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AudioVolver-2 von audiodata

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    AudioVolver-2 von audiodata

    Hallo zusammen,

    wer kennt dieses Gerät und kann etwas dazu sagen, gern auch technische Antworten erwünscht. Nach Möglichkeit für einen technischen Laien verständlich geschrieben.

    Diese Website steht zum Verkauf! audiodata-hifi.de ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf audiodata-hifi.de alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!


    Welche Vorteile kann man dabei erwarten, welche Nachteile? Für welche Lautsprecher ist dieses Gerät möglicherweise sinnvoll, bei welchen eher nicht? Können auch Aktivlautsprecher davon profitieren?

    Danke schon mal für Antworten.

    Gruß
    Franz

    #2
    Zitat von Franz Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    wer kennt dieses Gerät und kann etwas dazu sagen, gern auch technische Antworten erwünscht. Nach Möglichkeit für einen technischen Laien verständlich geschrieben.

    Diese Website steht zum Verkauf! audiodata-hifi.de ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf audiodata-hifi.de alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!


    Welche Vorteile kann man dabei erwarten, welche Nachteile? Für welche Lautsprecher ist dieses Gerät möglicherweise sinnvoll, bei welchen eher nicht? Können auch Aktivlautsprecher davon profitieren?

    Danke schon mal für Antworten.

    Gruß
    Franz
    Ich kenn den Audiovolver als Prototyp. Herr Dr. Oehlert war bei mir im Studio und hat ihn mir vorgestellt. Ich hab damals hier im Forum einen Thread eröffnet an dem sich Dr. Oehlert auch beteiligt hat.
    Es ist ein FIR Filterkonzept..
    viele Grüße

    Audiodata vertreibt das Produkt wohl unter seinem Namen, es ist von
    This rooExtend DIY page offers useful plug and play extensions for the music server Roon based on a Raspberry PI. They complement Roon in the areas of audio input, control and playback.

    entwickelt worden
    Reinhard

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      #3
      Kann mir jemand diesen thread mal zeigen, find ich grad nicht.

      Wie waren deine Eindrücke, Reinhard? Ist das so was Ähnliches wie das "Room Perfect" von Lyngsdorf?

      Gruß
      Franz

      Kommentar


        #4
        Zitat von Franz Beitrag anzeigen
        Kann mir jemand diesen thread mal zeigen, find ich grad nicht.

        Wie waren deine Eindrücke, Reinhard? Ist das so was Ähnliches wie das "Room Perfect" von Lyngsdorf?

        Gruß
        Franz
        morgen.. ich muss weg.. heute ein Spiel..

        Kommentar


          #5
          Die Idee selbst ist ja sehr gut, wenn auch naheliegend, sowie abgeleitet von den üblichen DSP-Prozessoren, wie sie heute in modernen Aktivboxen verwendet werden.

          Wenn ich die Sache richtig verstanden habe, wird zuerst die Schalldruckkurve am Hörplatz festgestellt und danach mit einem EQ, der über eine sehr hohe Anzahl an Frequenzpunkten verfügt (0,7Hz Raster), eine gespiegelte (also "negative") Schalldruckkurve erzeugt, die in die Signalkette eingeschliffen wird und das ergibt dann letztendlich fast absolute Linearität. FIR-Filter sorgen dafür, dass keine Phasenfehler entstehen.

          Was aber bei solchen Geräten immer verschwiegen wird, ist die Tatsache, dass die Raumakustik selbst ja in keinster Form verbessert wird und nur versucht wird, deren negative Auswirkungen zu kompensieren.

          Wenn ich meine Kelleranlage einmesse, oder die Staccato, mache ich nichts anderes. Nur habe ich nicht so viele EQ's zur Verfügung und auch keine FIR-Filter (deren positive Auswirkungen aber umstritten sind).

