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Originalklang.....oder was denn sonst?

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    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    @stax

    ich habe die nummer nicht gekannt und hab sie mir jetzt auf youtube gesucht
    die "aufnahme" ist ein exzess an overdubbing ...
    ... du willst doch nicht allen Ernstes eine YouTube-Aufnahme als Maßstab nehmen für damalige Aufnahmequalität?
    Zum Album "Crises":
    Using Ampex ATR
    Mastered at C.B.S. Studios, London
    Engineered by Nigel Luby
    Produced by Mike Oldfield & Simon Philips

    Ich kann nicht beurteilen, was du unter "Originalklang" verstehst, aber das "schlechteste" an Crises ist, dass Mike Oldfield nicht singen kann.

    Kommentar


      @db
      Ich sehe es so:
      Man hört ein Gesamtpaket.
      Um Rückschlüsse auf einen Einzelparameter zu ziehen muss man entsprechend testen.

      Ich kann wie gesagt auf Knopfdruck Zeitrichtigkeit anund aus schalten ohne einen anderen Punkt zu ändern.
      Mit 48db/Oktave LR Filtern bei 520 und 2850 Hz trauch ich mir keinen BT zu. Gefühlt ist es zeitrichtig weniger kratzig. Was schlechten Aufnahmen wohl zu gute kommt.

      Ich kenne div. Papers zu dem Thema, diese lassen mich allerdings zum Schluss kommen dass der Punkt Zeitrichtigkeit eine eher untergeordnete Rolle spielt.

      mfg

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        man hört einfach, was gemacht wurde (zumindest , was offensichtlich ist)
        zb. dass die stimme x mal übereinander gelegt wurde, das selbe hört man bei den instrumenten.
        vielleicht solltest du dich einmal schlau machen, warum man dann nicht mehr von originalklang sprechen kann.
        ich hab übrigens weiter oben beispiele verlinkt, wie man das heute in digitimes macht.
        kurze info john lennon zb. hört man nie ohne
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

        Kommentar


          Ich sehe es so:
          Man hört ein Gesamtpaket.
          Um Rückschlüsse auf einen Einzelparameter zu ziehen muss man entsprechend testen.
          So ist es!

          Tatsächlich ist es aber anders (im Geschäft "tausende Male" erlebt): die Leute fokussieren etwas das sie hören (zu hören glauben) auf ein bestimmtes Gerät in der Kette, obwohl sie die Kette und den Raum zum ersten Mal hören.

          Für mich ist immer wieder erstaunlich, wie unlogisch in diesem Bereich vorgegangen wird. Leute die sonst (zumindest scheint es so) klar denken können, sind auf diesem Gebiet naiv wie kleine Kinder.

          Was ist der Grund dafür? Wie lässt sich das erklären?:G
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            @ schauki
            Ich sehe es so:
            Man hört ein Gesamtpaket.
            Um Rückschlüsse auf einen Einzelparameter zu ziehen muss man entsprechend testen
            Das ist richtig - ist auch meine Meinung.
            Gefühlt ist es zeitrichtig weniger kratzig. Was schlechten Aufnahmen wohl zu gute kommt.
            Das könnte man jetzt weiter verfolgen - muss man natürlich nicht.
            Ich kenne div. Papers zu dem Thema, diese lassen mich allerdings zum Schluss kommen dass der Punkt Zeitrichtigkeit eine eher untergeordnete Rolle spielt.
            Picknick im Grünen ... Es regnete zwar leicht, aber wir hatten so auch unseren Spaß ;)

            @ David
            Leute die sonst (zumindest scheint es so) klar denken können, sind auf diesem Gebiet naiv wie kleine Kinder.
            Was ist der Grund dafür? Wie lässt sich das erklären?
            Fazit: Schlechte Aufnahmen sind schlecht - Punkt. Wer das anders hört, hört entweder nur im Auto oder er ist kindisch.

            LG, dB
            don't
            panic

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              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              So ist es!

              Tatsächlich ist es aber anders (im Geschäft "tausende Male" erlebt): die Leute fokussieren etwas das sie hören (zu hören glauben) auf ein bestimmtes Gerät in der Kette, obwohl sie die Kette und den Raum zum ersten Mal hören.

