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Gedanken zum ersten Hornprojekt

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    Gedanken zum ersten Hornprojekt

    Hallo Leute,

    ich möchte im Frühjahr/Sommer mal wieder etwas neues Basteln.

    Mein Anforderungsprofil sieht in etwa so aus:

    - sehr hoher Wirkungsgrad, 100 dB/1W/1M wären schon nicht schlecht Smilie
    - somit steht natürlich Röhrentauglichkeit im Pflichtenheft
    - hohe Pegelfestigkeit, da ich gerne auch mal laut höre, eher schon sehr laut
    - hoher Spaßfaktor für vorwiegend Rock und Popmusik
    - betreibar in einem Raum von ca. 15 qm2
    - teilaktive Beschaltung, d.h. den Bass möchte ich aktiv betreiben, einen Reitschen Amp mit DSP habe ich hier
    - und das beste zum Schluss, WAF-Faktor spielt keine Rolle, da der Speaker NICHT im Wohnzimmer steht

    Ich habe mir die Tage mal wieder die Seite von M. Methe einverleibt.
    Ein Kugelwellenhorn finde ich (mittlerweile) optisch auch ganz nett, daher könnte ich mir sehr gut vorstellen, etwas in dieser Richtung zu bauen.

    Und da ich zwei Hochtöner recht günstig übernehmen konnte, sind sogar schon zwei Treiber gesetzt. 18-Sound ND1424BT , das ist ein 1.4 Zoll Neodymium Treiber. Dieser könnte mit einem Horn von 18sound verbaut werden, ein schönes Kugelwellenhorn würde mir wiegesagt auch gefallen.

    Hörner sind für mich eher unbekannnte Wesen, daher mal direkt die Frage, welche Vorteile so ein Kugelwellenhorn im Vergleich zu dem XT1464 bietet?

    Der Hörraum ist akustisch eher schwierig, d.h. eine Speaker steht in der Nähe einer Dachschräge.
    Hörabstand ist ca. 2.30 - 2.50 Meter, Speaker würde ca. 2.00 bis 2.30 Meter auseinander stehen. Nach hinten zur Wand ca. 1.20 Meter Abstand.

    Ich denke diesen Raumbedindungen sollten u.U. einen Einfluss haben bei der Auswahl des geeigneten Mittel/Hochtonhorns haben.

    Die empfohlene Übernahmefrequenz des BD1424BT wird bei 1200 Hz angegeben. Fehlt also noch ein geeeigneter Mitteltöner sowie Treiber für die tiefen Töne.

    Da ist also noch eine Menge Klärungsbedarf, was die Treiberauswahl betrifft.

    Gibt es irgendwo dokumentierte Selbstbauprojekte, die in meine Richtung gehen? Ich habe da nichts finden können.

    Freue mich über jegliche Tips und Hinweise.

    Gruß
    Rex

    #2
    Hallo Rex,

    nicht Falsch verstehen, aber:
    der Raum ist zu klein, du sitzt danach dicht an einer Wand,
    auf den Abstand müsste dein Amp bereits unter 0,1 Watt
    super klingen und gleichmäßig "Anlaufen", denn das dürften schon
    Zimmerlautstärke sein, in so einem Raum dürften 92 dB max SPL
    schon extrem laut sein.
    Ich würde sogar auf einen Sub verzichten.
    Klopf die Wände ab, Dachschräge, da ist auch der Bass zu verbessern.

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      #3
      Hallo Horst,

      der Hörabstand macht mir im Moment in der Tat am meisten Sorgen, da gebe ich Dir Recht.

      Allerdings glaube ich kaum, daß in dem Raum 92 dB schon laut sind. Er ist recht gut gedämmt, und meine Duetta bringe ich in dem Raum pegelmäßig an Ihre mechanische Grenzen.

      Das wird so gefühlsmäßig über 100 dB sein.

      Pegelmäßig bin ich also erprobt, mir macht nur der Hörabstand als solcher Sorgen.

      Gruß
      Rex

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        #4
        Hallo Rex,

        dein Verstärker hat, wenn es kein Sonderfall ist,
        bei 9 Uhr ~ 0,5 W
        bei 10 Uhr ~ 1 W
        bei 12 Uhr ~ 10 W impuls,
        das dürften die wenigsten Hifi LS kompressionsfrei machen,
        den max. Hub sollte man kaum über 2 mm treiben,
        zumindest nicht beim BB.

        oh, muss weg.

        Kommentar


          #5
          Hallo Horst,

          Die Bässe meiner Duetta machen eine maximale Auslenkung von 5 mm.
          Diese mechanische Grenze kann ich mühelos erreichen, allerdings sind die Bässe auch aktiv entzerrt, machen also per definitione schon deutlich mehr Hub.

          Gleichwohl war es auch kein Problem den Eton 7-360 an seine Grenze zu bringen.

          Die Duetta der K&T ist ja eigentlich eine 2-Wege Konstruktion mit Tiefbassunterstützung.

          D.h. der TMT läuft nach unten durch, ich habe durch einen Hochpass bei 300 Hz den TMT hubentlastet und somit die Duetta pegelfester bekommen, nun schlägt halt der Bass an, wenn ich das will.

          Zugegeben, es ist dann schon laut, aber - und das zählt - es ist durchaus möglich.