          Gruß
          David
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            #6
            heute ein Spiel
            Viel Erfolg

            Kommentar


              #7
              Zitat von Franz Beitrag anzeigen
              Kann mir jemand diesen thread mal zeigen, find ich grad nicht.
              kuckst Du:



              :M
              Harald

              Kommentar


                #8
                Hallo Franz,

                da hast Du uns aber was eingebrockt, mit der Aussage, für einen "nicht Techniker" etwas einfach zu erklären. Ich nehme die Herausforderung an, und versuche anhand der Diagramme ( Bilder sagen mehr als 1000 Worte ), die Funktionsweise des Audiovolver zu erläutern. Dazu bitte ich Dich aber besondere Hinweise von mir einfach als gegeben anzunehmen.




                Laß uns mal erstmal die obere Kurve betrachten und erläutern. Es ist der Frequenzgang einer Box im Hörraum. Die blaue Kurve stellt den Frequenzgang ohne Audiovolver dar, und sie ist typisch für viele der Boxen. Der Baßbereich ( Frequenzen unter 100 Hz ) ist im Schnitt zu stark betont. Dies kann z.B. daher rühren, daß die Box zu nahe an Wänden platziert ist. Der Klangeindruck wird eher baßlastig sein. Auch zu sehen ist, daß es im Bereich von 40 Hz und 80 Hz eine Senke gibt. Die rühren aus stehenden Wellen im Raum. Das sind z.B. Probleme die man schwer in Griff bekommt, aber meiner Meinung nach, üblicherweise für den Höreindruck weniger negativ auffallen. Dafür fällt der zu "fette" Baß eher negativ auf. Hier sollte Abhilfe geleistet werden, nämlich durch Absenkung des Pegel. Aus meiner Sicht sieht der Frequnzbereich oberhalb von 100 Hz sehr gut und ausgeglichen aus und ich würde hier garnichts zu tun.

                So wie ich das sehe, arbeitet der Audiovolver, was die Pegelanpassung im Baßbereich anbetrifft sehr gut, und auch praxisgerecht. Man sieht weiterhin die leichten Senken im Bereich von 40 und 80 Hz. Dies finde ich richtig, denn ein Ausgleich des Pegels im den Bereichen macht kein großen Sinn, den an einer anderen Stelle des Raumes, kann dies wieder anders aussehen, nicht aber die allgemeine Überhöhung im Baßbereich. Sie wird sich durch den ganzen Raum ähnlich ausgeprägt zeigen. Wenn ich die korrigierte Kurve betrachte, muß ich sagen, daß ich es "händisch" auch so gemachte hätte, besonders im Bereich unter 100 Hz.

                Jetzt kommt der etwas kompliziertere Part, nämlich die untere Kurve, die die Sprungantwort des Lautsprechers darstellt. Ich erspare mir zu viele Erläuterungen, denn es soll einfach sein. Im Prinzip ist für das Verständniss eine Sache wichtig zu wissen, und das ist, daß bei Mehrwegesysteme, die einzelnen Lautsprecher, spricht Tieftöner, Mitteltöner, und Hochtöner, auf ein Impuls, zeitversetzt reagieren. Diese Zeitverzögerung wird im wesentlichen von der vorgeschalteten Frequenzweiche verursacht. Dabei ist es egal ob es eine Passivweiche ist, oder eine Aktivweiche, oder eine Digitalweiche. Dies ist auch sehr schön an der blauen unteren Kurve zu sehen. Wenn Du die Zeitachse von 0 aus betrachtes, siehst Du eine erste Spitze bei 0,135. Das ist die Reaktion des Hochtöners auf den Impuls. Dann siehst Du eine zweite Spitze bei 0,136. Das ist die Reaktion des Impulses des Mitteltöners. Danach kommt ein recht ausgeprägter Buckel ab ca. 0,137. Das ist die Reaktion der Tieftöners auf den Impuls. Ideal wäre, das alle Chassis, Hochtöner, Mitteltöner, und Tieftöner gleichzeitig auf den Impuls reagieren. Das wird üblicherweise mit den hier im Forum schon oft diskutierten "Delays" annähernd erreicht. Diese Lösung ist aber auch nicht ideal, denn die Verzögerungen die die Weiche produziert, sind Frequenzabhängig. So wie ich das sehe, analysiert der Audiovolver diese Frequenzabhängigkeit und führt eine Korrektur über den vorgesehen Frequenzbereich aus. Der Beweis dafür liefert die rote Kurve, denn auf den Impuls reagieren alle Chassis gleichzeitig. Man sieht nur noch eine Spitze. Das ist praktisch gesehen die ideale Antwort auf einen Impuls, den ein Lautsprecher besitzen sollte. Aus meiner Sicht eine tolle Leistung, und in meinen Augen der Mehrwert dieses Systems.