              Für mich ist immer wieder erstaunlich, wie unlogisch in diesem Bereich vorgegangen wird. Leute die sonst (zumindest scheint es so) klar denken können, sind auf diesem Gebiet naiv wie kleine Kinder.

              Was ist der Grund dafür? Wie lässt sich das erklären?:G
              Die Seriösität eines Händlers, die Geschäftsarchitektur, ein angenehmes Auftretten ,... und schon ist die halbe Miete gewonnen.

              Und wenn sich der Käufer (fast) überhaupt nicht in der Materie auskennt & möge er noch so viel Dr. Titel haben,
              dann ist es nur noch eine Frage der gekonnten Hirnwäsche (genügt eigentlich mit viel ausgesteller teuerer Ware ohne viel geplapper) oder ein glitzerndes Gerät in der Ecke die sein Wohlbefinden mit einer Klangwolke steigert.

              Gruß
              Jacky

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                Zitat von Jacky Beitrag anzeigen
                Und wenn sich der Käufer (fast) überhaupt nicht in der Materie auskennt & möge er noch so viel Dr. Titel haben,
                dann ist es nur noch eine Frage der gekonnten Hirnwäsche (genügt eigentlich mit viel ausgesteller teuerer Ware ohne viel geplapper) oder ein glitzerndes Gerät in der Ecke die sein Wohlbefinden mit einer Klangwolke steigert.
                wenn das nur so einfach wäre. Ich stelle eher den gegenteiligen Trend fest: Immer mehr Kunden wissen von Anfang an ganz genau was sie wollen. Leider sind da auch völlig blödsinnige Kombinationen dabei, die man den Leuten dann nur schwer ausreden kann.

                lg
                reno

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                  ...Immer mehr Kunden wissen von Anfang an ganz genau was sie wollen...
                  Stellt sich nur die Frage, woher sie dieses 'Wissen' haben.:E

                  Gruß

                  RD

                  Kommentar


                    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                    Stellt sich nur die Frage, woher sie dieses 'Wissen' haben.:E
                    aus dem Internet, von Freunden, aus Zeitschriften. Jedenfalls nicht vom Händler. Grundsätzlich hab ich damit kein Problem. Das sind oft die einfachsten Abschlüsse. Blöd ist es halt, wenn die Leute was wollen, wo ich weiß, dass das nicht gut funktionieren wird. Rät man ab, ist man der fiese Händler, der nur sein eigenes Zeug reindrücken will, liefert man, ist man schuld, wenn's nicht klingt.

                    lg
                    reno

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                      ...für meinen alten Kumpel, der selber einen Laden für Audio, Hifi und Heimkino betrieben hat waren das die einfachsten Kunden. Das Geschäft war schnell abgewickelt, der Kunde war glücklich und konnte seine Neuerwerbung voller Stolz nach Hause tragen. Und wenn das Ding seinen Ansprüchen doch nicht genügte, konnte er die Schuld dafür nicht auf den Verkäufer abwälzen.

                      Gruß

                      RD

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                        Was versteht ihr eigentlich unter "Originalklang"?

                        Das was aufgenommen wurde?

                        Das was nach der Postproduktion herauskommt?

                        Das was ihr dann zuhause oder bei anderen zu hören bekommt???

                        Zu behaupten das ... kommt dem Originalklang nahe ist oft sehr vermessen, da wir nicht wissen können ausser wir waren dabei, wie das "Original" geklungen hat.

                        LG

                        Armin

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                          unter originalklang verstehe ich ohnehin nur mehr mit minimalen mitteln aufgenommene und nur mehr aufnahmefehler beseitigende produktion von akustischen instrumenten und stimmen.
                          bei allem anderen kann man nur sehr schwer beurteilen, wie es eigentlich klingen sollte.
                          besonders krass ist das bei aktuellen pop und rock produktionen, aber inzwischen auch beim jazz.
                          ich habe die erfahrung gemacht, dass man der original "GESTALTUNGSABSICHT" ohnehin nur mehr mit so studionaher ausrüstung wie möglich beim hören nahe kommt.

