AW: Happy Birthday Amazon
Als einen großen Faktor, warum es derzeit so ist, wie es ist, sehe ich darin, dass die Spiritualität, die uns Menschen eben auch ausmacht, abhanden gekommen ist. Damit meine ich nicht die Konfessionen. Konfessionen sind für mich stets exklusiv: Andersgläubige werden ausgeschlossen, oft sogar als "Feinde" oder "Ketzer" betrachtet. Spiritualität ist verbindlich: Sie verbindet den Menschen zu einer untrennbaren Einheit. Diese Perspektive führt dazu, dass jemand, der einem Anderen einen Schaden zufügt, sich selbst schädigt.
Wir haben die Spiritualität durch den Materialismus ersetzt. Dem Glauben also, der besagt, dass "Materielles" glücklich macht. Doch das funktioniert nicht - aus zweierlei Hinsicht: Zum Einen befriedigt Materielles nur kurz - und verlangt dann nach "öfters" und "mehr". Zum Anderen werden wir alle sterben - alle! Daran führt kein Weg vorbei. Es bleibt also die Angst vor dem Tode und die Gier, von dieser Angst abgelenkt zu werden. Das ist prekär: Die Ablenkung ist immer nur kurzfirstig möglich und unterschwellig bleibt die Angst bestehen und schwelt dort, um immer wieder aufzuflammen. Nichts können wir von all unseren Errungenschaften mitnehmen. Folglich besitzen wir nichts, wie haben nur "Geliehenes". Trotzdem herrscht der Glaube vor, dass Materielles glücklich macht und zutiefst befriedigt. Man muss nur mehr, mehr, mehr davon besitzen. (Ich meine hier nicht etwas Wohlstand, der sicherlich zum Wohlbefinden beitragen kann. Es ist eher eine Frage der "Haltung".)
Das verführt zu kurzfristigem, hedonistischem Denken: Ich, Ich, Ich! "Ich nehme mit, was ich grabschen kann - und nach mir die Sintflut", ist allgemeines Gedankengut. Das Hüpfen von einer Lust und Befriedigung zur nächsten. Und auf den anderen, der ja nur ein "Fremder" ist, wird geschis... Da wird dann "gesmalltalkt", "gefreeclimbt", "getweetet", "flatrategesoffen", "geworklifebalanced" und was es noch alles für Neologismen der "Spaßgesellschaft", die eigentlich eine "Angst-Abwehr-Gesellschaft" ist, gefunden werden. Glücklich? Ja, wer? Man betrachte nur die Scheidungsraten, die "sequenzielle Monogamie", die steigende Anzahl an psychischen Erkrankungen, die Zunahme an Arbeitsunfähigkeiten, die Gesichter der Menschen, die mir auf der Staße begegnen...
Eigentlich ist hier der sinnvolle Ansatz: Sich immer und immer wieder daran zu erinnern, dass es andere Werte gibt, als die mit Geld zu messenden. Spätestens auf dem Sterbebett wird's sonst eine unangenehme Überraschung geben. Ich bin schreiend und strampelnd auf die Welt gekommen, verlassen möchte ich sie in Ruhe mit Liebe und Frieden im Herzen...
Als einen großen Faktor, warum es derzeit so ist, wie es ist, sehe ich darin, dass die Spiritualität, die uns Menschen eben auch ausmacht, abhanden gekommen ist. Damit meine ich nicht die Konfessionen. Konfessionen sind für mich stets exklusiv: Andersgläubige werden ausgeschlossen, oft sogar als "Feinde" oder "Ketzer" betrachtet. Spiritualität ist verbindlich: Sie verbindet den Menschen zu einer untrennbaren Einheit. Diese Perspektive führt dazu, dass jemand, der einem Anderen einen Schaden zufügt, sich selbst schädigt.
Wir haben die Spiritualität durch den Materialismus ersetzt. Dem Glauben also, der besagt, dass "Materielles" glücklich macht. Doch das funktioniert nicht - aus zweierlei Hinsicht: Zum Einen befriedigt Materielles nur kurz - und verlangt dann nach "öfters" und "mehr". Zum Anderen werden wir alle sterben - alle! Daran führt kein Weg vorbei. Es bleibt also die Angst vor dem Tode und die Gier, von dieser Angst abgelenkt zu werden. Das ist prekär: Die Ablenkung ist immer nur kurzfirstig möglich und unterschwellig bleibt die Angst bestehen und schwelt dort, um immer wieder aufzuflammen. Nichts können wir von all unseren Errungenschaften mitnehmen. Folglich besitzen wir nichts, wie haben nur "Geliehenes". Trotzdem herrscht der Glaube vor, dass Materielles glücklich macht und zutiefst befriedigt. Man muss nur mehr, mehr, mehr davon besitzen. (Ich meine hier nicht etwas Wohlstand, der sicherlich zum Wohlbefinden beitragen kann. Es ist eher eine Frage der "Haltung".)
Das verführt zu kurzfristigem, hedonistischem Denken: Ich, Ich, Ich! "Ich nehme mit, was ich grabschen kann - und nach mir die Sintflut", ist allgemeines Gedankengut. Das Hüpfen von einer Lust und Befriedigung zur nächsten. Und auf den anderen, der ja nur ein "Fremder" ist, wird geschis... Da wird dann "gesmalltalkt", "gefreeclimbt", "getweetet", "flatrategesoffen", "geworklifebalanced" und was es noch alles für Neologismen der "Spaßgesellschaft", die eigentlich eine "Angst-Abwehr-Gesellschaft" ist, gefunden werden. Glücklich? Ja, wer? Man betrachte nur die Scheidungsraten, die "sequenzielle Monogamie", die steigende Anzahl an psychischen Erkrankungen, die Zunahme an Arbeitsunfähigkeiten, die Gesichter der Menschen, die mir auf der Staße begegnen...
Eigentlich ist hier der sinnvolle Ansatz: Sich immer und immer wieder daran zu erinnern, dass es andere Werte gibt, als die mit Geld zu messenden. Spätestens auf dem Sterbebett wird's sonst eine unangenehme Überraschung geben. Ich bin schreiend und strampelnd auf die Welt gekommen, verlassen möchte ich sie in Ruhe mit Liebe und Frieden im Herzen...
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