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Wie groß ist der Sweetspot in der Praxis?

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    #31
    Ja, Felix, du hast recht

    ändert nichts daran, dass man auch abseits der Mitte eine sauber abgebildete Phantommitte haben kann ;)

    Gute Fahrt

    LG

    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

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      #32
      ändert nichts daran, dass man auch abseits der Mitte eine sauber abgebildete Phantommitte haben kann ;)
      Ist mir in der Praxis noch nie wirklich gelungen.
      Man kann zwar mit dem Balanceregler ein bisschen nachhelfen, aber die Auslöschungen bleiben natürlich. Die Richtwirkung der Höhen kommt auch negativ zum Tragen - es ist und bleibt Murks.

      Ich bleibe dabei: umso präziser ein Stereosystem abbildet, desto kleiner ist der Sweetspot. Ist die Abbildung weniger exakt (Rundumstrahler etc.), wird auch der Sweetspot größer sein. Entweder/oder, wie immer ist das ein Kompromiss, beides geht nicht.

      Die frontseitige Dreikanalwiedergabe entschärft das Problem sicher bis zu einem gewissen Grad (meine Tests stehen hier noch aus), aber die Laufzeitunterschiede bleiben natürlich.

      Ich kann mir vorstellen, dass man trotzdem auch zu zweit nebeneinander noch halbwegs gut Stereo hören kann. Die Einwinkelung der LS müsste dann vielleicht gekreuzt (!) zu den außen sitzenden Personen erfolgen.....das muss man in der Praxis ausprobieren.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #33
        Hallo David, der Sweetspot bleibt wirklich immer gleich, denn es geht nur um den Punkt, wo der Schall genau zeitgleich ankommt, das ändert sich auch nicht mit Breitstrahlern, und auch nicht mit dem Center, der Scnittpunkt des Schalles ist ausschlaggebend, sonst gar nichts.

        Lg. Felix

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          #34
          Morgen,

          Zentimeter? Es geht also um Meter und Zentimeter, so zum Beispiel: Basisbreite für Stereowiedergabe 3 m, LS mit Konusschassis, sweet spot oder money seat (der andere Ausdruck fürs Stereohörfeld) bei Hörabstand (Senkrechte auf die Mitte der Basis) von 3 m bzw. 5 m, in Zentimetern der Breite des Hörfeldes 23 cm (3 m Abstand) bzw. 38 cm (5 m Abstand). Bei Kalottenchassis vergrößert sich das Zentimeterhörfeld um den Faktor 1,5. Vergleichsweise: Kopfmaß des Mitteleuopäers typisch 17 cm (Dickköpfe beiseite).

          Es gibt eine aus Praxis und Theorie bekannte das Hörfeld expandierende Aufstellung: vier Front-LS, arrangiert als +/-30°, +/-60°. Derartiges hatte ich einst als Bedienungsfehler eingestellt, war perplex vom enormen Prägnanzgrad der Wiedergabe, und las erst Monate später die Herleitungen und Untersuchungen zum guten Resultat. Die Basisbreite des Paares +/-30° sollte 2,00 m mindestens betragen; man benötigt also einen eher breiten Raum.

          Freundlich
          Albus

          Kommentar


            #35
            Für die Stereoortung wird der Bereich 500Hz bis 4kHz (3 Oktaven) entscheidend sein und da haben wir es mit Wellenlängen von 68cm 8,5cm zu tun. Das ergibt grob 38cm in Mittel, Kopfbreite abgezogen ergibt grob 2 Dezimeter und das ist der Sweetspot.

            Einfache und logische Rechnung - oder?:I

            Gegenargumente lasse ich bis zu einem gewissen Grad gelten.
            Gruß
            David


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              #36
              Hallo Albus, kann ich nix damit anfangen, denn was sollte ein Konus oder Kalotte am Schnittpunkt des Schalls bewirken, rein gar nichts.

              Der Schnittpunkt oder oder anders gesagt genau die Mitte zwischen den Ls ist der Punkt, wo die Laufzeiten genau stimmen, jeder cm außerhalb bewirkt eine Auslöschung, das verhält sich im Prinzip nicht anders wie die Chassis eines Ls untereinander, darum muß man ja jeden Ls einzeln Einmessen.

              David, die Toleranzen gelten aber nur im unteren Mt Bereich, ab 1Khz sind kleine Abweichungen von der Mitte schon deutlich messbar.

              Lg. Felix

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                #37
                Felix ich habe bewusst gemittelt, was recht tolerant ist, denn sonst hätten wir einen Sweetspot im einstelligen Zentimeterbereich.
                Gruß
                David


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                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  #38
                  Natürlich ist das messbar, ist ja fast alles messbar. 1cm Mikro-Verrückung ist ja sowieso messbar. Da verlasse ich mich aber lieber auf meine Ohren, was ich höre! Und natürlich kann ich die Einwinklung den SS vergrössern.
                  Dieter

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von ellesound Beitrag anzeigen
                    Hallo Albus, kann ich nix damit anfangen, ...
                    Lg. Felix
                    Aber deshalb ist es ja nicht falsch!
                    Dieter

                    Kommentar


                      #40
                      Sweet spot oder money seat (Händlersprache)...

