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    #76
    @ David

    Was mir nicht ganz einleuchtet:
    Auf den Fotos weiter oben sieht es doch so aus als ob der Wald für ein genügend großes Messfenster weit genug entfernt wäre. Unterhalb 50 Hz ist ohnehin Ende. Ob das Echo beim Musikhören störend ist müsste man halt ausführlich probehören.

    Grüße, dB
    don't
    panic

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      #77
      Wolfgang, die Intermodulationsverzerrungen werden bei einem Lautsprecher immer hoch sein und mit steigendem Pegel immer noch höher werden. Ein reiner Sinuston ist die einfachste Aufgabe für ein Chassis.
      Dafür gibt es mehrere Gründe. Wie schon von Felix angedeutet, geht es auch um den Schallentstehungsort. Ein weiterer ist, dass bei größeren Hüben die Schwingspule das homogene Magnetfeld zum Teil verlässt und noch ein weiterer ist die Trägheit der Membran.

      Wenn man sich's genau überlegt, müsste die Membranbewegung sogar saubere "Ecken" ausbilden können und das kann sie nun mal nicht, schon gar nicht, wenn sie schwer ist. Umso breitbandiger ein Chassis eingesetzt wird, desto mehr müsste es dieser Forderung nachkommen, damit die IMD-Verzerrungen nicht zu hoch werden.

      Ein Tieftöner soll möglichst nur tiefe Frequenzen erzeugen (wo der Mensch eh' kaum Verzerrungen hört) und nicht gleichzeitig als Mitteltöner zweckentfremdet werden.
      Mit drei Wegen ist das nicht ganz einfach zu lösen. So wie ich das jetzt bei der Mocca mache, erscheint es mir als der beste Kompromiss.

      Gruß
      David
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #78
        Wolfgang, die Intermodulationsverzerrungen werden bei einem Lautsprecher immer hoch sein und mit steigendem Pegel immer noch höher werden. Ein reiner Sinuston ist die einfachste Aufgabe für ein Chassis.
        Dafür gibt es mehrere Gründe. Wie schon von Felix angedeutet, geht es auch um den Schallentstehungsort. Ein weiterer ist, dass bei größeren Hüben die Schwingspule das homogene Magnetfeld zum Teil verlässt und noch ein weiterer ist die Trägheit der Membran.
        Ja aber Klirr und Intermodulationsverzerrungen sind eben zwei Paar Schuhe, bei IMD erhöht sich bei unserem Beispiel nicht der Klirr bei 500Hz, wenn ein 50Hz dazukommt, sondern es entstehen neue Frequenzen, das ist einfach was anderes.


        Wenn man sich's genau überlegt, müsste die Membranbewegung sogar saubere "Ecken" ausbilden können und das kann sie nun mal nicht, schon gar nicht, wenn sie schwer ist. Umso breitbandiger ein Chassis eingesetzt wird, desto mehr müsste es dieser Forderung nachkommen, damit die IMD-Verzerrungen nicht zu hoch werden.
        Der Lautsprecher kann die saubere Ecke eben nur in dem Mass wiedergeben, in dem er nach oben spielen darf / kann, denn die saubere Ecke entsteht aus der Summe von Sinustönen, die nach oben (frequenzmässig) unendlich weitergehen. Also wenn man ein Chassis bei 200Hz bewusst begrenzt, dann kann es gar keine saubere Ecke wiedergeben, soll und braucht das aber auch gar nicht, damit die Ecke sauber wird sind ja die anderen Chassis da, bei einem Mehrweger.




        lg wolfgang

        Kommentar


          #79
          Ein weiterer ist, dass bei größeren Hüben die Schwingspule das homogene Magnetfeld zum Teil verläss
          Das ist mMn der einzige wirkliche Grund für höheren Klirr bis jetzt, alles andere ist IMD oder eher gar nix. Aber das homogene Feld verlässt ja der ordentlich konstruierte LS eh nie, nicht wahr...




          lg wolfgang

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            #80
            Erwin, es war echt erschreckend, was da vom Wald zurückgekommen ist. Nie hätte ich das gedacht.
            Klar hätte ich bei den MT/HT-Messungen gaten können, wahrscheinlich hätte das auch zu besseren Ergebnissen geführt und das hätte mir zumindest so manches Gemotze hier erspart. Ich habe aber dann aus privaten Gründen aufhören müssen. Ganz schnell habe ich dann alles wiederholt und abgespeichert, um es hier zeigen zu können (mache ich nie wieder!).

