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DAC Hörerlebnis

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    DAC Hörerlebnis

    Hi,

    wie versprochen hier mein kleiner Hörbericht mit folgendes DACs:
    Benchmark DAC1
    RME ADI-2

    Ursache des Hörvergleichs war der Wunsch, den Klang meines CDP (JungSon MoonHarbor) und des Hermstedt Hifidelio zu, wie man auf neudeutsch sagt, zu "pimpen".
    Nein, nicht "pimpern", Bukowsky! :D

    Bevor ich die harten Fakten :L, aehh, subjektiven!!! Eindrücke vermelde schreibe ich locker runter wie es ablief.

    Zu erst traf der Benchmark von Reinhard (Hörzone) ein.
    Noch mal besten Dank!
    Nett verpackt in einer Schachtel, schälte sich ein kleines, feines! Kästchen aus der Pelle.
    Alle Achtung, Optik, Haptik schon mal sehr schön!
    Anschliessen war eine Sache von Sekunden, viel zu tun am Benchmark gab es auch danach nicht.
    Per Schalter den passenden Digitalen Eingang wählen, das wars.
    Bei Bedarf (den hatte ich) kann man einen Kopfhörer anschliessen, der sich in der Lautstärke frontseitig regeln lässt. Die Ausgänge lassen sich zu dem von Fix auf Variable umstellen, was den Becnhmark in den Rang eines Vorverstärker erhebt. Für mich unerheblich.

    Da der Benchmark nun mal einen Kopfhörerausgang (zwei!) besitzt und ich einen uneingespielten AKG K701, habe ich diesen angeschlossen in der Absicht ihn nebenher einzuspielen.
    Neugierig wie ich bin, musste ich sofort reinhören.
    FEHLER!
    Nun war ich die nächsten 3 Stunden gefangen.
    Was war geschen? Ganz einfach, der K701 klang wie er noch nie geklungen hat.
    Bis her klang er allerdings auch nur über die, wie ich nun einzuordnen vermag, schlechten Kopfhörerausgänge meines Hermstedt Hifidelio und Denon AVR 3805 Receivers.
    Gut das ich bis dato keinen seperaten KHV zur Hand hatte, dies hätte den Wunsch mit einem STAX eine deutliche (und erreichte) Klangverbesserung herbeizuführen nicht ausgelöst.
    Jedenfalls nicht in so kurzer Zeit. ;)

    Es war einfach klasse, wie sehr der K701 am Benchmark zulegte.
    Gleiches tat er aber auch am RME, so viel sei verraten.

    Am nächsten Tag war es nun soweit, der Benchmark legte am STAX los.
    Verbunden per XLR, da der STAX meiner Meinung nach noch mal ein Quentchen zulegt bei symmetrischer Verbindung.
    Klasse hat mir super gefallen. Alles noch mal besser wie mit CDP und Hifidelio.
    War ja nicht anders zu erwaten. Gibt es doch den Hifidelio auch in einer audiophilen Variante mit hochwertigem DA Wandler von der Firma reson.
    Dieser soll noch mal unglaublich zu legen und den Standard Fidel in Grund und Boden spielen.
    Glaub ich ich gern!

    Später kam der RME dazu.
    Ich machs kurz, ich habe ihn nur am K701 einen Abend gehört, da er am nächsten Morgen defekt war.
    Aus dem Gedächtnis würde ich nicht sagen dass es Unterschiede zum DAC1 gab, zumindest für mich nicht.

    Beide musizierten ein wenig runder, mit mehr Gefühl für kleine Details, einem Quentchen mehr Glanz ohne schrill zu sein. Vielleicht mit ein wenig mehr Luft zwischen den Instrumenten.
    EIn mehr an Raumtiefe oder Breite konnte ich nicht vernehmen.
    Aus dem Bauch heraus (und nur mit dem K701 gehört) würde ich aufrgund des Preises eher zum RME tendieren.

