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Mein 1. DIY Projekt - 2 Subs mit Visaton Bestückung

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    Mein 1. DIY Projekt - 2 Subs mit Visaton Bestückung

    Hallo Leute,
    nach langem aufmerksamen Lesen, aber aufgrund Zeitmangels sehr geringer Teilnahme an den Diskussionen (wird sich wohl nicht so schnell ändern), habe ich mir gedacht, ich könnte ja mal ein paar Fotos von meinem 1. DIY-Projekt hier rein zustellen, falls es jemanden interessiert...
    Mein Ziel war es einen möglichst kleinen (von den Abmessungen her, wegen vorgegebenem Aufstellplatz) Subwoofer, der für meine spätere "Schlafzimmeranlage" gedacht ist, zu bauen, dabei aber ein möglichst hochwertiges Chassis (ich sags glei, ich bin kein Über-Drüber-Auflösungsjunkie a la Eton, weil ich viele schlechtere Aufnahmen besitze, die ich aber trotzdem gerne hören möchte) zu verwenden, die allerdings noch (für einen Studenten) im Rahmen des Leistbaren sind.
    Nun, da ich selbst erst von ca 1,5-2 Jahren angefangen habe, mich mit dem Thema HiFi zu beschäftigen (hab meine ersten Sachen ein bisschen ahnungslos bei David gekauft), habe ich mich (das zu leugnen wäre eine Lüge) von einem guten Freund und Studienkollegen beeiflussen lassen, der sich schon länger mit Selbstbau beschäftigt und mich so für den Visaton TIW 200 XS 8 Ohm entschieden, kombiniert mit einer RCM Detonation DT300, wo ich später einmal einen zweiten TIW 200 dranhängen will, wenns das Schlafzimmer dann gibt (der Sub wird erst mal bei meiner Freundin und Teilen meiner Erstanlage stehen). Der 2. Sub ist für mein "Urlaubszimmer" in Kärnten, werde ihn aber hier nicht wirklich behandeln, da er sich nur durch ein kleineres Gehäuse (ca. 30 Liter netto) und einer schwächeren Endstufe (DT150) vom anderen unterscheidet.

    Da es, wie gesagt, mein ersten Projekt ist und ich keine Tischlerei zuhause habe, seid bitte nicht zu kritisch (ich hab ja noch nicht einmal eine Oberfräse), aber irgendwie muss man ja anfangen...

    Erstmal zu den Daten: Chassis, wie gesagt, Aktivmodul ebenso (hab mich wegen des Preises und der Möglichkeit, die Frontlautsprecher (im Moment KEF iQ3) per Low Level durchschleifen und tiefbassbereinigen zu können, für Detonation entschieden), Gehäuse wird ein 50l netto (allerdings ohne Berücksichtigung von Chassis und BR-Rohr) aus 19mm MDF (mit 44mm Schallwand) in BR-Abstimmung und außenliegendem Aktivmodul, da ich weiter Platz sparen will und es später sowieso mit 2 Chassis nützen will.

    Werd mal versuchen, die ersten Fotos irgendwie von meinem iPhone auf den PC zu bringen und die dann hier rein zu stellen, bin nämlich im Urlaub in Kärnten, also bitte etwas Geduld...

    @David: Sorry für meine laufenden Fragen per PM, aber kenn mich halt doch noch nicht so gut aus...

    Beste Grüße,
    Dominik
    Zuletzt geändert von Gast; 30.12.2008, 19:30.

    #2
    So, habs jetzt geschafft ein paar Bilder upzuloaden...

    Hier das zu verarbeitende Mateial, 1,2m² MDF in Stärke 19mm:


    Nach den erste Schnitten mit der Stichsäge die beiden Frontplatten, die innere doppelwandig mit kleinerem Radius, die äußere in 6mm ersetzt die Einfräsung mit der nicht vorhandenen Oberfräse :B


    Die fertig gefeilten und geschliffenen (hab nen Kübel und diverse Blumentöpfe zur Hilfe genommen) Frontplatten für beide Subs:


    Hier sieht man die verleimte und eingespannte Frontplatte:


    Und die fertige Frontplatte für den 50l Sub:


    Die fast fertig zusammengeleimte Kiste mit Versteifungen während des Dämmens (war mir nicht sicher, ob ich, wie von einem Freund empfohlen, das Dämmaterial einfach hineinstopfen soll oder schön ordentlich hineinkleben, letzteres erschien mir dann als sie sauberere und ordentlichere Lösung):


    Und zu guterletzt noch den fertig gedämmten Sub (ich könnte ja nach dem lackieren noch eine Matte hineinlegen bzw. -stopfen, ordentlich natürlich ):


    Vielleicht hab ihr noch ein paar Tipps für die nächsten Schritte (schleifen, harzen mit Polyesterharz, hab ich schon besorgt und lackieren, was ich wohl einem weiteren Freund überlassen werde, hab nämlich weder Kompressor noch Spritze :C) oder fürs zusätzliche Dämmen?