                      Tag,

                      ... ist ein Raumstück ja nicht nur in Hinsicht auf allein einen Aspekt einer Stereo-Klanggestalt als Klangbild, vielmehr ja mindestens in mehreren Hinsichten, darunter diesen: Panorama, Lokalisation, Durchhörbarkeit (Zeit, Register), Räumlichkeit, Verfärbungsfreiheit, Volumen, Timbre. Das kann man verdichten, etwa zu Naturalness und Listener Envelopment, oder noch stärker, zur Musical Consonance.

                      Mit irgend Schmalband-Frequenzen von...bis... ist da nichts zu holen. Das ist ja das den Alltag Ärgernde.

                      Freundlich
                      Albus

                      NS: Die Tatsachen des sweet spot führen in der Tonstudio- und Rundfunktechnik dann dazu, dass ein weiterer Verantwortlicher nicht neben dem im sweet spot Sitzenden Platz nimmt, sondern leicht erhöht hinter diesem. Die von sämtlichen internationalen Standards vorgesehene leichte Einwinkelung mit dem vergrößernden Effekt der Breite des Hörfeldes ändert daran nichts, vielmehr ist die Tatsächlichkeit des sweet spot darin aufgehoben.
                      A.
                      Zuletzt geändert von Gast; 10.09.2009, 13:36.

                      Kommentar


                        #41
                        Tag erneut,

                        nachtragend ein Zusatz für den Heimgebrauch. wenn die genannten Abmessungen von Metern und Zentimetern einen schrecken. - Einige Zentimeter Breite des Stereohörfeldes (auch Stereohörfläche genannt) kann man gewinnen, indem man die Basisbreite nicht mit weiten 3 m wählt, sondern etwas vermindert, meinetwegen bis auf 1,80 m herunter, für Liebhaber von Großsinfonik aber nicht unterhalb von 2,20 m. Passend dazu dann der verminderte Hörabstand. Aber, Raum für zwei wird's auch so nicht, nur befreit aus dem Zwang zum Stillesitzen.

                        Freundlich
                        Albus
                        Zuletzt geändert von Gast; 10.09.2009, 14:11.

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                          Ich bleibe dabei: umso präziser ein Stereosystem abbildet, desto kleiner ist der Sweetspot. Ist die Abbildung weniger exakt (Rundumstrahler etc.), wird auch der Sweetspot größer sein. Entweder/oder, wie immer ist das ein Kompromiss, beides geht nicht.
                          Ich hatte in der Vergangenheit ein Problem mit dem Sweetspot, der so klein war.
                          Heute habe ich das nicht mehr, in dem ich kann völlig ausserhalb dem Sweetspot sitzen und die Bühne bleibt trotzdem scharf fokusiert und die Ortung immer noch gut ist.
                          Ich dachte zuerst, dass die Vergrösserung des Sweetspot durch eine exaktere Abbildung, durch eine klarer und dursichtigere Wiedergabe erziehlt wurde. Heute kann ich das nicht bestätigen. Es könnte durchaus möglich sein, dass da die Anlage mehr Details wiedergibt und klarer spielt, stört es überhaupt nicht, wenn man weg vom Sweetspot geht und dementsprechen man eine gewisse Klarheit und Details verliert. Diese Eigenschaften bleiben ausserhalb dem Sweetspot immer noch auf höhem Niveau.

                          Kommentar


                            #43
                            Sweet spot, second best und worst case...

                            Tag erneut,

                            wie Titian es anmerkt, neben dem sweet spot beginnt nicht stracks die Zone mit nur Punkten des worst case; vielmehr ist die Zwischenzone der second best-Positionen durchaus tauglich in der einen oder anderen Hinsicht auf die sich an die Erwartung der Wiedergabe knüpfenden Wünsche des Hörers. Auch auf raumseitlichen Hörplätzen kann eine reizvolle durchgeformte Klanggestalt als Klangbild resultieren. Man muss nur wissen, wo denn im Raum die worst case-Positionen sind.

                            Freundlich
                            Albus

                            Kommentar


                              #44
                              Auch auf raumseitlichen Hörplätzen kann eine reizvolle durchgeformte Klanggestalt als Klangbild resultieren. Man muss nur wissen, wo denn im Raum die worst case-Positionen sind.
                              Dem möchte ich zustimmen. Ich kann bei mir auch seitlich rechts oder links auf einem Sofa Platz nehmen und sehr wohl ein durchgeformtes, klar strukturiertes Klangbild vernehmen. Ich schiebe das auf die Qualität der Lautsprecher an sich. Aber das Optimum erhalte ich im sweet spot. Dazu muß ich notwendigerweise mittig sitzen, und die Lautsprecher müssen penibel auf den Hörplatz hin ausgerichtet sein. Bricht das Klangbild zusammen, entfernt man sich davon, dann läßt das meiner Meinung nach Rückschlüsse auf die Güte der Lautsprecher schließen.

                              Gruß
                              Franz

                              Kommentar


                                #45
                                Hallo

                                genau, wenn man weiss, wie man das macht und warum es auch funktioniert, klappt das.


                                LG

                                Babak
                                Grüße
                                :S

                                Babak

                                ------------------------------
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                                Marcus Aurelius

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