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Welcher Verstärker zu Dynaudio Focus 140?

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    #16
    Original von guido
    Hallo David,

    ich frage mich nur warum ich bei dem Denon ganz klar bei tiefen männlichen Stimmen feststellen konnte das diese eben nicht tief klangen,z.b. Cris Rea hat eine kräftige tiefe Stimme die hörte sich mit dem Denon anders an,warum um Himmels Willen sollte ich mir da was einbilden.Das war recht deutlich zu hören das es sich einfach falsch anhörte.

    Gruss Guido


    Gerade im Hinblick auf die BT Diskussionen bin ich wirklich selber kritisch,aber es war so.
    Hallo Guido,

    ich höre zwar auch die Mücke an der Wand. Und v.a. auch Klangunterschiede bei Elektronik und auch bei Kabeln bis hin zu Netzkabeln ... Vielleicht solltest du aber dennoch nicht alles an deinen obigen Erkenntnissen festmachen?! Vielleicht verbiegt ja dein Raum den aus Elektronik + LS resultierenden Frequenzgang nochmal so deftig, dass das halt einfach nicht funktionieren kann mit der ein oder anderen Elektronik. Ich meine damit z.B., dass du in einem hell klingenden Raum vielleicht mit einem etwas wärmer klingenden ("verfärbenden") Amp besser fahren kannst als mit einem angeblich "neutralen" ... Oder um's auf den Punkt zu bringen: Es zählt nur die Kombination aus all deinen Komponenten UND deinem Raum UND auch noch deinen eigenen Hörgewohnheiten. Ob du dagegen wirklich qualitative Unterschiede zwischen Verstärkern mit deiner Vorgehensweise herausfinden kannst, wage ich zu bezweifeln. Daher gelten wahrscheinlich sowohl David's Behauptung, an der Dynaudio ginge so ziemlich alles, als auch deine eigene, dass es mit einigen Amps in deiner Konstellation halt nicht so schlüssig wird ...

    Keep cool ;)

    Matthias

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      #17
      Hallo Jaraba,

      im Großen und Ganzen bin ich mit David einverstanden. Heute sind viele Transistorverstärker in der Lage Lautsprecher problemlos zu betreiben. Ich empfehle mehr über das Netzteil des Verstärkers herauszufinden. Es sollte laststabil sein. Die deutsche Zeitschrift AUDIO hat in der Vergangenheit dies getestet. Dies war für mich ein Ansatzpunkt, geeignete Verstärker auszusuchen. Bitte beachte auch, daß die meisten Boxen heutzutage 4 Ohm (real eher 3 Ohm) Impedanz besitzen, und oft im kritischen Tieftonbereich, also der Bereich an den die meiste Leistung gebraucht wird. Beachte auch, daß typischerweise die Dynaudios einen eher schlechteren Wirkungsgrad besitzen. Wenn man ab und zu auch Mal "powern" möchte, dann sollte man etwas Reserven zu haben... Ein Zeichen für gute Laststabiltät ist, wenn die maximale Musikleistung bei 4 Ohm doppelt so hoch ist wie bei 8 Ohm...

      Als Beispiel, ich besitze ein Harmann & Kardon (älteres Model), der sehr Laststabil arbeitet. Mit diesen Verstärker habe ich auch "komplexe" Boxen antreiben können (2x 35 Watt an 8 Ohm, 2x 70 Watt an 4 Ohm)

      Vieleleicht hilft Dir das weiter...
      Gewerblicher Teilnehmer

      Happy listening, Cay-Uwe.

      www.sonus-natura.com

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        #18
        Wobei einen etwas geringere Laststabilität auch kein Problem ist. 150W 8 Ohm und 250W 4 Ohm stehen IMHO auch noch in einem gesunden Verhältnis zueinander.