    Beste Grüße,
    Dominik
    Zuletzt geändert von Gast; 30.12.2008, 23:42. Grund: diverse Vertipper

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      #3
      sauber:T:T:T




      gruß kurt
      Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die Stimme
      eines Experten sein, der behauptet, das sei gar nicht möglich. (Sir Peter Ustinov)

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        #4
        Hallo Dominik!
        Alle Achtung vor dem was du da machst!

        @David: Sorry für meine laufenden Fragen per PM, aber kenn mich halt doch noch nicht so gut aus...
        Kein Problem, nur habe ich auch oft wenig Zeit, alles ausführlich zu beantworten.

        Aber ich habe schon erkannt, dass du einer bist, der sehr schnell versteht und auch umsetzt. Finde ich toll. Und Fehler machen wir alle, im Nachhinein ist man immer schlauer. Hat auch mit dem Alter nichts zu tun, jeder Tag im Leben ist ein Tag wo man lernt - bis zum Tod.

        Mach' weiter, da wird schon was ordentliches daraus und wenn nicht, kannst du es noch ändern.

        Gruß
        David
        Gruß
        David


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        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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          #5
          Vielen Dank für das Lob :F,
          uns es stimmt schon, dass ich versuche, das erlernte sofort umzusetzen, das sollte aber auch eine Grundvoraussetzung für technische Arbeiten sein.

          Hab heute die beiden Kisten aus den Einspannungen genommen und zu schleifen begonnen, da das ohne Bandschleifgerät aber eine sehr mühselige Arbeit ist (vor allem, weil die kleinere Kiste um ca 2mm schief ist), werde ich mal warten, bis ich ein solches Gerät habe...

          Hier die fertigen, allerdings noch ungeschliffenen Kisten im Aufriss (sorry für die schlechte Qualität, aber habe nur mei iPhone zur Hand)


          und von vorne


          Im neuen Jahr gibts dann weitere Fotos, bis dahin wünsch ich euch allen frohes Feiern :S

          Beste Grüße,
          Dominik

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            #6
            So, vorm Ende der Ferien gibts noch ein kleines Update.
            Zusätzlich zu den 2 Gehäusen habe ich noch ein kleines Gehäuse für das außenliegende Aktivmodul gebaut und geschliffen, somit sind jetzt alle Rohgehäuse fertig und müssen nur noch geharzt und lackiert werden, was aber aufgrund der Temperaturen wohl noch etwas auf sich warten lassen wird :L.

            Hier die beiden fertigen Rohgehäuse:


            Eine Nahansicht der Oberkante(n):


            Und zuletzt noch das Gehäuse für das Aktivmodul:


            Beste Grüße,
            Dominik

            Kommentar


              #7
              Kommen mir irgendwie bekannt vor die Kistlein...
              ...bald bestellen...:S
              eher hören...

              Bin schon gespannt ob der reckhorn damit zurechkommt.
              glg Helmuth

              Kommentar


                #8
                Gratuliere zu diesem schönen Projekt und danke für die ausführliche Doku

                Lg.

                Jochen

                P.S:
                Überleg Dir aber auch mal Furnieren, die Stosskanten kriegst sonst nie ganz weg (ich weiss leider wovon ich rede :U)

                Kommentar


                  #9
                  Ich muss dem Jochen leider in einer Sache widersprechen, wenn du das Gehäuse in mehreren schichten mit Epoxydharz einlässt natürlich mit Trockenphasen zwischen den Schichten, und dann anschließend das Konstrukt schleifst, mit Sprühfiller überdeckst, dann nochmal schleifst, und anschließend lackierst, ist nicht einmal mehr zu erahnen wo deine Stoßkanten waren-schon vor dem Lack...

                  Gruß Helmuth

                  Kommentar


                    #10
                    Danke Jochen. :F
                    Das mit dem furnieren hab ich mir schon überlegt, nur möchte ich, dass das Gehäuse möglichst überall dazupasst und bis auf ein schwarzes Furnier (wo man dann noch immer die Holzstruktur sieht), bleiben da nicht viele Möglichkeiten. Außerdem hat ein Freund von mir recht gutes Equipment zum Lackieren, ich denke, der bekommt schon so ein annäherndes Pianolack-Finish (in schwarz natürlich) hin, und ich erspare mir die Tischlerarbeit des furnierens.
                    Die Stoßkanten sollte man nach mehrschichtiger Behandlung mit Polyesterharz nicht mehr sehen (wie Helmuth schon sagt , nur denke ich, dass der Filler etwas unsinnig ist, vor allem AUF den Harz, der die Oberfläche sowieso schon zu macht), aber kann natürlich immer sein, dass etwas nicht so hinhaut, wie ich es mir vorstelle.

                    Kleines Update zum Verstärker fürs große Gehäuse: Werde jetzt aufgrund schon fertigem Alugehäuse und besserer Einstellmöglichkeiten den Reckhorn A-402 nehmen, hat da jemand Erfahrungen damit?