          Aber eigentlich soll das nicht Gegenstand dieses Freds sein.

          Bevor ich mir also weitere Gedanken machen muss lautet ja eigentlich die Kernfrage:
          Macht ein 100 db/1W/1M-Wirkungsgradmonster in einem 15 qm2 Raum bei 2,50 Meter Hörabstand überhaupt Sinn?

          Gerade im Zusammenhang mit Hörner liest man oft von Hörabständen von mehreren Metern.
          Ob solche Aussagen allgemeine Gültigkeit haben, kann ich nicht einschätzen.

          Gruß
          Rex

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            #6
            Hallo

            also meine Empfehlung ist ein Coaxdriver, BMS4590 an einem Jabo KH 50 Horn.
            Dazu noch einen guten Bass und fertig ist dein Lautsprecher.
            Kannst auch gerne mal zum Probehören kommen





            lg
            steos

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              #7
              Hi Steos,

              witzig wie sich die Beurteilungen ändern.
              Früher fand ich solche Bilder immmer ....naja...

              Heute genau andersrum, gefällt mir richtig gut Dein Hörnchen

              Kannst Du mir zu Deinen Raumbedingungen schreiben?

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                #8
                @steos

                Onken Bass und Jabo Horn.
                Eine Prima Kombi.

                @Rex

                Wenn der WAF keine Geige spielt, kannst du aus dem Vollen schöpfen.
                Das dürfen/können die wenigsten.

                Horst seine Einwände solltest du auf jeden fall berücksichtigen.
                Es nützt dir der "beste" Lautsprecher wenig, wenn der Raum nicht mitspielt.

                Da du das Methe Horn angesprochen hast und du einen Hohen Wirkungsgrad möchtest, ist die Wahl des Prinzips doch schon gefallen.

                Hier mal weitere beispiele:





                Viel Spaß beim lesen.


                Gruß Holger

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                  #9
                  Hallo

                  Auch ich habe meine Meinung zu Hornlautsprechern geändert, waren auch nie meine Lieblinge.
                  Nun möchte ich nichts Anderes mehr haben.
                  Mein Musik-Wohnzimmer ist ca 28m² in L-Form.
                  10m² Hörplatz mit grossem Fenster und Tür zu Loggia.

                  Vorteile: Tratrix~Kugelwellenhorn-rundum gleiche Schallabgabe keine unterschiedliche Beugungen H-V
                  BMS 4590-Coaxialsystem
                  Nachteile der Kombination mehrere Resonanzfrequenzen, die musst du halt rausfiltern.

                  Das ganze System ist noch Passiv-Biamp`t wird aber bald mal Vollaktiv DSP gesteuert werden.
                  Bin gerade am Planen eine Vorverstärker mit 2Stk 4x4 DSP Karten zu bauen.
                  Als DSP kommt für mich nur Blackfin in frage.
                  Nächster Schritt wird Digital in die DSP Karte und via PWM in die Endstufenmodule keine Wandelung vom Signal dan mehr notwendig.
                  Leider geht das Projekt nur sehr langsam weiter, es scheitert an den "Bediencontroler" mit Software.
                  Ist halt ein Megaprojekt da ja nicht nur fertige Teile zusammengestoppelt werden, aber wird schon.

                  LG
                  steos

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                    #10
                    Danke für Eure Antworten, aber ich muss dennoch nochmal nachfragen:

                    Ihr "Hornerprobten" seid grundsätzlich der Meinung, daß man ein Kugelwellenhorn in einem 15 qm2 Raum mit 2.5 Meter Hörabstand betreiben kann?

                    Das ist für mich zunächst die Gretchenfrage.

                    Danke und Gruß

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo,

                      ich habe jahrelang Horn-Sat mit PM6A gehört,
                      22 qm 3,5 m war super, wenn ich aber lesen wollte und nur
                      55-60 dB laut brauchte merkte ich, dass der Verstärker in einem
                      Kanal schon weg war,
                      insofern dürfte es bei dir noch extremer sein,
                      aber ist ja wohl ein Musikzimmer da wird nicht gelesen, probieren,

                      dein Fostex müsste auch gehen.

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                        #12
                        Hallo

                        also ich glaube mit einem coaxsystem oder einem driver der weit genug rauf spielen kann zb TAD ist das kein thema.


                        lg
                        steos

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                          #13
                          Also ich habe einen zumindest im MT mit 100dB/W/m spielenden LSP betreibe den auch in ~15m² bei einer Hörabstand von ~2m bei HK ~3m.

                          Funktioniert soweit ganz gut.
                          Kanal "verliere" ich bei niedrigen Lautstärken (60dB) nicht.

                          mfg

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                            #14
                            normale hifi-stereo potis haben im unteren bereich oft extreme schwankungen weil der amp ja eh meist 85dB boxen betreibt. wenn du dann mit 102db daherkommst und noch ganz leise hoeren willst (-40dB) stellst du ja auf "3min nach 6" und dort ist es noch nicht linear.
                            ich hatte das problem bei den eckhoernern.

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                              #15
                              Weil es mich derart juckt, werde ich mir heute ein schönes Horn mit Altec 288 an einem Jabo KH-50 anhören.

                              Bin schon echt gespannt.

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