                Genug zur Theorie. Praktisch gesehen muß ich sagen, daß diese Einheit wenn sie denn so genau arbeitet, jeden Lautsprecher, egal ob passiv ( die Kurven beziehen sich ja auf eine passive Box ), oder aktiv, zum Ideal verhelfen. Wie gut oder schlecht das Ganze ist, sollte man ausprobieren können. Wie gesagt, rein theoretisch müsste sich bei jeden Lautsprecher eine Klangverbesserung einstellen.
                Zuletzt geändert von Cay-Uwe; 20.11.2008, 20:56.
                Gewerblicher Teilnehmer

                Happy listening, Cay-Uwe.

                www.sonus-natura.com

                Kommentar


                  #9
                  Das hast Du sehr schön erklärt, Cay-Uwe :T

                  Grüsse
                  Klaus

                  Kommentar


                    #10
                    Zwei Kumpels von mir haben sich im letzten Jahr eine Vorführung des "Prototypen" in Gelsenkirchen auf der DIY Messe gegeben.

                    Beide waren von dem gehörten Ergebniss sehr beeindruckt.
                    Egal wie das Teil arbeitet und ob es "richtig" ist oder nicht...es soll seine Aufgabe erstaunlich gut machen.


                    Gruß Holger

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Cay-Uwe,

                      das nenne ich doch mal eine tolle Antwort. Vielen herzlichen Dank für deine Mühe.:F

                      Ich hab in Kürze die Möglichkeit, bei einem Forumsbekannten in Köln diesen Audiovolver an einer audiodata zu hören. Bin schon gespannt, wie das ausgeht. Das Teil finde ich von der Idee her sehr interessant.

                      Gruß
                      Franz

                      Kommentar


                        #12
                        danke cay uwe für die verständliche rklärung:F

                        alerdings für 5000€ könnte man den höraum auch so optimieren

                        gruß kurt
                        Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die Stimme
                        eines Experten sein, der behauptet, das sei gar nicht möglich. (Sir Peter Ustinov)

                        Kommentar


                          #13
                          Kurt, mein Hörraum ist schon weitgehend optimiert. Dies könnte aber gewissermaßen das Sahnehäubchen setzen. Werd´s jedenfals mal ausprobieren, wenn der erste Höreindruck sehr positiv verläuft im Vergleich mit / ohne audiovolver. Ich hab mir sagen lasen, daß Herr Schippers von audiodata für eine angemessene Aufwandsentschädigung zum Interesenten nach Hause kommt und dort vor Ort alles einmißt und abcheckt. Mal schauen.

                          Gruß
                          Franz

                          Kommentar


                            #14
                            freue mich auf einen ausführlichen bericht von dir:A:F

                            gruß kurt
                            Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die Stimme
                            eines Experten sein, der behauptet, das sei gar nicht möglich. (Sir Peter Ustinov)

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                              #15
                              Zitat von Musikfloh Beitrag anzeigen
                              Viel Erfolg
                              sehr nett :S
                              kein Spiel verloren.. aber es hat nicht gereicht.. der Rest der Mannschaft war nicht so gut drauf. Unentschieden..

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