                          je mehr man über studiotechnik weiß, desto uninteressanter werden pop und rockproduktionen, weil dann der film läuft, aha, jetzt dreht er an der schraube.
                          so kann ich diese vierigemischten stimmen nicht mehr hören, ohne dass mich das mitleid überkommt. neulich erst ist mir wieder aufgefallen, wie mitten in einer nummer die klangfarbe bei mariah carey gewechslet hat ... da ist dann für mich schluss mit lustig und muss weghören ...
                          dabei ist das meist nicht einmal schuld der tonmeister, sondern die "künstler" und producer sitzen denen im wahrsten sinne des wortes im nacken.
                          daher geht mir auch regelmäßig das gimpfte auf, wenn ich selbsternannte spezialisten mit rundumschlägen gegen "tonis" lese, die ganz offensichtlich nicht wissen, wer am ende der würgeleine sitzt.
                          legendär sind aber auch die metzeleien zwischen dirigenten und tonmeistern. ein besonders übler geselle war in der beziehung karajan, der extrem hochtontaub war und durch keine analyseranzeigen überzeugbar war.
                          größenwahn und terrisch, eine genialische mischung.
                          Zuletzt geändert von longueval; 06.02.2014, 15:14.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                            Ich nehme an dass das Hörempfinden der Menschen ziemlich gleich ist (altersbedingt halt frequenzabhängig, sonst evtl. mit gesundheitlichen Vorbehalten). Hören ist ja im Grunde ein Lernprozess und wir lernen alle an Schallereignissen die in unserer Umwelt vorkommen und die für alle Menschen gleich. Eine Geige wird z.B. sofort von Jedermann(-frau) als Geige wiedererkannt, das Erkennen von klanglichen Feinheiten ist antrainierbar. Wie gut nun die häusliche Wiedergabe einer Geige empfunden wird hängt m.E. stark von der Gedächtnisfähigkeit des Einzelnen ab.
                            Originalklang - was ist das ? Selbst Livedarbietungen von Klassik sind heute ohne elektroakustische Unterstützung selten. Besucht man häufig Musikveranstaltungen aller Art, kommt man bald dahinter dass Original zu Hause nicht richtig funktioniert. Das hat viele, nicht wegdiskutierbare technisch/akustische Gründe. Trotzdem freue ich mich wenn es mit einer guten Aufnahme gelingt z.B. eine Jazzformation fast glaubhaft ins Hörzimmer zu stellen. Leider sind solche Erlebnisse eher selten - der Durchschnitt ist und bleibt Illusion ... wenn auch eine schöne.

                            LG, dB
                            don't
                            panic

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                              und noch ein böses wort über den karajan, weil ich grad so schön in fahrt bin:H
                              in der branche ging ja der geflügelte schmäh, vermutlich hats dem karajan bei der sportpalastrede vom göbbels (karajan saß, wie man im film sieht in der 2. reihe und sprang brav zum ******gruß auf) "wollt ihr den totalen krieg", nicht nur das hirn sondern auch die ohrwaschln geputzt.:E
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                                ...wenn ich Karajan höre, kriege ich sowieso den Hass...:K:

                                Mal abgesehen davon, dass sein musikalisches Schaffen...sagen wir mal nicht ganz unumstritten gewesen ist...

                                Der hat in der NS-Zeit alles getan, um seine Karriere zu fördern. Hat immer wieder die Nähe von wichtigen Parteigrößen gesucht um sich anzubiedern. Er war mindestens linientreu, wenn gleich er sich wohl keine direkten Verbrechen hat zu Schulden kommen lassen.

                                Der Herr Furtwängler dagegen hat immer versucht sich der braunen Partei zu entziehen, was ihm in seiner Position natürlich nicht wirklich gelingen konnte. Er soll auch jüdische Mitglieder seines Orchesters gedeckt und somit vor der Deportation bewahrt haben.

                                Und wer musste sich nach dem Krieg einer unangenehmen Ent****fizierungsprozedur unterziehen? Der Herr Furtwängler...Karajan blieb dagegen vollkommen unbehelligt.

                                Gruß

                                RD

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