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    #61
    Das ist schon etwas anderes! Du hast es so gebracht, als würden 50-60cm Hörabstandsänderung 15-20dB Lautstärkeunterschied ergeben.

    In der Tabelle geht es ums Richtungshören und die dazu notwendige Pegeldifferenz.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #62
      Hallo,

      nein, da hab ich mich ungenau ausgedrückt:

      Wenn man außermittig sitzt, reicht ein Unterschied von 50-60 cm zwischen Hörplatz-Linkem LS und Hörplatz-Rechtem LS aus, damit sich die Stereomitte komplett zum näheren LS hin verschiebt.

      Ist ein LS um 15-20dB lauter, so verschiebt sich die Stereomitte auch zu dem.

      Das sind 2 verschiedene Effekte.

      Die Diagramme für beide Effekte findet man z.B. hier:


      Diese beiden Effekte kann man annähernd gegeneinander ausspielen, wenn man außermittig sitzt, ganz sauber ist es nicht.

      Die Stereomitte verschiebt sich zum näheren LS, da der Schall von ihm früher ankommt.
      Sitzt man beim näheren LS off-axis, wo er durch die Bündelung deutlich geringere Pegel abgibt, wirkt er dadurch weiter weg.
      Das verschiebt die Stereomitte wieder in Richtung des anderen LS, den man auf Achse hört, und dessen Schall lauter ist.

      Wie gesagt, ist das nicht ganz sauber, da die Schärfe der Lokalisation durch den Pegelunterschied schärfer ist, der durch den Laufzeitunterschied aber weniger präzise.

      Dazu kommen eben die Phasenunterschiede.

      Erfahrungsgemäß kann das Ohr damit aber ganz gut leben, vor allem wenn man mit anderen gemeinsam hört.

      Wenn man alleine hört, rückt man eben in die Mitte.


      LG

      Babak
      Grüße
      :S

      Babak

      ------------------------------
      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


      Marcus Aurelius

      Kommentar


        #63
        Noch ein Zusatz:

        Die Lokalisation über den Laufzeitunzerschied ist zwar weniger präzise, wirkt aber räumlicher.
        Umgekehrt ist der Weg über die Pegeldifferenz präziser, wirkt aber flacher.

        Also auch hier keine einfachen Lösungen. ;)

        LG

        Babak
        Grüße
        :S

        Babak

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        Marcus Aurelius

        Kommentar


          #64
          Na Bravo...

          Lg. Felix

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            #65
            Wenn man außermittig sitzt, reicht ein Unterschied von 50-60 cm zwischen Hörplatz-Linkem LS und Hörplatz-Rechtem LS aus, damit sich die Stereomitte komplett zum näheren LS hin verschiebt.
            Das erscheint mir richtig und zeigt auf, wie wichtig es ist, genau in der Mitte zu sitzen.

            Ist ein LS um 15-20dB lauter, so verschiebt sich die Stereomitte auch zu dem.
            Das erscheint mir zu hoch, ich hätte angenommen, dass die Hälfte reicht.
            Gruß
            David


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              #66
              Hallo

              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Das erscheint mir zu hoch, ich hätte angenommen, dass die Hälfte reicht.
              Die Daten dazu sind wasserfest.
              Sie werden auch im Studio verwendet um die Position der Stimmen bei der Aufnahme einzustellen.

              Aber das sollte ja mit einem Aktivsystem einfach zu testen sein.

              LG

              Babak
              Grüße
              :S

              Babak

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              Marcus Aurelius

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                #67
                Im Konzertsaal habe ich mehr oder weniger das Gleiche wenn ich nicht in der mitte sitze und wenn ich an die ersten Reflektionen denke.

                Kommentar


                  #68
                  Hallo Titian,

                  das natürliche Hören im Konzertsaal ist anders als das über Laustprecher.

                  Beim natürlichen Hören handelt es sich um sog. interaurale Signaldifferenzen, bei der LS-Wiedergabe um Interchannel-Signaldifferenzen.

                  Da sind unterschiedliche Faktoren beteiligt und auch z.B. die Zeiten für relevante Laufzeitnterschiede sind deutlich anders.
                  Und im Konzertsaal kommt die Raumakustik stärker und anders zu tragen.

                  Daher würde ich das Lokalisieren von Hörereignissen im Konzertsaal von dem über LS getrennt betrachten.

                  LG

                  Babak
                  Grüße
                  :S

                  Babak

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                  Marcus Aurelius

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