ich habe zwar keinen Philips, aber das tut ja nichts zur Sache.
Ich habe auch geglaubt, man kann einen LCD oder Plasma nach Auge (Gefallen) einstellen. Nicht selten passt es bei einem Spielfilm, beim Fussballgucken geht es dann zwecks gummibärenfarbenen Rasens dann doch nicht mehr. Da war doch eine Röhre einfacher gestrickt.
Ich habe mir zum Bildoptimieren eine DVD geleistet (die Kurzversion kann man auch herunterladen): www.burosch.de
Damit lassen sich ausser Kontrast (helle Bildbereiche), Helligkeit (dunkle Bildbereiche) und Farbe auch durch die richtige Mischung der Gammawert optimieren. Erst dann kann man wirklich jede Schattierung erkennen. Und falsch machen kann man auch nichts, man wird Schritt für Schritt herangeführt.
Man sollte diese Optimierung über HDMI durchführen, denn es gibt noch einen HDMI-Schwarzwert, der von der Quelle abhängt. So zum Beispiel sind die Einstellungen über den DVD-Player durchgeführt anders als die des SAT-Receivers (dort habe ich die selben Testbilder über "Premiere HD" zugespielt bekommen). Also muss eine einmal gefundene Einstellung nicht an jeder Quelle gleich gut sein.
Damit gehen einem weder in hellen, noch in dunklen Bereichen Details verloren, ebenso die kritischen Hauttöne zeigen einem eine falsche Farbdarstellung recht deutlich.
So habe ich ein in HD völlig klares, fast 3D-ähnliches Bild hinbekommen - zum Niederknien.
Wer sich einen Flachfernseher leistet, sollte sich so ein Tuning-Teil (was den Namen auch verdient) zulegen.
Über Kabel schleicht sich leider ein Bildrauschen ein, was leider (noch) nicht an die Sat-Anlagen herankommt. Es macht sich als Krisseln bemerkbar und so laufen die Flachfernseher auch oftmals in Blödmärkten, noch dazu mit Dynamikeinstellung, was dieses noch hervorhebt. So kommt nicht selten ein Kunde, der lieber seine Röhre behält (denn diese ist auf PAL ausgelegt, und das Krisseln fällt kaum ins Gewicht). Da ein Flachfernseher aber auf seine native Auflösung hochrechnet, werden auch die Unzulänglichkeiten mit hochgerechnet. Da kann man nur hoffen, daß man sich so in ca. 2 Jahren langsam der HD-Technik annähert (senderseitig).
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