Auch ich war nicht unbedingt ein Fan, aber es ist immer traurig wenn bekannte Künstler von uns gehen.

Er hat tatsächlich Popgeschichte geschrieben.

Für mich war Jackson auf seine Weise ein einzigartiger, großer Künstler mit unglaublichen Talenten. Er war aber auch ein Beispiel dafür dass Ruhm und Reichtum allein nicht glücklich machen. Jetzt hat seine arme Seele endlich Frieden gefunden ....
Ich hätte ihm das erhoffte Comeback gegönnt.

Grüße, dB

Ich fand die Person interessanter als seine Musik.
Er war ja wirklich ein Exzentriker - Sauerstoffzelt, Affe, Operationen usw.
Schade - ich hätte ihm das Comeback in London gegönnt, war ja sehr erfolgreich, viele der Konzerte schon ausverkauft.

Gruß,
Markus

Moin,

auch ich hätte ihm sein Comeback gegönnt. Egal, was man von ihm gehalten hat
... er hat Musikgeschichte geschrieben :A
Ich höre heute noch seine CDs sehr gerne (wenn auch nicht jedes Lied) und er war einfach ein Bestandteil meiner Jugend.

Schade ...

Eines meiner Lieblingslieder von ihm ist.....



Gruß
David

Sehr betrüblich :U

Ich war nie ein Michael Jackson Fan, aber das Album Thriller halte ich für aussergewöhnlich.
Ein Klassiker und Pop-Album für die Ewigkeit, da bin ich mir sicher.

Bei all den Hetzkampagnen gegen den Mann sollte man auch nicht vergessen, daß er eine Menge seiner Kohle für wohltätigen Zwecke gespendet hat.

Meinen Respekt hat er und hoffentlich hat seine gebeutelte Seele nun endlich Ruhe.

Hallo

ich habe davon erfahren, als ich gestern zum Flughafen Los Angeles fahren wollte, um meinen Heimflug zu bekommen.

Der Fahrer (ein Schwarzer), hat mir das gleich berichtet.
Wir mussten auch einen Umweg nehmen, da rund um das Spital die Straßen zu waren, auch der Freeway nach LA.

So hab ich Malibu Beach, Venice Beach, Santa Monica etc. und deren Strände sehen dürfen.:E

Jackson war nicht nur von seiner Musik her wichtig (er hat ja Pop und Soul entscheidend beeinflusst, erst mit den Jackson Five, dann mit Thriller mit Quincy Jones als kongenialen Partner). Ich muss zugeben, auf den 2 Stunden Fahrt haben sie nur Jackson gespielt, und vielleicht 3 Songs waren schlecht. ;)

Er war auch der erste schwarze Musiker, der es bis ganz an die Spitze geschafft hat.
Damit hat er viel für die Schwarzen symbolisiert.

Er hat für das Musikbusiness viel geleistet, und da ist es egal, ob es einem gefällt oder nicht.

Ich hab nicht nur eine Trauerminute eingelegt, die Fahrt war ja lang genug, mit Jackson aus dem Radio.

LG

Babak

Tach,

darf man in diesem Thread auch etwas Kritisches anmerken ? Wenn nicht, dann kann das Posting auch gerne gelöscht werden.

Ich kann die ganze - imo künstliche - Aufregung über seinen frühen Tod nicht so ganz nachvollziehen. Bei allem Respekt: ich persönlich habe seine Musik nie gemocht, und als Person fand ich Jackson ziemlich widerwärtig.

Die Musik - stammt sie überhaupt von ihm, oder wer hat die Songs komponiert ? - ist für meinen Geschmack völlig glatt und kommerziell. Gut, das soll jetzt kein Vorwurf sein, immerhin mußte er davon leben. Aber ich habe ehrlich gesagt mehr Respekt vor einem Musiker, der einen eigenen musikalischen Stil entwickelt und ihn auch am Markt versucht durchzusetzen. Ob man das einmal von Jackson wird sagen können ? Da habe ich meine Zweifel. Gestern konnte man sich der Lubhudelei auf allen Kanälen ja kaum entziehen. Ich habe aber kein Musikstück gehört, das es über den Tag hinaus wird Bestand haben können :P.

