah. Mit der Zeit nervt es aber, dass dadurch viele andere Feinheiten unterdrückt werden.
                            Bei den MEG´s beginnt die Bühne erst zwischen den LSP, aber dort finde ich sie unwahrscheinlich plastisch, dreidimensional und scharf erkennbar.
                            Was meinst du mit Höhenstaffelung, stehen Instrumente übereinander? Der auf dem Träger vorhandene Hallraum kommt jedenfalls sehr gut.
                            ... mit (audio)vielen Grüßen
                            Thias


                            Meine DIY-HiFi-Kette

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                              #15
                              Hatte auch mal so eine Box, klingt erst mal sehr spektakulär, da sehr vordergründig und zum Anfassen nah. Mit der Zeit nervt es aber, dass dadurch viele andere Feinheiten unterdrückt werden.
                              Endlich jemand der mich versteht - ich mag das auch nicht. Es ist als wenn die Musiker an der Nase kleben möchten - lästig. Wenn die Bühne eine Spur vor den LS beginnt und entsprechend in die Tiefe reicht finde ich das genial.

                              Und was ist bitte ein Pseudokoax ???

                              Grüße, dB
                              don't
                              panic

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