            Aber letztlich wieder die Frage: wozu? Im Keller benötige ich sowieso wieder andere Einstellungen und wo anders ebenfalls.

            Deshalb nochmals: Projekt Studiomonitor gescheitert (weil unter gegebenen Umständen nicht durchführbar), Projekt Superlautsprecher bestens gelungen.

            Gruß
            David
            Gruß
            David


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              #81
              Wolfgang schrieb:
              Der Lautsprecher kann die saubere Ecke eben nur in dem Mass wiedergeben, in dem er nach oben spielen darf / kann, denn die saubere Ecke entsteht aus der Summe von Sinustönen, die nach oben (frequenzmässig) unendlich weitergehen. Also wenn man ein Chassis bei 200Hz bewusst begrenzt, dann kann es gar keine saubere Ecke wiedergeben, soll und braucht das aber auch gar nicht, damit die Ecke sauber wird sind ja die anderen Chassis da, bei einem Mehrweger.
              Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich meine, dass die Hüllkurve Ecken hat, die der LS nicht wiedergeben kann. Schon bei nur zwei unterschiedlichen Frequenzen. Zeichne einmal zwei solcher Sinustöne auf einem Blatt Papier übereinander auf und dann schau' dir die Hüllkurve an. Sie hat Ecken. Kein LS kann die wiedergeben, sondern nur "vernudeln". Und das ergibt IMD. Unter Anderem.....

              Gruß
              David
              Gruß
              David


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                #82
                Hallo David,

                habe als Laie und Messamateur deine ganzen Projekte mit Interesse verfolgt, mich dabei aber immer wieder gefragt, warum du dir das alles - und das auch noch sehr offenherzig hier im Forum darstellst - überhaupt antust. Nach meinem Verständnis ist nur eins wirklich wichtig: Wie schaut´s mit den Messungen am vorgesehenen Hörplatz im Raum aus? Alles andere ist ne nette Spielerei. Und zu den Messungen gehört, daß sie mit hochwertigen Messequipment vorgenommen werden und auch dann korrekt - wer kann das?:D - interpretiert werden.

                Meine völlig laienhaften Erfahrungen und Einsichten zeigen mir jedenfalls, daß jeder Raum - und gar das "Freifeld":N - einem Lautsprecher ihren eigenen Stempel aufdrücken, welches sich messen und hören läßt.

                Jedenfals möchte ich dir Respekt, Anerkennung, ja gar Hochachtung dafür zukommen lassen, daß du deine Bemühungen hier so in der Weise zu kommunizieren versuchst. Tom und du haben da sehr interessante Kreationen geschaffen. Den perfekten Lautsprecher gibt es eh nicht. Man kann sich nur einem Ideal annähern. Ich denke, für die Art, wie du gern Musik hörst, hast du tolle Lautsprecher geschaffen. Dazu meinen Glückwunsch. Und lass dich nicht durch die Besserwisser hier ärgern. Lehn dich zurück und genieße.:P

                Gruß
                Franz

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                  #83
                  Ich schließe den Thread.
                  Wieder einmal habe ich den Fehler gemacht, eines meiner Selbstbauprodukte zur Diskussion zu stellen.
                  Derartiges kommt nur noch in mein geschlossenes Forum.

                  Gruß
                  David
                  P.S.: danke noch an Franz für seine netten, anerkennenden und aufmunternden Worte.
                  Gruß
                  David


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