Was seine Person angeht: interessant fand ich seine Eskapaden nie, eher ziemlich abstoßend. Ein typisches mediales Produkt, durch und durch künstlich. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Jackson massive psychische Probleme hatte. Das beginnt mit seiner Abneigung gegen die eigene Hautfarbe - er soll ja mehrfach versucht haben, sich "bleichen" zu lassen" - und endet wohl nicht zuletzt mit den Vorwürfen - ob die berechtigt sind, weiss ich nicht, es scheint aber doch einiges dafür zu sprechen - über seine wohl nicht mehr ganz natürliche Zuneigung zu Kindern. Sein Verhältnis zu Frauen scheint auch jenseits der Normalität gewesen zu sein. Nun, dass sollen keine moralischen Vorwürfe sein. Höchstwahrscheinlich konnte er nichts für seine Veranlagung. Aber es scheint mir doch zweifelhaft, ob man einen Menschen mit derartigen Anlagen auch noch heroisieren sollte. Er scheint mir eher ein bedauernswertes Leben geführt zu haben.

Ich hoffe, ich bin jetzt niemandem zu nahe getreten. Falls doch, bitte ich um Entschuldigung :V !

VG, Bernd

Hallo..:E


des Menschen Schicksal ist - mitunter - ein schweres Schicksal..


mfG.:E
Andreas

Ich habe die letzte Zeit viele Musiker kennengelernt - wenn auch nur Amateure. Im Schnitt kann man sagen, dass das alles chaotische Leute sind, zum Teil sogar komplett kaputte Typen (auch sozial). Wahrscheinlich trifft das für einen Großteil der Künstler zu.

Gruß
David

Hallo Bernd,

das Tragische an solchen Geschichten ist, daß solche Leute gar nicht normal sein können und dürfen. Normalität ist bei öffentlichen Personen weder gefragt noch möglich. Einmal im Sog der medialen Vermarktng gefangen, verändert sich die Persönlichkeit zwangsläufig. Zwang - ja, das scheint mir der passende Ausdruck dafür zu sein.

Ich will es mir versagen, die Person Jackson irgendwie beurteilen zu wollen, dafür weiß ich gar nichts. Das wenige, was ich weiß, ich vom Hörensagen gefiltert.

Was bleibt, ist seine Musik und seine Auftritte. Das wird die Zeit überdauern. Sie verband Generationen. Die Verklärung findet meist dann statt, wenn jemand gestorben ist. Dafür gibt es Beispiele en masse. Jackson hat das nicht nicht gebraucht, wohl aber seine Fans. Sie brauchen die Ikonisierung, die Idolisierung.

Gruß
Franz

So wie Franz es schreibt, sehe ich es auch. Künstler mit derartigem Status sind nicht mit normalen Maßstäben zu messen. Oft sind sie sehr einsam, siehe auch Robbie Williams.

Gruß
David

Hallo..:E

so gesehen - bin Ich froh - dass ich, ich bin..

mfG.:E
Andreas

PS: FALCO - war ein ähnliches - österreichisches Schicksal..

Hallo,

ich hoffe ich habe mich deutlich genug ausgedrückt: ich will über den Menschen Michael Jackson nicht urteilen. Ich weiss auch zu wenig über ihn. Ich kann mich nur auf das Bild beziehen, dass in den Medien von ihm präsentiert wurde und immer noch wird und das liess ihn mir überaus unsympathisch erscheinen. Umso erstaunlicher ist imo die ungeheure Zustimmung und fast an Verehrung grenzende Bewunderung durch seine Fans. Ich habe, als ich noch in Köln wohnte, vor etlichen Jahren durch Zufalle mitbekommen, wie sein Hotel geradezu belagert wurde. Das war zu einer Zeit, als seine Lebensführung schon massiv in der öffentlichen Kritik stand. Die meisten seiner Fans schien das überhaupt nicht zu stören. Diese blinde Verehrung ist ein gesellschaftliches Phänomen, dem ich noch immer fassungslos gegenüberstehe.

Ich habe zwei Söhne im Alter von 12 und 11 Jahren. Noch sind sie nicht soweit, sich für solche "Rattenfänger" zu interessieren, sondern spielen lieber mit Lego. Aber ich sehe schon etwas mit Sorge in die Zukunft, wenn ich mir solche Fankulte betrachte. Ein weiteres Phänomen dieser Art ist ja z.B. die unsägliche Teengruppe "Tokio Hotel". Wenn ich mir vorstelle, dass solche Musik auf meiner Anlage spielen solle, bekomme ich Pickel...

Nun, mal soll ja nichts Böses über einen Verstorbenen sagen. Denken wir also mit Trauer an Michael Jackson und seine Hinterbliebenen (das meine ich jetzt ernst !).

VG, Bernd