    Aber ich wollte es nun genau wissen, wo liegen die Unterschiede zwischen Benchmark und CDP sowie Hifidelio.
    Glücklicherweise bietet das Speiseteil des STAX zwei umschaltbare Eingänge.

    Hmm, was ist denn dass, die eben noch gehörten Feinheiten reduzierten sich merklich. Ich würde fast sagen der Unuterschied war so gering wie zwischen XLR und Cinch Zuspielung am STAX.
    Tatsächlich war der Benchmark auch noch per XLR mit dem STAX verbunden. Um Gleichheit herzustellen wurde das umgehend geändert. Und mich beschlich während der Umstöpselns ein ungutes Gefühl.
    Der Benchmark spielte am XLR bisher auch deutlich lauter, sollte das vielleicht...

    Ums kurz zu machen. Nachdem der Becnhmark per Cinch (und gleichlaut) am STAX spielte hörte ich keine UNterscheide mehr, und war ein wenig erschüttert.
    IMO spielte der Benchmark und der Hifidelio gleichlaut, nicht das ich es gemessen hätte, war aber auch nicht nötig.
    Denn zwei audiophile Freunde (zum Glück war Wochenende plus Feiertag) und meine Freundin kamen zum gleichen Ergebnis.
    Kein Unterschied. Niemand konnte sagen, ob nun der Benchmark oder der Hifidelio spielte wenn man es nicht wusste.
    Absolut einhellige Meinung, kein Unterschied.
    Ich haben mich heute Vormittag und Nachmittag noch mal ausgiebig dem Thema gewidmet.
    Immer noch das gleiche Ergebnis, ich höre keinen Unterscheid.
    Den CDP haben wir übrigends nur kurz gegen den Benchmark gehört hier waren die Lautstärkeunterscheide per Cinch größer, aber das wars IMO auch schon.
    Um besser vergleichen zu können habe ich mich für den Hifidelio als "Gegner" entschieden.

    Da war doch noch was?
    Ach ja, Zitat:
    Gibt es doch den Hifidelio auch in einer audiophilen Variante mit hochwertigem DA Wandler von der Firma reson.
    Dieser soll noch mal unglaublich zu legen und den Standard Fidel in Grund und Boden spielen.
    Glaub ich ich gern!
    NÖ! Glaub ich nicht mehr.
    Müsste ich hören....

    Ich sehe schon die ersten Steine fliegen...

    Auf jeden Fall habe ich nun stärkstes Interesse an einem KHV, und bin schon in Kontakt mir Meier Audio, ob er etwas nach meinen Modifikations-Vorstellungen auf Basis seines Topgeräts bauen kann.
    Nämlich einen KHV mit Lineout auf welche man den Crossfeed sowie die Klangregelung zuschalten kann (bei Bedarf), damit der STAX auch davon profitieren kann.
    Ich werde berichten!

    CU
    Wolf

    #2
    RE: DAC Hörerlebnis

    Hallo Wolf

    dank dir für den ausführlichen Bericht. Wir hatten mal einen Test Benchmark gegen Aqvox gemacht, das war ähnlich schwer (für mich zumindest), ein Teilnehmer meinte die beiden unterscheiden zu können (zugungsten Benchmark).
    Hast du nur über Kopfhörer gehört, oder auch über Lautsprecher?
    Gruß
    Reinhard

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      #3
      Danke Wolf
      Tut gut wenn die eigenen Erfahrungen bestätigt werden :D

      Du kannst auch den Moon mal sym. an den KHV stöpseln, wird aber bei angeglichenen Pegeln
      auch keine Überaschungen bieten.

      Wie schön kann Musikhören doch sein, auch ohne zerfetzte Vorhänge mit anschliessender
      Kinnladensperre.

      Grüsse Gerd

      Kommentar


        #4
        Hallo,

        habe über Kopfhörer gehört. Für LS habe ich keine Verwendung für einen externen DAC. Das macht alles meine AudioNet Vorstufe.

        PS: Schade das München so weit weg ist, würde gerne die großen K+H einmal hören.