                    Beste Grüße,
                    Dominik

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                      #11
                      Zitat von helmiscanspeak Beitrag anzeigen
                      Ich muss dem Jochen leider in einer Sache widersprechen, wenn du das Gehäuse in mehreren schichten mit Epoxydharz einlässt natürlich mit Trockenphasen zwischen den Schichten, und dann anschließend das Konstrukt schleifst, mit Sprühfiller überdeckst, dann nochmal schleifst, und anschließend lackierst, ist nicht einmal mehr zu erahnen wo deine Stoßkanten waren-schon vor dem Lack...

                      Gruß Helmuth
                      Hallo Helmuth,

                      das klingt interessant! All meine bisherigen Versuche bei Arbeiten auf Stoss die Kanten weg zu bekommen sind kläglich gescheitert, auch bei 4 - 5 Schichten Adler MDF 4 in 1 und anschliessend 2 - 3 Schichten 2K - Decklack sind die Dinger wieder raus gekommen (alle Arbeitsschritte natürlich mit Trockenzeiten und Zwischenschliffen). Wobei ich aber auch meistens in Perlmuttweiß und helleren Grautönen lackiere, da sieht mans gleich mal stärker als in Schwarz oder so ... Deine Variante habe ich so allerdings noch nicht probiert, hättest Du vielleicht konkrete Produktangaben dazu? Würde ich dann auch mal probieren ...

                      Lg.

                      Jochen

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                        #12
                        So liebe Leute,
                        da bin ich wieder mit Fotos und Messergebnissen von den bzw. dem fertigen Subwoofer(n) .

                        Hab sie jetzt doch nicht lackiert, weils mir erstens zu aufwändig, aber vor allem zu wenig resistent gegen Kratzer war, deswegen mit einer schwarzen Strukturfolie überzogen und an den Kanten mit einem Skalpell zugeschnitten.
                        Vom kleinen (30 Liter BR) lad ich nur zwei Fotos hoch(die Messungen erspar ich euch), weil der unter meinem "alten" Schreibtisch in meinem "alten" Kinderzimmer in Kärnten steht :F:.
                        Der große (50 l BR) befindet sich bei meiner Zweitanlage bei meiner Freundin (siehe Foto) und soll samt Anlage später (bei anderer Wohnsituation) ins Schlafzimmer .

                        Hier der kleine:
                        von vorne


                        von hinten (mit RCM DT150)


                        Und hier der große:
                        von vorne


                        mit Speakon Buchse hinten (da Endstufe extern)


                        Detailansicht Chassis und BR-Rohr


                        als Draufgabe eine Draufsicht


                        und zuletzt noch eien Ansicht von schräg unten (man sieht die höhenverstellbaren Spikes, die in M6 Einschraubgewinden verschraubt sind)


                        hier die Zweitanlage, in die sich der Subwoofer einfügt:


                        und der geliebte Reckhorn, dank dessen Einstellmöglichkeiten ich so (relativ) perfekte Messergebnisse erzielen konnte, den ich aber leider hinter dem Plasma verstecken musste (Frauen :F:)


                        zum Schluss noch die Messungen vom
                        Sub alleine (1m auf Achse)


                        und mit den iQ3 (ca. 1,75m nicht ganz auf Achse, deswegen wahrscheinlich der Abfall in den Höhen, Übergangsfrequenz bei ca 195 Hz und etwaige EQ Einstellungen, die ich nur auf Wunsch näher erläutere)


                        So, nun bin ich mal gespannt auf eure Reaktionen und hoffe, das Thema DIY-Woofer einstweilen mal zu genüge behandelt und in Anbetracht meiner Erfahrungen (keine!) gut hinbekommen zu haben.

                        Liebe Grüße,
                        Dominik

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                          #13
                          Na dann Gratulation!:M

                          Nur die 140dB (und darüber) kann ich nicht so recht glauben.:D

                          Gruß
                          David
                          Gruß
                          David


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                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                            #14
                            Danke.
                            Ja, das mit der Skalierung der db-Achse ist mir auch schon aufgefallen, nachdem ich mich aber schon stundenlang mit der Bedienungsanleitung bzw ARTA selbst beschäftigt habe, bevor ich eine anständige Messung zusammengebracht habe, war mir das mal egal. Hauptsache, ich habe eine Bezugsachse an die ich anpassen (anheben bzw absenken) kann.

                            Hab mein B&W 600er Surround-Set in meiner Wohnung auch noch ausgemessen und mittels DSP meines AV-Receivers linearisiert, werde dazu aber noch ein Thema eröffnen, ist ganz interessant, denke ich.

                            LG,
                            Dominik

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                              #15
                              Das ARTA ist ein tolles Programm, aber nicht immer ganz durchschaubar bzw. einfach zu bedienen.
                              In deinem Fall liegt es eindeutig an der Kalibrierung. Du musst auch aufpassen, dass du - im Besonderen bei Nahfeldmessungen - das Mikrofon und/oder den Eingang nicht übersteuerst.

                              Ist mir auch einmal passiert, die Messungen haben "traumhaft" ausgesehen, in Wirklichkeit war das ganze System total übersteuert.

                              Gruß
                              David
                              Gruß
                              David


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