        MfG Christoph

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          #19
          NAD macht das genauso wie Harman Kardon: sie geben ganz bewußt die 8 Ohm Leistung geringer an (habe sie selbst schon um Einiges höher gemessen!), damit sie bei 4 Ohm "gut" dastehen. :D

          Ein guter Trick, der aber die Qualität nicht infrage stellen soll.

          Wirkliche Leistungsverdopplung haben (fast) nur die amerikanischen Boliden und da auch eher die älteren als die neueren. Der Grund: es gibt heute kaum noch Schallwandler, die tatsächlich bis 1 Ohm runterreichen.

          Stromstabilität ist eine schöne Sache und zeugt von einem sehr ordentlichen Netzteil, aber bitte nicht überbewerten, in 95% der Fälle ist so etwas absolut nicht notwendig.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


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          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
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            #20
            Hallo Jaraba!

            Wenn Du nicht extreme Pegel hören willst, solltest Du die Verstärklerleistung nicht überbewerten. Such dir zwei oder drei passende Modelle (Preis, Design, Austattung!-nicht unwichtig, wenn Du SatReceiver, CD, DVD, LP und vielleicht noch einen Tuner anschließen willst), ind höre sie unbedingt zu Hause an!
            Ich war vor zwei Jahren auf Suche und kaufte als Restposten ( 500€, das war mein Limit) einen NAD C370 mit Rückgaberecht. Dann besorgte ich mir einen Marantz PM 7200 uind einen Vincet SV 129 zum Vergleich. Der vielgelobte Marantz ( mein heimlicher Favorit vom Aussehen her) enttäuschte, flacher Klang, geringe Staffelung der Klangbühne in Breite und Tiefe an allen mir verfügbaren Lautsprechern ( Wahrfedale EVO 10, Tannoy DC1, VA Acoustics Haydn Grand) und verschiedener Musik (Wagner, Kammermusik, RockPop, Jazz).
            Der NAD war in den Bässen vielleicht etwas druckvoller als der Vincent, ansonsten konnte ich keine Unterschiede hören.
            Ich blieb dann beim NAD wegen der vielfältigeren Anschlüsse und habe mich sogar schon an sein Aussehen gewöhnt.
            Mein Auge ruht lieber auf den VA Mozart(alte Version), die waren nur 200€ teurer als die Haydn Grand.

            lG
            franziska

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              #21
              Original von Hifiaktiv
              Jeder soll mit seinen Erkenntnissen glücklich werden, auch wenn sie auf Irrtümern beruhen.
              Ich habe ein Paar Dynaudio A82 und meistens mehrere (Transistor)Verstärker zu Hause (die hin und wieder wechseln).

              Meine momentane Meinung: je nach Musik und Lautstärke würde ich mich trauen "meine" Verstärker in einem BT auseinander zu halten.
              Den klanglichen Hauptunterschied zwischen Verstärkern sehe (höre) ich im Umstand, dass ein Verstärker die Lautsprecher einfach mehr unter Kontrolle hat, als ein anderer.
              Im Moment ist das bei mir ein Cyrus II + PSX: obwohl nominell "nur" 2x80 Watt scheint er viel mehr Power und Kontrolle zu haben als z.b. eine Linn LK 85 Endstufe.
              Bei Kammermusik ist da wohl kein Unterschied zu hören. Bei Jazz, Rock, oder großem Orchester macht der Cyrus aber mehr Druck und differenziert den Bassbereich mehr. Dadruch wirkt der Klang dann einfach "genauer": eine Bassdrum z.b. ist plötzlich im Getümmel viel besser rauszuhören. Natürlich kann man besagte Bassdrum beim Linn genauso hören, aber sie fällt eben nicht auf. Insgesamt scheint die Linn einfach zu schwach und klingt dadurch an meinen Dynaudios langweilig (obwohl meine Erwartungshaltung eigentlich eine andere gewesen wäre).

              Insofern glaube ich schon, dass unterschiedliche Verstärker an ein und den selben Lautsprechern schon einen anderen Eindruck hinterlassen.
              p

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