        Du kannst auch den Moon mal sym. an den KHV stöpseln, wird aber bei angeglichenen Pegeln
        auch keine Überaschungen bieten.
        Das denke ich auch.

        CU
        Wolf

        Kommentar


          #5
          Hi Wolf :F
          Da frage ich mich doch, woher die enormen Preisunterschiede bei CDP`s herkommen ? :Y
          Daß du deinen Stax ohne KHV betreibst, hätte ich allerdings nicht gedacht.

          Kommentar


            #6
            Original von April Wine
            Hi Wolf :F
            Da frage ich mich doch, woher die enormen Preisunterschiede bei CDP`s herkommen ? :Y
            Wertige Gehäuse, Service, kleinere Stückzahlen, usw...
            Der Name, Marketing, Exclusivität-Prestige usw...

            Du kannst die Liste beliebig fortsetzen, aber wollen wir wieder einen Weltanschaungsexcours in
            Sachen Luxsusgüter :Y

            Grüsse Gerd

            Kommentar


              #7
              Sehe ich so wie Gerd. Ich bin froh, daß ich wählen kann. Sicher sind aus klanglicher Sicht bei CDP´s eh nur marginale Unterschiede vorhanden, dennoch stellen Optik, Haptik und Verarbeitungsqualität auch Entscheidungsgründe für einen Kauf dar, ebenso die Langzeitstabilität. Was jemand für etwas bereit ist zu zahlen, kann jeder nur selbst für sich entscheiden. Ich persönlich brauche zwar kein Markenimage, aber oberflächliche Verarbeitungsqualität fällt bei mir grundsätzlich durch - und das kostet nun mal was. :P

              Gruß
              Franz

              Kommentar


                #8
                Würde es z.B. den RME-ADI 2 mit wechselbaren Frontplatten ala Funk Lap VV geben, ich hätte
                gerne einen moderaten Aufpreis gezahlt, :D

                Grüsse Gerd

                Kommentar


                  #9
                  [/quote]

                  Wertige Gehäuse, Service, kleinere Stückzahlen, usw...
                  Der Name, Marketing, Exclusivität-Prestige usw...

                  Du kannst die Liste beliebig fortsetzen, aber wollen wir wieder einen Weltanschaungsexcours in
                  Sachen Luxsusgüter :Y

                  Grüsse Gerd[/quote]

                  Um Gottes Willen , NEIN.
                  Das habt Ihr in den falschen Hals bekommen.
                  Habe mir ja auch den Jungson aus optischen Gründen gekauft, weil ich den alten Plastik-Philips-Dreher nicht mehr sehen konnte.
                  Jedem das seine und gehe hier völlig konform mit rubicon.
                  Der Jungson scheint auch für die Ewigkeit gebaut worden zu sein (bis auf die Lade).
                  In dem Sinne :S

                  Kommentar


                    #10
                    Original von rubicon
                    Sehe ich so wie Gerd. Ich bin froh, daß ich wählen kann. Sicher sind aus klanglicher Sicht bei CDP´s eh nur marginale Unterschiede vorhanden,
                    Hallo Franz,

                    deine LW/DAC-Kombi spielt nur marginal besser als ein 130 Euro Sony-CDP ??? :C

                    Kommentar


                      #11
                      Original von April Wine

                      Daß du deinen Stax ohne KHV betreibst, hätte ich allerdings nicht gedacht.
                      Hierbei handelt es sich sicher um ein Mißverständnis. :E

                      Kommentar


                        #12
                        Original von dr.matt
                        Original von rubicon
                        Sehe ich so wie Gerd. Ich bin froh, daß ich wählen kann. Sicher sind aus klanglicher Sicht bei CDP´s eh nur marginale Unterschiede vorhanden,
                        Hallo Franz,

                        deine LW/DAC-Kombi spielt nur marginal besser als ein 130 Euro Sony-CDP ??? :C
                        Bei mir wars kein 130 € Sony, aber ein Yamaha CDX-496 spielte nur marginal schlechter, wenn
                        überhaupt, als diverse Hochpreiskandidaten oder der ADI :N

                        Grüsse Gerd

                        Kommentar


                          #13
                          Original von dr.matt
                          Original von April Wine

                          Daß du deinen Stax ohne KHV betreibst, hätte ich allerdings nicht gedacht.
                          Hierbei handelt es sich sicher um ein Mißverständnis. :E
                          Hi,

                          das war mit Sicherheit ein Missverständnis!
                          Ich habe keinen KHV für den AKG K701.
                          Am KHV des STAX wurde umgeschaltet.

                          Was mich echt interessieren würde:
                          Wie ich schon schrieb, gibt es den Hermstedt Hifidelio auch von der Frima reson. Dann mit einem "besseren" DA Wandler und einiges teurer.
                          Die Vetriebsschiene scheint ebenfalls eine andere zu sein.
                          Denn in diversen HifiLäden findet man keinen Hermstedt, sondern wenn überhaupt nur den der Firma reson.
                          Mir wurde dieser als der einzig ware, einzig Glücklichmachende, dem audiophilem würdige Hifidelio angpriesen.
                          Das fand ich damals schon bemerkenswert!

                          CU
                          Wolf

                          Kommentar


                            #14
                            deine LW/DAC-Kombi spielt nur marginal besser als ein 130 Euro Sony-CDP ???
                            Hallo Matthias,

                            wie oft muß ich das eigentlich noch schreiben, damit es klar wird:

                            1. Rein objektiv gesehen gibt es bei digitaler Wiedergabe keine gravierenden klanglichen Unterschiede.

                            2. Die Unterschiede in Nuancen werden aber - so auch von mir - als wichtig empfunden. Natürlich würde ich meine Laufwerks-Wandler-Kombi nicht gegen einen anderen CDP eintauschen wollen. Ich weiß ja, was ich daran habe. Die von mir bisher so wahrgenommene Härte der digitalen Wiedergabe ist damit wie weggeblasen. Aber lassen wir doch mal die Kirche im Dorf: Bei Lichte betrachtet, sind die Unterschiede objektiv geringer als sie immer gemacht werden - subjektiv sind sie größer. :I

                            3. Für mich besteht der wesentliche Unterschied darin, daß ein Langzeithören mit einer hochwertigen Kombination angenehmer ausfällt. Da stört nichts mehr. Ich höre auf Dauer einfach lieber damit, weil sie "musikalischer" auf mich wirkt. Aber macht aus Mücken keine Elefanten. :)

                            4. Meine Erfahrung geht eindeutig in die Richtung, daß erfahrbare Klangverbesserungen mit unvernünftig hohem finanziellen Mehraufwand erkauft werden.

                            Gruß
                            Franz

                            Kommentar


                              #15
                              Original von Wolf352
                              Denn in diversen HifiLäden findet man keinen Hermstedt, sondern wenn überhaupt nur den der Firma reson.
                              Mir wurde dieser als der einzig ware, einzig Glücklichmachende, dem audiophilem würdige Hifidelio angpriesen.
                              Das fand ich damals schon bemerkenswert!

                              CU
                              Wolf
                              Der Grund ist gaaaanz einfach: für den Hifi Handel eine zu kleine Marge..
                              ich hab mit Hermstedt seit rund 18 Jahren zu tun, ich hab Hermstedt auch vor der Preisgestaltung gewarnt und meine Meinung kundgetan. Kein einziger Hifi Händler wird Hermstedt führen.. genau so ist es auch. Den Fidelio findet man ausschliesslich in Computerläden (ich hatte ihn da auch), man versucht zwar nun eine Kehrtwende zu machen und ihn im Hifi Handel zu posititionieren (lt. Frau Hermstedt ist man dabei die Marge attraktiver zu machen), aber ich glaube nicht das es gelingt.

                              Ich führ den Hifidelio nicht mehr, mir waren die Softwarebugs (ganz Hermstedtuntypisch) zuviel..

                              Gruß
                              Reinhard

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